PEGIDA, Europas Rechte gegen die Islamisierung Abendland

Kommunalwahlen, Meinungsumfragen, Konflikte, Religionen, Ereignisse

Moderator: Barbarossa

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Barbarossa
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Es ist schon interessant, dass auch wir hier im Forum von der Pegida-Bewegung direkt auf die AfD zu sprechen kommen. Eine neue Studie zieht ebenfalls Parallelen zwischen beiden:

Der Dresdner Politikwissenschaftler Werner J. Patzelt hat eine neue Studie vorgelegt, in der zahlreiche interessante Fakten benannt werden.
Danach sei Pegida Teil rechtspopulistischer Bestrebungen, die angesichts der Flüchtlingsproblematik bundesweit Zuspruch erführen, also ausdrücklich kein regionales Phänomen in Sachsen sei. Vor allem bei jüngeren Pegida-Anhängern gebe Radikalisierungstendenzen - in einer nichtrepräsentativen Erhebung sei ein Anteil von etwa 20% rechtsradikalen bis rechtsextremen Anhängern auszumachen. Über 80% der Pegida-Anhänger fühlten sich von den etablierten Parteien nicht mehr vertreten und dies ginge "bis zur inneren Kündigung gegenüber unserem Staatswesen". Dabei füllten sowohl Pegida als auch die AfD genau die gleiche Lücke aus, die die etablierten Parteien - und hier insbesondere die CDU - hinterließen. "Wir sollten begreifen, dass Pegida und AfD dasselbe sind. Fleisch vom gleichen Fleisch." - so Patzelt wörtlich.
Laut der Studie sympathisieren typische Pegidia-Anhänger mit Russland, stehen den USA skeptisch gegenüber, sind globalisierungskritisch und halten Deutschland für sozial ungerecht. Sie sind meist verheiratet, älter, konfessionslos, haben eine gute praxisorientierte Bildung sowie ein durchschnittliches bis unterdurchschnittliches Einkommen. Die meisten von ihnen sind männlich und kommen aus Dresden und Umgebung.

Artikel lesen: http://www.n-tv.de/politik/Studie-Pegid ... 82396.html
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Titus Feuerfuchs
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Na gut, aber diese Parallelen sind auch ohne Studie evident.

Beide besetzten mit ihrer kritischen Haltung zum Islam und ihrer Forderung nach restriktiver Zuwanderungspolitik, Positionen, welche die etablierten deutschen Parteien brachliegen ließen.

Das Fehlen einer sog. "rechspopulistischen" Alternative war eine absolute Ausnahme. Eine gesunde Demokratie braucht auch eine Partei rechts der Mitte.
MfG,
Titus Feuerfuchs
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Barbarossa
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Titus Feuerfuchs hat geschrieben:...

