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Moderator: Barbarossa

Spartaner
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Cherusker hat geschrieben:
Wenn man auf einen Scheißhaufen ein Sahnehäubchen macht....schmeckt es dann besser? :wink: :mrgreen: :crazy: Venezuela wurde durch die Sozialisten zu grunde gerichtet, trotz Ölvorkommen. :shock:
Wo liegt denn der Ölpreis jetzt ? Wieviel war das Land früher vom Öl abhängig und ist es heute noch? Du hast keine Ahnung! Das was du schreibst ist mir zu trivial und oberflächlich!
Paul
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Venezuela müßte ein reiches Land sein. Es ist fruchtbar und kann viele Resourcen nutzen. Länder wie das Baltikum haben ein hohes Wachstum, wenn die bürokratischen Hürden fallen. Viele Länder kämpfen aber dann mit hoher Kriminalität, egal ob immer kapitalistisch o. Postsozialistisch.
viele Grüße

Paul

aus dem mittelhessischen Tal der Loganaha
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Barbarossa
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Venezuela ist immerhin OPEC-Land. Die Abhängigkeit vom Öl ist groß. So macht sich der niedrige Ölpreis auf dem Weltmarkt natürlich bemerkbar, aber auch bspw. Saudi-Arabien verzeichnet derzeit ein Haushaltsdefizit. Alle ölexportierenden Länder dürften z. Z. ihre Probleme haben.
Die Diskussion ist eröffnet!

Jedes Forum lebt erst, wenn Viele mitdiskutieren.
Schreib auch du deine Meinung! Nur kurz registrieren und los gehts! ;-)
Wallenstein

Spartaner:
Da wäre ich mir an deiner Stelle nicht so sicher. Dann warst du wahrscheinlich noch nicht in Venezuela .Denn in Venezuela kommt die medizinische Versorgung auch ohne Vorleistung Touristen zu Gute. Zudem einer breiten Bevölkerungsschicht auch ohne Krankenversorgung .
Bis du denn jemals in Venezuela gewesen? Mit Sicherheit nicht. Ich kenne das Land von früher her weil ich dort längere Zeit gewesen bin.
http://geschichte-wissen.de/foren/viewt ... ela#p61127

Über das Gesundheitssystem in Venezuela gibt es wenig Gutes zu berichten.

Venezuelas Gesundheitssystem kollabiert
Ob Milch, Rosinen oder Klopapier: jedes fünfte Produkt ist in Venezuela mittlerweile Mangelware. Der Grund dafür ist die sozialistische Planwirtschaft der Regierung, die Knappheiten verursacht und die jährliche Inflation auf rund 50 Prozent steigen lässt. Doch inzwischen fehlt es auch an Lebenswichtigem wie Medikamenten oder Spitalsausrüstung. Vor allem für die Behandlung von Krebs gibt es kaum Ressourcen. Immer mehr Ärzte warnen vor einem Zusammenbruch des Gesundheitssystems.
Mittagsjournal, 4.1.2014

Spitäler haben kein Geld

Die Krankenakte ihres Großvaters, die kennt Andrea Szabo auswendig. Seit fast einem Jahr kämpft die 28jährige Venezolanerin dafür, dass ihr krebskranker Großvater eine Chemotherapie bekommt. Doch in den öffentlichen Spitälern stößt sie auf taube Ohren: Wir sind in verschiedene Krankenhäuser von der Regierung gegangen und alle haben dasselbe gesagt: nein die Maschinen gehen nicht, wir haben nicht die Chemie dafür. Bis wir einen Termin bekommen haben, sind zwei Monate vergangen.

Eine angemessene Therapie gebe es mittlerweile nur mehr in den Privatkliniken, sagt Andrea. Doch die kosten Geld. Die Krebsbehandlung des Großvaters hat Andreas Familie bereits all ihre Ersparnisse gekostet. Die erste Behandlung haben wir selbst bezahlt, es war sehr teuer, wir haben das Auto verkauft.

So wie Andrea verschulden sich viele. 53 Prozent der Venezolaner lassen sich nur mehr in Privatkliniken behandeln. Selbst Regierungsmitglieder und Beamte haben private Krankenversicherungen. Doch selbst dort fehlt es an allen Ecken und Enden. Die Krebsmedikamente für ihren Großvater musste Andrea selbst besorgen.
l


Tote aus Therapiemangel

19.000 Venezolaner brauchen offiziellen Zahlen zufolge eine Krebsbehandlung, nur jeder vierte bekommt eine. Und die Dunkelziffer ist viel höher, glaubt Maria Consuelo Monsante, von der Brustkrebsorganisation Senosayuda. Wir haben nicht genügend Ausrüstung für die Chemotherapien, keine Medikamente, keine radioaktiven Stoffe. Von den 18 Chemotherapie-Geräten, die es in Caracas gibt, funktionieren gerade einmal zwei.

