...und ein neuer "GAU" im Zuge der Finanzkrise

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Moderator: Barbarossa

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Barbarossa
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Börsen fallen stark dank AIG
Die Rettungsaktion für den Versicherer AIG reißt die Börsen nach unten.

Berlin - Die Angst vor einer weiteren Eskalation der weltweiten Finanzkrise hat die Börsenkurse am Montag drastisch einbrechen lassen. Der wichtigste US-Index Dow Jones fiel um 4,2 Prozent auf 6763 Punkte. Das war der tiefste Schlussstand seit Mai 1997. Auch der Ölpreis sackte in New York um zehn Prozent auf rund 40 Dollar pro Fass (159 Liter). Der Deutsche Aktienindex Dax brach ebenfalls um weitere 3,5 Prozent auf 3710 Punkte ein.

Auslöser der neuen Ängste waren Hiobsbotschaften vom US-Versicherungskonzern AIG. Der einst weltgrößte Versicherer hat 2008 einen Rekordverlust von 100 Milliarden Dollar eingefahren und kann nur mit weiteren Staatshilfen in Höhe von 30 Milliarden Dollar überleben...
weiter lesen: http://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/A ... 71,2742660
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Cherusker
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Wenn man bedenkt, wieviele Krisen schon in der letzten Dekade stattgefunden haben, z.B. Internet/Neue Markt, 9/11, Banken, €-Staaten. Aber trotzdem hat der DAX am 10.Juni 2014 erstmals über der 10000-Marke geschlossen. D.h. alle Weltverschwörer, Bedenkenträger, Zweifler und Pessimisten haben trotz Krisen keinen endgültigen Zusammenbruch unseres Wirtschaftssystems erlebt.
Im Mittelalter gab es die Warner vor dem Weltuntergang und heutzutage die Warner vor dem großen Börsencrash !
Was ist die Folge? In Deutschland setzen die Kleinanleger gern beim Sparen auf die lahmsten Pferde und verpassen so viele Chancen auf dem Aktienmarkt. Nur 22% der deutschen Haushalte verfügen überhaupt über Investmentfonds. Dagegen sind Bausparverträge mit mindestens 36% vertreten!
Und lieber wird das Kapital in schlechtverzinste Sparbücher und Versicherungen eingezahlt. Die mangelnde Aktienkultur wird u.a. auch den Kreditinstituten angelastet, die jahrelang Slogans, wie z.B. "Opas Sparbuch lebt!" verbreitet haben.

Und in der Vergangenheit hat es auch viele Krisen an den Börsen gegeben, z.B. Berlin-Krise 1961, Israel-Krise 1965, Öl-Krise 1972,....aber seit 1875 hat es innerhalb von 12 Monaten nach Erreichen des Tiefstands (Rezession) einen Kursanstieg von durchschnittlich rund 44% gegeben. Sicherlich fällt es in solchen Zeiten schwer gegen den Strom zu schwimmen. Schließlich muß man sich nicht nur gegen die Presse-Schlagzeilen und die negativen Nachrichtenmeldungen durchsetzen, sondern oftmals auch gegen die eigenen Bankberater, die wieder mit Bausparverträgen usw. locken. Aber ein Absturz von 30-50% an den Börsen hatte dann auch wieder neue Höchststände hervorgebracht.
Und wer jetzt umdenkt, der sollte nicht unbedingt auf Einzelaktien setzen, weil viele Privatanleger immer im Glauben sind, besser als die Fondsmanager zu sein und auch den Index schlagen zu können. Das ist Quatsch....die Statistiken beweisen das Gegenteil. Die Portfolios der Privatanleger sind meist zu wenig diversifiziert und es gibt zuwenig Wertpapiere. Außerdem bevorzugt man meist einheimische Aktien und verpaßt so Chancen auf den weltweiten Märkten.
ehemaliger Autor K.

