Gefährlicher Linksradikalismus

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Moderator: Barbarossa

Spartaner
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Wallenstein hat geschrieben:


Herrlich! Wunderbar! Es wird immer besser! :mrgreen:

Laut der von dir erwähnten Gallup Umfrage von 2011 (nicht 2012) sind allerdings die glücklichsten Menschen in Panama und in Paraguay, dann folgt El Salvador und dann erst Venezuela. Danach kommen: Trinidad, Thailand, Guatemala, Philippinen, Ecuador, Costa Rica. Die glücklichsten Menschen leben größtenteils offensichtlich in Lateinamerika.

Auf Platz 11 ist Canada, Platz 14 Niederlande, Platz 15 Irland, Platz 16 Dänemark, Platz 50 Deutschland. Die unglücklichsten Menschen wohnen in Singapore, letzter Platz. Sehr unglücklich sind auch die Menschen in Armenien, im Irak, in Serbien und im Jemen. Die Umfrage wurde in 148 Ländern vorgenommen, es wurden jeweils 1.000 Menschen befragt.

Die Fragen lauteten:
Wie haben Sie sich gestern gefühlt?
Wurden Sie gestern respektvoll behandelt?
Haben Sie gestern viel gelacht oder geschmunzelt?
Haben Sie gestern etwas von Interesse erlebt?
Und noch einige andere.

Was immer man davon auch halten mag, die Umfrage bestätigt allerdings: Der Lebensstandard ist nicht unbedingt entscheidend dafür, ob man sich glücklich fühlt oder nicht, sonst wären die Bürger des wohlhabenden Staates Singapore nicht auf dem letzten Platz.

Ich habe auf meinen Reisen auch häufig festgestellt, dass die Bewohner von Slums oft eine ausgesprochene Lebensfreude an den Tag legten, die viel größer ist als bei uns. Ich habe alle 10 Staaten bereist, die die ersten Plätze belegen und vor allem die Einwohner auf den Philippinen fielen mir positiv auf, auch wenn sie in schrecklichen Slums lebten, kaum Kleidung besaßen und unter einer korrupten Regierung lebten. Trotzdem waren sie stets fröhlich und gut gelaunt.

Auch auf Trinidad war immer eine fröhliche, leichte Stimmung zu spüren, obwohl es dort immense Probleme gibt. Anscheinend wird das Glücksgefühl von vielen Faktoren bestimmt.

In Bhutan misst man sogar das Bruttoinlandsglück mit Hilfe eines langen Fragebogens. Dort fühlen sich aber nur 40,9 % der Bewohner glücklich. Gallup hat dort keine Umfrage gemacht.

Ob die Bewohner in Venezuela heute immer noch so glücklich sind, das wissen wir nicht. In dem verlinkten Wikipedia Artikel wird auf die enorme Zunahme der Kriminalität verwiesen. Eines der Hauptübel derzeit. Schon als ich dort längere Zeit in den siebziger Jahren war, gehörte dies zu den großen Problemen. Damals war das Land allerdings relativ wohlhabend, wenn man es verglich mit dem armseligen Nachbar Kolumbien oder diesen Elendsländern Paraguay und El Salvador, in denen die Menschen aber erstaunlicherweise glücklicher sind als in Venezuela.

