PEGIDA, Europas Rechte gegen die Islamisierung Abendland

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Moderator: Barbarossa

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Barbarossa
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Ruaidhri, schrieb Cherusker jetzt nicht von Salafisten, die eine relativ große radikale Gruppe darstellen? Immerhin geht die Zahl in die Zehntausende. Der Verfassungsschutzbericht von 2012 weist etwas über 36.000 Anhänger von verschiedenen islamistischen Organisationen aus. Dazu kommen noch weitere politische Extrmisten, insbesondere Kurden siehe: http://geschichte-wissen.de/foren/viewt ... 738#p35738

Das ist keine kleine Zahl, wenn man sie absolut sieht - bei 3 Mill. Muslimen in Deutschland dann aber doch wieder ein relativ geringer Prozentsatz. Ob nun alle davon gewaltbereit sind, kann ich schwer einschätzen, aber intolerante Ansichten haben die Islamisten alle.

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Ruaidhri
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Tat er- und packt immer alle anderen Muslime gleich mit in den Topf.
Ob nun alle davon gewaltbereit sind, kann ich schwer einschätzen, aber intolerante Ansichten haben die Islamisten alle.
Wie fundamentalistische Katholiken und deren protestantische Gegenstücke auch nicht gerade tolerant waren.
Militant? Waren die auch, wenn es um die Umsetzung ihrer Ziele ging, nur eben verdeckt. So ganz waren die Glaubenskriege im Rheinland noch nicht überwunden, als zur Schule ging.
Intoleranz ist nie gut, aber ganz sicherlich nicht nur auf Seiten der tatsächlich aktiven Islamisten festzustellen.
Dem Volk aufs Maul geschaut, wird mir bisweilen übel, weil genauso viel Intoleranz vorhanden ist, gegenüber allen und allem, was nicht in des deutschen Spießers Bild passt.
Das aber sollte nicht eigentlich im Mittelpunkt stehen, sondern die Fragen, wie man die Dinge praktikabel angeht- im Guten für die- und es sind viele- die sich hier einfügen möchten.
Und mit harter Konsequenz gegenüber Verweigerern.
Dazu sind - ich sage es zum x. Mal, viele auf beiden Seiten nicht willens oder nicht fähig- und darin, im Kochen des eigenen Süppchens, liegt die ganz große Gefahr.
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LG Ruaidhri
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Barbarossa
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Ja, das stimmt.

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Nemeth
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Die Militanz und Intoleranz von Islamisten mit fundamentalistischen Katholiken und protestantischen Gegenstücken zu vergleichen hat nicht den Hauch von Subjektivität.
Dem Volk aufs Maul geschaut und gleich wieder den Spießer benennen, heißt die Debatte in eine Richtung zu bringen, die nur einer bestimmten Argumentation die Bahn ebnet.
Die Frage ist doch eine ganz Andere:
Sind wir den noch überhaupt Herr im eigenen Haus ? Oder haben wir uns auf unserem eigenen , vielleicht von der Historie vorgegebenen Weg , dermaßen verrannt, daß wir selbst nicht mehr wissen was wir überhaupt noch wollen ?
Ein ziemlich großer Teil der Bevölkerung will diesen Weg der ungesteuerten "Einwanderung" nicht mehr mitgehen.

Die politischen Großkopfeten widersprechen sich in Halbstundentakt.
Wer zur Quelle will, muss gegen den Strom schwimmen
Ruaidhri
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@ Barbarossa:
Schenkst Du mir ein K für Kochen im Beitrag oben? :mrgreen:
Die Arthrose- Hand streikt und die Tastatur klemmt, obendrein bricht hier gerade Meuterei aus. :mrgreen:
Die Militanz und Intoleranz von Islamisten mit fundamentalistischen Katholiken und protestantischen Gegenstücken zu vergleichen hat nicht den Hauch von Subjektivität.
Dem Volk aufs Maul geschaut und gleich wieder den Spießer benennen, heißt die Debatte in eine Richtung zu bringen, die nur einer bestimmten Argumentation die Bahn ebnet.
Mein lieber Nemeth, sicherlich hat der Vergleich keinerlei Hauch von Subjektivität, denn das habe ich ganz objektiv in jungen Jahren erlebt. Rheinland/ Niederrhein eben, aber das ist Dir eher nicht so bekannt.
Zweitens: Es gehört schon viel dazu, mir zu unterstellen, ich sähe nicht genauso die Blindheit der anderen Seite- lies doch bitte mal wirklich, was ich vom beiderseitigen Gebaren und den Schaukämpfen samt Intoleranz und nicht Zuhören und Differenzieren halte: Nichts.
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LG Ruaidhri
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Barbarossa
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Ruaidhri hat geschrieben:@ Barbarossa:
Schenkst Du mir ein K für Kochen im Beitrag oben? :mrgreen:
Die Arthrose- Hand streikt und die Tastatur klemmt, obendrein bricht hier gerade Meuterei aus. :mrgreen:
...
Mach ich doch glatt. :wink:

