Amoklauf in Winnenden und weitere

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Moderator: Barbarossa

Der Germane
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Memminger Schütze kommt vor Haftrichter.

Stimen wurden laut, Waffenhaltung generell zuhause zu verbieten. Innenminister Joachim Herrmann lehnte dies jedoch ab.

Für mein Dafürhalten gehörten Waffen (Waffenhaltung) zuhause verboten, für Privatpersonen generell verboten! Man hat ja an dem Memminger Schüler gesehen, bzw. wurde von den Medien unterrichtet, daß ein Tresor mit einigen Kenntnissen mehr oder weniger leicht zu "knacken" ist.

Unsere Politik wird einen Prozeß des Umdenkens erst dann anstreben, wenn einer von Ihnen im "eigenen Saft" am Boden liegt.
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Balduin
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Die Schützenvereins-Lobby hatte in den letzten Jahren wahrlich Höchstleistungen zu vollbringen. Ich bin auch gegen Schusswaffen in Privathaushalten.
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He has called on the best that was in us. There was no such thing as half-trying. Whether it was running a race or catching a football, competing in school—we were to try. And we were to try harder than anyone else. We might not be the best, and none of us were, but we were to make the effort to be the best. "After you have done the best you can", he used to say, "the hell with it". Robert F. Kennedy - Tribute to his father
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Barbarossa
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Hier zunächst eine aktuelle Meldung:
Mittwoch, 23. Mai 2012
Erkenntnisse nach Amokalarm
Waffen gehören dem Vater

Nach dem Amokalarm in Memmingen werden erste Ermittlungsergebnisse bekannt. Demnach stammen die verwendeten Waffen vom Vater des 14-Jährigen. Der Mann sei Sportschütze, so die Polizei. Unklar sind weiter die Hintergründe der Tat. Die Schule beginnt unterdessen mit der Aufarbeitung der Geschehnisse vom Vortag...
hier: weiterlesen

Es ist schon erschütternd, daß sowas immer wieder passiert. Und es fällt auch auf, daß immer wieder Schulen der Ort, bzw. das Ziel von Amokläufen sind.
Ralph hat geschrieben:...Ich bin auch gegen Schusswaffen in Privathaushalten.
Sicher, man kann die Aufbewahrung von Schußwaffen in Privathaushalten verbieten. Dann hätte sich auch die Vergabe von Waffenscheinen an Privatpersonen erledigt.
Andereseits muß man fragen: Was soll ein komplettes Verbot bringen?

Meiner Meinung nach, werden durch ein solches Herumdoktern an den Symptomen nicht die wirklichen Ursachen bekämpft. Kein Waffenverbot wird auch nur einen Amoklauf verhindern. Ich hatte hierzu schon in einem älteren Thema ausführlich meine Gedanken gepostet: http://geschichte-wissen.de/forum/viewt ... 2234#p2234
und noch ausführlicher hier: http://geschichte-wissen.de/forum/viewt ... 8032#p8032

