18 Millionen Flüchtlinge - Wie auf Länder aufteilen?

Allgemeine politikwissenschaftliche Diskussionen

Moderator: Barbarossa

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Orianne
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Wegen der zahlreichen Krisen in Afrika und Nahost sind derzeit weltweit so viele Menschen auf der Flucht wie seit dem Zweiten Weltkrieg nicht mehr. Der grosse Teil der 51 Millionen Flüchtlinge sucht laut Amnesty International innerhalb des eigenen Landes Schutz.


So viele Flüchtlinge wie seit dem Zweiten Weltkrieg nicht mehr!


Fast 4000 Flüchtlinge erreichen in 72 Stunden Italiens Küsten, ist eine Abschottungspolitk sinnvoll?


Etwa 18 Millionen Menschen hätten sich aufgemacht in ein anderes Land, erklärte die Generalsekretärin von Amnesty International Deutschland, Selmin Caliskan, am Mittwoch in Berlin. Angesichts dieser dramatischen Entwicklung müsse Europa endlich seine "Abschottungspolitik" beenden, forderte Caliskan.

Europa nehme in Kauf, Menschenrechte zu verraten und "das Mittelmeer zum Massengrab zu machen", sagte sie mit Blick auf die Schleuser-Boote, die im Mittelmeer gekentert waren. Auch die Strategie, durch die Zusammenarbeit mit Transit-Ländern wie Libyen eine "Pufferzone" rund um Europa zu errichten, sei grundlegend falsch.

Der Geschäftsführer von Pro Asyl, Günter Burkhardt, erklärte, das Dublin-Verfahren, wonach jeder Asylbewerber in Europa seinen Antrag in dem Land stellen muss, das er zuerst betreten hat, sei gescheitert.

Trotzdem beharrten viele Länder darauf, die Verantwortung für die Aufnahme von Flüchtlingen auf Grenzstaaten wie Italien und Griechenland abzuwälzen. "Europa muss das Sterben an seinen Grenzen beenden", forderte Burkhardt.
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Marga
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Womöglich noch das Groß von diesen Flüchtlingen nach Deutschland einreisen lassen!

Wir sind jetzt schon an unsere Grenzen mit der Aufnahme von Flüchtlingen angelangt, von der finanziellen Lage ganz zu schweigen.

Jetzt wird wieder diese Schiene aufgefahren -
Europa nehme in Kauf, Menschenrechte zu verraten und "das Mittelmeer zum Massengrab zu machen", sagte sie mit Blick auf die Schleuser-Boote, die im Mittelmeer gekentert waren. Auch die Strategie, durch die Zusammenarbeit mit Transit-Ländern wie Libyen eine "Pufferzone" rund um Europa zu errichten, sei grundlegend falsch.
Einmal nachgedacht, die Konten im Ausland von diesen "Regierungschefs" einfrieren und für die Flüchtlinge verwenden -

Marga
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Orianne
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Marga hat geschrieben: Einmal nachgedacht, die Konten im Ausland von diesen "Regierungschefs" einfrieren und für die Flüchtlinge verwenden -

Marga
Gute Idee Marga, da sehe ich vor allem in der Schweiz Handlungsbedarf!
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Triton
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In Ostdeutschland droht doch ein Raum ohne Volk, leerstehende Häuser, entvölkerte Dörfer. Genügend Raum für Flüchtlinge, wenn auch nicht 18 Mio Menschen. Sollte in anderen Ländern ähnlich sein.