Das Fehlen einer sog. "rechspopulistischen" Alternative war eine absolute Ausnahme. Eine gesunde Demokratie braucht auch eine Partei rechts der Mitte.
Weiß nicht, die Demokratie in Deutschland war bisher auch ohne solch eine Partei relativ gesund. Eine der wichtigsten Doktrien der CDU/CSU war immer, dass es rechts der Union keine demokratische Partei geben durfte. Diese Linie wurde unter Merkel verlassen und nun gibt es die AfD. Es wird noch interessant werden, wie sich diese noch junge Partei entwickeln wird und ob sie auf dem Boden des GG bleibt oder diesen verlassen wird. Das ist noch nicht entschieden.
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Cherusker
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Was mich stört ist die zunehmende Islamisierung.....egal ob es da irgendwelche Bestrebungen oder Parteien gibt, die sich diesem Thema annehmen. Jeder Moslem, der gläubig ist und sich an den Koran hält, wird früher oder später mit unserem Grundgesetz in Konflikt kommen. Es kann nun wirklich nicht davon gesprochen werden, daß der Islam eine tolerante Religion ausübt. Überall auf der Welt, in der der Islam auf andere Religionen trifft, sei es Afrika oder Asien, kommt es zu Konflikten. Meist berufen sich Islamisten darauf, daß der Prophet von Ungläubigen beleidigt wird und sie nicht ihre Religion frei ausüben dürfen. Andererseits unterdrücken die Moslems in ihren moslemischen Staaten alle anderen Religionen. So ist der Bau von Kirchen nahezu ausgeschlossen, weil die christliche Kirche keinen Grund und Boden in islamischen Staaten besitzen darf. Es herrscht eine Intoleranz, die auch nicht vor Gewalt zurückschreckt. Aber in den christlichen Ländern wollen die Moslems alle Rechte für den Bau von Moscheen haben, d.h. Minarette, Ruf des Muezzin, usw. . Das kann auf die Dauer nicht gutgehen. Europa ist vom christlichen-jüdischen Glauben geprägt und nicht vom Islam. Wenn jetzt Millionen von Moslems nach Europa kommen und diese auch ihren Islam streng ausleben, wird es früher oder später zu massiven Konflikten mit den anderen Religionen und der westlichen Lebensweise kommen.
Bisher haben die Gutmenschen immer überall auf Toleranz und Rücksichtnahme appelliert, aber es gibt ein Sprichwort: Der Klügere gibt nach....solange, bis er selbst der Dumme ist !
Die mangelnde Integration (von beiden Seiten aus betrieben) führte dazu, daß sich schon Parallelgesellschaften in Deutschland gegründet haben. Mittlerweile werden 1000000 Flüchtlinge schon vermißt. Warum wohl (es sind nicht alles Doppelmeldungen), weil es sich hier in der Parallelgesellschaft prima leben läßt. Stadtteile, in der Friedensrichter sich eher nach der Scharia richten als nach dem Grundgesetz, mit islamischen Geschäften und Moscheen. Warum sollte sich daher ein neuankommender Moslem aufs platte Land ohne Zugriff auf seine Kultur verfrachten lassen? Das würden und haben wir Deutsche in anderen Ländern (z.B. USA) auch nicht gemacht . Daher werden wir zunehmend Zustände wie in Frankreichs Vorstädten haben......

Da fällt mir noch ein Spruch ein:

"Das Meinungsspektrum ist so weit nach links gerückt, daß das, was vor 10 Jahren noch normal war, heute als rechtsextrem gilt."
ZDF-Moderator Peter Hahne

