Neue Unruhen im Westjordanland

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Moderator: Barbarossa

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Barbarossa
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Im Westjordanland kommt es seit Tagen erneut zu Unruhen. Was ist geschehen?
Am Abend des 23. Oktober raste ein Palästinenser mit einem Auto in eine Straßenbahnstation und tötete dabei ein drei Monate altes Baby, später erlag auch noch eine 22-jährige Touristin aus Ecuador ihren Verletzungen. Der Palästinenser wurde dabei erschossen und sollte laut einer Verfügung eines israelischen Gerichtes unter strikten Sicherheitsvorkehrungen am Sonntagabend beerdigt werden - nur nur 20 Personen durften der Zeremonie beiwohnen.
Dagegen kamen bei dem Begräbnis eines 14-jährigen Palästinensers Tausende. Der Junge hatte zusammen mit anderen Palästinensern Steine auf isrelische Soldaten geworfen. Diese hätten zunächst mit Tränengas reagiert - um dann zu verhindern, dass auch noch eine Brandbombe auf sie geworfen wurde, hätten sie auf die Jugendlichen scharf geschossen und dabei den 14-jährigen getötet. Die ohnehin seit Monaten durch Unruhen gekennzeichnete Situation hat sich dadurch noch weiter verschäft und es ist sogar wieder von einer neuen Intifada die Rede.

Artikel lesen: Jerusalem - Unruhen bei Begräbnis von jungem Palästinenser
(handelsblatt.com)
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dieter
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Lieber Barbarossa,
es geht um den Tempelberg. Ein Israeli hatte diesen für die Muslime begrenztes Gebiet betreten und wurde von einem Palestinenser erschossen. Daraufhin erschossen die Israelis den Palestinenser. :roll:
Was Du nicht willst, dass man Dir tu, das füg auch keinem Andern zu.
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Barbarossa
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Die Spannungen zwischen den Palästinensern und den Israelis nimmt immer weiter zu. Immer wieder kommt es zu Anschlägen von Palästinensern auf Israelis, auf die Israel mit drakonischen Vergeltungsmaßnahmen reagiert. Beim jüngsten Anschlag, der mit einem Auto verübt wurde, gibt sich Israel nicht mit der sofortigen Erschießung des Attentäters zufrieden, sondern es soll auch das Haus der Familie abgerissen werden.
Immer häufiger ist bei den Palästinensern von Intifada die Rede.

Artikel lesen: >> Gewalt in Israel und im Westjordanland - Die Furcht vor einem Palästinenser-Aufstand wächst <<
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dieter
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Lieber Barbarossa,
es ist doch in Wirklichkeit, alles ganz einfach wenn Israel es wirklich will. Neun Meter hohe Mauer, wo sie noch nicht besteht, zwischen der Westbank und Israel. Der arabische Teil Jerusalems wird mit einer Mauer vom jüdischen Teil abgetrennt und wird zur Hauptstadt von Palästina. Ein Tunnel zwischen dem Gazastreifen und der Westbank, ist technisch möglich. Verbot, das Palästinenser in Israel arbeiten oder Juden in die Westbank sein dürfen und das 50 Jahre lang. Aufgabe der israelischen Siedlungen in der Westbank. Dann haben wir endlich Ruhe. Ich bezweifele nur, dass in Israel oder Palästina ein Politiker den Schneid hat, dies durchzuführen. :wink:
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ehemaliger Autor K.

dieter hat geschrieben:Lieber Barbarossa,
es ist doch in Wirklichkeit, alles ganz einfach wenn Israel es wirklich will. Neun Meter hohe Mauer, wo sie noch nicht besteht, zwischen der Westbank und Israel. Der arabische Teil Jerusalems wird mit einer Mauer vom jüdischen Teil abgetrennt und wird zur Hauptstadt von Palästina. Ein Tunnel zwischen dem Gazastreifen und der Westbank, ist technisch möglich. Verbot, das Palästinenser in Israel arbeiten oder Juden in die Westbank sein dürfen und das 50 Jahre lang. Aufgabe der israelischen Siedlungen in der Westbank. Dann haben wir endlich Ruhe. Ich bezweifele nur, dass in Israel oder Palästina ein Politiker den Schneid hat, dies durchzuführen. :wink:
Es ist sinnvoll, sich einmal selbst in Israel umzuschauen.