Immer mehr Patienten würden sterben, bevor sie überhaupt behandelt werden, kritisiert Patientenanwalt Francisco Valencia. Es ist tägliche Qual, nicht nur für die Patienten, sondern auch für die Angehörigen. Denn jeden Tag ohne Behandlung wird die Chance kleiner, dass man überlebt.

Offizielle Zahlen gibt es dafür aber keine. Seit 2010 hat die venezolanische Regierung keine Gesundheitsstatistiken mehr veröffentlicht.
http://oe1.orf.at/artikel/362521
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Titus Feuerfuchs
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Spartaner hat geschrieben:
Cherusker hat geschrieben:
Wenn man auf einen Scheißhaufen ein Sahnehäubchen macht....schmeckt es dann besser? :wink: :mrgreen: :crazy: Venezuela wurde durch die Sozialisten zu grunde gerichtet, trotz Ölvorkommen. :shock:
Wo liegt denn der Ölpreis jetzt ? Wieviel war das Land früher vom Öl abhängig und ist es heute noch? Du hast keine Ahnung! Das was du schreibst ist mir zu trivial und oberflächlich!
Hast du dir schonmal überlegt, warum es andere ölexportierende Länder nicht genauso erwischt hat?
Sich über Jahre hinweg auf Gedeih und Verderb vom Ölexport abhängig zu machen, ohne vorzusorgen, ist nicht gerade die intelligenteste Politik...
Auch als das Öl noch weit über 100$ kostete, war das venezolanische BIP pro Kopf eher bescheiden...

Warum ist z.B. Norwegen nicht so kaputt wie Venezuela?
MfG,
Titus Feuerfuchs
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Titus Feuerfuchs hat geschrieben:
Hast du dir schonmal überlegt, warum es andere ölexportierende Länder nicht genauso erwischt hat?
Sich über Jahre hinweg auf Gedeih und Verderb vom Ölexport abhängig zu machen, ohne vorzusorgen, ist nicht gerade die intelligenteste Politik...
Auch als das Öl noch weit über 100$ kostete, war das venezolanische BIP pro Kopf eher bescheiden...

Warum ist z.B. Norwegen nicht so kaputt wie Venezuela?
Das habe ich mir sowohl überlegt. Kabarettweise solltest jetzt noch den Iran aufführen und hinterfragen, warum der Iran außer Erdöl und Pistazien nichts anderes exportiert. :P :wtf:
...Nur mit dem Unterschied, dass andere Staaten nicht so vom Öl im Export abhängig sind, wie es beispielsweise Venezuela ist.
Dann muss man sich aber auch mal mit der ganzen Geschichte des Landes im einzelnen befassen. Venzuela wird wegen seiner Verstaatlichungspolitik der letzten Jahre stark von ausländischen Investoren geschnitten. Verträge werden gebrochen oder annuliert, was natürlich zu Schwierigkeiten in der Versorgung führt z. B. Medikamente, Milchprodukte.
Der Unterschied zu Deutschland ist aber, dass Venzuela einen starken Binnenmarkt gegenüber den Export hat und Deutschland nicht. Die Ölproduktion nimmt nur 10 Prozent des eigentlichen Marktes aus, ist aber wichigstes Exportgut. Die Schulden des Landes wurden im Gegensatz zum reichen Deutschland teilweise zurückgezahlt(infolge auch des höheren Ölpreises damals).
So ist es auch nicht verwunderlich, dass die Arbeitslosenquote nur für lateinamerikanischen Schnitt geringe Arbeitslosenquote von 8 Prozent liegt.
Zm Vergleich die Staatsverschuldung des in Anführungsstichen armen wirtschalflichen "Venezuelas" die außer Erdöl, wenig exportieren, beträgt 2014 nur 52 Prozent des Bruttoinlandsproduktes, dass des reichen Exportlandes Deutschland beträgt 2014: 78 Prozent und Österreich: 79 Prozent des Brutoinnlandsprduktes. Soviel zum soliden Vergleich des wirtschaften und Schulden machens. Fällt der Export von Deutschland durch eine Weltwirtschaftskrise hat das verheerendere Folgen, als wenn der Ölpreis derzeit für den Export des Erdöls von Venezuela derzeit im Keller ist. :idea:
Zuletzt geändert von Spartaner am 22.02.2016, 15:58, insgesamt 1-mal geändert.
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Wallenstein hat geschrieben: Da wäre ich mir an deiner Stelle nicht so sicher. Dann warst du wahrscheinlich noch nicht in Venezuela .Denn in Venezuela kommt die medizinische Versorgung auch ohne Vorleistung Touristen zu Gute. Zudem einer breiten Bevölkerungsschicht auch ohne Krankenversorgung .
Zu deiner Beruhigung war ich schon mal in Caracas gewesen und habe mich auch intensivst mit den Land beschäftigt. :wink:
Wallenstein hat geschrieben:
Bis du denn jemals in Venezuela gewesen? Mit Sicherheit nicht. Ich kenne das Land von früher her weil ich dort längere Zeit gewesen bin.
http://geschichte-wissen.de/foren/viewt ... ela#p61127

Über das Gesundheitssystem in Venezuela gibt es wenig Gutes zu berichten.