Und das ist das Problem.....linksorientierte Gutmenschen wollen ihre Meinung als normal durchsetzen. Und das ist nicht mehr die Mitte der Gesellschaft. :roll:
Ruaidhri
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Mich nervt diese Generalannahme, dass Moslems allesamt nicht integrierbar und kompatibel mit unerer Gesellschaft seien.
Das ist schlicht falsch und beleidigend für alle, die hier friedlich mit uns zusammenleben, Muslime sind, aber- wie übrigens Christen auch- einen persönlichen Kompromiss zwischen Glauben und gesellschaftlicher Realität gefunden haben.
Die sind es auch, die tatsächlich die nicht unberechtigten Befürchtungen teilen, dass viele der neuen Zuwanderer nicht konsequent genug gesagt und gezeigt bekommen, wie sie sich hier einzuordnen haben.
Für mich sind auch Neonazis und gewaltbereite Linkalternative nicht integriert, nicht inkompatibel und gefährlich.
Das Nichtstun oder Gewährenlassen, der einen Seite, die Sturheit der Konservativen, die Integration so interpretierte, dass nur die Zuwanderer sich anzupassen hätten, haben unbestritten vor der Flüchtlingswelle schon zu großen Problemen mit Teilen, aber wahrlich nicht mit der Mehrheit der Immigranten geführt.
Was jetzt unabdingbar notwendig ist: Ganz gleich, ob die Menschen auf Dauer bleiben, von Anfang an muss ihnen erklärt werden, was hier geht und was nicht, noch bevor alle anderen Bemühungen einsetzen.
Spielt keine Rolle, ob man sie nur auf Zeit hier beherbergt oder ob viele doch dauerhaft bleiben.
Pegida strotzt inzwischen vor widerlichem Rassismus, egal wes Glaubens ein Zuwanderer oder überhaupt ein Mensch ist. Geht längst nicht mehr nur um Islamisierung, sondern ums Predigen gegen alles, was nur ein wenig ausländisch aussieht, und seien sie nur Deutsche, die wie Teile meiner Verwandtschaft aus lange ergangenen Zeiten der spanischen und französischen Besatzung der Herkunftsregion im Phänotyp haben.
Das brauchen wir ganz sicher nicht.
Warum sollte sich daher ein neuankommender Moslem aufs platte Land ohne Zugriff auf seine Kultur verfrachten lassen?
Tja, kommt darauf an, wie man es angeht- es funktioniert ganz gut hier und anderswo im Umland.
Wobei ich die Residenzpflicht für unabdingbar halte und bei Verstößen eben auch Ahndung sein muss.
Es mag verständlich sein, dass Afghanen erstmal nicht auf der Hallig Hooge bleiben wollten. Das dürfte schon Bio-Germanen sehr schwer fallen. Nun aber doch, und dafür haben die Bewohner wie die afghanische Familie meinen Respekt.
Pegida ist glücklicherweise immer noch nicht das Volk und die extremen Ausländerhasser nicht Deutschland.
So wenig wie alle muslimischen Bekenntnisses Vergewaltiger und Islamist ist.
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LG Ruaidhri
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Barbarossa
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Ruaidhri hat geschrieben:Mich nervt diese Generalannahme, dass Moslems allesamt nicht integrierbar und kompatibel mit unerer Gesellschaft seien.
Das ist schlicht falsch und beleidigend für alle, die hier friedlich mit uns zusammenleben, Muslime sind, aber- wie übrigens Christen auch- einen persönlichen Kompromiss zwischen Glauben und gesellschaftlicher Realität gefunden haben.
...
Sehe ich auch so. Im Grunde scheint es tatsächlich so zu sein, je strenger Menschen ihren Glaube praktizieren - egal, ob Islam oder auch Christentum - um so undemokratischer und intoleranter werden ihre Ansichten. Säkularisierung ist hier aus meiner Sicht das Zauberwort.
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Ruaidhri
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Dieses ständige Verallgemeinern ist alles, aber nicht konstruktiv. Und wie schnell das dann in Rassismus abgleitet, ist ja wohl deutlichst.
Umgekehrt finde ich es genauso dumm und genauso wenig zielführend, alle Migranten und Flüchtlinge per se zu guten, gar besseren Menschen zu erklären und sie zu exculpieren.
Ein vernünftiger Umgang aller mit dem Thema ( schon viel früher) hätte vorgebeugt und würde wahrlich viele Probleme gar nicht erst entstehen lassen.
Säkularisierung ist hier aus meiner Sicht das Zauberwort.
Religion lässt sich nicht verbieten, eine rigorosere Trennung von Kirche und Staat wäre aber angesagt- mit allen Vorzügen und Nachteilen.
Mir ist immer noch lieber, der Islam wird in öffentlichen Schulen auf Deutsch von deutschen Lehrern und Lehrerinnen!!! unterrichtet, die auch deutsche Staatsexamen 1 und 2 haben als in Moscheen von Imanen mit zweifelhaften Zielen.
Jau, und ich finde, St. Martin, Nikolaus und Weihnachten und Ostern dürfen auch an Schulen in Deutschland vorkommen, ist eben Teil der Kultur und Tradition.
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LG Ruaidhri
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Ruaidhri hat geschrieben:Mich nervt diese Generalannahme, dass Moslems allesamt nicht integrierbar und kompatibel mit unerer Gesellschaft seien.
Das ist schlicht falsch und beleidigend für alle, die hier friedlich mit uns zusammenleben, Muslime sind, aber- wie übrigens Christen auch- einen persönlichen Kompromiss zwischen Glauben und gesellschaftlicher Realität gefunden haben.
Eins dürfte doch wohl klar sein, daß sich das Bild der islamischen Migranten in den letzten Dekaden gewandelt hat. Während ältere Türken solche Aktionen, wie die kostenlose Vertreilung des Korans in Fußgängerzonen mit großer Mehrheit ablehnen, sieht es bei den unter 30jährigen türkischen Migranten ganz anders aus.

