Raubtierkapitalismus - Konsum vs. Grenzen des Wachstums

Aktuelle Informationen und Diskussionen zur Wirtschaft

Moderator: Barbarossa

Spartaner
Mitglied
Beiträge: 1649
Registriert: 25.12.2013, 23:36

Cherusker hat geschrieben:
Titus Feuerfuchs hat geschrieben:
...., sondern auch die Nullzinspolitik der EZB, welche zukünftige Pensionen vernichtet.
Die Nullzinspolitik ist auch gewollt, damit die Staatsverschuldung in den einzelnen Ländern abgebaut werden kann. Das hat nach dem Kriege in den USA und Großbritannien funktioniert. D.h. Inflation und niedrige Zinsen führten zum deutlichen Abbau der Staatsverschuldung. Und wer heute noch sein Geld in Festgeld und Sparbücher anlegt, der hat es auch nicht anders verdient. :wink: :mrgreen:
Nur das Problem ist die hausgemachte Misere bezahlen die Sparer. Mit der Betrachtung ,dass es den kleinen Sparer weher tut als den Großen. :wink:
Cherusker
Mitglied
Beiträge: 2068
Registriert: 02.04.2014, 21:51
Wohnort: Weserbergland im ehemaligen Gebiet der Cherusker

Spartaner hat geschrieben:
Cherusker hat geschrieben:
Titus Feuerfuchs hat geschrieben:
...., sondern auch die Nullzinspolitik der EZB, welche zukünftige Pensionen vernichtet.
Die Nullzinspolitik ist auch gewollt, damit die Staatsverschuldung in den einzelnen Ländern abgebaut werden kann. Das hat nach dem Kriege in den USA und Großbritannien funktioniert. D.h. Inflation und niedrige Zinsen führten zum deutlichen Abbau der Staatsverschuldung. Und wer heute noch sein Geld in Festgeld und Sparbücher anlegt, der hat es auch nicht anders verdient. :wink: :mrgreen:
Nur das Problem ist die hausgemachte Misere bezahlen die Sparer. Mit der Betrachtung ,dass es den kleinen Sparer weher tut als den Großen. :wink:
Und warum beteiligt man sich nicht an den "Großen"? :wink:
Spartaner
Mitglied
Beiträge: 1649
Registriert: 25.12.2013, 23:36

Cherusker hat geschrieben:
Und warum beteiligt man sich nicht an den "Großen"? :wink:
Die beteiligen sich schon . Wie ich schon geschrieben hatte, wenn der große Sparer weniger Zinsen für sein Guthaben bekommt, legt er sein Geld eben in Aktien und Aktienfonds breitgefächert an. Versuch das mal mit 2000 oder 3000 Euro und noch dazu wenn du auf das Geld angewiesen bist. Und die Börsen werfen halt jetzt mehr Geld ab, deshalb juckt es den grossen Sparer nicht, der schichtet einfach um. Deshalb die grosse Zeche zahlen die kleinen Sparer, denn ihr Geld wird schneller weniger Wert, durch die jährliche Inflation.
Cherusker
Mitglied
Beiträge: 2068
Registriert: 02.04.2014, 21:51
Wohnort: Weserbergland im ehemaligen Gebiet der Cherusker

Spartaner hat geschrieben: Die beteiligen sich schon . Wie ich schon geschrieben hatte, wenn der große Sparer weniger Zinsen für sein Guthaben bekommt, legt er sein Geld eben in Aktien und Aktienfonds breitgefächert an. Versuch das mal mit 2000 oder 3000 Euro und noch dazu wenn du auf das Geld angewiesen bist. Und die Börsen werfen halt jetzt mehr Geld ab, deshalb juckt es den grossen Sparer nicht, der schichtet einfach um. Deshalb die grosse Zeche zahlen die kleinen Sparer, denn ihr Geld wird schneller weniger Wert, durch die jährliche Inflation.
Wieso auch die "kleinen Sparer" können in Fonds investieren. Das kann man schon ab 50€. Und wer einen guten Mischfonds mit Risikomanagement wählt, der hat auch die gleichen Vorraussetzungen wie die Großen. Es gibt aber auch neben Aktienfonds, die Rentenfonds, offene Immobilienfonds, Geldmarktfonds, ... eigentlich für jeden etwas dabei. :mrgreen: Aber man läuft lieber blind zu seiner Bank oder Sparkasse und freut sich, wenn der Banker mit spitzem Bleistift 1 % Rendite verspricht. :clap:
Spartaner
Mitglied
Beiträge: 1649
Registriert: 25.12.2013, 23:36

