Friedensverhandlungen im Ukraine-Konflikt

Diskussionen über die Nicht-Mitgliedstaaten der EU

Moderator: Barbarossa

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dieter
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Orianne hat geschrieben:
Orianne hat geschrieben:
dieter hat geschrieben:Liebe Orianne,
es wäre schön wenn die OSZE einen Einfluß hätte, aber genau das bezweifele ich. Der Flugzeugabsturz ist noch nicht geklärt. Kamen die Beobachter überhaupt noch mal an die Absturzstelle :?:
Sicher hat die OSZE einen Einfluss auf die Russen, auch die über 30 Telefone von Frau Merkel brachten bisher nichts. Ob noch OSZE-Leute dorthin dürfen oder können, ich weiss es nicht.
Liebe Orianne,
Putin durfte die Seperatisten nicht verlieren lassen. Ich macht alles, um wieder ein Großrussland zu instalieren. :roll:
Ich hoffe, man wird ihm bald Einhalt gebieten, ausserdem habe ich in den Nachrichten gehört, dass die IS ihm quasi auch den Kampf erklärt hat, Putin dürfte also nicht so gut schlafen.[/quote]
Liebe Orianne,
glaube kaum, dass er wegen der IS schlaflose Nächte bekommt. :wink:
Was Du nicht willst, dass man Dir tu, das füg auch keinem Andern zu.
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Orianne
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Die Schweiz ist bereit, im Rahmen der OSZE-Mission bis zu zehn weitere Beobachter in die Ukraine zu schicken. Dies sagte der Schweizer Bundespräsident und OSZE-Vorsitzende Didier Burkhalter am Mittwoch in Prag.

Ausserdem wolle die Schweiz die Beobachtermission der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) mit zusätzlichen 500'000 Euro unterstützen, sagte Burkhalter laut Redetext.

Die Beobachtermission für die Ukraine war im März dieses Jahres eingesetzt worden. Ihr Mandat dauert bis im März 2015. Nach Angaben der OSZE befinden sich derzeit rund 250 Beobachter aus mehr als 40 Ländern in der Ukraine.

Es sei eine Priorität der Schweizer OSZE-Präsidentschaft, die Beobachtermission auszuweiten und damit auf den gestiegen Überwachungsbedarf nach der Vereinbarung einer Waffenruhe für die Ostukraine zu reagieren, sagte Burkhalter.

Gehört im Radio SRF
Grant stood by me when I was crazy, and I stood by him when he was drunk, and now we stand by each other.