Venezuelas Gesundheitssystem kollabiert
Ob Milch, Rosinen oder Klopapier: jedes fünfte Produkt ist in Venezuela mittlerweile Mangelware. Der Grund dafür ist die sozialistische Planwirtschaft der Regierung, die Knappheiten verursacht und die jährliche Inflation auf rund 50 Prozent steigen lässt. Doch inzwischen fehlt es auch an Lebenswichtigem wie Medikamenten oder Spitalsausrüstung. Vor allem für die Behandlung von Krebs gibt es kaum Ressourcen. Immer mehr Ärzte warnen vor einem Zusammenbruch des Gesundheitssystems.
Mittagsjournal, 4.1.2014
Dem kann ich nicht zustimmen. da mus man bischen hinter die Kulissen schauen .Das Gesundheitssystem ist eines der besten von Lateinamerika, da kann beispielsweise Haiti oder Kolumbien und Bolivien nur davon träumen. Den Menschen Venezuelas geht es auch nicht schlechter als anderen lateinamerikanschen Staaten .
Venezuela liegt bei einen Pro-Kopf-Einkommen des Binnenmarktes (2013) von 12472 US -Dollar. Im Vergleich dazu Paraguay 4170 Dollar, El Salvador 3875 Dollar, Nicraacua 1840 Dolllar, Bolivien 2700 Dollar, Peru 6674 Dollar, Kolumbien 8079 Dollar- um nur einige lateiamerikanische Länder im Vergleich zu nennen.
https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der ... t_pro_Kopf
Wallenstein hat geschrieben: Ob Milch, Rosinen oder Klopapier: jedes fünfte Produkt ist in Venezuela mittlerweile Mangelware. Der Grund dafür ist die sozialistische Planwirtschaft der Regierung, die Knappheiten verursacht und die jährliche Inflation auf rund 50 Prozent steigen lässt. Doch inzwischen fehlt es auch an Lebenswichtigem wie Medikamenten oder Spitalsausrüstung. Vor allem für die Behandlung von Krebs gibt es kaum Ressourcen. Immer mehr Ärzte warnen vor einem Zusammenbruch des Gesundheitssystems.
Mittagsjournal, 4.1.2014
Der Medikamentenmagel ist nur ein zeitweiliges Problem, da ist es auch nicht hilfreich sich ein Einzelbeispiel rauszupicken und dann hier zu veröffentlichen. Du solltest mal bei der Schlichtungsstelle der Ärtzekammern in Deutschland dir die Fälle drucharbeiten, (was man dir aber nicht gewähren wird) da wirst auf krassere Fälle infolge Sparzwang der deutschen Schulmedizin stossen. Da würden dir die Haare zu Berge stehen. Wenn Medikamente fehlen aus den oder den Grund, habe ich nicht Vertändnis, doch wenn Ärtzte wie hier in Deutschland eine Operation verschieben müssen, weil es am qualifizierten Personal fehlt oder weil sie absichtlich Befunde falsch interpretieren und aus Kostengründen den Patienten lieber sterben sehen (zynisch gesagt sozialverträgich ableben lassen ) und Operationen deswegen verzögern, habe ich weniger Verständnis dafür. Anschließend versuchen sich die betroffenen Ärtze juristisch reinzuwaschen, obwohl offensichtliche fehler begangegn wurden deren Ursachen man nur erahnen kann aber zugleich offensichtlich eine eigene Sprache sprechen.
Spartaner
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Wallenstein hat geschrieben:
19.000 Venezolaner brauchen offiziellen Zahlen zufolge eine Krebsbehandlung, nur jeder vierte bekommt eine. Und die Dunkelziffer ist viel höher, glaubt Maria Consuelo Monsante, von der Brustkrebsorganisation Senosayuda. Wir haben nicht genügend Ausrüstung für die Chemotherapien, keine Medikamente, keine radioaktiven Stoffe. Von den 18 Chemotherapie-Geräten, die es in Caracas gibt, funktionieren gerade einmal zwei.

Immer mehr Patienten würden sterben, bevor sie überhaupt behandelt werden, kritisiert Patientenanwalt Francisco Valencia. Es ist tägliche Qual, nicht nur für die Patienten, sondern auch für die Angehörigen. Denn jeden Tag ohne Behandlung wird die Chance kleiner, dass man überlebt.