http://www.gallup.com/poll/159254/latin ... world.aspx
Sicherlich sagen die Faktoren wenig aus und die Umfrage kann in Zweifel gezogen werden . Mein Gefühl war, dass ich die Bewohner von Caracas mit denen von Kapverden persönlich vergleichen würde. Ich spürte einen gewisse Herzlichkeit und Aufgeschlossenheit gegenüber allen Fremden und auch untereinader. Vielleicht ist es aucb so das Armut zusammneschweisst . Das wird sicherlich der eine oder andere hier auch nicht gerne hören wollen. Bei meiner Südamerika Reise war ich nur einen Tag in Caracas, so dass es auch nur ein subjektiver Eindruck ist.
Zuletzt geändert von Spartaner am 24.02.2016, 23:57, insgesamt 2-mal geändert.
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Agrippa
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Spartaner hat geschrieben: Bei meiner Südamerika Reise war ich nur einen Tag in Caracas, so dass es auch nur ein subjektiver Eindruck ist.
Aha, ein Rückzieher.
Das erkenne ich an.
Spartaner
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Agrippa hat geschrieben:
Aha, ein Rückzieher.
Das erkenne ich an.
Ich habe nicht geschrieben, dass sie im Reichtum schwelgen, aber sie stehen auch nicht vor dem Abgrund, wie andere hier postulieren. :wink: Ich sehe auf Venezuela nicht mit der Lupe, sondern vergleiche sie, wie ich bereits geschrieben habe auch mit anderen lateinamerikanischen Ländern und da sieht es bei den meisten Ländern doch ähnlich aus.
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Agrippa
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Spartaner hat geschrieben:
Agrippa hat geschrieben:
Aha, ein Rückzieher.
Das erkenne ich an.
Ich habe nicht geschrieben, dass sie im Reichtum schwelgen, ...
Könnten sie aber. Venezuela hat schließlich das reichste Öl-und Gasvorkommen der Welt.
Cherusker
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Agrippa hat geschrieben: Die Varusschlacht hat meiner Meinung nach wenig mit Linksradikalismus zu tun.
Wenn Du irgendwelche neuen Erkenntnisse hast, die die Hypothese von der "Varusschlacht bei Kalkriese" belegen sollen, dann teile mir dieses bitte unter betreffenden thread mit.
Nur zu!
Ich bin gespannt!
Dazu ist er gar nicht in der Lage. Ihm fehlt, wie in so vielen Themen einfach das Fachwissen. Aus seiner subjektiven Sichtweise versucht er sich die Welt zu erklären. :crazy: Beispiel: CDU sei die Nachfolgepartei der NSDAP. :shock: So einen Blödsinn habe ich selten gelesen. :crazy: Auch mit dem Thema Antike blamiert er sich regelmäßig mit seinem Halbwissen. Einfache Dinge selbst zu hinterfragen ist ihm nicht möglich. Eigentlich ist es vergebliche Mühe sich mit seiner Meinung zu beschäftigen, da er alle anderen Forumsteilnehmer immer in pöbelnder Weise begegnet. Damit glaubt dieser Kleingeist dann RECHT zu haben. :mrgreen:
Ruaidhri
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Beispiel: CDU sei die Nachfolgepartei der NSDAP.
Das haben weder der Spartaner noch ich so geschrieben, sondern lediglich festgestellt, dass es in der frühen CDU durchaus unter einfachen Mitgliedern, Wählern und öffentlichen Repräsentanten viele einstige NDDAP- Mitglieder gab, die mehr als nur Mitläufer waren.
Einfache Dinge selbst zu hinterfragen ist ihm nicht möglich. Eigentlich ist es vergebliche Mühe sich mit seiner Meinung zu beschäftigen, da er alle anderen Forumsteilnehmer immer in pöbelnder Weise begegnet. Damit glaubt dieser Kleingeist dann RECHT zu haben.
Dem widerspreche ich auch, obwohl nun gerade beim Thema Kommunismus als Erlösung der Menschheit ganz sicher dem Spartaner grundsätzlich und in der Interpretation der Quellen diametral gegenüber stehe.
Was er und ich gemeinsam haben mögen: Die Idee, dass man sich um eine gerechtere Verteilung weltweit bemühen muss, allerdings sehe ich im Kommunismus allenfalls die Ziele einer gerechteren Welt als erstrebenswert an, nie und nimmer aber die Methoden,bzw. Voraussetzungen, unter denen das verwirklicht werden soll.
Nochmal: Was ist denn eigentlich Linksradikal? Und wann ist linksradikal gefährlich?
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LG Ruaidhri
Cherusker
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Ruaidhri hat geschrieben:
Beispiel: CDU sei die Nachfolgepartei der NSDAP.
Das haben weder der Spartaner noch ich so geschrieben, sondern lediglich festgestellt, dass es in der frühen CDU durchaus unter einfachen Mitgliedern, Wählern und öffentlichen Repräsentanten viele einstige NDDAP- Mitglieder gab, die mehr als nur Mitläufer waren.
Genauso, wie in anderen Parteien auch. Es gab genügend Nazis, die auch in der SED einen Unterschlupf fanden. Selbst bei der SPD gab es einen, der sogar niedersächsischer Ministerpräsident wurde. :shock: Daher kann man keinesfalls davon schreiben, daß die CDU aus der NSDAP hervorgegangen ist. Das ist schlichtweg Blödsinn !
Sonst wäre jeder Ford-Fahrer auch ein verkappter Nazis, weil Henry Ford große Sympathie für die Nazis hatte. :mrgreen: Da sollen wohl auch etliche Gelder geflossen sein? :mrgreen:
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Ruaidhri hat geschrieben: Nochmal: Was ist denn eigentlich Linksradikal? Und wann ist linksradikal gefährlich?
Dann kann man auch fragen, was ist rechtsradikal und wann ist er gefährlich? Man wird dann aber feststellen, daß der Linksradikalismus und der Rechtsradikalismus sehr viele Gemeinsamkeiten haben. Beide streben eine Form des Sozialismus an. Die Rechten den Nationalsozialismus und die Linken den Sozialismus/Kommunismus. Hitler fand sich zuerst auch bei den Kommunisten ein....ein Foto zeigt ihn auf einer Demo der Kommunisten. Aber ihn störte dort der weitestgehend fehlende Nationalismus und somit entwarf er seinen persönlichen Sozialismus.