"Meuterei auf der Bounty"?
:mrgreen:
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Ruaidhri
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Meuterei auf der Bounty"?
:mrgreen:
Nö, nur unten im Wohnzimmer. Recht hat er, der Kerl. Auch er leidet gelegentlich unter der Flüchlingsproblematik. :oops:
Zum eigentlichen Thema zurück:
Wie war denn eigentlich in Nordirland mit den militanten Auseuinandersetzungen zwischen Katholiken und Anglikanern?
Gab es die nicht?
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LG Ruaidhri
Cherusker
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Ruaidhri hat geschrieben:
Meuterei auf der Bounty"?
:mrgreen:
Wie war denn eigentlich in Nordirland mit den militanten Auseuinandersetzungen zwischen Katholiken und Anglikanern?
Gab es die nicht?
Was hat denn der Nordirland-Konflikt im Vergleich mit dem radikalem Islam zu tun? :crazy:

Wohl möglich kommt noch der Hinweis auf die Kreuzzüge? :wink: :mrgreen: :crazy:

Damit Du es auch verstehst: ich meine nicht die "ungläubigen"Moslems, die hier ein westliches Leben führen und sich in die Gesellschaft integriert haben. Diese werden von den Salafisten genauso verachtet, wie die Andersgläubigen, da sie sich nicht nach dem Koran richten. Aber es ist doch bemerkenswert, wenn der Sultan Erdogan, der unverhohlen die Türkei im Sinne Ata Türks bekämpft, in Deutschland unter den hier lebenden Türken so einen großen Zuspruch hat. Ein Sultan Erdogan, der selbst vor einem kriegerischen Konflikt mit den Russen nicht mehr zurückschreckt, nur um sein neues Osmanisches Reich zu erschaffen. D.h. der religöse Radikalismus hat sich bei den "gläubigen" Moslems in den letzten Dekaden sehr ausgebreitet. Das zeigen auch die Umfragen.
Die Geschichte hat eins gezeigt....daß sich die Radikalen in Notzeiten immer gegen die Gemäßigten durchsetzen ! :wink:
Was nützen mir 1000 "ungläubige" Moslems in einer Moschee, wenn dort ein Hassprediger zum heiligen Krieg aufruft und sie als Abrtrünnige beleidigt und die Verschleierung ihrer Frauen und Mädchen verlangt?
Ist Dir vielleicht entgangen, daß in den `80iger Jahren viele Muslima ohne Kopftücher in der Öffentlichkeit zu sehen waren? Heutzutage heißt es von den Islamisten lächerlicherweise, daß das Kopftuch frei macht. :crazy: Und im Stadtbild sieht man heutzutage nicht nur Kopftücher, sondern auch andere Verschleierungen !

P.S.
Schaut Euch an, was aus dem "christlichen" Libanon geworden ist. Früher war Beirut das "Paris des Orients", es wurde ein liberaler westlicher Lebensstil gelebt (übrigens wie früher in den Städten in Afghanistan). Dann kamen die Islamisten und jahrelanger Krieg hat das Land zu grunde gerichtet.
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Titus Feuerfuchs
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Ruaidhri hat geschrieben:
fanatisch- radikale Dunkeldeutsche: Gefahr erkannt, Gefahr gebannt.
Die Gefahr ist noch lange nicht gebannt. Und die Ursachen, die viel tiefer liegen als der Aufhänger "Islamisierung/ Fremdenhass es ersheinen lässt, auch nicht.
Sie ist insofern gebannt, als es ein kollektives Bewusstsein für dieses Problem gibt, und ein parteienübergreifender Konsens das Thema betreffen da ist - der bisweilen sogar regelrecht in Hysterie ausartet.