Da mancher Konflikt auch (nicht nur) von europäischen Sünden der Vergangenheit (Kolonialpolitik) mitverursacht wurde, stünde der EU eine tolerantere Politik den Flüchtlingen gegenüber nicht gar so schlecht zu Gesicht.
"Tatsachen schafft man nicht dadurch aus der Welt, in dem man sie ignoriert." (Aldous Huxley)
Renegat
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Es ist schon seltsam, hier im Forum wird der 1. und 2. WK intensiv diskutiert und trotzdem scheint sich keiner mehr vorstellen zu können, was Krieg bedeutet.
Nur mal angenommen, Putins Russland würde einen Krieg gegen den Westen beginnen, würdet ihr in Görlitz, Frankfurt/Oder sitzenbleiben oder auch lieber euer Leben retten wollen und gen Westen laufen?
Und wenn der Krieg nicht soweit käme, würdet ihr Flüchtlinge aus der Ukraine, Polen oder den baltischen Ländern auch an der Grenze zurückweisen, gar eine neue Mauer gen Osten errichten?
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Gontscharow
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Nun ja, Renegat, wenn Putin einen Krieg gegen den Westen beginnt, schlagen überall gleichzeitig
die russischen Raketen ein, da ist es - anders als im II.Weltkrieg - nicht mehr von Belang, ob man
in Aachen oder Cottbus wohnt.Aber so verrückt ist hoffentlich niemand.
Wir würden uns leichter tun mit der Aufnahme europäischer Flüchtlinge, weil sie uns ähneln. Ein Jordanier
fände sich leicht in Syrien zurecht, ein Deutscher hätte da seine Schwierigkeiten. Deshalb ist ein Lette
in D schneller zu integrieren als ein Iraker (von indivuell unterschiedlichen Charakteren jetzt mal bewußt abgesehen -
es geht nur um den kulturellen Hintergrund).
In den NL gab es mal einen Politiker, der ermordet wurde - Pim Fortuyn.Er war deshalb so populär, weil er
sich nicht scheute, vom Establishment für"politisch inkorrekt" erklärte Dinge auszusprechen.Fortuyn plädierte
u.a. dafür, Flüchtilinge innerhalb ihrer Region unterzubringen.
Marga wies schon auf die Milliarden der Diktatoren hin ( u.a. in der Schweiz gebunkert). Was ist mit den unermeßlich
reichen Golfararabern ? Warum nehmen sie nicht Flüchtlinge aus dem von der IS ins Chaos gestürzten Gebieten auf ?
Zumal sie einen Teil der Verantwortung für die Zustände tragen. Statt dessen werden von den Golfarabern bettelarme
Pakistani angeworben, die für einen Hungerlohn und unter menschenverachtenden Unständen die Drecksarbeit in diesen Ländern machen.
Solange das so ist, möchte ich so wenig Flüchtlinge wie möglich aus diesen Regionen in Europa aufnehmen.Die Flüchtlinge sind nicht die
Lösung des Problems der entvölkerten Regionen Deutschlands im Osten, sie stellen nur ein weiteres zusätzliches Problem dar.
Marga
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@Gontsch - Besser hätte man es nicht ausdrücken können!

Der Haß in Deutschland untereinander wird mit dem Zustrom von immer mehr Flüchtlingen immens ansteigen.
Die Innenstadt, oder besser gesagt, das Ghetto, wird nur bei Kundenbesuche durchfahren. Einfach nur grauenhaft, wie der ausl. Pöbel! Anlagen, Fuzo, usw. hinterlassen. Ein Deutscher würde vom Ortnungsamt ... längst belangt werden, bei unseren "ausl. Mitbürgern" sieht man dagegen darüber hinweg.

Wir haben etwas beieinander!!!

Marga
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Renegat
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Naja Gontscharow, es ist immer leicht, mit dem Finger auf andere zu zeigen und zu sagen "erst müssen die, bevor wir auch nur darüber nachdenken".
Aber klar können die reichen Golfstaaten was machen, nur haben wir darauf wenig Einfluss. Genau wie wir uns über Indiens Politik locker aufregen können, wir können sie zu nichts zwingen.
Und was die Verträglichkeit von europäischen Migranten betrifft, verweise ich auf die überall hochwillkommenen Rumänen und Bulgaren. :(
Nein, so ehrlich müssen wir schon sein, wir geben gerne gute Ratschläge aber wollen keine echte Hilfe leisten.
RedScorpion

Natürlich muss auch ich mir auf die Zunge beissen (bzw. die Beisserchen zusammen), wenn ich mir vor Augen halte, dass eines der grössten Probleme Ostmittel- und Osteuropas der Bev.rückgang ist, während gleichzeitig im Mittelmeer Menschen ertrinken, weil es für sie keine legale Einwanderungs- und/oder Verbesserungsmöglichkeit (oder gar Ueberlebensmöglichkeit) hat, und das depperte Dublin-Abkommen dazu führt, dass kein Staat derjenige sein will, den die Flüchtlinge als ersten betreten.

Gerade der Westen Deutschlands ist ja ein gutes (und grosses) Beispiel dafür, wie Zuwanderung seit 1945 Reichtum schafft (allerdings vorwiegend durch Menschen mit den richtigen Ausbildungen, zumindest halbwegs; das galt für Ostflüchtlinge ebenso wie für "Gastarbeiter").