Bei einer Umfrage unter türkischen Migranten wurde die Aussage zur Bewertung gestellt:

"Ich wünsche mir, daß in Deutschland irgendwann mehr Muslime als Christen wohnen."

TID 2010 33% stimmen zu / 67% lehnen ab
TID 2012 46% stimmen zu / 54% lehnen ab.

25 % finden Atheisten als minderwertig und 18% finden das es die Juden seien. :evil:

Von den Befragten fanden sich 37% als "streng religiös" und nur 9 % als "nicht religiös".
Insgesamt wurden 1011 Migranten befragt.

Studie der Info GmbH (veröffentlich durch Die Welt)

Das ist jetzt keine Umfrage, die die Masse der Migranten abdeckt, aber sie bestätigt die Zunahme von streng gläubigen Muslimen. Nicht umsonst hat der Salafismus z.Zt. den größten Zuwachs aller muslimischen Vereine/Bestrebungen. :roll:
Ruaidhri
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Man kann natürlich ausschließlich den Islam dafür verantwortlich machen, wenn sich viele jüngere auf der Suche nach Zugehörigkeit neuerdings mehr der Religion zuwenden bis hin zur Radikalisierung,
Das aber allein ist es nicht, dahinter stehen auch grundsätzliche Probleme unserer Gesellschaft, im Grunde so ziemlich ähnlich denen der radikalen Gröler von Pegida. Alle irgendwo nirgendwo angekommen. Alle auf der Suche nach "einfachen" Lösunen.
In jedem Fall muss den Salafisten und anderen radikalen Strömungen das Handwerk gelegt werden, denn mit dem GG etc. ist das nunmal nicht vereinbar und es überschreitet die Grenze der Religionsfreiheit.
Ich bestreite mal ganz und gar nicht, dass es viel zu tun gibt, unter Ausnutzung der gesamten Palette von Möglichkeiten, die eine offene, humane Gesellschaft in einem funktionierenden und konsequenten Rechtsstaat hat.
Ob viele Pegida- Anhänger das überhaupt verstehen und wollen, was Rechtsstaat bedeutet, das wird zusehends die Frage.
Das Abendland hat sicherlich viele Werte, die verteidigtwerden müssen- gegen fanatische Islamisten wie gegen ebenso fanatisch- radikale Dunkeldeutsche.
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Titus Feuerfuchs
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fanatisch- radikale Dunkeldeutsche: Gefahr erkannt, Gefahr gebannt.

fanatische Islamisten: Gefahr verkannt.
MfG,
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Ruaidhri hat geschrieben:Man kann natürlich ausschließlich den Islam dafür verantwortlich machen, wenn sich viele jüngere auf der Suche nach Zugehörigkeit neuerdings mehr der Religion zuwenden bis hin zur Radikalisierung,
Übrigens sollte man mal erwähnen, daß es PEGIDA und diese ganzen Organisationen und Parteien nicht geben würde, wenn keine zunehmende Radikalisierung des Islam entstanden wäre ! Die AfD war kurz vor der Auflösung und Bedeutungslosigkeit. :wink: Diese ganzen Bestrebungen sind nur entstanden, weil unser Staat ziemlich teilnahmslos dieser jahrelangen Entwicklung zugesehen hat. Das war natürlich auch ein willkommener Anlaß für Rechtsradikale auf den Zug aufzuspringen. Aber das grundsätzliche Problem, daß durch die islamistische Parallelgesellschaft (allein 2015: 25 Ehrenmorde, nur weil sie aus den Medien verschwunden sind, gibt es sie noch weiter; über 1000 Kämpfer ziehen in den Orient, um für den IS zu kämpfen,...) entstanden ist, wurde einige Dekaden verniedlicht und nicht ernsthaft bekämpft. Hassprediger konnten sich hier in den muslimischen Gemeinden frei entfalten. :roll: Die Attentäter von 9/11 konnten sich in Deutschland radikalisieren.....alles Fakten, die von unseren Politikern nicht berücksichtigt wurden. Sie hatten nur immer Angst, daß sie als Nazis und Rassisten gelten würden, wenn sie einmal dieser Radikalisierung sich in den Weg gestellt hätten. Stattdessen wurde alles als Multikulti akzeptiert, aber selbst die "Kaiserin von Europa" hat vor Jahren bemerkt, daß Multikulti gescheitert ist ! Aber das war es auch schon.... :mrgreen:

