Südafrika – Das Ende des Regenbogens?

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Moderator: Barbarossa

Paul
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Mein Vorschlag bezüglich der Asylsuchenden ging auch in die Richtung, das Südafrika nicht unbedingt mehr Arbeitskräfte brauch, sondern Leute die sich unternehmerisch betätigen und das machen ja neben vielen Europäern auch viele Asiaten sehr erfolgreich. Südafrika profitiert von einer Öffnung zur Welt stärker, als wenn es sich zu einem schwarz-rassistischen Land entwickeln würde, wie dies in Südrodesien und Uganda geschah. Wenn sich Südafrika für Asiaten öffnen würde, würden sich auch die Lebensbedingungen für die dort schon lebenden Asiaten und Mischlinge stabilisieren und den Exodus der Weissen stoppen, also ein Gewinn für alle.
viele Grüße

Paul

aus dem mittelhessischen Tal der Loganaha
ehemaliger Autor K.

Paul hat geschrieben:Mein Vorschlag bezüglich der Asylsuchenden ging auch in die Richtung, das Südafrika nicht unbedingt mehr Arbeitskräfte brauch, sondern Leute die sich unternehmerisch betätigen und das machen ja neben vielen Europäern auch viele Asiaten sehr erfolgreich. Südafrika profitiert von einer Öffnung zur Welt stärker, als wenn es sich zu einem schwarz-rassistischen Land entwickeln würde, wie dies in Südrodesien und Uganda geschah. Wenn sich Südafrika für Asiaten öffnen würde, würden sich auch die Lebensbedingungen für die dort schon lebenden Asiaten und Mischlinge stabilisieren und den Exodus der Weissen stoppen, also ein Gewinn für alle.

Das ist mir nicht ganz klar. Südafrika ist ja ein offenes Land, für Kapital, aber nicht für Menschen. Leute, die Geld haben, sind meistens überall auf der Welt willkommen. Das sind aber zahlenmäßig immer nur wenige. Niemand hat in Südafrika Vorbehalte gegen Kapitalinvestitionen aus Asien. China ist ja inzwischen auch schon der größte Handelspartner für dieses Land. Wenn man Kapital investieren will, spielt die Hautfarbe keine Rolle. Asylanten haben aber kein Geld, sind deshalb auch normalerweise nirgendwo willkommen.
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dieter
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Karlheinz hat geschrieben:
Paul hat geschrieben:Mein Vorschlag bezüglich der Asylsuchenden ging auch in die Richtung, das Südafrika nicht unbedingt mehr Arbeitskräfte brauch, sondern Leute die sich unternehmerisch betätigen und das machen ja neben vielen Europäern auch viele Asiaten sehr erfolgreich. Südafrika profitiert von einer Öffnung zur Welt stärker, als wenn es sich zu einem schwarz-rassistischen Land entwickeln würde, wie dies in Südrodesien und Uganda geschah. Wenn sich Südafrika für Asiaten öffnen würde, würden sich auch die Lebensbedingungen für die dort schon lebenden Asiaten und Mischlinge stabilisieren und den Exodus der Weissen stoppen, also ein Gewinn für alle.

Das ist mir nicht ganz klar. Südafrika ist ja ein offenes Land, für Kapital, aber nicht für Menschen. Leute, die Geld haben, sind meistens überall auf der Welt willkommen. Das sind aber zahlenmäßig immer nur wenige. Niemand hat in Südafrika Vorbehalte gegen Kapitalinvestitionen aus Asien. China ist ja inzwischen auch schon der größte Handelspartner für dieses Land. Wenn man Kapital investieren will, spielt die Hautfarbe keine Rolle. Asylanten haben aber kein Geld, sind deshalb auch normalerweise nirgendwo willkommen.
Lieber Karlheinz,
das stimmt so. :wink:
Was Du nicht willst, dass man Dir tu, das füg auch keinem Andern zu.
ehemaliger Autor K.

Wind of change

Der britische Premierminister Macmillan hielt 1960 seine berühmte Rede von dem „Wind of Change“, der durch Afrika weht, vor dem Parlament in Kapstadt: „Der Wind der Veränderung weht durch diesen Kontinent und, ob wir es mögen oder nicht, das anschwellende nationale Bewusstsein ist eine politische Tatsache.“ Er warb „für eine Gesellschaft, in der individueller Verdienst allein das Kriterium für den Fortschritt eines Menschen bildet, gleich ob politisch oder ökonomisch“.
(Gerhard Altmann, Abschied vom Empire. Die innere Dekolonisation Grossbritanniens 1945-1985, Göttingen 2005, S.221)

Das war eine eindeutige Warnung an das damalige Regime in Südafrika und seine Apartheid Politik. Aber auch die heutige Regierung sollte den Aufruf ernst nehmen bezüglich der Forderung, dass nur individueller Verdienst entscheidend sein soll. Die jetzigen Arbeitsgesetze erfüllen diese Forderung nicht.
Der ANC darf sich nicht auf seinen Lorbeeren ausruhen, sonst geht es ihnen wie vielen anderen Regimen vorher in Afrika, sie enden in einem Sumpf von Korruption und Nepotismus.
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dieter
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Lieber Karlheinz,
ich befürchte, dass die südafrikanische Gesellschaft schon dort gelandet ist. Wenigstens soll der jetzige Präsident korrupt sein. :roll:
Was Du nicht willst, dass man Dir tu, das füg auch keinem Andern zu.
Renegat
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dieter hat geschrieben:Lieber Karlheinz,
ich befürchte, dass die südafrikanische Gesellschaft schon dort gelandet ist. Wenigstens soll der jetzige Präsident korrupt sein. :roll:
Kann sein, mit Vorwürfen zu Vetternwirtschaft und Korruption sollten wir uns etwas zurückhalten.
Denn außer der vielgeliebten Kanzlerin Merkel muß man schon überlegen, für wen man seine Hand ins Feuer legen könnte, dass er Bestechungsversuchen oder Vorteilsnahme für sich und seine Verwandtschaft auf keinen Fall erliegen würde.
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dieter
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Renegat hat geschrieben:
dieter hat geschrieben:Lieber Karlheinz,
ich befürchte, dass die südafrikanische Gesellschaft schon dort gelandet ist. Wenigstens soll der jetzige Präsident korrupt sein. :roll:
Kann sein, mit Vorwürfen zu Vetternwirtschaft und Korruption sollten wir uns etwas zurückhalten.
Denn außer der vielgeliebten Kanzlerin Merkel muß man schon überlegen, für wen man seine Hand ins Feuer legen könnte, dass er Bestechungsversuchen oder Vorteilsnahme für sich und seine Verwandtschaft auf keinen Fall erliegen würde.
Lieber Renegat,
dann sollte sich jeder Angie zu Vorbild nehmen. :wink: :mrgreen:
Was Du nicht willst, dass man Dir tu, das füg auch keinem Andern zu.
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