Beide Richtungen sind für Konservative eine Katastrophe. Wer konservativ ist, der will keinen Sozialismus, egal in welcher Form er ausgelebt wird. Der Sozialismus ist nur durch strengste Kontrolle zu gewährleisten. Daher haben die Nazis und auch die Kommunisten sehr viel Wert auf eine lückenlose Überwachung gelegt und alle Andersdenkenden weggesperrt (KZ oder Arbeitslager GULAG). Jeder der versucht den Sozialismus durchzusetzen wird früher oder später mit unserem Grundgesetz in Konflikt geraten.
Und ich halte es einfach für lachhaft, wenn sozialistische Träumer uns von irgendwelchen sozialistischen Staaten vorschwärmen, in denen angeblich so vieles besser ist. Wer hindert sie eigentlich daran hier zu bleiben? :mrgreen: :wink:
Sozialisten (egal obr rechts oder links)/Kommunisten und Islamisten sehe ich als die größte Gefahr für die freiheitliche westliche Welt. Diese Fanatiker versuchen ihre Ideologien anderen Menschen aufzudrängen und sogar mit Gewalt.
Ruaidhri
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Eine wirklich konkrete Antwort ist das nicht, ab wann links radikal und damit gefährlich wird.
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LG Ruaidhri
Wallenstein

Churchill hatte wie immer einige gute Zitate auf Lager. Hier nur zwei davon:

"Der Sozialismus behauptet, Profite seien ein Übel; ich bin dagegen der Ansicht, Defizite seien ein Übel."

"Dem Kapitalismus wohnt ein Laster inne: Die Verteilung der Güter. Dem Sozialismus hingegen wohnt eine Tugend inne: Die gleichmäßige Verteilung des Elends."

Man kann das Problem der Verteilung so lösen, in dem alle so gut wie nichts haben. So etwas kann man vielleicht als Linksradikalismus bezeichnen.

Sieht man sich aber die Geschichte der reichen Länder an, so ist die bessere Lebenssituation auch der unteren Schichten nicht durch Umverteilung gelöst worden, so etwas gab es nur manchmal im Agrarbereich, z.B. in der Französischen Revolution, aber die Kapitalvermögen wurden nicht umverteilt, sondern dadurch, dass, wie es einmal jemand ausgedrückt hat: Die gesamte Gesellschaft ist in einen Fahrstuhl eingestiegen, der alle mit nach oben genommen hat. Man erinnert sich vielleicht an das berühmte Wort von Kennedy: Die Flut spült alle nach oben. (Obwohl das so einfach heute nicht mehr stimmt).