Offizielle Zahlen gibt es dafür aber keine. Seit 2010 hat die venezolanische Regierung keine Gesundheitsstatistiken mehr veröffentlicht.
http://oe1.orf.at/artikel/362521
Das Ganze muss man im Vergleich der lateinamerikanischen Staaten sehen und nicht durch ein Mikroskop nur mit den Auge auf Venezuela gerichtet sehen wollen. Da wird man zu dem Ergebnis kommen, dass Venezuela in der Krebsbahndlung nicht den anderen lateinamerikanischen Staaten hinterherhinkt. Im Gegenteil, wie ich bereits geschildert habe und auch aus persönlichen Gesprächen schon entnehmen konnte, ist die Versorgung nicht schlechter als in den Nachbarstaaten.

Rechne mal hoch, wieviel Patienten in Deutschland zu spät eine Computertomographie bekommen, weil der Tumor so klein ist, dass er durch Ultraschall nicht sichtbar ist, bzw. vertröstet werden, dass es sich bei ihren Blutwerten nur um eine Entzündung handelt. Bei der Früherkennung von Krebs sollte man zudem mal in Deutschland eine Statistik zwischen Kassenpatienten und Privatpatienten gegenüberstellen, da bin ich mir sicher erleben wir ein verblüffendes Ergebnis.
Aneri

Ich finde eure Diskussion interessant, vor allem, weil ich mit Südamerika mich noch nie beschäftigt habe. Ich finde aber Diskussion etwas - wie nennte es - scheinheilig(?), wie auch die Frage von Titus F.: Warum ist z.B. Norwegen nicht so kaputt wie Venezuela? Der Antwort liegt doch auf der Hand. Venezuela ging ja nie so gut wie Norwegen, die Ölkrise kann diese Differenz nur verdeutlicht.
Ich will garnicht verteidigen die sozialistische(?) Politik Venezuelas, dennoch so das Überlegen des Kapitalismus demonstrieren geht nicht. Wie ging es Venezuela in 50-en, 60-, 70-en, noch VOR der Chavez Regierung?

Auch Spartaner geht in die Falle und versucht die die Fehler und Schwächen in Deutschland in diesem Bezug zu betrachten. Es ist falsch. Sicher gibt es hier Fehler und Falschentwicklungen. Auch Fakt ist, dass - in Vergleich - Venezuela geht es viel schlechter. Doch, finde ich, muss es betrachtet werden die Zustände in jeweils betroffenen Land und zwar mit den Zuständen, die davor in jeweiligen Land waren und wie schnell Verbesserung bzw. Verschlechterung voranschreitet.

Ich weiß es nicht, wie andere, aber ich würde hier allgemein Spartaner zustimmen, in dem Sinne, dass auch ich sehe in der Gesundheitssystem eher Verschlechterung. Übrigens dies höre ich fast von allen, die noch das Gesundheitssystem der SU kannten. Diese Verschlechterung, schon damals - vor 15-20 Jahren sahen sie nicht in technologische Ausrüstung (die war hier viel besser) sondern in dem Bezug zum Patienten. Es fiel uns besonders, wenn ihr - deutschen- habt in langsamen Prozess nicht so wahrgenommen. Als Patient ein Roboter wäre, der als Maschine durchgecheckt muss. Das Eigentliche in Beruf des Arztes - Beziehung Arzt - Patient - ging m. E. verloren. Der Arzt ist jetzt in einer Position die Resultate der Untersuchungen zu entschlüsseln, nicht sich mit Patienten zu beschäftigen.
Zuletzt ist es so, dass man zu Fachspezialisten muss man Monate lang warten. Meine Freundin, Musikerin, hatte sehr starke Gelenkschmerzen und ihre Ärztin hat Rheuma vermutet (und auch später bestätigt). Es war März letztes Jahres. den Termin könnte sie nur in September(!!!) bekommen. Ist das normaler Zustand?! Nach dem Motto: stirb, dann vielleicht auch brauchen wir nicht mit dir zu beschäftigen. Ja ,macht man was dagegen, aber wie könnte es überhaupt so tief sinken?

Und noch ein Problem, den auch in sozialen Bereichen zu beobachten ist (z.B. Pflegebereich). Es fällt an den Ärzten, insbesondere allgemeinen. Warum wohl? Warum deutsche Ärzte emigrieren in Länder, wo sie besser bezahlt werden und deutsche gründen Agenturen, die Ärzte bzw. künftige Ärzte schon in Unis der osteuropäischen Staaten werben. warum hier kläglich das kapitalistisches Mechanismus Angebot-Nachfrage versagt? das Gleich mit Pflegekräften in Seniorenheimen. Bekannter Betreiber hat monatelang versucht jemanden zu finden. Irgendwie absurd...

Na ja und was mit Venezuela? Wie sah es dort vor 30 Jahren, und wie sieht es jetzt? Es würde mich interessieren.
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Titus Feuerfuchs
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Spartaner hat geschrieben:
Titus Feuerfuchs hat geschrieben:
Hast du dir schonmal überlegt, warum es andere ölexportierende Länder nicht genauso erwischt hat?
Sich über Jahre hinweg auf Gedeih und Verderb vom Ölexport abhängig zu machen, ohne vorzusorgen, ist nicht gerade die intelligenteste Politik...
Auch als das Öl noch weit über 100$ kostete, war das venezolanische BIP pro Kopf eher bescheiden...