1.) Israel und das Westjordanland sind bereits durch eine 8 m hohe Mauer voneinander getrennt.

2.) Die arabische Altstadt ist schon seit osmanischer Zeit von einer hohen Mauer umgeben und war schon immer vom jüdischen Teil strikt separiert. Bis 1967 waren der arabische und der jüdische Teil von Jerusalem durch umfangreiche Sperranlagen voneinander getrennt und die Überquerung der Grenze fast unmöglich. Frieden gab es trotzdem nicht, sondern immer wieder blutige Zusammenstöße an den Grenzanlagen.

3.) In der arabischen Altstadt liegt die Klagemauer, das höchste Heiligtum der Juden. Sie liegt am Fuß des Tempelberges, direkt darüber sind die höchsten islamischen Heiligtümer, wie der Felsendom. Nur wenige Meter auseinander. Das kann man nicht trennen. Die Juden werden die Klagemauer auf keinen Fall aufgeben.

4.) Bis 1967 war die Situation so, wie du sie gerne jetzt hättest. Araber und Israelis getrennt, keine Siedler im Westjordanland. Für die Araber keine Möglichkeit, nach Israel zu reisen. Und trotzdem gab es ständig Auseinandersetzungen.

5.) Der Grund: Bei der Entstehung Israels haben die Palästinenser die nun israelischen Gebiete verlassen müssen und leben seitdem in der Lagern der Nachbarstaaten. Dieses Problem kann nur gelöst werden, wenn die Araber auch in das heutige Kernland Israel zurück können. Das wäre aber das Ende von Israel. Die Juden müssten einen großen Teil ihrer Siedlungen wieder abtreten und den Arabern zurückgeben. Sie würden auch schnell eine Minderheit werden in ihrem Land. Das wäre das Ende des Judenstaates und die Selbstaufgabe Israels. Das ist nicht diskutabel.
Paul
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Ein Teil der Palestinenser würde die 2 Staaten-Lösung akzeptieren, doch die Mauer anektiert weiteres Land. Israel baut östlich von Ostjerusalem Siedlungen. Solche Regierungen wollen keine 2 Staaten. Die Palestinenser können nicht auf Ewig entrechtet leben. Die nächste Intifahda kommt sicher. Israel verliert die letzten Sympathien und irgendwann die Unterstützung der USA und Europas. Durch die Art der Staatsgründung, mit Vertreibung unter Mitverantwortung des Völkerbundes, wurden die Ursachen für den Konflickt gelegt und es wurde nie ernsthaft versucht ihn zu lösen, auf jedenfall ist es schwerer geworden als noch zur Zeit Arafats, denn die Bevölkerung hat sich vermehrt und radikalisiert.
viele Grüße

Paul

aus dem mittelhessischen Tal der Loganaha
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dieter
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Lieber Karlheinz,
Israel will doch in Wirklichkeit kein Palästina und ist deshalb sicherlich sogar froh, dass die Lage so ist, wie sie ist. Mit ihrer Siedlungspolitik im Westjordanland will Israel einen palästinensischen Staat verhindern, aber wenn es meint, dass die Palästinenser Ruhe geben werden, hat es sich getäuscht. :roll: Es ist müßig jedes Attentat und jeden Anschlag zu kommentieren. :wink: Da die Einwanderung nach Israel abnimmt und die Palästinenser sich ständig vermehren, reitet Israel auf einem Tiger der es abwerfen und auffressen wird. :roll:
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ehemaliger Autor K.

Jerusalem – Stadt des religiösen Irrsinns
Nirgendwo prallen die religiösen Gegensätze enger aufeinander als in Jerusalem. Die heiligen Stätten der Juden, der Moslems und der Christen liegen in Sichtweite nebeneinander.