Cherusker hat geschrieben:Wenn man bedenkt, wieviele Krisen schon in der letzten Dekade stattgefunden haben, z.B. Internet/Neue Markt, 9/11, Banken, €-Staaten. Aber trotzdem hat der DAX am 10.Juni 2014 erstmals über der 10000-Marke geschlossen. D.h. alle Weltverschwörer, Bedenkenträger, Zweifler und Pessimisten haben trotz Krisen keinen endgültigen Zusammenbruch unseres Wirtschaftssystems erlebt.
Im Mittelalter gab es die Warner vor dem Weltuntergang und heutzutage die Warner vor dem großen Börsencrash !
Was ist die Folge? In Deutschland setzen die Kleinanleger gern beim Sparen auf die lahmsten Pferde und verpassen so viele Chancen auf dem Aktienmarkt. Nur 22% der deutschen Haushalte verfügen überhaupt über Investmentfonds. Dagegen sind Bausparverträge mit mindestens 36% vertreten!
Und lieber wird das Kapital in schlechtverzinste Sparbücher und Versicherungen eingezahlt. Die mangelnde Aktienkultur wird u.a. auch den Kreditinstituten angelastet, die jahrelang Slogans, wie z.B. "Opas Sparbuch lebt!" verbreitet haben.

Und in der Vergangenheit hat es auch viele Krisen an den Börsen gegeben, z.B. Berlin-Krise 1961, Israel-Krise 1965, Öl-Krise 1972,....aber seit 1875 hat es innerhalb von 12 Monaten nach Erreichen des Tiefstands (Rezession) einen Kursanstieg von durchschnittlich rund 44% gegeben. Sicherlich fällt es in solchen Zeiten schwer gegen den Strom zu schwimmen. Schließlich muß man sich nicht nur gegen die Presse-Schlagzeilen und die negativen Nachrichtenmeldungen durchsetzen, sondern oftmals auch gegen die eigenen Bankberater, die wieder mit Bausparverträgen usw. locken. Aber ein Absturz von 30-50% an den Börsen hatte dann auch wieder neue Höchststände hervorgebracht.
Und wer jetzt umdenkt, der sollte nicht unbedingt auf Einzelaktien setzen, weil viele Privatanleger immer im Glauben sind, besser als die Fondsmanager zu sein und auch den Index schlagen zu können. Das ist Quatsch....die Statistiken beweisen das Gegenteil. Die Portfolios der Privatanleger sind meist zu wenig diversifiziert und es gibt zuwenig Wertpapiere. Außerdem bevorzugt man meist einheimische Aktien und verpaßt so Chancen auf den weltweiten Märkten.

Apokalyptische Schreckensmeldungen, die jährlich durch die Presse geistern, sind in der Tat unbegründet. Allerdings, seit der Jahrhundertwende ist der Finanzsektor hauptsächlich durch Instrumente gewachsen, die als Derivate bekannt sind. Derivate sind weder Geld noch Anlagen in Aktien oder Beteiligungen, sondern sie sind Anlagen in Anlagen, Versprechungen auf Versprechungen. Jemand sagte einmal ironisch salopp: Bei den Hedgefonds beispielsweise verkauft jemand Produkte, Immobilien oder Wertpapiere, die er gar nicht besitzt, an Personen, die diese Waren gar nicht haben wollen.

Welchen Sinn hat das? Entwickelt hat sich das System aus ganz einfachen Termingeschäften. Angenommen, ein Händler verpflichtet sich, in sechs Monaten eine bestimmte Portion Reis zu einem bestimmten Preis zu kaufen. Falls der Marktpreis bis zum Fälligkeitsdatum der Option über den vereinbarten Preis gestiegen ist, bekommt er den Reis billig und verkauft ihn mit Profit. Im anderen Falle macht er Verlust.