Soziale Probleme bzw. Spannungen hat's immer, auch zwischen Angehörigen derselben Nation (wer würd' schon freiwillig in der Zone wohnen, z.B., wo pro Kopf im Schnitt 30% weniger erwirtschaftet wird als im Westen, und nur noch die Alten und Erfolglosen hausen? Als Beispiel überspitzt vllt, aber durchaus nicht falsch. Da jetzt ausgerechnet Flüchtlingen zuzumuten, wohnen zu müssen, ist eine Herausforderung).

So bleibt es eben leider bei unaufrichtigen, unkoordinierten, teilweise demenzialen Ratschlägen und lächerlichen Policies diesbezüglich offiziellerseits.



LG
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Gontscharow
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@ Renegat :
Nein, ich will so gut wie keine Flüchtlinge aus Syrien/dem Irak mehr aufnehmen,
das habe ich in meinem Post sehr deutlich gesagt.
Daß ich nicht helfen will, ist aber nicht wahr. Ich sage dir ganz ehrlich, daß ich nicht
mehr kann - und das in jeder Hinsicht, die du dir denken kannst.. Ich arbeite in diesem Bereich, und wenn ich heute nachmittag meine Arbeit aufnehme, weiß ich jetzt schon, was mich dort erwartet :(
Es ist aber nicht mein persönliches Problem - das könnte ich lösen, indem ich den Job wechsle,
sondern ein gesellschaftliches von uns allen, In- und Ausländern.
Übrigens waren es immer AUSLÄNDER selbst, die mir am deutlichsten gesagt haben : "So geht es nicht weiter,
D kann keine weiteren Ausländer aufnehmen, sonst geht D selbst kaputt ".
Zwar bin ich etwas differenzierter und glaube nicht, daß D "kaputt geht", aber die Politiker sollten langsam
aber sicher auf das hören, was in der Bevölkerung gärt, ansonsten wird diese sich sehr bald andere Politiker suchen ... und finden.Und das ist ein Statement aus dem reichen Münster,
wie es in Gelsenkirchen oder Bremerhaven aussieht, will ich gar nicht weiter ausführen.

@Marga : Wahrscheinlich überrascht es dich, daß ich mein Leben lang SPD oder Grüne gewählt habe.
Seit ein paar Jahren wähle ich nun nicht mehr. Und zwar deshalb, weil grüne Gören Denkmäler von Trümmerfrauen verhüllen und sie als Nazis diskreditieren und die unbegrenzte Aufnahme weiterer Flüchtlinge befürworten.
Würde man diese gleiche grüne (und anderfarbige) Göre mal für die Kosten zur Kasse bitten, die das verursacht,
bzw. sie mal w i r k l i c h mit den Flüchtlingen arbeiten lassen ( und nicht mal eine Stunde vor laufenden Kameras
zu Propagandazwecken, um sich als Gutmensch darzustellen), garantiere ich dir, daß sie ihre Meinung
sehr schnell ändern würden.
Lia

