Spaltung des Staates Mali?

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Moderator: Barbarossa

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dieter
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Karlheinz hat geschrieben:
Dieter:
zu der algerischen Armee kann mna nur sagen, Diletanten, das erinnert mich an das Olympiamasakker in München.
Haben die Islamisten tatsächlich geglaubt, die Franz. Armee von ihren Angriffen in Mali abhalten zu können?
Noch ist es zu früh, ein sachgerechtes Urteil über den Einsatz der algerischen Armee abzugeben. Angesichts der spärlichen Informationen, die uns zur Verfügung stehen, würde ich mir persönlich noch keine Meinung bilden und erst einmal abwarten.
Lieber Karlheinz,
die Zahlen liegen nun vor. Es sollen 80 Geiseln ermordet worden sein. :twisted:
Was Du nicht willst, dass man Dir tu, das füg auch keinem Andern zu.
ehemaliger Autor K.

Dieter:
die Zahlen liegen nun vor. Es sollen 80 Geiseln ermordet worden sein
Ich habe von 81 Toten gelesen, Geiseln und Terroristen zusammen, wobei bisher wohl noch nicht genau auszumachen ist, wie viele der Toten Geiseln sind und wie viele davon Terroristen. Es gibt sicherlich noch mehr Opfer.

Ein Vergleich mit München ist, glaube ich, nicht möglich. In München gab es nur wenige Geiselnehmer, hier handelte es sich aber fast um eine kleine Armee, die in kurzer Zeit über 700 Menschen gefangenen genommen haben. Wahrscheinlich haben sie auch schon einzelne Personen erschossen, bevor die algerische Armee eintraf. Ob man es hätte anders machen können, ist sehr die Frage. Die westlichen Staaten verteidigen jetzt das Vorgehen der Algerier. Wir müssen weitere Informationen abwarten.
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dieter
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Karlheinz hat geschrieben:
Dieter:
die Zahlen liegen nun vor. Es sollen 80 Geiseln ermordet worden sein
Ich habe von 81 Toten gelesen, Geiseln und Terroristen zusammen, wobei bisher wohl noch nicht genau auszumachen ist, wie viele der Toten Geiseln sind und wie viele davon Terroristen. Es gibt sicherlich noch mehr Opfer.

Ein Vergleich mit München ist, glaube ich, nicht möglich. In München gab es nur wenige Geiselnehmer, hier handelte es sich aber fast um eine kleine Armee, die in kurzer Zeit über 700 Menschen gefangenen genommen haben. Wahrscheinlich haben sie auch schon einzelne Personen erschossen, bevor die algerische Armee eintraf. Ob man es hätte anders machen können, ist sehr die Frage. Die westlichen Staaten verteidigen jetzt das Vorgehen der Algerier. Wir müssen weitere Informationen abwarten.
Lieber Karlheinz,
genauere Zahlen werden wir in diesen Konflikt nicht bekommen. Es ist schon abenteuerlich, dass die Islamisten glaubten mit der Geiselnahme die franz. Armee stoppen zu können. :roll:
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Vergobret
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Die Tuareg in Mali haben sich massiv verzockt und werden die Folgen übel zu spüren bekommen, denke ich.
Ich kann die Wut auf die Tuareg da durchaus nachvollziehen, immer wieder haben sie den Staat erpresst. Jetzt haben sie sich mit den falschen eingelassen. Die afrikanischen Stämme werden das nicht vergessen, leider.

Erstmal begrüße ich, dass die fundamentalistischen Islamisten zurückgedrängt werden. Das ist gut und in jedem Fall ein Schritt zurück zur Menschlichkeit.
„In all den Jahren habe ich so viele junge Männer gesehen,
die der Meinung waren, auf andere junge Männer zuzulaufen.
Aber das stimmt nicht.
Sie liefen alle zu mir.“
so sprach der Tod

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Paul
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Vergobret hat geschrieben:Die Tuareg in Mali haben sich massiv verzockt und werden die Folgen übel zu spüren bekommen, denke ich.
Ich kann die Wut auf die Tuareg da durchaus nachvollziehen, immer wieder haben sie den Staat erpresst. Jetzt haben sie sich mit den falschen eingelassen. Die afrikanischen Stämme werden das nicht vergessen, leider.