Ab 50 Euro? Das ist eher lachhaft was du schreibst. Reche mal Gebühren von 20 Euro An - und Verkauf . Zudem kannst du als kleiner Anleger nicht breit fächern .Da du für jeden einzelnen Kauf die Gebühren fällig werden und dann ist die Rendite futsch .Außerdem kannst du mit wenig Geld nicht nach unten das Risiko nicht absichern und musst wieder neu einkaufen, da wieder Gebühren fällig werden für den Nachkauf. Du bist dann auf Gedeih und Verderb auf steigende Kurse angewiesen. Den Reibach machen nur Anleger die viel Geld zur Verfügung haben. Deshalb gibt es das Sprichwort an der Börse . "Die Großen fressen ,die Kleinen."
Zuletzt geändert von Spartaner am 25.09.2014, 19:39, insgesamt 1-mal geändert.
Cherusker
Mitglied
Beiträge: 2068
Registriert: 02.04.2014, 21:51
Wohnort: Weserbergland im ehemaligen Gebiet der Cherusker

Spartaner hat geschrieben:Ab 50 Euro? Das ist eher lachhaft was du schreibst. Reche mal Gebühren von 20 An - und Verkauf . Zudem kannst du als kleienr Anleger nicht breit fächern .ADa du für jeden einzelnen Kauf die Gbeühren bezahlst und dann ist die Rendite futsch . Außerdem kannst du mit wenig Geld nicht nach unten das Risiko nicht absichern und musst wieder neu einkaufen, da wieder Gebühren fällig werden für den Nachkauf.
Anscheinend hast Du auf diesem Gebiet keine Ahnung. :wink: Du wirfst Fonds und die Einzelanlage durcheinander. :shock:

Ein Fonds hat einen Ausgabeaufschlag, i.d.R. max. 5% bei Aktienfonds, bei anderen Fondsarten auch weniger bis ohne Ausgabeaufschlag. Und ein Fonds ist eine Kapitalsammelstelle, die ggfs. weltweit in Kapitalanlagen investiert. D.h. es wird nicht nur in einem Unternehmen investiert, sondern in mehreren (meist nur bis zu 5% in einem Unternehmen). Somit ist das Risiko schon breit gestreut. Wenn man einen Mischfonds mit Risikomanagement einkauft, dann sichern die Fondsmanager die Marktschwankungen durch Umschichtungen ab. :wink: Dafür brauche ich keine Vermögensverwaltung, die z.B. erst Gelder ab 500000€ annimmt. :mrgreen: Und in Fonds werden neben den Kleinanleger auch die Großanleger einzahlen, d.h. z.B.1000€ neben 20 Mio€ .....geht alles in den selben Fonds. :wink:

Einzelne Aktien zu kaufen ist sowieso nicht vorteilhaft. Um dort das Risiko abzusichern braucht man mind. 20-30Titel, damit einzelne Ausfälle nicht zu stark ins Gewicht fallen. Auch ist das Problem, daß der Einzelanleger sich auf Aktien stürzt, die er vom Namen her kennt, die aber nicht unbedingt die Spitzenreiter sind. Auch geht der internationale Markt an ihm weitestgehend vorbei. :? Und dann besteht noch der Irrglaube, daß er besser ist als z.B. die Fondsmanager. :mrgreen: Das stimmt....einzelne Aktien sind nichts für den Kleinanleger.

P.S.
Demnächst kommt ein offener Immobilienfonds auf den Markt mit einer Einstiegsinvestition ab 50€. :wink:
Spartaner
Mitglied
Beiträge: 1649
Registriert: 25.12.2013, 23:36

Cherusker hat geschrieben:
Spartaner hat geschrieben:Ab 50 Euro? Das ist eher lachhaft was du schreibst. Reche mal Gebühren von 20 An - und Verkauf . Zudem kannst du als kleienr Anleger nicht breit fächern .ADa du für jeden einzelnen Kauf die Gbeühren bezahlst und dann ist die Rendite futsch . Außerdem kannst du mit wenig Geld nicht nach unten das Risiko nicht absichern und musst wieder neu einkaufen, da wieder Gebühren fällig werden für den Nachkauf.
Anscheinend hast Du auf diesem Gebiet keine Ahnung. :wink: Du wirfst Fonds und die Einzelanlage durcheinander. :shock:

Ein Fonds hat einen Ausgabeaufschlag, i.d.R. max. 5% bei Aktienfonds, bei anderen Fondsarten auch weniger bis ohne Ausgabeaufschlag. Und ein Fonds ist eine Kapitalsammelstelle, die ggfs. weltweit in Kapitalanlagen investiert. D.h. es wird nicht nur in einem Unternehmen investiert, sondern in mehreren (meist nur bis zu 5% in einem Unternehmen). Somit ist das Risiko schon breit gestreut. Wenn man einen Mischfonds mit Risikomanagement einkauft, dann sichern die Fondsmanager die Marktschwankungen durch Umschichtungen ab. :wink: Dafür brauche ich keine Vermögensverwaltung, die z.B. erst Gelder ab 500000€ annimmt. :mrgreen: Und in Fonds werden neben den Kleinanleger auch die Großanleger einzahlen, d.h. z.B.1000€ neben 20 Mio€ .....geht alles in den selben Fonds. :wink:

Einzelne Aktien zu kaufen ist sowieso nicht vorteilhaft. Um dort das Risiko abzusichern braucht man mind. 20-30Titel, damit einzelne Ausfälle nicht zu stark ins Gewicht fallen. Auch ist das Problem, daß der Einzelanleger sich auf Aktien stürzt, die er vom Namen her kennt, die aber nicht unbedingt die Spitzenreiter sind. Auch geht der internationale Markt an ihm weitestgehend vorbei. :? Und dann besteht noch der Irrglaube, daß er besser ist als z.B. die Fondsmanager. :mrgreen: Das stimmt....einzelne Aktien sind nichts für den Kleinanleger.

P.S.
Demnächst kommt ein offener Immobilienfonds auf den Markt mit einer Einstiegsinvestition ab 50€. :wink:
lol Das brauchst du mir alles nicht erklären ,da ich schon über 20 Jahre an der Börse bin. :clap:
Deine Verwaltungsgebühren bezahlst du trotsdem . :wink:
Und zur Zeit würde ich keinen Kleinanleger raten in Aktienfonds zu investieren.Vor allen, wenn es ein Leihe auf dem Gebiet ist . :wink:
Cherusker
Mitglied
Beiträge: 2068
Registriert: 02.04.2014, 21:51
Wohnort: Weserbergland im ehemaligen Gebiet der Cherusker

Spartaner hat geschrieben: lol Das brauchst du mir alles nicht erklären ,da ich schon über 20 Jahre an der Börse bin. :clap:
Deine Verwaltungsgebühren bezahlst du trotsdem . :wink:
Und zur Zeit würde ich keinen Kleinanleger raten in Aktienfonds zu investieren.Vor allen, wenn es ein Leihe auf dem Gebiet ist . :wink:
Ein Aktienfonds ist immer eine langfristige Anlage, d.h. ab 5 Jahre aufwärts. Und im längerfristigen Bereich sind gutgemanagte Fonds zu bevorzugen. Auch schütten Dividendenfonds z.Zt. über 3% Dividende aus. Warum sollte man das nicht machen??? :shock: Auch ein Laie kann davon profitieren. Bin auch über 20 Jahre in dem Geschäft. :wink:
P.S.
Die Verwaltungsgebühren bei einem Fonds sind auch ein prozentualer Wert, z.B. 1%. :wink:
Benutzeravatar
Titus Feuerfuchs
Mitglied
Beiträge: 1632
Registriert: 07.05.2012, 21:42

Triton hat geschrieben:Vielleicht meine ich gar nicht Dich.
Wen oder was dann?

Triton hat geschrieben: Eine Auswirkung des Zwangs zu exponentiellem Wirtschaftswachstums ist die Abschaffung langlebiger Gebrauchsgüter. Da wir alle nur 1 Kühlschrank, 1 Staubsauger etc. brauchen und die Menschheit in Industrienationen nicht mehr wächst, muss die Lebensdauer reduziert werden. Sonst bricht das System zusammen. Entweder durch immer neue Anforderungen oder durch abnehmende Qualität. Wer kennt nicht die Drucker, die die Zahl der Kopiervorgänge mitzählen und das Gerät nach xxx Kopien lahmlegen?
Ja, die geplante Obsoleszenz ist eine Möglichkeit, um in gesättigten Märkten weitere Absatzmöglichkeiten zu generieren und so weiter zu wachsen;
eine andere ist Konsum auf Pump. Heute wird auf Rate gezahlt oder geleast, was bei meinen Großeltern noch ein Unding war. Damals wurde gespart und dann bar bezahlt.
Dieser Sachverhalt ist mit ein Grund für die immer höhere Verschuldung der Privathaushalte, die schon in einem der Beiträge hier angesprochen wurde.

