Fremdenfeindlichkeit und Gewalt in Deutschland

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Moderator: Barbarossa

RedScorpion

Harald hat geschrieben:Die Privatschulen haben HochkonjUnktur, weil die Eltern ihre Kinder vor Gewalttätigkeiten und Erpressungen schützen wollen.
...
Ja, das gibt es. Es ist die fiese alte Gruppendynamik, dass sich angestaute Aggressivität leicht gegen Minderheiten richtet. Und in manchen Stadtvierteln/Schulen sind Deutsche in der Minderheit. Was u.a. daran liegt, dass Politiker für entsprechende Viertel nur ausnahmsweise interessieren, hat doch ihre Einwohnerschaft meist kein Wahlrecht, kann ergo nicht zu ihrer Klientel gehören.
Ausser, man instrumentalisiert, verallgemeinert und schiesst völlig übers Ziel hinaus wie Sarrazin oder Buschkowsky. Dann ist's wieder interessant, als abschreckendes Negativbeispiel zur Ueberdeckung der echten Probleme, aber nur dann.

Harald hat geschrieben: ...
Genauso witzig (man kann nur nicht darüber lachen) ist, wenn jemand nach Statistiken über solche Gewaltverbrechen ruft, dabei reden wir hier darüber, daß es keine solchen Statistiken gibt, da sie von den Herrschern der political correctnes verboten worden sind.
...
Schon irgendwie n büschen Dolchstosslegende, oder? Deutschland geht's schlecht, weil Ausländerkriminalität dafür sorgt, aber das darf man nicht sagen, weil Statistiken dafür zurückgehalten werden und Regierung plus Ausländer dem wackren deutschen Volk in den Rücken fallen, um Deutschlands Wohlergehen zu verhindern .... :oops:



P.S. Dieter, sag amoal, Du hast in jungen Jahren Häuser ausgeraubt (also jetztmal nicht als 3jähriger Flüchtling auf Essenssuche, nehm' ich 'mal an), und wirfst Vergobret vor, dass er sich schonmal geprügelt hat? :shock:




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Peppone
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Harald hat geschrieben:Die Privatschulen haben HochkonjUnktur, weil die Eltern ihre Kinder vor Gewalttätigkeiten und Erpressungen schützen wollen.
Und auch deswegen, weil sie im ganzen Bildungsreformtrubel mittlerweile oft (!) schlicht das bessere Bildungsangebot haben.
Harald hat geschrieben: Wenn jemand bestreitet, daß es rassistisch motivierte Gewaltverbrechen an Deutschen gibt,
Das hab ich nie bestritten, solltest du mich damit meinen. Ich habe nur bestritten, dass das die Mehrzahl der rassistisch motivierten Verbrechen ist.

Beppe
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Barbarossa
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Immer neue Details werden bekannt:
Dienstag, 21.05.2013
„Alles, was wir heute wissen, steht da drin“
Geheimdokument zeigt: NSU-Trio seit 2000 bekannt

Als der NSU 2011 aufflog, fand Innenminister Friedrich es unvorstellbar, dass Terrorgruppen mordend durchs Land ziehen. Doch ein Geheimdokument offenbart: Wie gefährlich das Nazi-Trio war, wussten Verfassungsschützer wohl schon seit dem Jahr 2000...
hier: weiterlesen

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demark
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RedScorpion hat geschrieben:
....

P.S. Dieter, sag amoal, Du hast in jungen Jahren Häuser ausgeraubt (also jetztmal nicht als 3jähriger Flüchtling auf Essenssuche, nehm' ich 'mal an), und wirfst Vergobret vor, dass er sich schonmal geprügelt hat? :shock:




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dieter
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Peppone hat geschrieben:
dieter hat geschrieben:
Vergobret hat geschrieben:
Ein Satz zu deiner Statistik. Die Zahlen zu beginn die uns erschrecken sollen. 4,7 % hätten bewusst einen Deutschen geschlagen. Das hab ich auch schon... Sogar schon bewusst einen Russlanddeutschen. Alles in der frühen Schulphase. .
Verstehe ich Dich richtig :?: Du hast auch schonmal jemand geschlagen? Egal wer das war, damit schließt Du Dich aus dem Kreis, der hier diskutieren kann aus
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Beppe
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trotzdem, auch Schüler können sich gegenseitig kramkenhausreif schlagen oder sogar wie in Berlin totschlagen. :evil: Die meisten Schlägereien finden sowieso unter Jugendlichen statt. :roll:
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dieter
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Barbarossa hat geschrieben:Immer neue Details werden bekannt:
Dienstag, 21.05.2013
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Als der NSU 2011 aufflog, fand Innenminister Friedrich es unvorstellbar, dass Terrorgruppen mordend durchs Land ziehen. Doch ein Geheimdokument offenbart: Wie gefährlich das Nazi-Trio war, wussten Verfassungsschützer wohl schon seit dem Jahr 2000...
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mir fällt dazu schon Einiges ein. Wenn man seine V-Männer aus dem rechten Milieu nimmt, dann ist das kein Wunder. Der Mann, welche dem NSU die Waffenbesogt hat, war V-Mann des Verfassungsschutzes. :roll:
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Vergobret
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In der Schweiz sieht das ganze auch schlimm aus. Als seien die paar Asylanten tatsächlich nennenswert für Integrationsprobleme:
http://www.sueddeutsche.de/politik/refe ... -1.1692118

Das Asylrecht ist in Europa eh schon im Arsch. Dabei soll es Verfolgten Schutz bieten.
„In all den Jahren habe ich so viele junge Männer gesehen,
die der Meinung waren, auf andere junge Männer zuzulaufen.
Aber das stimmt nicht.
Sie liefen alle zu mir.“
so sprach der Tod

Aus „Die Bücherdiebin“
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Vergobret hat geschrieben:In der Schweiz sieht das ganze auch schlimm aus. Als seien die paar Asylanten tatsächlich nennenswert für Integrationsprobleme:
http://www.sueddeutsche.de/politik/refe ... -1.1692118
...
Ja, leider. Auch wenn hier und da in Zukunft ein paar Punkte in Sachen Verbesserung für betroffene Asylsuchende zu erwarten sind:
http://www.tagesanzeiger.ch/schweiz/sta ... y/16278985

..., ist das Resultat ein Verrat an nationalen Idealen und eine Schande für den modernen Rechtsstaat. :oops:


Interessant, dass der Röstigraben nach wie vor Bestand hat:

http://www.tagesanzeiger.ch/schweiz/sta ... y/19202334




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Titus Feuerfuchs
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Vergobret hat geschrieben:In der Schweiz sieht das ganze auch schlimm aus. Als seien die paar Asylanten tatsächlich nennenswert für Integrationsprobleme:
Wie schaut deine Lösung aus? Jeden 'reinlassen, der 'rein will?

Es sind übrigens mehr als nur ein paar Asylanten, wie auch aus deinem Link hervorgeht. Die Schweiz ist in puncto Asylantenaufnahme pro Kopf ganz vorne mitadabei. Und es ist naiv, zu glauben, dass es mit dieser Vielzahl von Asylanten keine Probleme gibt. Ohne das Volk mitzunehmen, kann man keine zufriedenstellende Asylpolitik machen. Die Schweiz nimmt das Volk mit, statt selbigen nur Gesetze zu okroyieren, das ist venünftig und dem sozialen Frieden zuträglich.
Vergobret hat geschrieben: Das Asylrecht ist in Europa eh schon im Arsch. Dabei soll es Verfolgten Schutz bieten.
Ja unter anderem, weil es gerne von Wirtschaftsflüchtlingen missbraucht wird und v.a. weil die Aufnahme der Asylanten EU weit extrem ungleich ist. Während Länder wie die Schweiz, Frankreich, Österreich oder Deutschland sehr viele Asylanten aufnehmen, hinken v.a. die osteuropäischen Länder wie Ungarn, die Slowakei, Polen oder Tschechien extrem hinterher:

Bild

http://diepresse.com/home/politik/innen ... n-Eurostat

(Diese Eurostat-Zahlen sind nicht mehr die Neuesten, aber die Grundtendenz ist dieselbe wie heute.)


http://www.wienerzeitung.at/nachrichten ... i-009.html
MfG,
Titus Feuerfuchs
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Barbarossa
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Titus Feuerfuchs hat geschrieben:... Es sind übrigens mehr als nur ein paar Asylanten, wie auch aus deinem Link hervorgeht. Die Schweiz ist in puncto Asylantenaufnahme pro Kopf ganz vorne mitadabei. Und es ist naiv, zu glauben, dass es mit dieser Vielzahl von Asylanten keine Probleme gibt. Ohne das Volk mitzunehmen, kann man keine zufriedenstellende Asylpolitik machen. Die Schweiz nimmt das Volk mit...
Anscheinend eben nicht wie, wie ich aus dem vom Roten Scorpion verlinkten Artikel schließe:
Hierzu hat Claude Longchamp auf SRF1 zurecht betont, dass sich in den VOX-Nachwahlbefragungen oft zeigt, dass viele Stimmende kaum konkrete Argumente für oder gegen die Vorlagen nennen können und auch Mühe haben, den Inhalt der Vorlagen zu nennen.

Hierzu ein Beispiel: Nach der letzten Asylgesetzverschärfung 2006 konnten über 30 Prozent der Abstimmenden keinerlei Angaben zum konkreten Inhalt der Vorlage machen. Der Stimmentscheid ist also stärker parteipolitisch und ideologisch als sachpolitisch bedingt. Weil Asylthemen stark polarisieren, werden bei den Bürgern eher Reflexe aktiviert als dass es eine sachpolitische Entscheidung wäre. Kurz: Oftmals handelt es sich bei solchen Themen mehr um den Ausdruck einer politischen Grundeinstellung als um eine inhaltliche Entscheidung.
Quelle: http://www.tagesanzeiger.ch/schweiz/sta ... y/19202334

Intensive Informationspolitik kann nicht zu diesem Phänomen führen, denke ich.
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Titus Feuerfuchs
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Barbarossa hat geschrieben:
Titus Feuerfuchs hat geschrieben:... Es sind übrigens mehr als nur ein paar Asylanten, wie auch aus deinem Link hervorgeht. Die Schweiz ist in puncto Asylantenaufnahme pro Kopf ganz vorne mitadabei. Und es ist naiv, zu glauben, dass es mit dieser Vielzahl von Asylanten keine Probleme gibt. Ohne das Volk mitzunehmen, kann man keine zufriedenstellende Asylpolitik machen. Die Schweiz nimmt das Volk mit...
Anscheinend eben nicht wie, wie ich aus dem vom Roten Scorpion verlinkten Artikel schließe:
Hierzu hat Claude Longchamp auf SRF1 zurecht betont, dass sich in den VOX-Nachwahlbefragungen oft zeigt, dass viele Stimmende kaum konkrete Argumente für oder gegen die Vorlagen nennen können und auch Mühe haben, den Inhalt der Vorlagen zu nennen.

Hierzu ein Beispiel: Nach der letzten Asylgesetzverschärfung 2006 konnten über 30 Prozent der Abstimmenden keinerlei Angaben zum konkreten Inhalt der Vorlage machen. Der Stimmentscheid ist also stärker parteipolitisch und ideologisch als sachpolitisch bedingt. Weil Asylthemen stark polarisieren, werden bei den Bürgern eher Reflexe aktiviert als dass es eine sachpolitische Entscheidung wäre. Kurz: Oftmals handelt es sich bei solchen Themen mehr um den Ausdruck einer politischen Grundeinstellung als um eine inhaltliche Entscheidung.
Quelle: http://www.tagesanzeiger.ch/schweiz/sta ... y/19202334

Intensive Informationspolitik kann nicht zu diesem Phänomen führen, denke ich.