Erstmal begrüße ich, dass die fundamentalistischen Islamisten zurückgedrängt werden. Das ist gut und in jedem Fall ein Schritt zurück zur Menschlichkeit.
Wie haben sie den Staat Mali erpresst und was wollten sie erreichen?
Die Unabhängigkeit o. zumindest eine Autonomie wären legitime Ziele. Die hatten sie aber bisher nicht erreicht.
Was jetzt kommen wird, wissen wir nicht wirklich. Eigentlich brauch jeder der erreichen will, das Assawad kein Tummelplatz für Extremisten bleibt o. noch mehr wird, in der Region verankerte Verbündete. Gemäßigten Tuareg müßten solche Interessenten etwas anbieten. Die Tuareg hatten doch keine andere Möglichkeit, als jetzt die Gunst der Stunde zu nutzen.
Das haben sich die extremen Islamisten allerdings auch gesagt.
Da sie gebraucht werden, haben sich die Tuareg auch nicht verzockt. Wenn Frankreich jetzt gegen alle Kräfte im Norden vorgehen würde, würde es sich übernehmen.
viele Grüße

Paul

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dieter
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Paul hat geschrieben:
Vergobret hat geschrieben:Die Tuareg in Mali haben sich massiv verzockt und werden die Folgen übel zu spüren bekommen, denke ich.
Ich kann die Wut auf die Tuareg da durchaus nachvollziehen, immer wieder haben sie den Staat erpresst. Jetzt haben sie sich mit den falschen eingelassen. Die afrikanischen Stämme werden das nicht vergessen, leider.

Erstmal begrüße ich, dass die fundamentalistischen Islamisten zurückgedrängt werden. Das ist gut und in jedem Fall ein Schritt zurück zur Menschlichkeit.
Wie haben sie den Staat Mali erpresst und was wollten sie erreichen?
Die Unabhängigkeit o. zumindest eine Autonomie wären legitime Ziele. Die hatten sie aber bisher nicht erreicht.
Was jetzt kommen wird, wissen wir nicht wirklich. Eigentlich brauch jeder der erreichen will, das Assawad kein Tummelplatz für Extremisten bleibt o. noch mehr wird, in der Region verankerte Verbündete. Gemäßigten Tuareg müßten solche Interessenten etwas anbieten. Die Tuareg hatten doch keine andere Möglichkeit, als jetzt die Gunst der Stunde zu nutzen.
Das haben sich die extremen Islamisten allerdings auch gesagt.
Da sie gebraucht werden, haben sich die Tuareg auch nicht verzockt. Wenn Frankreich jetzt gegen alle Kräfte im Norden vorgehen würde, würde es sich übernehmen.
Lieber Paul,
da Mali so groß wie Frankreich und Spanien zusammen ist, hat Frankreich keine Chance einen Wüstenkrieg zu gewinnen.
Es muß aufpassen, dass es nicht so in den Krieg verwickelt wird, wie die Nato in Afghanistan. :roll:
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Vergobret
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Paul hat geschrieben: Wie haben sie den Staat Mali erpresst und was wollten sie erreichen?
Die Unabhängigkeit o. zumindest eine Autonomie wären legitime Ziele. Die hatten sie aber bisher nicht erreicht.
Was jetzt kommen wird, wissen wir nicht wirklich. Eigentlich brauch jeder der erreichen will, das Assawad kein Tummelplatz für Extremisten bleibt o. noch mehr wird, in der Region verankerte Verbündete. Gemäßigten Tuareg müßten solche Interessenten etwas anbieten. Die Tuareg hatten doch keine andere Möglichkeit, als jetzt die Gunst der Stunde zu nutzen.
Das haben sich die extremen Islamisten allerdings auch gesagt.
Da sie gebraucht werden, haben sich die Tuareg auch nicht verzockt. Wenn Frankreich jetzt gegen alle Kräfte im Norden vorgehen würde, würde es sich übernehmen.
Sie haben immer wieder mit Krieg gedroht und dafür massive Geldmittel und auch politische Bevorzugung genossen. z. B. mehr Repräsentanten, als ihnen laut Wahl zustanden. War dann ein Weilchen Ruhe, wurde wieder gedroht und es floss wieder Geld.
Eine Autonomie ist nicht zwingend legitim, vor allem dann nicht, wenn man als Azawad bezeichnet wo einen Haufen andere Volksgruppen leben und wenn man dazu weiß, dass Tuareg im ihrem Selbstverständnis ziemlich Tuareg-lastig sind. Ich wollte jedenfalls als andere Volksgruppe ungern im Tuareg-Staat leben. Vor allem nicht als Schwarzer.
Davon abgesehen, zeugt es nicht gerade davon reif für einen eigenen Staat zu sein, wenn man militante Islamisten dazu holt und prompt die Kontrolle über diese verliert. Und genau damit, dass sie nicht mehr Herr ihres eigenen Aufstands sind, haben sie sich natürlich aber sowas von verzockt...
Jetzt sind sie alle nach Mauretanien geflohen...
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Aber das stimmt nicht.
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Paul
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Im Fernsehen werden jetzt etwas unklare Nachrichten aus Mali gebracht. So soll ein Sandsturm das Einrücken der französischen Truppen nach Kidal verhindert haben. Die französischen Truppen würden am Flughafen auf Verstärkung warten.
In der Wetzlarer Neuen Zeitung wurde berichtet, das Pressebüro der MNLA hätte veröffentlich, das die MNLA die Positionen der Islamisten in Kidal eingenommen hätten. Die Islamisten von Asar Dine seien auf der Flucht. Es kann natürlich sein, das viele Kämpfer von Asar Dine jetzt zur MNLA übergelaufen sind. Im Fernsehen wurde über Verhandlungen zwischen Frankreich und der MNLA berichtet. Die MNLA wolle kein Einrücken der malischen Armee o. afrikanischer Truppen, da diese Massaker an Tuareg und Araber verübt hätten. Vielleicht war das auch ein Grund, das sie die Islamisten vertrieben haben. Diese waren jetzt durch die Bombenangriffe geschwächt und haben sich sicherlich auch taktisch zurückgezogen. Nach dem Abzug der Franzosen werden die Islamisten sicherlich wieder stärker werden.
Eigentlich hätte die MNLA ja auch warten müssen, bis die Franzosen wieder abziehen, aber vielleicht wollen sie doch die Bevölkerung vor Übergriffen der malischen Armee schützen und halten auch eine Verhandlungslösung für möglich.
Die malische Armee hatte auch in der Vergangenheit schon Massaker in Kidal verübt.