Heutzutage sagen Prognosen bis 2020 über 3 Mio. neue Muslime (mit dogmatischen Ansichten) für Deutschland voraus.
Prima, die kann man dann genauso integrieren, wie es in der Vergangenheit schon der Fall war. :wink:

Und alles immer auf die "Gesellschaft" zu schieben, ist auch zu einfach. Immer wenn man nicht weiter weiß, dann ist die Gesellschaft schuld. Da sollte man sich mal fragen, was es für andere Gesellschaften auf diesem Planeten noch so gibt? Waren die etwa besser, aus denen jetzt die Flüchtlinge zu uns kommen? :wink: Man wird sie nicht finden (Venezuela wird es nicht sein :mrgreen: ).
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fanatisch- radikale Dunkeldeutsche: Gefahr erkannt, Gefahr gebannt.
Die Gefahr ist noch lange nicht gebannt. Und die Ursachen, die viel tiefer liegen als der Aufhänger "Islamisierung/ Fremdenhass es ersheinen lässt, auch nicht.
Sonst?
Ach ja, alle Deutschen waren Nazis, jeder, der nur Fragen stellt, wie man all die sachlichen Probleme löst, ist wenigstens ein " besorgter Bürger", Unterton = dumm, oder gar gleich rechts. Alle Muslime sind gute Menschen, und wenn sie das doch nicht sind, sind natürlich nur die Deutschen schuld.
Boah, ja, damit kommt man wirklich weiter...
War da nicht 'was mit NSU?
Wobei man in den Anfängen Pegida nicht vollends in einen Topf mit rechtstadikal- rassistischen Umtrieben werfen durfte.
So wenig wie die AfD. Dass hat sich nun längst verändert.
fanatische Islamisten: Gefahr verkannt.
Der Wind hat sich schon lange gedreht, er fing schon an zu küseln, als die Diskssion um die Mohammed-Karikaturen ausbrach und im Zuge der Anschläge und anderer Verbrechen bis zuletzt Köln und gerade Kiel.
Es ist nicht zu leugnen, dass es Einzelne und größere Gruppen gibt, die aber ganz sicher wider GG und Gesellschaft stehen und die ganz sicher außer Gefecht gesetzt werden müssen. Mit den Mitteln des Rechtstaates, aber ohne falsches Mitleid.
Inzwischen ja nun auch öffentlich von vielen Muslimen so gesagt, die im Laufe der Zeit die Annehmlichkeiten unseren ziemlich saekularen Staates übernommen haben. ( Inklusive Pille und Schwangerschaftsabbruch.)
Es ist und bleibt dumm, jene muslimischen Glaubens gleich mit zu verurteilen, die weit ab von allem sind, was Islamisierung ist und die, ohne dass es täglich in der Zeitung steht, durchaus positiv aktiv sind, um den "Neuen" klar zu machen, wie sie hier zu leben haben.
Das passiert- und mindestens so intensiv engagiert wie es die Salafisten sind.
Das Draufhauen auf alles, was Muslim ist, ist genauso dumm und dämlich wie von der Kuschelseite jeden Bürger, der nur sachliche Fragen zum "Wie" hatte, als dumm- besorgten Bürger" und braun gefärbt zu identifizieren.
Die Nazifierung des gelobten Abendlandes will ich- wie immer noch viele andere auch- genauso wenig wie die die Islamisierung, beides hat nichts mit den eigentlichen Werten zu tun, die man ja angeblich verteidigt.
Das tun dann wohl eher andere. Darunter Muslime in größerer Zahl als es die ewige Pauschalverurteilung wahr haben will.
Wird Zeit, dass Vernunft einkehrt- auf allen Seiten, würde viele Probleme lösen und manche gleich verhindern.
Fragt mich jemand, ob ich fur Integrationszwang bin: Aber ja doch! Wird Zeit, da ganz knallharte Regeln aufzustellen, denn wenn das nicht passiert: So nicht.
http://www.sueddeutsche.de/politik/syri ... -1.2876345
Egal, ob die Leute gehen oder bleiben wollen.
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Und alles immer auf die "Gesellschaft" zu schieben, ist auch zu einfach. Immer wenn man nicht weiter weiß, dann ist die Gesellschaft schuld.
Wer lesen kann und will, ist klar im Vorteil.
Ich habe beileibe nicht alles auf die Gesellschaft geschoben, sondern Teile der Ursachen und Auslöser.
Mir liegen genau solche Plattheiten nämlich fern, gleich, auf welche Gruppe bezogen.
Diese ganzen Bestrebungen sind nur entstanden, weil unser Staat ziemlich teilnahmslos dieser jahrelangen Entwicklung zugesehen hat.
Dem habe ich ja nichtmal widersprochen. Es bleibt dennoch falsch, derart undifferenziert auf alle Muslime verbal einzuschlagen.
Das ist- siehe an vielen Orten- genauso dumm und an Tatsachen vorbei wie der Blick durch die rosarote Willkommensbrille.
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Ruaidhri hat geschrieben:
Es ist nicht zu leugnen, dass es Einzelne und größere Gruppen gibt, die aber ganz sicher wider GG und Gesellschaft stehen und die ganz sicher außer Gefecht gesetzt werden müssen. Mit den Mitteln des Rechtstaates, aber ohne falsches Mitleid.
Aha...da wird immer nur von "Einzelnen und größeren Gruppen" gesprochen? Einzelfälle sind es mittlerweile nicht mehr ! In allen deutschen und auch europäischen Großstädten kommt es immer wieder zu Gewalttaten und Belästigungen, bei denen Menschen mit Migrationshintergrund einen sehr großen Anteil stellen ! Das ist Faktum....