Auch der Kommunist Deng Xiaoping wusste: Sozialismus bedeutet nicht Armut, sondern Reichtum, so sein Credo. Zwar hat er durch seine Reformen in China nicht den Sozialismus gestärkt, sondern den Kapitalismus gefördert, aber er glaubte, es ist besser, wenn es zumindest einem Teil der Gesellschaft besser geht. Das ist es immer noch vorteilhafter, als wenn es allen schlecht geht. Dahinter steckt wohl auch etwas von der amerikanischen Logik.

Denn in den USA glaubt man: Wenn es den Reichen gut geht, geht es auch allen anderen gut, denn nach der Trickle Down Theorie sickert von dem Reichtum auch etwas nach unten durch. So einfach funktioniert das leider nicht, so etwas geschieht selten automatisch, da muss noch mehr passieren, doch der Sozialismus bietet offensichtlich keine vernünftige Alternative.

Letztlich kann wohl nur ein großes Wirtschaftswachstum die Situation verbessern, denn nur dann profitieren alle von dem wachsenden Wohlstand, wenn auch in unterschiedlichem Maße. Dann gibt es auch Spielräume für Verteilungen, ohne die Substanz der Vermögen zu zerstören.
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Ruaidhri hat geschrieben:Eine wirklich konkrete Antwort ist das nicht, ab wann links radikal und damit gefährlich wird.
Ist doch wohl klar, wenn Gewalt angewendet wird und andere Meinungen zum Schweigen gebracht werden sollen, z.B. durch Verbote und Taten.
Man braucht sich doch heutzutage nur die ach so "friedliche" Antifa anschauen. Auf vielen Demonstrationen tauchen verblendete Idioten auf, die sich selbst als Antifa (= Antifaschisten) bezeichnen. Diese legen aber ein Verhalten an den Tag, wie es früher bei der SA üblich war. Zerstörung von Gegenständen (z.B. Autos anzünden), Körperverletzung usw. sind ihnen ein genehmes Mittel um ihre linke Ideologie zu "verbreiten". Meist sind es Leute im Alter von 20-30Jahren die ihren Zerstörungswillen frei ausüben wollen. Aber wehe die Polizei greift ein, dann wird von Polizeigewalt gesprochen. Die Linke ist auch sofort bereit diese Antifa zu unterstützen. Und unser "Maasmännchen" scheint auch ein gespaltenes Verhältnis zu dieser Randaletruppe zu haben. :wink: :mrgreen:
Ich sehe da keinen Unterschied zu gewaltbereiten Neo-Nazis.
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Titus Feuerfuchs
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Cherusker hat geschrieben:
Ruaidhri hat geschrieben: Nochmal: Was ist denn eigentlich Linksradikal? Und wann ist linksradikal gefährlich?
Dann kann man auch fragen, was ist rechtsradikal und wann ist er gefährlich? Man wird dann aber feststellen, daß der Linksradikalismus und der Rechtsradikalismus sehr viele Gemeinsamkeiten haben. Beide streben eine Form des Sozialismus an. Die Rechten den Nationalsozialismus und die Linken den Sozialismus/Kommunismus. Hitler fand sich zuerst auch bei den Kommunisten ein....ein Foto zeigt ihn auf einer Demo der Kommunisten. Aber ihn störte dort der weitestgehend fehlende Nationalismus und somit entwarf er seinen persönlichen Sozialismus.