Da jetzt ausgerechnet Flüchtlingen zuzumuten, wohnen zu müssen, ist eine Herausforderung).
Nu, warum denen nicht, wenn schon darüber spekuliert wird, ob man arme alte Deutsche nicht dort sammeln und billig unterbringen könnte...
Zunächtmal war einst und ist jetzt vorrangig: Dach überm Kopf und zu essen. Anders als nach dem 2. Weltkrieg könnte man ja vielleicht und eventeuell damit rechnen, dass ein Großteil der syrischen Flüchtlinge wieder nach Hause kann und will.
Jenseits der Versorgung mit Unterkunft und Nahrung sind allerdings noch ganz andere Maßnahmen notwendig, gleich, ob die Menschen bleiben oder doch eines Tages in ihre Länder zurückkehren können.
Nur: Das ist politisch unkorrekt zu schreiben.
Marga hat geschrieben:Die Innenstadt, oder besser gesagt, das Ghetto, wird nur bei Kundenbesuche durchfahren. Einfach nur grauenhaft, wie der ausl. Pöbel! Anlagen, Fuzo, usw. hinterlassen. Ein Deutscher würde vom Ortnungsamt ... längst belangt werden, bei unseren "ausl. Mitbürgern" sieht man dagegen darüber hinweg.
Ich hatte es meiner Schwester nichtglauben wollen, die in einer westdeutschen Großstadt lebt. Es stimmt aber. Nur aussprechen darf man es nicht.
Gerade der Westen Deutschlands ist ja ein gutes (und grosses) Beispiel dafür, wie Zuwanderung seit 1945 Reichtum schafft (allerdings vorwiegend durch Menschen mit den richtigen Ausbildungen, zumindest halbwegs; das galt für Ostflüchtlinge ebenso wie für "Gastarbeiter").
Erstens dauerte das durchaus lange, zweitens waren es zumindest Flüchtlinge und Vertriebene aus dem eigenen Land und Kulturkreis, trotz aller Unterschiede, ( was bei den Aufnehmenden auch nicht so gesehen wurde), und die "Gastarbeiter" der der ersten Jahre waren zur Arbeit gekommen. Die gab es noch reichlich, und gemeinsame Maloche trug ganz massiv zur Integration hie und Akzeptanz dort bei.
Die Politik, gerade auch die der guten Menschen, muss überall in Europa sehr aufpassen, die eigene Bevölkerung nicht zu überfordern- und den Zuzüglern ganz klar und deutlich zu sagen, dass sie Gäste sind, Gastrecht genießen, sich aber den Gepflogenheiten des Gastlandes einigermaßen anzupassen haben.
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Orianne
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Ich hatte einmal so einen Schüler aus Bangladesh, er warf überall seinen Abfall hin im Klassenzimmer. Nach mehreren erfolglosenErmahnungen von mir, nahm ich meinen Papierkorb und schüttete ihm den ganzen Inhalt auf sein Pult, und sagte zu ihm: "Nun, wie ist es, wenn man fremden Abfall ausgesetzt ist"? Da machte er grosse Augen und begann alle Zettel wieder in den Korb zu werfen, dann fing er an zu weinen, und sagte, dass er das nicht wusste, wir hätten doch extra eine Frau, die unser Zimmer putzen würde. Ich erklärte ihm dann, dass diese Frau nicht für "seinen" Abfall angestellt sei, und dass wir in diesem Land Ordnung haben wollen. Da ich nie eine Rückmeldung seitens der Eltern oder Schulpflege bekam, denke ich dass er seine Lektion gelernt hatte. Soviel ich weiss ist er mit seiner Familie wieder zurück in seine Heimat gezogen.
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Renegat
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Das Problem ist doch ein ganz anderes und wird ganz woanders verursacht. Wir haben einen fest umrissenen Markt für einfache Arbeiten, also solche, die man auch ohne gute Deutschkenntnisse ausführen kann. Der ist zwar größer als das ganze Fachkräftegeschrei suggeriert, er ist aber begrenzt. Reinigungsarbeiten, Erntehilfe sind fast die einzigen Jobs, die man heute ohne Sprachkenntnisse ausführen kann, seit die Industrie nur noch mit Robotern arbeitet. Bei Altenpflegern, Kurier- Taxi- oder Bringdienstfahrern wird´s schon schwierig, es ist aber machbar, wenn man schnell die Sprache lernt und eine Perspektive auf einen Job hat. Denn das die Flüchtlinge nicht arbeiten dürfen, ist ja nicht ihre Entscheidung sondern Gesetzeslage zum Schutz europäischer Arbeitskräfte mit ähnlich niedriger Qualifikation.
In den Qualifikationen, die Flüchtlinge von zu Hause mitbringen, können sie nur in Ausnahmefällen hier arbeiten. Und Menschen, die nicht arbeiten dürfen, obwohl sie können und wollen, haben es schwer, sich zu integrieren. Kein Mensch kann es gut mit seinem Stolz vereinbaren nur Empfänger zu sein.
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Gontscharow hat geschrieben:@ Renegat :
Nein, ich will so gut wie keine Flüchtlinge aus Syrien/dem Irak mehr aufnehmen,
das habe ich in meinem Post sehr deutlich gesagt.
Daß ich nicht helfen will, ist aber nicht wahr. Ich sage dir ganz ehrlich, daß ich nicht
mehr kann - und das in jeder Hinsicht, die du dir denken kannst.. Ich arbeite in diesem Bereich, und wenn ich heute nachmittag meine Arbeit aufnehme, weiß ich jetzt schon, was mich dort erwartet :(
Es ist aber nicht mein persönliches Problem - das könnte ich lösen, indem ich den Job wechsle,
sondern ein gesellschaftliches von uns allen, In- und Ausländern.
Übrigens waren es immer AUSLÄNDER selbst, die mir am deutlichsten gesagt haben : "So geht es nicht weiter,
D kann keine weiteren Ausländer aufnehmen, sonst geht D selbst kaputt ".
Zwar bin ich etwas differenzierter und glaube nicht, daß D "kaputt geht", aber die Politiker sollten langsam
aber sicher auf das hören, was in der Bevölkerung gärt, ansonsten wird diese sich sehr bald andere Politiker suchen ... und finden.Und das ist ein Statement aus dem reichen Münster,
wie es in Gelsenkirchen oder Bremerhaven aussieht, will ich gar nicht weiter ausführen.