Ruaidhri hat geschrieben: Sonst?
Ach ja, alle Deutschen waren Nazis, jeder, der nur Fragen stellt, wie man all die sachlichen Probleme löst, ist wenigstens ein " besorgter Bürger", Unterton = dumm, oder gar gleich rechts. Alle Muslime sind gute Menschen, und wenn sie das doch nicht sind, sind natürlich nur die Deutschen schuld.
Boah, ja, damit kommt man wirklich weiter...
War da nicht 'was mit NSU?
Wobei man in den Anfängen Pegida nicht vollends in einen Topf mit rechtstadikal- rassistischen Umtrieben werfen durfte.
So wenig wie die AfD. Dass hat sich nun längst verändert.
Bin mir nicht sicher, was du mir hier sagen möchtest. :?:

Zu Pegida:

Ihre Forderungen klingen für mich total venünftig. Kann nichts dabei erkennen, was mit der Verfassung eines modernen Rechtsstaates nicht in Einklang zu bringen wäre.

https://de.wikipedia.org/wiki/Pegida#Forderungen

Trotzdem wird medial und politisch gegen sie mobil gemacht.

Gegen islamistische Gruppen und Vereinigungen, die den demokratischen Rechtsstaat aushöhlen und bedrohen hingegen nicht.
Und diese Gruppen bekommen mit der stattfindenden Völkerwanderung ständig neue Mitglieder. Ein erheblicher Teil der Muslime unterstützt unltrakonservative bis radikale islamistische Gruppierungen bzw duldet diese wohlwollend.

fanatische Islamisten: Gefahr verkannt.
Ruaidhri hat geschrieben: Der Wind hat sich schon lange gedreht, er fing schon an zu küseln, als die Diskssion um die Mohammed-Karikaturen ausbrach und im Zuge der Anschläge und anderer Verbrechen bis zuletzt Köln und gerade Kiel.
.
Glaub ich gar nicht. Deutschland gibt sich stückchenweise selbst auf.

Sogar Antisemitismus wird geduldet, solange er von Moslems und nicht von Neonazis kommt.
Antisemitismus

Zentralrat der Juden warnt vor Tragen der Kippa
Der Präsident des Zentralrats der Juden rät vom Tragen einer Kippa in Vierteln mit hohem muslimischem Bevölkerungsanteil ab. Juden sollten sich aber nicht "aus Angst verstecken", so Josef Schuster.

http://www.welt.de/politik/deutschland/ ... Kippa.html#
Weit habt ihr es dank Politiker wie Merkel gebracht. :clap:

Wer mehr davon will, soll ruhig weiterhin eine der derzeit im Bundestag vertretenen Parteien wählen.
Ruaidhri hat geschrieben:.
Fragt mich jemand, ob ich fur Integrationszwang bin: Aber ja doch! Wird Zeit, da ganz knallharte Regeln aufzustellen, denn wenn das nicht passiert: So nicht.
http://www.sueddeutsche.de/politik/syri ... -1.2876345
Egal, ob die Leute gehen oder bleiben wollen.
Mit den Systemparteien nicht zu machen.

Wie will man sich durchsetzten, wenn man nicht mal selbst konsequent zum eigenen Land, dessen Kultur und dessen Werten steht?

Deine Signatur ist symptomatisch für eine in Deutschland typische und weit verbreitete Denkweise.
MfG,
Titus Feuerfuchs
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Titus Feuerfuchs hat geschrieben:
Sogar Antisemitismus wird geduldet, solange er von Moslems und nicht von Neonazis kommt.