General William Tecumseh Sherman
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Lothar
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Bald finden die Parlamentswahlen in der Ukraine statt. Die Wahlkampagne ist in vollem Gange, aber Julia Timoschenko sitzt immer noch in Berlin. Findet ihr das merkwürdig? Darüber braucht man sich eigentlich nicht zu wundern, wenn man die Geschehnisse in der Ukraine verfolgt. Bekannt ist, dass die Gasprinzessin mit den Vertretern der politischen und wirtschaftlichen deutschen Eliten in Verbindung steht. Unter Timoschenkos Freunden ist Christoph Heusgen, außen- und sicherheitspolitischer Berater von Angela Merkel, mit dem sie sich ziemlich oft trifft. Höchstwahrscheinlich ist, dass die ukrainische Politikerin hierzulande die Finanzmittel von ihren Sponsoren für einen neuen Maidan sammelt. Sie ist bekanntlich mit der Politik von Petro Poroschenko äußerst unzufrieden, der den Kriegszustand in der Ostukraine nicht einführen will. Deutschland hat den Maidan 1:0 gesponsert und es scheint, dass wir werden den Maidan 2:0 auch finanzieren...
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Gontscharow
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Einen Bandscheibenvorfall, der einen in den Rollstuhl bringt, kuriert man nicht innerhalb weniger Monate
aus - deshalb : Nein, das finde ich nicht merkwürdig.
Leider taugen die ukrainischen Oligarchenpolitiker alle nichts, weil sie ihre eigenen wirtschaftlichen
Interessen über alles stellen und den Hals nicht voll bekommen.
Sie wollen nicht nur "der dickste Fisch im Teich" sein, nein, auf die UA gemünzt sind sie ein Walfisch
in einer Pfütze.Noch dazu sind sie untereinander spinnefeind und gönnen einander nicht
die Butter auf dem Brot.
Poroshenko ist ein Süßwarenhersteller ( seine Marke heißt ROSHEN, also der Mittelteil seines Namens Po-ROSHEN-ko).
Seine Schokolade ist ok und wohl schmeckend, ich habe sie oft gegessen. Nach Rußland darf er sie nicht
mehr ausführen, die Russen haben ein Importverbot wegen gesundheitlicher Bedenken gegenüber Roshen-Süßwaren
verhängt ;-).Kurz zuvor hatte den Russen die ukrainische Schokolade noch gemundet. Na ja.
Und Julia ist radikaler gegenüber Putin eingestellt, das sehe ich auch so.Poroshenko würde sich am liebsten mit den
Russen verständigen, auch um seine Schokolade wieder dorthin liefern zu können ( sein Hauptabsatzmarkt war Rußland).
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dieter
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Lieber Gontscharow,
hoffentlich ist Poroschenko nicht zu nachsichtig mit den Russen, sonst ist die Ostukraine endgültig weg. :roll:
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Gontscharow
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Es ist ein Spiel mit dem Feuer, Dieter.
Bleibt man hart gegnüber Putin, kann man gewinnen ... oder den Atomkrieg auslösen.
Ist man nachgiebig und gibt Putin was er will, wird er nicht aufhören und noch
mehr wollen.
Schwierig !
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Barbarossa
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Obwohl der am 9. Dezember letzten Jahres geschlossene Waffenstillstand offiziell noch gilt, hat das Parlament der Ukraine bereits in der letzten Woche (15. Januar 2015) eine Teilmobilisierung der Streitkräfte beschlossen. Soldaten, die schon lange in der Ostukraine im Einsatz sind, werden durch Reservisten ersetzt - 50.000 von ihnen sind dazu gestern - Dienstag - eingezogen worden. Diplomaten warnten nach dem Beschluss vor einer Ekalation des Konfliktes.
Die Maßnahme wurde beschlossen, weil der Waffenstillstand in der Ostukraine nach wie vor brüchig ist und die Kämpfe immer wieder aufflammen. Besonders heftig umkämpft ist derzeit der Flughafen in Donezk, von dem allerdings nicht mehr viel übrig ist.

Artikel lesen: >> Krieg in der Ostukraine - Ukraine mobilisiert Zehntausende Soldaten << (zeit.de)
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Barbarossa
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Eine aktuelle Meldung:
Gestern gab es Verhandlungen über den Ukraine-Konflikt. Danach gab sich Bundesaußenminister Steinmeier verhalten optimistisch.
Artikel lesen: >> Ukraine und Russland - Schwierige Verhandlungen << (fr-online.de)
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dieter
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Gontscharow hat geschrieben:Es ist ein Spiel mit dem Feuer, Dieter.
Bleibt man hart gegnüber Putin, kann man gewinnen ... oder den Atomkrieg auslösen.
Ist man nachgiebig und gibt Putin was er will, wird er nicht aufhören und noch
mehr wollen.
Schwierig !
Lieber Gontscharow,
Du hast die Situation richtig beschrieben. Aber an einen Atomkrieg glaube ich nicht. Ich habe Gestern im Ersten eine Sendung über Russland und Putin gesehen. Die Bevölkerung steht zu 80% hinter ihm. Sie sind wie von einer nationalen Woge wie besoffen, feiern die Anektion der Krim und wollen auch die Sanktionen aushalten, mit der Begründung, sie hätten schon ganz andere Dinge ausgehalten. :roll:
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dieter
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Barbarossa hat geschrieben:Eine aktuelle Meldung:
Gestern gab es Verhandlungen über den Ukraine-Konflikt. Danach gab sich Bundesaußenminister Steinmeier verhalten optimistisch.
Artikel lesen: >> Ukraine und Russland - Schwierige Verhandlungen << (fr-online.de)
Lieber Barbarossa,
es wird nichts dabei rauskommen, die Rebellen sollen schon aufgrund des Waffenstillstandes 500 qkm gewonnen haben. :evil: :twisted:
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Barbarossa
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Zusammenfassung aller verlorengegangener, aber noch verfügbaren Beiträge:


Barbarossa » 04.02.2015, 08:24

Eine aktuelle Meldung:
Der Konflikt in der Ostukraine spitzt sich erneut zu. Der Separatistenführer in der Provinz Donezk kündigte am Montag, dem 2.2.2015 eine „Generalmobilmachung“ von bis zu 100.000 Kämpfern innerhalb von 10 Tagen an. Die Ukraine hat hingegen angekündigt, ebenfalls weitere 50.000 Soldaten zu mobilisieren.
Auch die Kämpfe sind wieder stärker aufgeflammt - die Regierung in Kiew sprach von mehr als 100 Angriffen auf Stellungen ihrer Truppen und Wohngebiete innnerhalb von 24 Stunden, wobei fünf Soldaten und mindestens ein Zivilist getötet worden seien. Zudem wird Russland vorgeworfen, insgesamt 9.000 Soldaten in die Ostukraine geschickt zu haben - Russland weist dies zurück.

Artikel lesen: >> Seperatisten machen mobil - Ukrainische Rebellen starten Offensive << (handelsblatt.com)

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dieter » 04.02.2015, 09:11

Lieber Barbarossa,
Russland und natürlich Putin lügen, dass sich die Balken biegen. Bei der Anexion der Krim haben sie auch zuerst behauptet, es wären keine russische Truppen daran beteiligt gewesen. Nachher gaben sie kleinlaut zu, dass es anders war. :roll:
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dieter
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Angeblich Einigung beim Ukraine-Konflikt. Die Separatisten wollen bisher noch nicht unterschreiben. :roll:
Es ist sowieso die Frage zu stellen, ob nach einer Einigung sich diesmal an den Waffenstillstand gehalten wird :?:
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Barbarossa
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Die Verhandlungen haben ein Ergebnis gebracht, dass vor allem für Puin ein Erfolg ist. Das Auftreten der verhandelnden Parteien vor den Reportern machte das sehr deutlich.
Als Verhandlungsergebnisse ist herausgekommen:

- eine Feuerpause ab Sonntag,
- die Einrichtung einer entmilitarisierten Pufferzone,
- In einem Dokument der OSZE-Kontaktgruppe ist auch wieder die Rede vom Beginn eines "politischen Dialogs" und der Wiederherstellung von "voller Kontrolle der Grenze durch die ukrainische Regierung".

Ob die Ergebnisse diesmal eingehalten werden, ist die Frage.

Artikel lesen: >> Ukraine-Verhandlungen in Minsk: Am Ende lacht Putin << (spiegel.de)
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dieter
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Lieber Barbarossa,
mal sehen, ob es überhaupt zu einer Waffenruhe kommt :?: Wenn nicht, dann sollten die Amis Waffen nach der Ukraine schicken. :roll:
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Aneri

dieter hat geschrieben: Die Separatisten wollen bisher noch nicht unterschreiben. :roll:
Bis du aus dem Himmel gefallen? Separatisten nicht wollen?! Separatisten Keiner fragt, das ist das Problem. Ukraine will nicht mit Separatisten verhandeln. Punkt. In wieweit Russen können Druck ausüben auf die Separatisten, ist fraglich.
Auf längerer Sicht sicher sind Separatisten auf russische Hilfe angewiesen. Dennoch Beziehung zur Russland ist eher Ukraine zur Westen ähnlich. Ohne dessen Hilfe ist sie auch verloren.
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