Warum ist z.B. Norwegen nicht so kaputt wie Venezuela?
Das habe ich mir sowohl überlegt. Kabarettweise solltest jetzt noch den Iran aufführen und hinterfragen, warum der Iran außer Erdöl und Pistazien nichts anderes exportiert. :P :wtf:
Weil dort Islamisten herrschen. Diese sind dem Erfindergeist, freiem Unternehmertum und dem Aquirieren von asuländischen Investoren nicht besonders zuträglich.

Islamismus ist die gleiche Pest wie Kommunismus.

Spartaner hat geschrieben: ...Nur mit dem Unterschied, dass andere Staaten nicht so vom Öl im Export abhängig sind, wie es beispielsweise Venezuela ist.
Dann muss man sich aber auch mal mit der ganzen Geschichte des Landes im einzelnen befassen. Venzuela wird wegen seiner Verstaatlichungspolitik der letzten Jahre stark von ausländischen Investoren geschnitten.
Eben. Kommunistische Politik killt Wirtschaft und Wohlstand.
Spartaner hat geschrieben: Zm Vergleich die Staatsverschuldung des in Anführungsstichen armen wirtschalflichen "Venezuelas" die außer Erdöl, wenig exportieren, beträgt 2014 nur 52 Prozent des Bruttoinlandsproduktes, dass des reichen Exportlandes Deutschland beträgt 2014: 78 Prozent und Österreich: 79 Prozent des Brutoinnlandsprduktes. Soviel zum soliden Vergleich des wirtschaften und Schulden machens. Fällt der Export von Deutschland durch eine Weltwirtschaftskrise hat das verheerendere Folgen, als wenn der Ölpreis derzeit für den Export des Erdöls von Venezuela derzeit im Keller ist. :idea:
Die Schuldenquote allein sagt über den Zustand einer Volkswirtschaft wenig bis nichts aus.

Japan z.B. hat eine Schuldenquote von jenseits der 200%, null Rohstoffe und hat dennoch ein BIP pro Kopf das das venezolanische deutlich übersteigt.
Zuletzt geändert von Titus Feuerfuchs am 22.02.2016, 21:55, insgesamt 1-mal geändert.
MfG,
Titus Feuerfuchs
Spartaner
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Wallenstein hat geschrieben: Tote aus Therapiemangel

19.000 Venezolaner brauchen offiziellen Zahlen zufolge eine Krebsbehandlung, nur jeder vierte bekommt eine. Und die Dunkelziffer ist viel höher, glaubt Maria Consuelo Monsante, von der Brustkrebsorganisation Senosayuda. Wir haben nicht genügend Ausrüstung für die Chemotherapien, keine Medikamente, keine radioaktiven Stoffe. Von den 18 Chemotherapie-Geräten, die es in Caracas gibt, funktionieren gerade einmal zwei.

Immer mehr Patienten würden sterben, bevor sie überhaupt behandelt werden, kritisiert Patientenanwalt Francisco Valencia. Es ist tägliche Qual, nicht nur für die Patienten, sondern auch für die Angehörigen. Denn jeden Tag ohne Behandlung wird die Chance kleiner, dass man überlebt.

Offizielle Zahlen gibt es dafür aber keine. Seit 2010 hat die venezolanische Regierung keine Gesundheitsstatistiken mehr veröffentlicht.
http://oe1.orf.at/artikel/362521
Von offizieller Seite des Landes Venezuela wird das nicht bestätigt . Venezuela ist zudem das einzige Land der Erde was eine kostenlose Krebstherapie anbietet.

"En atención, la viceministra de Redes de Salud Colectiva del Ministerio para la Salud, Claudia Morón, reafirmó que Venezuela es el único país del mundo que garantiza el suministro de fármacos y unidades medicina nuclear gratuita para el diagnóstico, tratamiento y prevención de las enfermedades oncológicas en los centros públicos de salud."
In Venezuela gibt es 69 Apotheken für teure Medikamente durch welche man Antikrebsmitteln für jederman beziehen kann.
"En Venezuela existen 69 farmacias de medicamentos de alto costo, a través de las cuales se realiza la entrega de fármacos antineoplásicos de forma universal."