Triton hat geschrieben: Das Bruttosozialprodukt bewertet die Herstellung von 2 Schrott-Geräten allerdings höher als die Herstellung eines langlebigen Produkts, also verzerrt die Wirklichkeit ins Gegenteil. Wer hier nicht mitmachen und echte Qualität sucht und abliefern will, wird schnell von Ahnungslosen als "Konsumverweigerer" ausgemacht, dabei sucht und erbringt er echte Leistung statt Statistik-Leistung.
Bei den KFZ wird durch kalte Enteigung durch Implementieren der nachgewiesenermaßen fast völlig wirkungslosen Umweltzonen dem Konsum nachgeholfen.
Man ist gezwungen, sein altes, oft gut funktionierendes KFZ wegzugeben und um teures Geld ein neues zu kaufen, das die geforderte Abgasnorm erfüllt. Dass die Produktion des Neufahrzeuges, besonders wenn es sich un ein sehr rohstoffintensives Hybridfahrzeug handelt, die Umwelt viel stärker belastet, als ein altes Fahrzeug, das bereits Jahre wertvolle Ressourcen bindet, verschweigt die veröffentlichte Meinung wohlweislich...
MfG,
Titus Feuerfuchs
Spartaner
Mitglied
Beiträge: 1649
Registriert: 25.12.2013, 23:36

Cherusker hat geschrieben:
Spartaner hat geschrieben: lol Das brauchst du mir alles nicht erklären ,da ich schon über 20 Jahre an der Börse bin. :clap:
Deine Verwaltungsgebühren bezahlst du trotsdem . :wink:
Und zur Zeit würde ich keinen Kleinanleger raten in Aktienfonds zu investieren.Vor allen, wenn es ein Leihe auf dem Gebiet ist . :wink:
Ein Aktienfonds ist immer eine langfristige Anlage, d.h. ab 5 Jahre aufwärts. Und im längerfristigen Bereich sind gutgemanagte Fonds zu bevorzugen. Auch schütten Dividendenfonds z.Zt. über 3% Dividende aus. Warum sollte man das nicht machen??? :shock: Auch ein Laie kann davon profitieren. Bin auch über 20 Jahre in dem Geschäft. :wink:
P.S.
Die Verwaltungsgebühren bei einem Fonds sind auch ein prozentualer Wert, z.B. 1%. :wink:
Da kommen die Depotgebühren aber noch dazu. :wink:
Benutzeravatar
Titus Feuerfuchs
Mitglied
Beiträge: 1632
Registriert: 07.05.2012, 21:42

Cherusker hat geschrieben: Die Nullzinspolitik ist auch gewollt, damit die Staatsverschuldung in den einzelnen Ländern abgebaut werden kann. Das hat nach dem Kriege in den USA und Großbritannien funktioniert. D.h. Inflation und niedrige Zinsen führten zum deutlichen Abbau der Staatsverschuldung.
Ja, nur gibt es zz kaum Inflation, im Gegenteil, Europa steuert auf japanische Verhältnisse zu. Die Inflation in der Eurozone tendiert gegen Null, in einigen Staaten(Italien, Griechenland, Spanien,..) gibt es bereits sogar eine Deflation.

http://www.format.at/news/international ... ion-377382

Cherusker hat geschrieben: Und wer heute noch sein Geld in Festgeld und Sparbücher anlegt, der hat es auch nicht anders verdient. :wink: :mrgreen:
Genau, der Staat, die Pensionsversicherer, die kleinen Sparer, sollen ihr Geld gefälligst hoch spekulativ veranlagen, bzw. in die überbewerteten Aktien investieren und hoffen, dass die Blase an den Börsen nicht zu früh platzt.... :crazy:
MfG,
Titus Feuerfuchs
Benutzeravatar
Titus Feuerfuchs
Mitglied
Beiträge: 1632
Registriert: 07.05.2012, 21:42

Spartaner hat geschrieben: Nur das Problem ist die hausgemachte Misere bezahlen die Sparer. Mit der Betrachtung ,dass es den kleinen Sparer weher tut als den Großen. :wink:
Das ist bedauerlicherweise korrekt.
Deutsche Sparer päppeln Europas Krisenstaaten auf