:arrow: Ich denke, ich werde diese beiden Themen in Kürze zusammenführen.
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dieter
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Die Waffen sollten bei den Schützenvereinen aufbewahrt werden und nicht zu Hause. Technik interessierte Jugendliche sind in der Lage auch einen Code für einen Waffenschrank zu knacken. :roll:
Was Du nicht willst, dass man Dir tu, das füg auch keinem Andern zu.
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....wobei der geringste Verstoß, wie aufbrechen eines Tresors in den Schützenvereinen, abhandenkommen von Waffen, Munition,.. zur sofortigen Schließung führen muß!
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Barbarossa
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dieter hat geschrieben:Die Waffen sollten bei den Schützenvereinen aufbewahrt werden und nicht zu Hause. Technik interessierte Jugendliche sind in der Lage auch einen Code für einen Waffenschrank zu knacken. :roll:
Ich weiß jetzt nicht genau, wie das bei einem Schützenverein geregelt ist:
Ich meine, wären es vereinseigene Waffen, würden die Sportschützen sie sicher nicht mit nach Hause nehmen dürfen. Demzurfolge müßte also jeder Sportschütze seine private Waffe mit in den Verein nehmen, um dort zu trainieren. In diesem Fall muß die Waffe auch in den privaten Räumlichkeiten so gelagert werden, daß niemand Unbefugtes da herankommt - z. B. auch vor minderjährigen Familienmitgliedern.
Auch das Sportschießen ist ein Sport und Sportwaffen gegen Menschen einzusetzen ist grundsätzlich erstmal eine Zweckentfremdung, genau so, als würde man ein Küchenmesser gegen Menschen einzusetzen. Ich war in der DDR auch 8 Jahre lang im Sportschießen - davon 2 Jahre lang auch als Übungsleiter - und ich kann berichten, daß ich in dieser ganzen Zeit nicht einen einzigen Unfall mit einer Sportwaffe/Sportgerät erlebt habe. Unfälle passieren nur bei unsachgemäßer Handhabung.
Amokläufe passieren nur, wenn bei jemandem sämtliche "Sicherungen durchbrennen" - wenn er also durchdreht. Also ist demzurfolge nicht die Sportwaffe das Probem, sondern derjenige, der durchdreht. Auf die Ursachen dafür sollte der Fokus liegen, nicht hauptsächlich darauf, wie der Amokläufer an bestimmte Waffen kam. Für mich ist das eher eine Nebensache, auch wenn sie natürlich trotzdem untersucht werden muß. Aber im Grunde ist dem Amokläufer egal, was er als Waffe nimmt. Wichtig ist dabei vor allem, die Tat möglichst effektiv auszuführen. Kommt er dabei zufällig an eine Sportwaffe heran, nimmt eben die. Wenn nicht, nimmt er einfach was anderes. Das sollte man bei diesen Diskussionen immer beachten. Die labile Psyche des Amokläufers ist das Problem, nicht der Gegenstand, der bei der Tat zufällig als Waffe eingesetzt wird.
So sehe ich das eigentlich.
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dieter
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Barbarossa hat geschrieben:
dieter hat geschrieben:Die Waffen sollten bei den Schützenvereinen aufbewahrt werden und nicht zu Hause. Technik interessierte Jugendliche sind in der Lage auch einen Code für einen Waffenschrank zu knacken. :roll:
Ich weiß jetzt nicht genau, wie das bei einem Schützenverein geregelt ist:
Ich meine, wären es vereinseigene Waffen, würden die Sportschützen sie sicher nicht mit nach Hause nehmen dürfen. Demzurfolge müßte also jeder Sportschütze seine private Waffe mit in den Verein nehmen, um dort zu trainieren. In diesem Fall muß die Waffe auch in den privaten Räumlichkeiten so gelagert werden, daß niemand Unbefugtes da herankommt - z. B. auch vor minderjährigen Familienmitgliedern.
Auch das Sportschießen ist ein Sport und Sportwaffen gegen Menschen einzusetzen ist grundsätzlich erstmal eine Zweckentfremdung, genau so, als würde man ein Küchenmesser gegen Menschen einzusetzen. Ich war in der DDR auch 8 Jahre lang im Sportschießen - davon 2 Jahre lang auch als Übungsleiter - und ich kann berichten, daß ich in dieser ganzen Zeit nicht einen einzigen Unfall mit einer Sportwaffe/Sportgerät erlebt habe. Unfälle passieren nur bei unsachgemäßer Handhabung.
Amokläufe passieren nur, wenn bei jemandem sämtliche "Sicherungen durchbrennen" - wenn er also durchdreht. Also ist demzurfolge nicht die Sportwaffe das Probem, sondern derjenige, der durchdreht. Auf die Ursachen dafür sollte der Fokus liegen, nicht hauptsächlich darauf, wie der Amokläufer an bestimmte Waffen kam. Für mich ist das eher eine Nebensache, auch wenn sie natürlich trotzdem untersucht werden muß. Aber im Grunde ist dem Amokläufer egal, was er als Waffe nimmt. Wichtig ist dabei vor allem, die Tat möglichst effektiv auszuführen. Kommt er dabei zufällig an eine Sportwaffe heran, nimmt eben die. Wenn nicht, nimmt er einfach was anderes. Das sollte man bei diesen Diskussionen immer beachten. Die labile Psyche des Amokläufers ist das Problem, nicht der Gegenstand, der bei der Tat zufällig als Waffe eingesetzt wird.
So sehe ich das eigentlich.
Lieber Barbarossa,
es gibt aber leider zuviele Menschen mit einer labilen Psyche, siehe Winneden. :roll: Deshalb sollten auch private Waffen in einem Schützenhaus aufbewahrt werden und eine Person, vielleicht ein rüstiger Rentner mit der Beaufsichtigung der Waffen betraut werden. :wink:
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Marvin

dieter hat geschrieben: Lieber Barbarossa,
es gibt aber leider zuviele Menschen mit einer labilen Psyche, siehe Winneden. :roll: Deshalb sollten auch private Waffen in einem Schützenhaus aufbewahrt werden und eine Person, vielleicht ein rüstiger Rentner mit der Beaufsichtigung der Waffen betraut werden. :wink:
Lieber Dieter

Wenn jemand eine Waffe haben möchte, dann bekommt er die auch. Und nichts gegen rüstige Rentner, finde ich toll wenn man im Rentenalter noch rüstig ist. Aber für eine Beaufsichtigung von Waffen sind sie wohl auch nicht wirklich geeignet.