Im Zentrum der arabischen Altstadt befindet sich die Klagemauer der Juden am Fuße des Tempelberges. Auf dem Berg ist ein Plateau mit dem eindrucksvollen Felsendom und seiner goldenen Kuppel, das Wahrzeichen der Stadt. In ihm liegt ein großer Stein, auf dem einst Abraham seinen Sohn Isaak versuchte zu opfern, bis Gott dies verhinderte. Von diesem Stein aus soll Mohammed für eine Nacht in den Himmel geritten sein. Gegenüber dem Felsendom liegt die al-Aqsa-Moschee. Von dem Tempelberg aus sieht man auf die christliche Grabeskirche, äußerlich eine Kopie des Felsendoms, nur ohne Goldkuppel. Die Araber errichteten ihr Bauwerk nach dem christlichen Vorbild.

In den achtziger Jahren war es für mich als Tourist kein Problem, sowohl den Felsendom als auch die gegenüberliegende Moschee zu besuchen. Inzwischen ist die Atmosphäre so angespannt, das dieses Gebiet für Nicht-Moslems gesperrt wurde und nur gelegentlich dürfen Andersgläubige durch einen speziellen Eingang dieses Terrain betreten.

In den vergangenen Wochen haben radikale Israelis versucht, die Absperrungen zu durchbrechen. Sie wollten ausgerechnet in der al-Aqsa-Moschee ihre Gebete verrichten. Ziel ist es, dieses Gebiet für die Juden in Beschlag zu nehmen, um die Moslems von ihren Heiligtümern zu vertreiben. Der Anführer dieser radikalen Juden wurde von einem Palästinenser erschossen. Dieser wurde anschließend von der Armee liquidiert. Seitdem setzt sich die Spirale der Gewalt wieder in Bewegung.

Die arabische Altstadt wimmelt von israelischen Soldaten. Warum haben sie nicht die Provokationen ihrer Landsleute verhindert? Viele Juden lehnen die Aktionen der radikalen Israelis ab. Jeder weiß, dass hier mit dem Feuer gespielt wird. Wollte man vielleicht gar nicht einschreiten?

Ich als Nicht-Gläubiger kann über diese Stadt nur den Kopf schütteln. Die Menschen glauben an unsichtbare Wesen, die nicht existieren und schlagen sich dafür die Köpfe ein. Die Juden lesen vor der Klagemauer laut aus der Thora und bewegen unaufhörlich ihre Köpfe vor und zurück. Von der Mauer aus ruft der Muezzin fünfmal am Tage und die Gläubigen fallen auf dem Plateau auf ihre Knie. Durch die Via Dolorosa, den Leidensweg von Jesus, marschieren ständig christliche Pilgerzüge mit Kreuzen in den Händen und Dornenkronen auf dem Kopf, laut singend und Gebete sprechend in Richtung Grabeskirche.

Wenn man religiösen Irrsinn sehen will, dann ist Jerusalem die richtige Stadt. Die Religion trennt die Menschen hier voneinander und stiftet nur Unfrieden und Auseinandersetzungen. Die arabische Altstadt ist wunderschön, ein orientalisches Gewirr aus überdachten Gassen, wie aus einem Märchen aus Tausendundeine Nacht. Aber sie ist voll von israelischen Soldaten, die sich arrogant aufführen wie es fremde Besatzer oft tun, von orthodoxen Juden, die immer wieder Moslems provozieren, von Arabern, die Fremde mit wütenden Augen ansehen. Überall ständig kleine Demütigungen und Provokationen, die Stadt ist voller Hass. Wie soll da jemals Frieden einkehren?
Vor der Grabeskirche sprachen mich ein einige Israelis an und fragten: „Wie gefällt dir die Heilige Stadt?“
Heilig? Ihr kotzt mich an.

Bild
Wie man deutlich sieht. Unterhalb des Tempelbergs ist die Klagemauer. Auf dem Berg der goldene Felsendom und links davon ein Minarett der al-Aqsa-Moschee. Beide Religionen kämpfen um diesen Ort.