Die niedrigen Zinsen treffen viele Europäer höchst unterschiedlich. Gleichzeitig wächst weltweit die Kluft zwischen Arm und Reich. Vor allem in einem Land ist die Entwicklung besorgniserregend.[...]

http://www.welt.de/finanzen/article1325 ... n-auf.html
MfG,
Titus Feuerfuchs
Cherusker
Mitglied
Beiträge: 2068
Registriert: 02.04.2014, 21:51
Wohnort: Weserbergland im ehemaligen Gebiet der Cherusker

Titus Feuerfuchs hat geschrieben: Ja, nur gibt es zz kaum Inflation, im Gegenteil, Europa steuert auf japanische Verhältnisse zu. Die Inflation in der Eurozone tendiert gegen Null, in einigen Staaten(Italien, Griechenland, Spanien,..) gibt es bereits sogar eine Deflation.

http://www.format.at/news/international ... ion-377382

...

Genau, der Staat, die Pensionsversicherer, die kleinen Sparer, sollen ihr Geld gefälligst hoch spekulativ veranlagen, bzw. in die überbewerteten Aktien investieren und hoffen, dass die Blase an den Börsen nicht zu früh platzt.... :crazy:
Aber ohne Abbau der Staatsverschuldung geht es nicht. Oder hättet Ihr gerne einen neuen Währungsschnitt mit einer neuen Währung? :mrgreen: Dann wären die Sparer in Geldwerten erst richtig gekniffen. :wink:
Wer in Aktienfonds investiert hat keine hochspekulative Geldanlage. Es gibt verschiedene Risikoklassen. Aber es soll ja auch Leute geben, die einen Bausparvertrag als hochspekulativ ansehen. :mrgreen:
Eine Aktie ist eine Beteiligung an einem Wirtschaftsunternehmen. D.h. man beteiligt sich am Gewinn und Verlust der Entwicklung. Wir leben in einer sozialen Marktwirtschaft, in der die privaten Wirtschaftsunternehmen ihren Gewinn vermehren möchten. Warum soll man sich also nicht an einem Wirtschaftsunternehmen beteiligen? Oder sind die Deutschen alle Staatsdiener??? :shock: Aber wie schon in alten Presseberichten geschrieben wurde, setzen die Deutschen beim Sparen auf die lahmsten Pferde. Bausparverträge, Versicherungen, Sparbuch usw. sind besonders beliebt. Selbst in Riester-Verträgen wird z.Zt. noch in Banksparplänen investiert. :lol: Da kann die Verzinsung bei 0% liegen, trotzdem machen es die deutschen Sparer. Nicht umsonst haben wir in Deutschland im internationalen Vergleich die niedrigste Aktiensparquote. :mrgreen: Und diesen Titel muß man doch verteidigen.... :wink:
Und es gibt nicht nur Aktienfonds, sondern auch Renten- (festverzinsliche Wertpapiere), offene Immobilien-, usw. . Aber trotzdem kommt der Kleinsparer immer wieder zu seinem Sparbuch und berichtet am Stammtisch freudestrahlend, wenn er mal 0,1% mehr herausgeholt hat. :mrgreen:
Spartaner
Mitglied
Beiträge: 1649
Registriert: 25.12.2013, 23:36