Ich bin aber deiner Meinung, Waffen gehören nicht in Privathaushalte. Ich weiss wo von ich spreche, denn mein Vater hatte immer eine Waffe mit scharfer Munition im Schrank und dieser war nie abgeschlossen. Das ist aber nichts ausergewöhnliches, denn bei uns in der Schweiz haben die Wehrpflichtigen alle ihre Militärwaffen zu Hause (ausser sie geben diese im Zeughaus ab, das ist aber freiweillig). Der Unterschied zu meinem Vater ist, das die Munition nicht mehr zu Hause gelagert wird.

Wir hatten letztens eine Volksabstimmung, wo es genau um diese Waffen ging. Das Volk hat entschieden, dass die Waffen zum Mann gehören und nicht ins Zeughaus.
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dieter
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Marvin hat geschrieben:
dieter hat geschrieben: Lieber Barbarossa,
es gibt aber leider zuviele Menschen mit einer labilen Psyche, siehe Winneden. :roll: Deshalb sollten auch private Waffen in einem Schützenhaus aufbewahrt werden und eine Person, vielleicht ein rüstiger Rentner mit der Beaufsichtigung der Waffen betraut werden. :wink:
Lieber Dieter

Wenn jemand eine Waffe haben möchte, dann bekommt er die auch. Und nichts gegen rüstige Rentner, finde ich toll wenn man im Rentenalter noch rüstig ist. Aber für eine Beaufsichtigung von Waffen sind sie wohl auch nicht wirklich geeignet.
Ich bin aber deiner Meinung, Waffen gehören nicht in Privathaushalte. Ich weiss wo von ich spreche, denn mein Vater hatte immer eine Waffe mit scharfer Munition im Schrank und dieser war nie abgeschlossen. Das ist aber nichts ausergewöhnliches, denn bei uns in der Schweiz haben die Wehrpflichtigen alle ihre Militärwaffen zu Hause (ausser sie geben diese im Zeughaus ab, das ist aber freiweillig). Der Unterschied zu meinem Vater ist, das die Munition nicht mehr zu Hause gelagert wird.
Wir hatten letztens eine Volksabstimmung, wo es genau um diese Waffen ging. Das Volk hat entschieden, dass die Waffen zum Mann gehören und nicht ins Zeughaus.
Lieber Marvin,
dann hängt die Bevölkerung der Schweiz eben noch alten überkommenden Vorstellungen nach. :roll: Es kommt doch darauf an, was ein Rentner vorher in seinem Leben gemacht hat, ob er für eine Beaufsichtigung geeignet ist. :wink:
Meiner unmaßgeblichen Meinung nach, gehören Waffen nur in die Hände der Staatsorgane und in sonst keine Hände. :evil:
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Peppone
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Leute, beruhigt euch doch!
Is doch jedes Mal nach einem Amoklauf das Gleiche: Der Ruf nach Waffenverbot, Wegschließen und und und. Nach Winnenden wurden die Verein schon verpflichtet, ihre Waffen besser wegzuschließen.
Aber: Wie dieter ganz richtig geschrieben hat: Wenn jemand ne Waffe will, kriegt er sie auch. Bricht er halt nicht in Papas Waffenschrank ein, sondern in den Verein. Da Schießvereine ihre Domizile wegen der Lärmbelästigung der Anwohner oft (immer?) weit "draußen" haben, und da ein Sportverein sein Heim nicht andauernd bewachen kann, ist das für jemanden, der die nötige Energie reinsteckt, ein Leichtes.
Übrigens sind auch Messer Waffen und geeignet, damit einen Amoklauf zu machen.
Wollt ihr jetzt sämtliche Küchenmesser wegsperren?!?

Ne, wenn man was gegen Amokläufe tun will, muss man an die Ursachen ran und nicht an die Symptome. Wenn jemand derartig austickt, kann man einen Amoklauf nur im Vorfeld verhindern. Durch Aufmerksamkeit nämlich.
Da sind dann Lehrer und Eltern gefragt. Einer von beiden oder auch beide haben bei einem Amoklauf immer versagt in Sachen Aufmerksamkeit. Isso.
Und warum Jugendliche fast immer an der Schule Amok laufen? Weil sich ihr Leben im Regelfall um die Schule dreht, oder sich - bei ehemaligen Schülern wie in Erfurt - in dem Abschnitt ihres Lebens, in dem sie die Ursache für ihre aktuellen Probleme sehen, gedreht hat.

So einfach ist das.
Und so schwierig.

Beppe
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...darum wäre der Anfang gemacht, indem Waffen für Privatpersonen unter Strafe stehen sollten!
Kann da Dieter nur beipflichjten.