Viele Investoren zeichnen die Reistermine allerdings mit dem einzigen Zweck Geld zu verdienen und das Letzte was sie wollen sind Tonnen von Reis. Sie verkaufen dieses Zahlungsversprechen an andere. Verkauft wird jetzt dieses Finanzderivat, an dem Reis selbst besteht kein Interesse. Daraus hat sich ein hochkomplexes System entwickelt. Beziehen sich bei Termingeschäften die Derivate letztlich auf reale Güter, so werden jetzt Derivate gekauft, die selbst auf Derivaten beruhen. Dies können letztlich nur noch Experten durchschauen. Funktionieren tut dieses System nur durch niedrige Zinsen der Zentralbanken, die für solche Transaktionen Geld zum null Zins verleihen. (Beinahe jedenfalls)

Die Frage ist jetzt: Wie kann man den voraussichtlichen Preis eines Derivats im Voraus berechnen? Dieses Problem wurde halbwegs zufriedenstellend gelöst durch eine Formel, die von den Ökonomen Black und Scholes 1997 entwickelt wurde und die man seitdem als Black-Scholes Gleichung oder als Midas Formel bezeichnet. (nach dem König Midas, der alles in Gold verwandelte. Sie ist sehr kompliziert. Im Internet wird sie erklärt.) Mit ihr arbeiten heute die meisten Fondmanager. Sie beruht letztlich auf der Überlegung, das Schwankungen einem sogenannten Random Walk gehorchen. Die Größe der Schwankungen folgt einer Glockenkurve und Mittelwert und Standardabweichung können halbwegs verlässlich geschätzt werden und große Schwankungen sind nach der Wahrscheinlichkeitsrechnung sehr unwahrscheinlich, wie üblich bei Normalverteilungen. Im Großen und Ganzen stimmt das auch, wenn da nicht eben doch… Gelegentlich stimmt die Realität leider nicht mit der mathematischen Berechnung überein und dann knallt es eben doch.
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Vielmehr interessant für Kleinanleger als Derivate, d.h. Devisen- und Warentermingeschäften, sind doch die Dividendenzahlungen. Der Derivatenhandel ist nicht für diese Anleger konzipiert oder wer will sich über den "Schweinebauchzyklus" auseinandersetzen?
Aber da gibt es doch noch z.B. Dividendenfonds. Bis zu 50% der Rendite aus einem Aktieninvestment kann langfristig durch die Dividendenerträge erzielt werden.

Ein Vergleich:
Wertentwicklung des DAX mit und ohne Dividenden (August 1993-August 2013):

exklusive Dividenden + 161,14 %
inklusive Dividenden + 325,52 %

Quelle: Thomson Reuters Datastream, 2013

Solche Betrachtungen können natürlich nur Rückschlüsse auf die Vergangenheit geben.

Vergleicht man heute die Durchschnittsrendite/Zinsniveau mit den Dividendenerträgen, so wird die Anlage in Aktien immer interessanter.

Es sind somit nicht nur Derivate für eine Wertsteigerung interessant.
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Orianne
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Cherusker hat geschrieben:Vielmehr interessant für Kleinanleger als Derivate, d.h. Devisen- und Warentermingeschäften, sind doch die Dividendenzahlungen. Der Derivatenhandel ist nicht für diese Anleger konzipiert oder wer will sich über den "Schweinebauchzyklus" auseinandersetzen?
Aber da gibt es doch noch z.B. Dividendenfonds. Bis zu 50% der Rendite aus einem Aktieninvestment kann langfristig durch die Dividendenerträge erzielt werden.

Ein Vergleich:
Wertentwicklung des DAX mit und ohne Dividenden (August 1993-August 2013):

exklusive Dividenden + 161,14 %
inklusive Dividenden + 325,52 %

Quelle: Thomson Reuters Datastream, 2013

Solche Betrachtungen können natürlich nur Rückschlüsse auf die Vergangenheit geben.

Vergleicht man heute die Durchschnittsrendite/Zinsniveau mit den Dividendenerträgen, so wird die Anlage in Aktien immer interessanter.