Im Domingo Luciani Hospital werden zudem 300 Patienten pro Tag behandelt darunter 7 durch Radiochirugie mit modernsten Gerätschaften.
"Entre los centros creados con carácter estratégico se encuentran la Unidad Terapéutica Oncológica Dr. Modesto Rivero, en Porlamar, Nueva Esparta; el hospital de niños J.M. de los Ríos, en Caracas, que posee, entre sus 38 especialidades, el servicio de oncología pediátrica más completo del sistema de salud pública; el Complejo Hemato-Oncológico y de Radiocirugía -para erradicar tumores cancerígenos sin intervención quirúrgica ni anestesia-, anexo al hospital Domingo Luciani de Petare, municipio Sucre del estado Miranda.
Éste último garantiza tratamiento a más de 300 pacientes diarios, incluidos siete que ameriten radiocirugía, gracias a la adquisición en 2013 de un equipo especial con tecnología Cyberknife, único en el país, para ejecutar radiocirugías no invasivas de alta precisión, a través de un robot telecomandado por computadora."
http://www.vtv.gob.ve/articulos/2016/02 ... -7698.html
http://images.google.de/imgres?imgurl=h ... UQrQMILTAF

Von offizieller Seite ist nichts bis jetzt darüber bekanntgeben worden. Es ist auch nichts darüber zu finden. Wenn der ORF so etwas in den Raum stellt und nur Einzelpersonen befragt, klingt das eher unseriös. Man sollte man besser die Zahlen von offizieller Seite Venezuelas abwarten.
Spartaner
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Aneri hat geschrieben:I
Ich weiß es nicht, wie andere, aber ich würde hier allgemein Spartaner zustimmen, in dem Sinne, dass auch ich sehe in der Gesundheitssystem eher Verschlechterung. Übrigens dies höre ich fast von allen, die noch das Gesundheitssystem der SU kannten. Diese Verschlechterung, schon damals - vor 15-20 Jahren sahen sie nicht in technologische Ausrüstung (die war hier viel besser) sondern in dem Bezug zum Patienten. Es fiel uns besonders, wenn ihr - deutschen- habt in langsamen Prozess nicht so wahrgenommen. Als Patient ein Roboter wäre, der als Maschine durchgecheckt muss. Das Eigentliche in Beruf des Arztes - Beziehung Arzt - Patient - ging m. E. verloren. Der Arzt ist jetzt in einer Position die Resultate der Untersuchungen zu entschlüsseln, nicht sich mit Patienten zu beschäftigen.
Liebe Aneri,
dieses Problem stellt sich leider in Deutschland bedingt durch den Kostendruck der Krankenkassen und der dadurch resultierenden Fliesbandabfertigung der Patienten durch die Ärtze.
Wenn Jemand behauptet, dass in Deutschkand alles so in Ordnung wäre, da kann ich nur immer lachen aber eher weinen.
Das es auch anders geht, habe ich erst vor kurzen in einer Sendung im Fernsehen gesehen. Philippinische Krankenpfleger wurden nach Tübingen aus ihren Hieimatland abgeworben, weil hier Personalmangel herrschte. Es wurde berichtet, dass auf den Philippinen auf einer Krankenstation in einem grossen Raum eine grosse Anzahl von Patienten auf engsten Raum betreut wurden. Aber im Gegensatz zu Deutschland war die Betreuung der Patienten intensiver und herzlicher. Man ist auf die Wehwehchen eines jedes Einzelnen eingegangen und hat sich auch mehr Zeit genommen und sie besser gepflegt. Da lässt wird sich auch mehr Zeit bei der Visite der Patienten gelassen.
Das Video zu den beiden Filmen kann man hier anschauen:
http://www.swr.de/betrifft/aufbruch-nac ... 6/1cjw0xi/
http://www.swr.de/betrifft/betrifft-pfl ... 6/140jok2/

In Deutschland herrscht da eher ein kühles Fliesbandverfahren mit Stress und Zeitmangel unter den Pflegepersonal und Ärtzen.
Hier sieht die Visite des Patienten fogendermaßen aus . Es sagt bereits das Wort Stippvisite das Wort Stipp bedeudet kurzer Zeitpunkt ( steckt auch in dem Wort Stippen kurzes gebackenes Gebäck)
https://de.wiktionary.org/wiki/Stippvisite
In Deutschland hat man die Wortbedeutunng wohl zu genau genommen. :wtf:
Folgendes Beispiel ist all zu häufig in deutschen Kliniken. Ein Patient klagt bei der Stationsschwester über Schmerzen im Brustbereich. Die Schwester macht darüber keine Aufschriebungen. Wenn der behandelte Arzt dann zur Kurzvisite oder Stippvisite auftaucht, fragt er den Patienten als erstes nach dem Wohlbefinden . Der antwortet dann, dass es ihm schon etwas besser geht (aber im Gedanken hat er die Hoffnung, dass die Stationsschawester dem Arzt von den Schmerzen berichtet hat) was aber nicht erfolgt ist. Der Arzt weiß von nichts und er notiert, dass der Patient auf dem Weg der Besserung sich befindet. Wichtige Zeit zur effektiven Behandlung verstreicht dadurch. In deutschen Krankenhäusern und Kliniken ist das kein Einzelfall.
Die Massenabfertigung von Patienten in kurzen Zeiträumen ist auch ein weiterer Hauptgrund von Fehlbehandlungen in Deutschland. Hier können wir von anderen Ländern, wie z.B. den Philippinen und Venezuela noch etwas dazu lernen.
Spartaner
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Titus Feuerfuchs hat geschrieben:
Die Schuldenquote allein sagt über den Zustand einer Volkswirtschaft wenig bis nichts aus.