Cherusker hat geschrieben:
Aber ohne Abbau der Staatsverschuldung geht es nicht. Oder hättet Ihr gerne einen neuen Währungsschnitt mit einer neuen Währung? :mrgreen: Dann wären die Sparer in Geldwerten erst richtig gekniffen. :wink:
Der Zeitpunkt auszusteigen aus dem Turbokapitalismus wurde schon verpasst. nun ist die Finanzwaélt der Eurozone,so vestrickt ,dass es fast keine Möglichkeit des Ausstiegs gibt. Aus verschiedenen Gründen wird das jetztige Gefüge innerhalb der nächsten 30 Jahre zusammenbrechen. Am diesen Worten lasse ich mich gerne messen.
Cherusker hat geschrieben:: Aber wie schon in alten Presseberichten geschrieben wurde, setzen die Deutschen beim Sparen auf die lahmsten Pferde. Bausparverträge, Versicherungen, Sparbuch usw. sind besonders beliebt. Selbst in Riester-Verträgen wird z.Zt. noch in Banksparplänen investiert. :lol: Da kann die Verzinsung bei 0% liegen, trotzdem machen es die deutschen Sparer. Nicht umsonst haben wir in Deutschland im internationalen Vergleich die niedrigste Aktiensparquote. :mrgreen: Und diesen Titel muß man doch verteidigen.... :wink:
Und es gibt nicht nur Aktienfonds, sondern auch Renten- (festverzinsliche Wertpapiere), offene Immobilien-, usw. . Aber trotzdem kommt der Kleinsparer immer wieder zu seinem Sparbuch und berichtet am Stammtisch freudestrahlend, wenn er mal 0,1% mehr herausgeholt hat. :mrgreen:
Wir hatten ja schon mal eien Hype auf Aktien und Aktienfonds und zwar bis zum September 2001 . In der Zeit vor dem September 2001 wollte jeder Kleinsparer auf Teufel komm raus in Deutschland in einen Aktienfonds oder in Aktien anlegen. Jeder Aktienfond wurde in Börsenjournalen euphorisch angekündigt. Danach kam das böse Erwachen und eine jahrelange Tiefstphase und viele Leute haben sich die Finger verbrannt, weil sie irgendwann wieder an das Geld ran mussten. :wink: Rentenanlagen sind übrigens Krisensicher und die nächste Krise kommt bestimmt . Vielleicht ist es auch sicherer in Gold anzulegen und das Gold unters Kopfkissen zu legen, dann können die Kleinanleger ruhiger schlafen.. :!:
Benutzeravatar
Titus Feuerfuchs
Mitglied
Beiträge: 1632
Registriert: 07.05.2012, 21:42

Spartaner hat geschrieben: Na gut, wer nicht viel von Mathematik versteht, den kann man hier gut verarschen.
Wer in Deutschland mehr als 3418 Euro im Monat Netto verdient, der gilt bereits als reich. In Wirklichkeit sind die aber nicht reich, wenn die beispielsweise in Frankfirt 1000 Euro Miete bezahlen müssen. Reich empfinde ich die, die über 20000 pro Monat Netto verdienen, dann sieht die Prozentzahl ganz anders aus .
Wer reich ist und wer nicht, ist einer der Knackpunkte, das sieht jeder etwas anders...
Mit einer übermäßigen Besteuerung von den paar Hanseln, die über 20 000 verdienen (das sind weniger als 1% der Gesamtbev.), saniert man keinen Staatshaushalt, im Gegenteil, wenn man eine sog. Reichensteuer einführt, kann das für eine Volkswirtschaft sehr dysfunktionale Folgen haben.

Nochmal zur Verteilung der Steuerlast - die Einkommensteuer ist gemeinsam mit der Umsatzsteuer die Haupteinnahmequelle des Staates. Die Zahlen sind zwar von 2007 - es dürfte sich aber nichsts Substantielles geändert haben. Die untersten 20% der Einkommensbezieher zahlen nur 0,1% des Einkommensteueraufkommens.

10 Prozent zahlen 50 Prozent

Die einkommensstärksten zehn Prozent der Bevölkerung bestreiten mehr als die Hälfte der Einnahmen aus der Einkommensteuer. Das zeigt eine neue Erhebung des Statistischen Bundesamtes[...]



Bild

http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/r ... 90750.html


Spartaner hat geschrieben: Außerdem muss man berücksichtigen, dass der Verdienst von Menschen die über 20000 Euro im Monat verdienen, überproportional in den letzten 20 Jahren gestiegen ist. Die Wirklichkeit ist das Leute, die unter 1500 Euro verdienen, den Euro dreimal umdrehen müssen, dass jede Gebühren- und Steuererhöhung sie grösser belastet als Einen, der über 20000 Euro verdient. Die Einkommensverhältnisse Deutschland sind ungleicher den je.
Die Kluft zwischen arm und reich, ist in Deutschland immer mehr auseinader gegangen.
Das liegt aber nicht an mangelnder Umverteilung, sondern u.a. an einem investitionsfeindlichen Klima (die Nettoinvestitionsrate ist negativ), einer grob marktverzerrenden, etatistischen Politik, die prekäre Beschäftigungsverhältnisse fördert (z.B. Ein -Euro -Jobs) und einer schlechten Vertretung von Arbeitnehmerinteressen.
MfG,
Titus Feuerfuchs
Antworten
  • Vergleichbare Themen
    Antworten
    Zugriffe
    Letzter Beitrag

Zurück zu „Wirtschaft“