http://de.wikipedia.org/wiki/Kidal

Frankreich muß in Kidal wohl eine Grundsatzentscheidung über ihr Engagement in Mali treffen.
Wenn Frankreich weitere Massaker der malischen Armee zulässt, verliert Frankreich noch mehr an Ansehen. Die Rolle Frankreich beim Massenmord in Ruanda war ja schon sehr verwerflich. Zeugen haben im Fernsehen ausgesagt, das die malischen Soldaten die in Gao Ermordeten in Brunnen geschmissen hätten. Die Journalisten bestätigten den Leichengestank.
Solche Bilder werden sicherlich auch in arabisch dominierten Staaten gezeigt werden und auch in Algerien und Niger mit seinen großen Tuareg-Minderheiten. Der Konflickt wird sich dann steigern und an Grausamkeit zunehmen.
Wenn die malische Armee so undiszipliniert ist, dann darf Frankreich keine malischen Einheiten alleine lassen. Dann muß Frankreich die Einheiten mischen.
viele Grüße

Paul

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Nachdem die malische Armee in Tuareg Gebieten als feindliche Armee auftritt, muß Azawad wohl selbständig bleiben!
Es müßte also eine Volksabstimmung darüber geben, welche Gebiete zu Azawad gehören sollen. Möglicherweise würde sich dann in Timbukto und vielleicht auch Gao keine Mehrheit für Azawad ergeben. Vielleicht sind diese Städte aber auch nur Enklawen in mehrheitlich doch von Tuareg bewohnten Gebieten.
Die Volksabstimmung sollte von der Uno, also nicht von Frankreich überwacht werden.
viele Grüße

Paul

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Merkwürdigerweise gibt es keine Nachrichten mehr aus Kidal. Das deutet auf eine Nachrichtenspeere durch das Militär hin.
Warum wird nicht aus Kidal berichtet? Vielleicht wurden die französischen Truppen nicht als Befreier begrüßt?
Vielleicht gibt es dort schwere Kämpfe o. Greuel o. halten sich die französischen Truppen wirklich zurück einzumaschieren, um mit der MNLA doch verhandeln zu können?
Warum werden keine Kriegsgefangenen gezeigt, die es in Gao o. Timbukto doch gegeben haben soll?