Japan z.B. hat eine Schuldenquote von jenseits der 200%, null Rohstoffe und hat dennoch ein BIP pro Kopf das das venezolanische deutlich übersteigt.
Titus Feuerfuchs hat geschrieben:

Venezuela ist ein Paradebeispiel dafür, wohin kommunistische Politik führt. Trotz extremen Rohstoffreichtums herrscht Armut, ein furchtbare Wirtschaftskrise und eine Hyperinflation von über 700 Prozent.

So eine Misswirtschaft muss man erstmal zambringen...
Das ist gelinde gesagt oberflächlicher Unfug und schlecht recheriert. Deine politische Motivation ist unverkennbar einseitig ausgerichtet.

Früher waren die Venezolaner ärmer als heute. Und der der Unterschied zwischen arm und reich ist auch geringer geworden. Nur die Mordrate ist ziemlich hoch auch in Caracas.

"Lässt Ungleichheit Menschen gewalttätig werden? Ja, besagen gängige Theorien. Doch in Venezuela passiert das Gegenteil: Der Abstand zwischen Arm und Reich wird geringer - und die Mordrate geht steil nach oben."
"Die traurigen Rekordwerte erreichte Venezuela ausgerechnet unter dem verstorbenen Präsidenten Hugo Chávez und seinem Nachfolger Nicolás Maduro. Das Seltsame daran:Selbst Gegner gestehen den linksgerichteten Chavisten zu, dass sie die früher enorme Ungleichheit im Land deutlich reduziert haben. Mittlerweile ist der Abstand zwischen reichstem und ärmstem Fünftel der Bevölkerung laut Uno-Daten geringer als irgendwo sonst auf dem lateinamerikanischen Festland. "
http://www.spiegel.de/wirtschaft/sozial ... 32945.html

"Nach gängigen Theorien hätte mit der Ungleichheit auch die Gewalt zurückgehen müssen. Forscher wie der britische Epidemiologe Richard Wilkinson sehen einen direkten Zusammenhang zwischen dem Ausmaß an Ungleichheit in einer Gesellschaft und ihrer Mordrate. Doch das Beispiel Venezuela spricht gegen diese These: Während in Nachbarländern wie dem lange berüchtigten Kolumbien die Mordraten sinken, haben sie sich laut OVV unter den Chavisten verdreifacht. Ein bereits vom Krebs gezeichneter Hugo Chávez räumte 2012 ein: "Venezuela ist ein Beispiel dafür, dass Sozialpolitik nicht reicht, um die Raten der Gewaltkriminalität zu senken.""
http://www.spiegel.de/wirtschaft/sozial ... 32945.html

Auch die medizinische Versorgung der Bevölkerung ist gegenüber damals eher besser geworden als schlechter, das ist nun mal Fakt.
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Titus Feuerfuchs
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Spartaner hat geschrieben:
Titus Feuerfuchs hat geschrieben:
Die Schuldenquote allein sagt über den Zustand einer Volkswirtschaft wenig bis nichts aus.

Japan z.B. hat eine Schuldenquote von jenseits der 200%, null Rohstoffe und hat dennoch ein BIP pro Kopf das das venezolanische deutlich übersteigt.
Titus Feuerfuchs hat geschrieben:

Venezuela ist ein Paradebeispiel dafür, wohin kommunistische Politik führt. Trotz extremen Rohstoffreichtums herrscht Armut, ein furchtbare Wirtschaftskrise und eine Hyperinflation von über 700 Prozent.

So eine Misswirtschaft muss man erstmal zambringen...
Das ist gelinde gesagt oberflächlicher Unfug und schlecht recheriert. Deine politische Motivation ist unverkennbar einseitig ausgerichtet.
Ich habe meine Aussagen mittels valider Quellen untermauert. Ob du ihnen glaubst oder nicht, ist deine Sache.

Ich habe auch keinen Antrieb, rudimentäre volkswirtschaftliche Zusammenhänge zu erläutern.

Spartaner hat geschrieben: Früher waren die Venezolaner ärmer als heute. Und der der Unterschied zwischen arm und reich ist auch geringer geworden.


Der Haken dabei ist, dass Der Wohlstandsgewinn auf Sand gebaut ist. (Siehe FAZ-Link)
Über 90 Prozent der Ausfuhren bestehen aus Öl. Das heißt, sonst wird kaum etwas erwirtschaftet, was sich am Weltmarkt verkaufen lässt.