Bezügl. Rentner - arbeite mitunter ab und an mit Rentnern zusammen, die teils über 70 Jahre alt sind und die Zuverlässigkeit in Person sind, wovon jüngere Jahrgänge oft weit davon entfernt sind!
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Peppone
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Der Germane hat geschrieben:...darum wäre der Anfang gemacht, indem Waffen für Privatpersonen unter Strafe stehen sollten!
Kann da Dieter nur beipflichjten.
Du hast keine Ahnung, wie hoch die Hürden sind, bis du daheim eine Waffe aufbewahren darfst, oder?
Meistens sind es Sportwaffen, die im Privatbesitz sind, oder Jagdwaffen. In beiden Fällen bist du verpflichtet, einen Waffenschein zu haben und deine Waffen in einem tresorähnlichen Schrank aufzubewahren. Es kommt auch immer mal wieder jemand vorbei und kontrolliert alles.
Hast du weder eine Sport- noch eine Jagdwaffe, musst du nachweisen, dass du die Waffe brauchst. Du wirst mitsamt deiner Waffe registriert.
Alles andere ist auch heute schon illegal.
Neue Verbote bringen gar nix. Dann bedient sich der nächste Amokläufer halt beim Vater eines Kumpels, der ein Uraltwaffe von Opa hegt und pflegt. Dann kommt der nächste Amokläufer vielleicht aus dem Haushalt eines Wachmannes. Dann greifen die Amokläufer halt zum Küchenmesser oder basteln sich selbst Schuss- oder Explosivwaffen.
Mit Waffenverboten wirst du keinen einzigen Amoklauf verhindern. Wenn, dann müssen die bestehenden Regeln besser kontrolliert werden. Und wenn du einen Amoklauf verhindern willst, musst du - ich sagte es schon - an den Ursachen arbeiten, nicht an den Symptomen. Eventuell deinem Sprößling einfach mehr Zeit widmen, und zwar so, dass sich dein Kind auch darauf verlassen kann, dass du dich in der Zeit mit ihm abgibst.

Das ist das einzige, was vielleicht (!) helfen kann. Gegen Liebeskummer als Ursache von Amokläufen wie in Memmingen offenbar der Fall ist man weitgehend machtlos, da regieren die Hormone das Hirn eines Jugendlichen. Wobei ich nicht glaube, dass der Liebeskummer der einzige Auslöser des Memminger Amoklaufes war. Das war höchstens der Tropfen, der ein Fass zum Überlaufen gebracht hat...

Beppe
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Jau Beppe, erfahre immer wieder von Waffenbesitzern (Magnum,..), mit denen ich ab und an ins Gespräch komme, das es gewisse Vorschriften/Regeln zu beachten gibt, die nicht ohne sind.

Trotzalledem bin ich nach wie vor für ein privates Waffenverbot.

Für jeden Rotz wird ein Gesetz erlassen, wo es Sinn machen würde wird nicht einmal ein Versuch unternommen usw. - warum wohl, weil anscheinend manche unserer Volksvertreter selbst herumballern wie einst John Wayne.
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Peppone
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Der Germane hat geschrieben:Trotzalledem bin ich nach wie vor für ein privates Waffenverbot.

Für jeden Rotz wird ein Gesetz erlassen, wo es Sinn machen würde wird nicht einmal ein Versuch unternommen usw. - warum wohl, weil anscheinend manche unserer Volksvertreter selbst herumballern wie einst John Wayne.
"Anscheinend"? Du weißt also nix Genauer und redest nur daher, oder was?

Nochmal: Die vorhandenen Gesetze reichen vollkommen aus, um den Bürger vor Waffennarren zu schützen. Sie müssen nur akkurat umgesetzt werden und diese Umsetzung kontrolliert werden - dafür fehlt aber das staatlichen Personal. Da muss man ansetzen, wenn´s um den Schutz der Bürger vor Waffenbesitzern geht. Die Waffengesetze sind aber nicht dafür gedacht und auch nicht dafür geeignet, Amokläufe zu verhindern.
Nicht einmal, wenn du alles, was als Waffe zu nutzen ist, verbieten würdest, könntest du auch nur einen Amoklauf verhindern. Wer sowas tun will, findet Mittel und Wege.

Beppe
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Peppone hat geschrieben: Nochmal: Die vorhandenen Gesetze reichen vollkommen aus, um den Bürger vor Waffennarren zu schützen. Sie müssen nur akkurat umgesetzt werden und diese Umsetzung kontrolliert werden - dafür fehlt aber das staatlichen Personal..

Beppe
[/quote]


Also reichen die vorhandenen Gesetze nicht aus!
Was nützt mir das beste Gesetz, wenn "kein Mensch" (staatliches Personal) diesen ausreichenden Gesetz(en) nachkommt - Nichts!
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