Beide Richtungen sind für Konservative eine Katastrophe. Wer konservativ ist, der will keinen Sozialismus, egal in welcher Form er ausgelebt wird. Der Sozialismus ist nur durch strengste Kontrolle zu gewährleisten. Daher haben die Nazis und auch die Kommunisten sehr viel Wert auf eine lückenlose Überwachung gelegt und alle Andersdenkenden weggesperrt (KZ oder Arbeitslager GULAG). Jeder der versucht den Sozialismus durchzusetzen wird früher oder später mit unserem Grundgesetz in Konflikt geraten.
Gute Analyse.

Linksradikale bzw. Rechtsradikale bzw. Islamistische Gruppen sind gefährlich wenn

1) sie antidemokratisch sind bzw. mit der Verfassung in Konflikt kommen

2) sie unterschätzt bzw. ihre Gefahr nicht wahrgenommen wird

3) der Staat die Kontrolle (Gewaltmonopol) verliert und seine Bürger nicht mehr schützen kann, siehe Köln zu Silvester.

4) sie beständig wachsen und vom Establishment z.T. sogar noch direkt oder indirekt gefördert werden


Zur Frage Kommunismus-Nationalsozialismus bietet das Forumsarchiv einen interessanten Thread:

http://geschichte-wissen.de/foren/viewt ... ozialismus
MfG,
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Agrippa hat geschrieben:
Spartaner hat geschrieben:
Agrippa hat geschrieben:
Aha, ein Rückzieher.
Das erkenne ich an.
Ich habe nicht geschrieben, dass sie im Reichtum schwelgen, ...
Könnten sie aber. Venezuela hat schließlich das reichste Öl-und Gasvorkommen der Welt.

So ist es.

Abgesehen davon, soll es auch Staaten geben, die ohne oder mit nur sehr wenigen Rohstoffen im eigenen Land zu Wohlstand gekommen sind...
MfG,
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Ruaidhri hat geschrieben:
Ralph hat geschrieben:Ein Linken Bundestagsabgeordneter beschäftigt Ex RAF Terrorist Christian Klar als Mitarbeiter - mir dreht sich der Magen um... Aber ja klar die Linke wird als regierungsfähig angesehen

[ Post made via iPhone ] Bild
Das heißt Resozialisierung und jedem eine neue Chance. Ganz wertfrei.
Ähnlichs gibt es in der Geschichte zuhauf. [...]
Allerdings stellt sich da schon die Frage, ob diese Chance immmer verdiet ist. Ich pers. meine nein.

Klar wurde wegen mehrfachen Mordes zu einer lebenslänglichen Haft verurteilt.

1) Warum darf jemand der lebensläglich verbüßt, wieder auf freien Fuß?

2) Auch wenn's rechtlich gedeckt ist, macht es keinen schlanken Fuss, wenn ein links-außen-Politiker einen linksextremen Ex-Terroristen beschäftigt.


:arrow:
Was würde sich z.B. medial abspielen, wenn ein AfD-Abgeordneter in 20 Jahren die entlassene Beate Zschäpe beschäftigen würde?
:?:
MfG,
Titus Feuerfuchs
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Was würde sich z.B. medial abspielen, wenn ein AfD-Abgeordneter in 20 Jahren die entlassene Beate Zschäpe beschäftigen würde?
:?:
Ein ähnlicher Sturm im Wasserglas. Oder auch nicht, je nachdem, wie Deutschland dann politisch orientiert und regiert ist.
Wobei Zschäpe keine Morde begangen, sondern- wahrscheinlich- "nur" ihre Freunde hat gewähren lassen.
1) Warum darf jemand der lebensläglich verbüßt, wieder auf freien Fuß?
Weil es das Gesetz so vorsieht- und von Fall zu entscheiden ist, ob Freilassung oder Sicherheitsverwahrung.
Auch ein Klar kann geläutert und nicht mehr extremistisch- linksradikal sein. Ohne es nun als gelungen zu sehen, bei Verbrechern von links andere Kriterien als bei NSDAP- Mitgliedern anzulegen.
Das ist verlogen oder mit zweierlei Maß messen.
Muttersprache: Deutsch Vaterland: Keins. Heimat: Europa
LG Ruaidhri
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