Deshalb fehlt es der Bevölkerung am nötigsten.
Der Staat schafft es mittlerweile nichtmal mehr die Grundbedürfnisse der Menschen sicherzustellen - und das in einem Land mit humidem Klima...
Ich kenne kein ölexportierendes Land, das wegen des Ölpreisverfalles so kollabiert ist.
Versorgungskrise in Venezuela - Leben ohne Mittel

In Venezuela gehen die Lebensmittel aus, die Regale in den Läden sind leer. Die Regierung wirft Supermarktbetreibern vor, Lebensmittel zu verstecken – und lässt sie reihenweise festnehmen.

[...]Neben Lebensmitteln sind auch Toilettenpapier und Hygieneprodukte sowie Windeln und Medikamente knapp. Die Handelskammer in Caracas wies die Vorwürfe der Regierung gegen den Einzelhandel zurück und bezeichnete die Krise als Resultat der sozialistischen Wirtschaftspolitik. Sie habe „mit ihren Kontrollen und bürokratischen Hindernissen die Produktionskapazitäten des Privatsektors zerstört“.

http://www.faz.net/aktuell/gesellschaft ... 18897.html
Dieses Phänomen des Magels kennen wir ja bereits von den Warschauer-Pakt-Staaten.
Wenn's keine Medikamente gibt, nutzt auch das ach so tolle Gesundheitssytem der sozialistischen Heilsbringer nichts...

Wohlstandsnivellierung bedeutet noch lange nicht, dass es deshalb der breiten Masse besser geht.
Wenn alle wenig bis nichts haben, ist der Unterschied auch gering.
MfG,
Titus Feuerfuchs
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Titus Feuerfuchs hat geschrieben: Ich habe meine Aussagen mittels valider Quellen untermauert. Ob du ihnen glaubst oder nicht, ist deine Sache.

Ich habe auch keinen Antrieb, rudimentäre volkswirtschaftliche Zusammenhänge zu erläutern.
Was du unter untermauern verstehst habe ich bereits gesehen. Ein zwei mal allgemeine Sätze aus wikipedia zu posten, die eigentlich gar nichts konkret aussagen, reichen nicht aus um etwas zu untermauern :shock: Mehr oder weniger kamen von dir doch nur allgemein Hasstiraden gepaart mit vokabularen Perfiditäten. schon deshalb müsste ich eigentlich die Diskussion mit dir hier einstellen.
Titus Feuerfuchs hat geschrieben:



Der Haken dabei ist, dass Der Wohlstandsgewinn auf Sand gebaut ist. (Siehe FAZ-Link)
Über 90 Prozent der Ausfuhren bestehen aus Öl. Das heißt, sonst wird kaum etwas erwirtschaftet, was sich am Weltmarkt verkaufen lässt.


Deshalb fehlt es der Bevölkerung am nötigsten.
Der Staat schafft es mittlerweile nichtmal mehr die Grundbedürfnisse der Menschen sicherzustellen - und das in einem Land mit humidem Klima...
Ich kenne kein ölexportierendes Land, das wegen des Ölpreisverfalles so kollabiert ist.

Dieses Problem hat nicht nur Venezuela und ist nicht Resultat Hugo Chavez Politik,sondern deren Politik die schon vor Hugo Chavez gemacht wurde. Er hat schon vieles im land geändert und verbessert unter anderen das Gesundheitswesen und die Verringerung der Kinderarbeit von 8 auf 5 Prozent. Das wäre mit der Vorgängerregierung nicht möglich gewesen. Unter der Vorgängerregierung ist die Kinderarbeit auf 8 Prozent hochgetriftet
Die krise um das Erdöl hat für Venezuela sogar eine Vorteil, denn aus Krisenzeiten kann man lernen. Lernen in soweit, dass man dort wo jetzt Mangel herrscht, in späteren Zeiten vorbeugt, falls es nochmal ein Krise gibt. Zudem sollte man sich internationale Bündnispartner suchen, die bereit sind, Venezuela zu helfen. dort wo es erforderlich ist.
Nochmals Venezuela geht es nicht so schlecht im Vergleich mit anderen lateinamerikanischen Ländern wie einige Medien es versuchen zu prognostizieren . Venezuela hat zudem einen starken Binnenmarkt ohne dem würden sie die Krise nicht überstehen. Über die Zukunft von Venezuela mache ich mir weniger Gedanken als um andere lateinamerikanische Länder.
In allen lateinamerikanischen Ländern ist die Bevölkerung in den letzten 30 Jahren sprunghaft angestiegen, darin liegt das eigentliche Problem, dass man nicht damit so schnell Schritt halten kann und konnte und das umfasst mehrere Bereiche u. a, auch die Bildung. Gleiche Probleme haben im übrigen auch nordafrikanische Staaten . Die Folgen darauf waren aber weitaus gewaltiger als in Lateinamerika.
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