Renegat hat geschrieben: Die sind Deutsche, egal welchen Paß sie haben.
Jain. Ja, wenn du deutsche Bürgerschaft betrachtest. Nein - in ihrer kulturelle Identität. Die Frage dann, wann man über eine Nation sprechen darf.
In dieser Hinsicht interessant ist die Kosovo-Geschichte. Ich bin zwar nicht hundertprozentig überzeugt, dass sie der Wahrheit entspricht, aber es ist andere Ansicht auf Geschichte als in Westen üblich. Es hat mir eine Russin erzählt, der die Serbien-Sachen sehr nah gingen. Sie erzählte mir, dass der Kosovo ist sehr altes serbisches Land, auf dem siedelten sich Albanien-Flüchtlinger, die besseres Leben in Jugoslawien suchten. Es würde sie immer mehr. Ein politischer Fehler. Da sie blieben unter sich. Umso mehr sie von einheimischen als fremd betrachtet würden, umso mehr schließen sie sich zusammen. In der nächsten Generationen sind sie schon selbst einheimische geworden, bzw. sich als solche betrachteten. Der Kluft zwischen Serben und Albanen aber bestand. Und dann kam Idee über eigene Unabhängigkeit und sehr klüger Schachzüg: provozieren Serbien um westliche Unterstützung in ihrem Belange zu erlangen.
Egal ob die Geschichte wahr oder falsch ist, sie zeichnet ein Modell, die zeigt, dass ein Pass und die Wirklichkeit ist sehr weit voneinander entfernt. Eine russische Bekannte hat mir erzählt, dass für sie als Ehepartner nur ein Russe in Betracht kam. Sie hat es so ausgedrückt: sie sind
wärmer. Und das obwohl sie seit 9 Lebensjahr in Deutschland ist.
Ich bin überhaupt kein Gegner der Migranten. Ich bin Gegner der Schließung der Augen vor einem Problem, als dadurch sie weggeschaft wurde.
Ich sehe nicht nur die Notwendigkeit der Migranten um demografisches Problem zu lösen. Ich denke,
der kulturelle Schmelztiegel treibt die Entwicklung der Deutschland als Nation. Dennoch ist eine Gefahr, dass ein Tiegel in die Brocken zerfällt, die wenig miteinander haben. Ein zu eins übertragen lässt es in einem Prozess der Verdünnung einer zähen Flüssigkeit beobachten. Lässt das Wasser langsam laufen und mischt dabei, entsteht eine homogene verdünnte Flüssigkeit. Kippt man das Wasser auf einem Mal, wird es sehr lange dauern, wenn überhaupt bis der gleichmäßige Zustand erreicht wird. Dann bleibt eben nur das Streichen durch das Sieb. Es ist aber sehr einfach dieses Problem zu entgehen: langsam Wasser zuführen.
Es ist schon richtig, dass eine aufklärende Arbeit gemacht wird und an den Vernunft appelliert. Nur vergiss man nicht, Vernunft allen macht die Geschichte nicht. Vernünftig wäre die Emotionen nicht zu vergessen. Sie selten sich von dem Vernunft ableiten, eher Gegenteil.