Es sind somit nicht nur Derivate für eine Wertsteigerung interessant.
Derivate sind äusserst gefährlich, da würde ich meine Finger davon lassen. Eine gute Wertanlage ist ein Young- oder Oldtimer, man müsste sich da aber gut beraten lassen, ich habe kürzlich gelesen, dass eine Ente 300 % an Wert zugelegt hat.

Hier ein Artikel über das Plus von Derivaten:

http://www.handelsblatt.com/finanzen/ze ... 376-3.html

Hier ein Artikel über das Plus von Oldtimern:

http://www.faz.net/aktuell/finanzen/mei ... 43419.html


Ich persönlich horte Gold und werde noch versuchen Land zu kaufen, Land verliert nie seinen Wert, sofern man in einem intakten Staat lebt.
Grant stood by me when I was crazy, and I stood by him when he was drunk, and now we stand by each other.

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Spartaner
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Liebe Orianne,
Gold zu kaufen lohnt sich erst, wenn es wirklich weit unten ist. Das wird aber kaum passieren . Für den Kauf einer Feinunze Gold bezahlt man bei der Deutschen Bank beispielsweise 50 Euro. Dann kommen nooch die Gebühren für den Verkauf dazu und schon ist die Rendite futsch. Aber es soll ja neuerdings auch Automaten geben, wo man Gold kaufen kann, da sind die Gebühren nicht so hoch, denke ich.
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Gold hat auch nicht immer Vorteile. Man muß es nicht nur sicher aufbewahren, sondern 2013 kam es zu einem Rückgang von mehr als 1/4 und somit der erste seit 13 Jahren und der größte in mehr als 3 Jahrzehnten. Von Jahresanfang 2013 bis 29. Nov.2013 ist der Goldpreis von 1.665,16 US-Dollar auf 1.253,49 US-Dollar gefallen ! Das entspricht - 24,72% ! :shock:
Im gleichen Zeitraum stiegen der DAX um + 23,54 % und der DOW JONES um + 22,76%. Wer da nur von steigenden Goldpreisen ausgeht, der wird sich wundern. Übrigens stieg der Goldpreis im Jahre 2012 + 6,49%, aber der DAX um 29,07% und der DOW JONES um + 7,26%. Dieses Jahr ist z.Zt. der Goldpreis wieder gestiegen um bisher +9,37% (Stand 30.6.2014) und liegt besser als z.Zt. der DAX mit +2,94% und der DOW JONES mit 1,60%. :)

Und wer Land kaufen will, der braucht auch das nötige "Kleingeld". :wink: Es wird doch gerade erst interessant, wenn es Bauland ist. Und da kann man schlecht mit 5000€ einsteigen. Ferner ist die Lage entscheidend und der Wiederverkauf ist auch nicht so schnell zu realisieren, da man erst einen Käufer finden muß. Weiterhin kann man das Land auch schlecht teilen, wenn man nur über einen Teil des Kapitals verfügen will.

Und vor Oldtimern sollte man als Laie die Finger lassen. Die Preise schwanken enorm und nur bestimmte Fahrzeuge, die meist schon recht teuer sind, verhoffen eine gute Wertsteigerung. Es ist vom Zustand des Fahrzeugs abhängig. Also Zustand 2 sollte es schon sein und so einen Oldtimer bekommt man auch nicht für wenig Geld. :mrgreen:
Die "Ente" ist ein schlechtes Beispiel, da man erstmal ein vernünftiges Exemplar finden muß und man an der auch nicht "reich" werden kann. :lolno:
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Derivate sind nur etwas für Profis. Fondsmanager nutzen Derivate um einen Teil des Fonds abzusichern. Die Mär, daß eine Privatperson einmal so nebenbei die Märkte erkennt und langfristig Erfolge erzielt, sollte man nicht glauben. Außer man ist Bayern-Fan und glaubt, daß der Uli alles gottgleich regeln kann?