@Marga : Wahrscheinlich überrascht es dich, daß ich mein Leben lang SPD oder Grüne gewählt habe.
Seit ein paar Jahren wähle ich nun nicht mehr. Und zwar deshalb, weil grüne Gören Denkmäler von Trümmerfrauen verhüllen und sie als Nazis diskreditieren und die unbegrenzte Aufnahme weiterer Flüchtlinge befürworten.
Würde man diese gleiche grüne (und anderfarbige) Göre mal für die Kosten zur Kasse bitten, die das verursacht,
bzw. sie mal w i r k l i c h mit den Flüchtlingen arbeiten lassen ( und nicht mal eine Stunde vor laufenden Kameras
zu Propagandazwecken, um sich als Gutmensch darzustellen), garantiere ich dir, daß sie ihre Meinung
sehr schnell ändern würden.

Finde ich eine großen Zug, daß Du so ehrlich bist und Deine frühere Gesinnung mit Auslegung, warum, wieso nicht mehr, kundtust.

Bei Bundestagswahlen bin ich noch vertreten, nur nicht mehr bei den Bürgermeisterwahlen. Meiner Stadt steht ein Sozi vor, der sich sehr gerne in der Zeitung, TV, Veranstaltungen zeigefreudig zur Schau stellt.
Alles nur Maulaufreißer ....

@Lia - Vor ein paar Monaten war im TV (BR) eine Reportage über meine "Einkaufsstadt". Da haben sich Ladenbesitzer beschwert, daß die Kaufkraft sehr stark zurückgegangen ist. Unser scheener Bu, der Sozi-Bürgermeister, hat einen Wunsch geäußert, daß die ......-Bürger doch mehr in ihrer Stadt die Läden zum Einkaufen besuchen sollen und nicht in die Nachbarstädte flüchtigen.

Dann wurde ein älter Herr, Eigentümer eines Herrenaustatters, befragt, wie er die Situation einschätzt.
Er sagte, daß der einzige, der regelmäßig Hemden, Krawatten, Anzüge, usw. bei ihm gekauft hat, der 2. Bürgermeister xxx war. Das war in den sechziger Jahren!

Kein einziger von den Stadträten hat jemals mein Ladengeschäft besucht. Der 1. Bürgermeister kommt ein, zweimal im Jahr in den Laden und kauft sich eine neue Krawatte - so der Ladenbesitzer.


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Marga
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Gontscharow
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Ja, Renegat, ich wäre auch dafür, das Arbeitsverbot für Asylbewerber aufzuheben....
es hat aber seine guten Gründe und den Hauptgrund hast du ja schon selbst angesprochen (Schutz der einheimischen Arbeitskräfte)
Um es mal mit einem Beispiel zu belegen :
Vor 25 Jahren waren die Taxifahrer in Münster überwiegend Deutsche.
Heute sind es fast ausschließlich Zuwanderer.
Was ist passiert ? Die Stadt Münster hat ihre frühere Politik aufgegeben und die Taxifahrerlizenzen so ungefähr jedem
gegeben, der sie haben wollte. Inzwischen ist der Nettostundenlohn auf unter 5 euro stündlich gesunken,
die Ausländer beuten sich selbst in scharfer Konkurrenz zueinander aus. Fast alle Taxifahrer in Münster beziehen aufstockend
Harz IV.
Was glaubst du, was die ehemaligen (deutschen) Taxifahrer nun sagen ? Richtig "Die Ausländer haben uns unsere Arbeit weggenommen".
Um solch ein Lohndumping zu vermeiden, ist u.a. das Arbeitsverbot für Asylbewerber eingeführt worden. Gibt aber noch andere
Gründe dafür.
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