Sehe da keinen Kausalzusammenhang.

Erstens kann man mit diesem Argument gleich einen Gutteil der Parlamentarier entlassen - denn auch diese wissen über die Gesetzesvorlagen, über die sie abstimmen, zumeist erschreckend wenig- und zweitens führt das Argument jede Art von Demokratie völlig ad absurdum, da viele der Wahlberechtigten von Politk im Allgemeinen und den zur Wahl stehenden Parteien im Besonderen keinen blassen Dunst haben.

Dass die Informationspolitik grosso modo ausbaubar ist, weil entweder nur rudimentär existent oder grob manipulativ -wie z.B. 1994 bei der EU-Volksabstimmung in Ö- , will ich gar nicht bestreiten, nur tut das imho in der konkreten Diskussion nichts zur Sache.

Da können wir einen eigenen Thraed zum Thema Herrschaftsformen bzw. Demokratie starten.

Das Problem ist für manche (hier), dass die Schweizer anders abstimmen als gewünscht. Das ist gelebte Demokratie.
MfG,
Titus Feuerfuchs
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Titus Feuerfuchs
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PS: Selbst wenn man in diesem Fall jene 30% wegrechnen würde, würde das am Ergebnis nichts ändern.
MfG,
Titus Feuerfuchs
RedScorpion

Barbarossa hat geschrieben:
Titus Feuerfuchs hat geschrieben:... Es sind übrigens mehr als nur ein paar Asylanten, wie auch aus deinem Link hervorgeht. Die Schweiz ist in puncto Asylantenaufnahme pro Kopf ganz vorne mitadabei. Und es ist naiv, zu glauben, dass es mit dieser Vielzahl von Asylanten keine Probleme gibt. Ohne das Volk mitzunehmen, kann man keine zufriedenstellende Asylpolitik machen. Die Schweiz nimmt das Volk mit...
Anscheinend eben nicht wie, wie ich aus dem vom Roten Scorpion verlinkten Artikel schließe:
Hierzu hat Claude Longchamp auf SRF1 zurecht betont, dass sich in den VOX-Nachwahlbefragungen oft zeigt, dass viele Stimmende kaum konkrete Argumente für oder gegen die Vorlagen nennen können und auch Mühe haben, den Inhalt der Vorlagen zu nennen.
...

...
Das ginge ja noch;

das Problem ist eher, dass es eine erschreckend kleine Minderheit ist, die überhaupt wählt.

In meinem Kanton z.B. heute und vorgestern insgesamt 36% derjenigen, die Wahlrecht haben. Also weniger als ein Viertel (!) der Bev. Das kann's irgendwie nicht sein. Mit anderen Worten: Das Volk wird eben nicht mitgenommen.



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Barbarossa
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Titus Feuerfuchs hat geschrieben:... Erstens kann man mit diesem Argument gleich einen Gutteil der Parlamentarier entlassen - denn auch diese wissen über die Gesetzesvorlagen, über die sie abstimmen, zumeist erschreckend wenig...
Das finde ich tatsächlich besonders erschreckend. Wie kann man über etwas abstimmen, über das man nicht bescheid weiß?
Aber leider gibt es das - da hast du recht.
Geht imho gar nicht.
Die Diskussion ist eröffnet!

Jedes Forum lebt erst, wenn Viele mitdiskutieren.
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RedScorpion

Barbarossa hat geschrieben:
Titus Feuerfuchs hat geschrieben:... Erstens kann man mit diesem Argument gleich einen Gutteil der Parlamentarier entlassen - denn auch diese wissen über die Gesetzesvorlagen, über die sie abstimmen, zumeist erschreckend wenig...
Das finde ich tatsächlich besonders erschreckend. Wie kann man über etwas abstimmen, über das man nicht bescheid weiß?
...
Wobei das nicht Doofheit, sondern Faulheit geschuldet ist. Bei den Wahlunterlagen hat's immer auch nette Broschüren, die Pro und Kontra erläutern und so. :wink:


LG
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