Frankreich: Schulgeld für Ausländer

Diskussionen über die Mitgliedsstaaten der EU

Moderator: Barbarossa

Eppelein
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Ein Schritt in die richtige Richtung?

Die französische Rechtspopulistin und Präsidentschaftskandidatin Marine Le Pen will die kostenlose Schulbildung für Kinder von Ausländern einschränken. "Die nationale Solidarität muss sich gegenüber den Franzosen äußern", forderte die Chefin der rechtsextremen Front National (FN) laut französischer Nachrichtenagentur AFP bei einer Veranstaltung in Paris.

Quelle: https://web.de/magazine/politik/bericht ... n-32052092
Paul
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Eine gute Bildung verbessert die Integration. Es muß alles getan werden, damit die Integration gelingt. Den Ansatz finde ich falsch. Ich würde es sogar begrüßen, wenn wir mehr ausländische Studentinnen ins Land holen, wenn wir schon Einwanderung brauchen.
viele Grüße

Paul

aus dem mittelhessischen Tal der Loganaha
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Barbarossa
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Ich halte auch nicht viel davon. Denn was machen die, die sich das Schulgeld nicht leisten können? Und kann man dann die Schulpflicht überhaupt noch aufrecht erhalten? Es würde die soziale Benachteiligung von Migranten und deren Nachkommen noch weiter erhöhen. Und gerade Frankreich hat auf diesem Gebiet noch hohen Nachholebedarf. Immerhin hat Frankreich mit z. T. ziemlich schweren Unruhen zu kämpfen gehabt. Dagegen sind unsere Probleme hier in Deutschland noch ein 'Jammern auf hohen Niveau'. 
Nein, es wäre ein Schritt in die falsche Richtung. Denn gerade Migranten und deren Nachkommen haben zusätzlich ja noch das Problem, dass sie unsere Sprache erlernen und festigen müssen und da benötigen sie sogar eine besonders intensive Förderung. Verplichtende Sprachkurse + Schulpflicht und das Ganze kostenlos sind der richtige Weg, wenn wir nicht französische Verhältnisse wollen. Meine Meinung.
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Eppelein
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Wäre auch dafür, daß D sich Studenten, bzw. die in D ein Studium absolvieren wollen, eine Einreise ermöglicht bekommen.
Es ist auch dafür Sorge zu tragen, daß diese FH/Uni-Abgänger eine lukrative Anstellung in Aussicht gestellt bekommen und nicht abwandern -

Hatte früher mit Indern, Ägyptern, Vietnamesen... berufl. zu tun, die in D Informatik, E-Technik,.. studiert hatten und in der E+F (Entwicklung-Forschung) ihr Wissen einbrachten.
Top Leute und sehr nette Menschen!!!
Ruaidhri
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Registriert: 06.05.2015, 18:09

Das ist ganz sicher der falsche Weg, denn so nimmt man den Willigen die Chance zum Lernen,zum gesellschaftlichem wie beruflichem Lernen.
Die Unwilligen könnten sich- wie gehabt- bequem in ihrer Parallelgesellschaft einrichten statt gefordert zu werden?
Schule ist ein ganz wesentlicher Punkt, um die Standpunkte der eigenen Gesellschaft in aller Toleranz zu verdeutlichen. Ob Kinder oder Erwachsene- wo sollen die denn lernen, wie das hier funktioniert und bei aller Toleranz zu funktionieren hat?
Der staatlich finanzierte Zwang zum Lernen hat schon- (nicht nur für Ausländer)- gute Seiten. Fähige, willige Ausländer sollen auch einigermaßen finanzielle Sicherheit haben, wenn er/sie hier studiert der eine qualifizierte Ausbildung macht, diejenigen betreffend, die schon da sind.
Wer sonst hier lernen will, dem sei es gestattet, und so nötig, sei das auch finanziert. Geht hier mit spanischen jungen Leuten in Ausbildung und auch den erste Flüchtlingen ganz gut
EineEine Investition, die sicherlich mehr Ertrag bringt als die Leute vergammeln zu lassen, mal gar nicht die, die ihre Chancen begreifen.
@ E
Muttersprache: Deutsch Vaterland: Keins. Heimat: Europa
LG Ruaidhri
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