P.S.
Übrigens sollte ein Anleger mind. 20-30 :!: Einzelaktientitel in seinem Portfolio haben, damit das Risiko breit gestreut ist und somit einzelne Ausfälle nicht zu stark ins Gewicht fallen. Und wer hat das schon? :wink: Also da dann doch lieber zum Investmentfonds greifen....
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Orianne
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Cherusker hat geschrieben:Gold hat auch nicht immer Vorteile. Man muß es nicht nur sicher aufbewahren, sondern 2013 kam es zu einem Rückgang von mehr als 1/4 und somit der erste seit 13 Jahren und der größte in mehr als 3 Jahrzehnten. Von Jahresanfang 2013 bis 29. Nov.2013 ist der Goldpreis von 1.665,16 US-Dollar auf 1.253,49 US-Dollar gefallen ! Das entspricht - 24,72% ! :shock:
Im gleichen Zeitraum stiegen der DAX um + 23,54 % und der DOW JONES um + 22,76%. Wer da nur von steigenden Goldpreisen ausgeht, der wird sich wundern. Übrigens stieg der Goldpreis im Jahre 2012 + 6,49%, aber der DAX um 29,07% und der DOW JONES um + 7,26%. Dieses Jahr ist z.Zt. der Goldpreis wieder gestiegen um bisher +9,37% (Stand 30.6.2014) und liegt besser als z.Zt. der DAX mit +2,94% und der DOW JONES mit 1,60%. :)

Und wer Land kaufen will, der braucht auch das nötige "Kleingeld". :wink: Es wird doch gerade erst interessant, wenn es Bauland ist. Und da kann man schlecht mit 5000€ einsteigen. Ferner ist die Lage entscheidend und der Wiederverkauf ist auch nicht so schnell zu realisieren, da man erst einen Käufer finden muß. Weiterhin kann man das Land auch schlecht teilen, wenn man nur über einen Teil des Kapitals verfügen will.

Und vor Oldtimern sollte man als Laie die Finger lassen. Die Preise schwanken enorm und nur bestimmte Fahrzeuge, die meist schon recht teuer sind, verhoffen eine gute Wertsteigerung. Es ist vom Zustand des Fahrzeugs abhängig. Also Zustand 2 sollte es schon sein und so einen Oldtimer bekommt man auch nicht für wenig Geld. :mrgreen:
Die "Ente" ist ein schlechtes Beispiel, da man erstmal ein vernünftiges Exemplar finden muß und man an der auch nicht "reich" werden kann. :lolno:
1. Ich kaufe schon lange kein Gold mehr, meine Gewinne machte ich mit Goldoptionen
2. Land habe ich geerbt, sowie eine Wohnung, danke Grossonkel :wink:
3. Die Ente dient als gutes Beispiel, weil es so eine, sorry für das Wort, Gurke ist, ist der Wertzuwachs doch höher als bei einem Ferrari F40. Ich bin an einem Triumph Stag oder an einem Jensen interessiert.

Ich mache zur Zeit gar keine Bankgeschäfte mehr, ich warte schön ab.
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Orianne
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Spartaner hat geschrieben:Liebe Orianne,
Gold zu kaufen lohnt sich erst, wenn es wirklich weit unten ist. Das wird aber kaum passieren . Für den Kauf einer Feinunze Gold bezahlt man bei der Deutschen Bank beispielsweise 50 Euro. Dann kommen nooch die Gebühren für den Verkauf dazu und schon ist die Rendite futsch. Aber es soll ja neuerdings auch Automaten geben, wo man Gold kaufen kann, da sind die Gebühren nicht so hoch, denke ich.
Das habe ich damals über meinen Freund gemacht, er war Devisen- und Börsenhändler, da musste ich nichts bezahlen. :wink:
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Orianne hat geschrieben:
Ich mache zur Zeit gar keine Bankgeschäfte mehr, ich warte schön ab.
Hanno Beck hat das in seinem Buch "Geld denkt nicht" beschrieben. Aufgrund der Angst etwas falsch zu machen, läßt man es einfach bleiben. Weil verpasste Gewinne nicht so schmerzhaft sind wie erlittene Verluste. Man wartet halt auf den "großen Wurf". :mrgreen: Aber Beck meint, daß das jahrelange Zögern, um z.B. Aktien und/oder Immobilien zu kaufen, zu einem Verlust von viel Geld führt. Er bezeichnet das als "Opportunitätskosten". Also Gewinne, die man mit einer Kapitalanlage nicht realisiert hat, weil man sich nicht getraut hat zu kaufen und das Geld weiterhin auf dem Girokonto liegen blieb. So sollte man diese Opportunitätskosten als wirkliche "Kosten", d.h. entgangener Gewinn, betrachten.