Und wie groß ist denn so eine größere Gruppe? :shock: Wenn allein über 1000 Islamisten gen Orient zum kämpfen zogen, dann sind das für mich keine Touristen, sondern Terroristen. D.h. über 1000 Islamisten, die auch wirkliche Gewalttaten (Mord und Totschlag) ausüben. Dagegen sind die beiden Mörder und Kriminelle der NSU eine wirklich kleine Gruppe !
Ich möchte nicht wissen, wieviel gewaltbereite Islamisten und Symphatisanten es noch für den Salafismus in Deutschland gibt. Da kommt man leicht in die Zehntausende (schließlich vermisst der Staat allein über 100000 Flüchtlinge!!!). Wie hatte der niedersächsische Verfassungsschutz bekannt gegeben: der Übergang eines Salafisten zur Gewalttat ist fließend !
Wie will man denn so eine große Anzahl von Fanatikern mit Mitteln des Rechtstaates "außer Gefecht" setzen? :roll: Allein die mehrfachen Identitäten lassen unsere Justiz schon scheitern. Die wissen noch nicht einmal wen sie verurteilen.... :mrgreen:
Der Zug ist längst abgefahren.....
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Sorry, aber Du willst es einfach nicht kapieren, sondern bei der Generalkeule bleiben, die absolut das falsche Gerät ist.
Aber nun gut, dann bist Du im keinen Deut intelligenter, näher dran als die mit den rosaroten Brillen.
Das ist für mich keine Diskussionsbasis, so wenig die das Geschwurbel derer, die die rosaroten Brillen nicht ablegen, aber Andersdenkende mit Torten bewerfen.
Auch kein Argument, das nur irgendwie zum Fortschritt in der Handhabung der Dinge beiträgt.
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