Quelle des Bildes:
http://koptisch.files.wordpress.com/201 ... erg-83.jpg
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Agrippa
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Ich möchte noch über eine aktuelle Meldung informieren, die von den Forumsfreunden offensichtlich "übersehen" wurde.

"Zwei Palästinenser aus Ostjerusalem stürmten am vergangenen Dienstag in die Kehillat Bnei Torah-Synagoge im Stadtteil Har Nof. Die beiden - sie sind Cousins - töteten vier Juden, die sich in dem Gebäude zum Morgengebet versammelt hatten. Drei der Opfer besaßen neben der israelischen auch die US-Staatsbürgerschaft, der vierte Tote war Israeli mit britischem Pass. Ein fünftes Opfer, ein Polizist, der zum Tatort geeilt war und Schusswunden erlitt, starb am Abend im Krankenhaus. (...) Bis zu diesem Dienstagmorgen hat es in der langen Geschichte des israelisch-palästinensischen Konflikts keinen Terroranschlag auf eine Synagoge in Israel gegeben. 2008 feuerten palästinensische Attentäter in einer Jerusalemer Religionsschule um sich und töteten acht junge Israelis - bislang der einzige Anschlag auf eine religiöse Einrichtung in Israel."
(Quelle: Spiegel online)

Ich bin erstaunt, dass die Israelis so ruhig bleiben. Sie reißen lediglich die Häuser der Attentäter ab. In meinen Augen eine lächerliche Strafe für diese grausame Bluttat.
Spartaner
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Agrippa hat geschrieben:Ich möchte noch über eine aktuelle Meldung informieren, die von den Forumsfreunden offensichtlich "übersehen" wurde.

"Zwei Palästinenser aus Ostjerusalem stürmten am vergangenen Dienstag in die Kehillat Bnei Torah-Synagoge im Stadtteil Har Nof. Die beiden - sie sind Cousins - töteten vier Juden, die sich in dem Gebäude zum Morgengebet versammelt hatten. Drei der Opfer besaßen neben der israelischen auch die US-Staatsbürgerschaft, der vierte Tote war Israeli mit britischem Pass. Ein fünftes Opfer, ein Polizist, der zum Tatort geeilt war und Schusswunden erlitt, starb am Abend im Krankenhaus. (...) Bis zu diesem Dienstagmorgen hat es in der langen Geschichte des israelisch-palästinensischen Konflikts keinen Terroranschlag auf eine Synagoge in Israel gegeben. 2008 feuerten palästinensische Attentäter in einer Jerusalemer Religionsschule um sich und töteten acht junge Israelis - bislang der einzige Anschlag auf eine religiöse Einrichtung in Israel."
(Quelle: Spiegel online)

Ich bin erstaunt, dass die Israelis so ruhig bleiben. Sie reißen lediglich die Häuser der Attentäter ab. In meinen Augen eine lächerliche Strafe für diese grausame Bluttat.
Ich bin für die Aussiedlung aller gewaltätigen Araber und Steinewerfer in das Westjordanland oder in den Gazastreifen . Eine andere Lösung gibt es nicht. Es wird nie Ruhe geben. Die Gewalt geht immer nur von der gleichen Seite aus.
Das überiegend nur jüdische Ausländer getötet wurden zeigt, es geht nicht um einem Freiheitskampf gegenüber dem Staat Israel , sondern es ist ein Kampf gegen alle Andersgläubigen .
Zuletzt geändert von Spartaner am 20.11.2014, 15:40, insgesamt 6-mal geändert.
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Agrippa
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Im Übrigen kann ich dieses Gerede von den „armen Palästinensern“ nicht mehr ertragen. Den radikal islamischen Gruppen Hamas usw. geht es nicht darum, den Palästinensern einen eigenen Staat zu schaffen. Es geht ihnen um die Vernichtung Israels.
Die Kurden haben ebenfalls keinen eigenen Staat. Das stört aber, außer den Kurden, niemanden.
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Agrippa
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Noch etwas zum Tempelberg:

Dass der jüdische Tempelberg bzw. Jerusalem das höchste Heiligtum des Islam ist, ist ein Treppenwitz.
Das höchste Heiligtum des Islam ist die schwarze Kiste in Mekka, um die alle herumlaufen. Das zweithöchste Heiligtum ist Medina, weil Mohammed von dort aus seinen Feldzug begann.
Diese Feldzüge gegen Heiden, Christen und Juden führten auch nach Jerusalem.
Als Zeichen des Sieges über die Juden wurde an dem Ort, an dem einst der jüdische Tempel stand und der der heiligste Ort der Juden ist, der sog. Felsendom und die Al-Aqsa Moschee gebaut. Mitten rein. Als Zeichen der Demütigung der Juden.
Mittlerweile ist es Juden untersagt, den Tempelberg überhaupt zu betreten!

Man stelle sich einmal vor, irgendwelche Juden hätten vor Jahrhunderten eine Synagoge mitten in Mekka direkt an der schwarzen Kiste gebaut. Diese Provokation hätte zweifellos zum Krieg geführt.


Die Muslime haben ihrerseits keine Hemmungen, andere Religionen zu provozieren und zu demütigen. Andererseits sind sie bei der kleinsten Kleinigkeit, wie etwa die Mohammed-Karikaturen, tief beleidigt und werden gewalttätig.
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Titus Feuerfuchs
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Agrippa hat geschrieben:Im Übrigen kann ich dieses Gerede von den „armen Palästinensern“ nicht mehr ertragen. Den radikal islamischen Gruppen Hamas usw. geht es nicht darum, den Palästinensern einen eigenen Staat zu schaffen. Es geht ihnen um die Vernichtung Israels.
Die Kurden haben ebenfalls keinen eigenen Staat. Das stört aber, außer den Kurden, niemanden.

Das ist korrekt, man sollte dabei aber auch nicht verschweigen, dass es Israel um eine Annexion des Westjordanlandes geht.
MfG,
Titus Feuerfuchs
Paul
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Titus Feuerfuchs hat geschrieben:
Agrippa hat geschrieben:Im Übrigen kann ich dieses Gerede von den „armen Palästinensern“ nicht mehr ertragen. Den radikal islamischen Gruppen Hamas usw. geht es nicht darum, den Palästinensern einen eigenen Staat zu schaffen. Es geht ihnen um die Vernichtung Israels.
Die Kurden haben ebenfalls keinen eigenen Staat. Das stört aber, außer den Kurden, niemanden.

Das ist korrekt, man sollte dabei aber auch nicht verschweigen, dass es Israel um eine Annexion des Westjordanlandes geht.
Dann sollen sie es komplett anektieren und den Palestinensern das Wahlrecht in Israel geben. Das hätten sie nach 45 schon haben können, ohne Krieg, Vertreibung und Hass.
viele Grüße

Paul

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Titus Feuerfuchs
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Paul hat geschrieben:
Titus Feuerfuchs hat geschrieben:
Agrippa hat geschrieben:Im Übrigen kann ich dieses Gerede von den „armen Palästinensern“ nicht mehr ertragen. Den radikal islamischen Gruppen Hamas usw. geht es nicht darum, den Palästinensern einen eigenen Staat zu schaffen. Es geht ihnen um die Vernichtung Israels.
Die Kurden haben ebenfalls keinen eigenen Staat. Das stört aber, außer den Kurden, niemanden.

Das ist korrekt, man sollte dabei aber auch nicht verschweigen, dass es Israel um eine Annexion des Westjordanlandes geht.
Dann sollen sie es komplett anektieren und den Palestinensern das Wahlrecht in Israel geben. Das hätten sie nach 45 schon haben können, ohne Krieg, Vertreibung und Hass.

Hat halt den kleinen Nachteil, dass das völkerrechtswidrig ist, ebenso wie die israelischen Siedlungen im Westjordanland...
MfG,
Titus Feuerfuchs
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