Antisemitismus

Zentralrat der Juden warnt vor Tragen der Kippa
Der Präsident des Zentralrats der Juden rät vom Tragen einer Kippa in Vierteln mit hohem muslimischem Bevölkerungsanteil ab. Juden sollten sich aber nicht "aus Angst verstecken", so Josef Schuster.
Es kann nicht sein, daß Juden sich wieder in Deutschland fürchten müssen, wenn sie als solche erkennbar sich im öffentlichen Alltagsleben bewegen. Wie z.B. an der Ostseeküste (Schleswig-Holstein) müssen sie damit rechnen von Islamisten angegriffen zu werden. Das kann nicht sein....aber da ist unsere Politik blind. Sowas wird immer nur als Einzelfall ohne systematischen Hintergrund gesehen. :twisted:
Soll es so kommen wie in Frankreich? Dort ziehen immer mehr jüdische Franzosen nach Israel, weil sie sich im öffentlich Leben in Frankreichs Großstädten von Islamisten bedroht fühlen und es auch sind.
Ruaidhri
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Deine Signatur ist symptomatisch für eine in Deutschland typische und weit verbreitete Denkweise.
Ja, und das ist auch gut so. Für die Erziehung und den offenen Blick, der Freiheit gewährt, bin ich meinen Eltern und den Vize- Familien/ Freunden im Ausland zutiefst dankbar.
Wie z.B. an der Ostseeküste (Schleswig-Holstein) müssen sie damit rechnen von Islamisten angegriffen zu werden.
Nicht auf dem Stand der Dinge? Dann geh mal suchen...
Die Synagoge in Lübeck wurde nicht von Muslimen angezündet. Tote Schweine vor Moscheen sind allerdings auch keine beispielhafte Lösung.
Dennoch stimmt es und stimme ich zu: Auch das gehört zu den unabdingbaren "Lehr- und Lerninhalten", dass in diesem Land religiöse
Vielfalt herrscht, die unantastbar ist.
Das kann nicht sein....aber da ist unsere Politik blind. Sowas wird immer nur als Einzelfall ohne systematischen Hintergrund gesehen. :twisted:
Soll es so kommen wie in Frankreich? Dort ziehen immer mehr jüdische Franzosen nach Israel, weil sie sich im öffentlich Leben in Frankreichs Großstädten von Islamisten bedroht fühlen und es auch sind.
Nein. So weit soll und darf es nicht kommen. Wobei die Politik nicht (mehr) so blind ist, und auch nicht stumm.
Zu denen, die eine ungezügelte Zuwanderung proklamieren, habe ich nie gehört und gehöre ich immer noch nicht- und dafür gelassen ziemlich viel verbale Prügel eingesteckt.
Ich stehe aber dafür, dass alle, die bereit sind und waren, sich hier einzugliedern, das Recht haben, hier zu leben.
Ich stehe auch dafür, von Anfang an und sehr deutlich klar zu machen, wo es langgeht- und wer da nicht mitzieht, hat jedes Recht verwirkt, als Schutzsuchender zu bleiben, geschweige denn, irgendwann mal unbegrenzt.
Ich stehe- wider der Kanzlerin Worte, auch dafür, dass es nun Ende sein muss, weil die deutsche Bevölkerung schlicht und durchaus nicht zu Unrecht, sich überfordert bis übergangen fühlt. Bei aller Distanz zu rechten Parolen. Bei aller Distanz zu den diktatorischen Anweisungen der Gutmenschen, wie man, wie ich, zu allem zu denken habe- schlechtes Gewissen immer dabei vor sich her tragend in geduckter Haltung.
Es muss - und die, die hier sind, sind nunmal hier- mit allen Kräften daran gearbeitet werden, dass sie lernen, in dieser Gesellschaft nach deren Regeln zu leben, diese verbindlich und gekoppelt ans Aufenthalts/ Asylrecht.
Genau daran hapert es immer noch, am, krass ausgedrückt, sofortigem Zugriff, der durchaus mit freundlichem Teetrinken verbunden sein kann, aber eben tatsächlich der mit persönlicher und letztlich amtlicher Autorität verbunden sein muss.
Vielen guten Menschen zuwider, die nur unsere Welt sehen und nicht verstehen, dass es bei vielen so nicht funktionieren kann.
Vieles lässt sich bewirken, es gibt sie nämlich nicht, " die Muslime", und ohne Umschweife: Viele gehören nicht hierher, weil sie nicht lernen und verstehen wollen.
Bei denen liegt das eigentliche Problem.
Die schon existierenden Parallelgesellschaften müssen mit allen rechtlichen Mitteln aufgelöst werden. Hat man ansatzweise verstanden, sogar in Marxloh. Die Polizei darf wieder- und sie traut sich.
Wer hier kein Bleiberecht hat, muss gehen. Es kann dabei sinnvolle! Einzelentscheidungen geben, die Aufenthaltserlaubnis zu verlängern, ein grippaler Infektgehört nicht dazu.
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Ruaidhri
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Deine Signatur ist symptomatisch für eine in Deutschland typische und weit verbreitete Denkweise.
Um darauf zurückzukommen:
Verteidigen wir, insbesondere natürlich Du, die Errungenschaften und Gedanken der Aufklärung?
Befass Dich dann doch mal wirklich damit- dazu gehört unter anderem auch das Überwinden nationaler Bestimmtheit als einer der Fesseln freien Denkens.
Bin mir nicht sicher, was du mir hier sagen möchtest. :?:

Zu Pegida:

Ihre Forderungen klingen für mich total venünftig. Kann nichts dabei erkennen, was mit der Verfassung eines modernen Rechtsstaates nicht in Einklang zu bringen wäre.
Was ich damit sqgen will, steht schon mehrfach hier:
Pegida wie AfD sind inzwischen klar erkennbar Sammelbecken für Leute, die auf die Moderne Verfassung und den Rechtsstaat pfeifen, sobald der im Handeln- immer noch rechtssaatlich nicht in ihre enge Vorstellung passt.
Mit dem Problem, dem Unterschied zwischen dem, was im Programm steht und was viele davon oder darunter verstehen, hat zumal die AfD zu kämpfen. Steht sie zu dem, was das Programm sagt, muss sie zwangsläufig Distanz zu vielen Vorgängen und Aussagen innerhalb und außerhalb der Partei schaffen.
Pegida ist inzwischen weit weg von viel zu vielem, worauf wir ja stolz sind und verteidigt werden muss.
( Muss es, aber anders als die es wollen.)
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Cherusker
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Ruaidhri hat geschrieben:
Wie z.B. an der Ostseeküste (Schleswig-Holstein) müssen sie damit rechnen von Islamisten angegriffen zu werden.
Nicht auf dem Stand der Dinge? Dann geh mal suchen...
Die Synagoge in Lübeck wurde nicht von Muslimen angezündet. Tote Schweine vor Moscheen sind allerdings auch keine beispielhafte Lösung.
Es geht hier nicht um eine Synagoge, sondern um den Juden mit Kippa, der durch 2 Muslime angegriffen und beraubt wurde !!! Wohl nicht auf dem Stand der Dinge gewesen? :wink: :mrgreen:
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Titus Feuerfuchs
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Cherusker hat geschrieben:
Ruaidhri hat geschrieben:Mich nervt diese Generalannahme, dass Moslems allesamt nicht integrierbar und kompatibel mit unerer Gesellschaft seien.
Das ist schlicht falsch und beleidigend für alle, die hier friedlich mit uns zusammenleben, Muslime sind, aber- wie übrigens Christen auch- einen persönlichen Kompromiss zwischen Glauben und gesellschaftlicher Realität gefunden haben.
Eins dürfte doch wohl klar sein, daß sich das Bild der islamischen Migranten in den letzten Dekaden gewandelt hat. Während ältere Türken solche Aktionen, wie die kostenlose Vertreilung des Korans in Fußgängerzonen mit großer Mehrheit ablehnen, sieht es bei den unter 30jährigen türkischen Migranten ganz anders aus.

Bei einer Umfrage unter türkischen Migranten wurde die Aussage zur Bewertung gestellt:

"Ich wünsche mir, daß in Deutschland irgendwann mehr Muslime als Christen wohnen."

TID 2010 33% stimmen zu / 67% lehnen ab
TID 2012 46% stimmen zu / 54% lehnen ab.

25 % finden Atheisten als minderwertig und 18% finden das es die Juden seien. :evil:

Von den Befragten fanden sich 37% als "streng religiös" und nur 9 % als "nicht religiös".
Insgesamt wurden 1011 Migranten befragt.

Studie der Info GmbH (veröffentlich durch Die Welt)

Das ist jetzt keine Umfrage, die die Masse der Migranten abdeckt, aber sie bestätigt die Zunahme von streng gläubigen Muslimen. Nicht umsonst hat der Salafismus z.Zt. den größten Zuwachs aller muslimischen Vereine/Bestrebungen. :roll:

Mich würde interessieren, wie es gegenwärtig in der islamischen Community Deutschlands ausschaut...

Hier übrigens der Link zur Studie:

http://www.welt.de/politik/deutschland/ ... rheit.html
MfG,
Titus Feuerfuchs
Ruaidhri
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Mich würde interessieren, wie es gegenwärtig in der islamischen Community Deutschlands ausschaut...
Unheitlich, aber die Leisen werden ja nicht wahrgenommen. Und so mancher Gemäßigter sagt lieber gar nichts mehr, denn so fängt man sich Prügel, mindestens verbal, von beiden Seiten ein.
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LG Ruaidhri
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