Sowas habe ich schon häufiger von Leuten gehört. Anstatt zu investieren, wird immer abgewartet und verzögert. Letztendlich ärgern sie sich zum Schluß über die entgangenen Gewinne.
Hier einmal der DAX :
Januar 1988 1.000
Juni 2014 10.000
dazwischen ging es rauf und runter. :wink: Eine langfristige Anlagedauer zahlte sich aus. :wink:

Die Verlustwahrscheinlichkeit bei dt. Aktien betrug im 20Jahreszeitraum 0 % ! (Stand. Dez.2013) Der Minimalertrag lag bei +5 % und der Maximalertrag bei +15%. Wenn man jetzt den 5Jahreszeitraum dagegen setzt, dann ist die Verlustwahrscheinlichkeit bei 20% und der Minimalertrag bei -9% und der Maximalertrag bei + 30%.
Die durchschnittliche Rendite lag bei +7,4% p.a..
Für die Zukunft kann es anders aussehen. Schließlich kann man keine Kursentwicklungen vorhersehen.
Fazit: je länger die Haltedauer, desto geringer die Verlustwahrscheinlichkeit.
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Orianne hat geschrieben: 1. Ich kaufe schon lange kein Gold mehr, meine Gewinne machte ich mit Goldoptionen
:shock: Aha....also doch das Teufelszeug! :wink: :mrgreen: Statt anständig Gold als Sachwert zu kaufen, wurde eine Wette abgeschlossen. :wink: :mrgreen:
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Cherusker hat geschrieben:
Orianne hat geschrieben: 1. Ich kaufe schon lange kein Gold mehr, meine Gewinne machte ich mit Goldoptionen
:shock: Aha....also doch das Teufelszeug! :wink: :mrgreen: Statt anständig Gold als Sachwert zu kaufen, wurde eine Wette abgeschlossen. :wink: :mrgreen:
Ja ich weiss Put und Call, 50 : 50 aber ich hatte sehr viel Glück! :D
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Triton
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Orianne hat geschrieben:3. Die Ente dient als gutes Beispiel, weil es so eine, sorry für das Wort, Gurke ist, ist der Wertzuwachs doch höher als bei einem Ferrari F40. Ich bin an einem Triumph Stag oder an einem Jensen interessiert.
Triumph Stag gutfinden aber die Ente als Gurke bezeichnen... :lolno:
Lass lieber die Finger von Autos als Geldanlage. Lohnt sich sowieso nur, wenn man selbst Hand anlegen will und die Zeit nicht rechnet.
"Tatsachen schafft man nicht dadurch aus der Welt, in dem man sie ignoriert." (Aldous Huxley)
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Orianne
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Triton hat geschrieben:
Orianne hat geschrieben:3. Die Ente dient als gutes Beispiel, weil es so eine, sorry für das Wort, Gurke ist, ist der Wertzuwachs doch höher als bei einem Ferrari F40. Ich bin an einem Triumph Stag oder an einem Jensen interessiert.
Triumph Stag gutfinden aber die Ente als Gurke bezeichnen... :lolno:
Lass lieber die Finger von Autos als Geldanlage. Lohnt sich sowieso nur, wenn man selbst Hand anlegen will und die Zeit nicht rechnet.
Ich habe jemanden der schrauben kann, keine Sorge :wink:
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