http://www.nzz.ch/aktuell/international ... 1.17974045
viele Grüße

Paul

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Paul hat geschrieben:Merkwürdigerweise gibt es keine Nachrichten mehr aus Kidal. Das deutet auf eine Nachrichtenspeere durch das Militär hin.
Warum wird nicht aus Kidal berichtet? Vielleicht wurden die französischen Truppen nicht als Befreier begrüßt?
Vielleicht gibt es dort schwere Kämpfe o. Greuel o. halten sich die französischen Truppen wirklich zurück einzumaschieren, um mit der MNLA doch verhandeln zu können?
Warum werden keine Kriegsgefangenen gezeigt, die es in Gao o. Timbukto doch gegeben haben soll?

http://www.nzz.ch/aktuell/international ... 1.17974045
Lieber Paul.
es gibt keine Kriegsgefangenen, weil die Islamisten alle in die Wüste gefüchtet sind, wo sie sich besser auskennen als die Franzosen oder die Malische Armee. :roll: Wir werden sehen, ob die Islamisten als Partisanen zuückkommen, wie in Afghanistan. :?:
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Barbarossa
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3. Februar 2013
Französische Armee fliegt Luftangriffe nördlich von Kidal
Hollande bei Kurzbesuch gefeiert - Österreich entsendet Ärzte und Sanitäter zu EU-Truppe nach Mali

Bamako/Paris/Wien - Die französische Armee hat in der Nacht auf Sonntag nach eigenen Angaben umfangreiche Luftangriffe im Norden der malischen Stadt Kidal geflogen. Die Bombenangriffe zielten auf logistische Einrichtungen und Ausbildungsstätten der Islamisten, wird ein Sprecher der Armee von französischen Medien zitiert. An der Aktion sollen 30 Flugzeuge beteiligt gewesen sein...
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dieter
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Barbarossa hat geschrieben:
3. Februar 2013
Französische Armee fliegt Luftangriffe nördlich von Kidal
Hollande bei Kurzbesuch gefeiert - Österreich entsendet Ärzte und Sanitäter zu EU-Truppe nach Mali

Bamako/Paris/Wien - Die französische Armee hat in der Nacht auf Sonntag nach eigenen Angaben umfangreiche Luftangriffe im Norden der malischen Stadt Kidal geflogen. Die Bombenangriffe zielten auf logistische Einrichtungen und Ausbildungsstätten der Islamisten, wird ein Sprecher der Armee von französischen Medien zitiert. An der Aktion sollen 30 Flugzeuge beteiligt gewesen sein...
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Lieber Barbarossa,
es ist schon wie in Afghanistan, es wird das Terrain außerhalb der Städte abgesucht. :roll:
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dieter hat geschrieben:
Barbarossa hat geschrieben:
3. Februar 2013
Französische Armee fliegt Luftangriffe nördlich von Kidal
Hollande bei Kurzbesuch gefeiert - Österreich entsendet Ärzte und Sanitäter zu EU-Truppe nach Mali

Bamako/Paris/Wien - Die französische Armee hat in der Nacht auf Sonntag nach eigenen Angaben umfangreiche Luftangriffe im Norden der malischen Stadt Kidal geflogen. Die Bombenangriffe zielten auf logistische Einrichtungen und Ausbildungsstätten der Islamisten, wird ein Sprecher der Armee von französischen Medien zitiert. An der Aktion sollen 30 Flugzeuge beteiligt gewesen sein...
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Lieber Barbarossa,
es ist schon wie in Afghanistan, es wird das Terrain außerhalb der Städte abgesucht. :roll:
Es kommt jetzt darauf an, ob Frankreich und die malische Regierung nur die Islamisten bekämpfen o. ob es doch zum Konflickt mit der MNLA kommt und inwieweit Zivilisten betroffen werden. Neben den Zeugenaussagen aus Timbuktu und Gao, das Menschen relativ willkürlich ermordet worden sind, weil sie als Tuareg o. Araber als Islamisten verdächtigt wurden, gibt es jetzt auch schon mindestens 1 Bericht, das eine Nomadengruppe bei Kidal durch Flugzeugeinsatz getötet worden sein sollen.
viele Grüße

Paul

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Paul
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Kämpfer der MNLA haben nach Kämpfen mit den Islamisten an der Grenze zu Algerien 2 hochrangige Islamistenführer festgenommen.
Auf dem Flughafen von Kidal sind inzwischen auch Truppen aus dem Tschad eingetroffen und warten die politische Entwicklung ab. Vertreter der Regierung in Mali erklärten sich zu Gesprächen mit der MNLA bereit. Sie sollten aber die Idee von der Unabhängigkeit von Anzawad aufgeben.

http://www.sueddeutsche.de/politik/konf ... -1.1591564
viele Grüße

Paul

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