Flüchtlingsdrama in Europa - Auswirkungen auf die EU

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Moderator: Barbarossa

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Nemeth
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Seltsame Argumentation---- Das mit den Wölfen habe ich nicht verstanden---
Hallo Amtmann, hast du unter Umständen etwas Zeit diese Argumentation mit konkreten
Anregungen zu untermauern.
Nicht nur ich , sondern auch mehrere User , sind gespannt auf deine Ausführungen, wann und wo
Asylantensiedlungen entstehen sollen, und die mit der Wolfsausbreitung in Zusammenhang zu
bringen ist schon ein sehr zynischer Gedanke.
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dieter
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Barbarossa hat geschrieben:Das mit den Wölfen habe ich auch nicht verstanden.

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Lieber Barbarossa,
das war von mir ironisch gemeint, deshalb auch die Smileys :wink: :mrgreen: dabei. Ich hätte noch "Vorsicht Ironie" dabei schreiben sollen. :wink: Ich wollte damit darauf hinweisen, dass der Osten Deutschlands einen Bevölkerungsschwund hatte und hat, dass die Wölfe sich in der Lausitz und in Brandenburg breit machen. Da wäre es doch schöner, in diesen Gebieten statt Wölfe Migranten zu haben, die bringen dann neuen Schwung ins Land, wie es seinerzeit auch die Hugenotten durch Ansiedlung der Preußenkönige gemacht haben. :wink: :mrgreen: (Vorsicht, Ironie)
Was Du nicht willst, dass man Dir tu, das füg auch keinem Andern zu.
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Barbarossa
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Ach so. Aber die Einwanderung der Wölfe ist von Naturschützern eine durchaus gewollte Entwicklung (wenn ich das richtig mitbekommen habe). Außerdem ist diese auch nicht auf den Osten Deutschlands beschränkt.
Aber wie auch immer, es hat mit dem Thema ja nicht viel zu tun und wenn es ironisch gemeint war - na ja... ;-)

Es kamen nach dem Dreißigjährigen Krieg neben den Hugenotten auch Niederländer in großer Zahl nach Brandenburg. Dies rief schon damals in Bevölkerung Ängste wegen einer befürchteten Überfremdung hervor und es wurde schon damals (und wir sprechen von einer Zeit, die weit vor der Epoche des Nationalismus lag) von einer "Hollandisierung" der Mark gesprochen.
Es scheint einen natürlichen Mechanismus der Abgrenzung und des Widerstandes der einheimischen Bevölkerung zu geben, wenn der Zuzug von als fremd empfundener
Bevölkerungsgruppen zu stark wird. Und das ist wohl selbst dann so, wenn dieser Zuzug aufgrund von Bevölkerungsschwund dem Land eigentlich wirtschaftlich gut tut und daher die logische Konsequenz ist.

Darum sollte man auch heute sehr behutsam mit dem Instrumentarium der Migration umgehen. Selbst innerhalb Deutschlands kann das zu einem Problem werden - Stichwort: Zuzug der "Schwaben" nach Berlin. Auch hier hat es schon Missfallensbekundungen gegeben, wobei es in bestimmten Stadtvierteln zu einem beinahe komletten Austausch der Bevölkerung gekommen ist. Das hat wohl auch mit der sogenannten Gentrifizierung zu tun.

Übrigens wurde vor wenigen Tagen im Falle der Flüchtlinge in Griechenland nicht von Flüchtlingen oder Asylanten o.ä. gesprochen, sondern direkt von "Migranten". Ich weiß nicht, ob das ein Versprecher war, oder ob man inzwischen direkt von einer Migration der Syrer und Iraker ausgeht.

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Spartaner
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Barbarossa hat geschrieben: Es kamen nach dem Dreißigjährigen Krieg neben den Hugenotten auch Niederländer in großer Zahl nach Brandenburg. Dies rief schon damals in Bevölkerung Ängste wegen einer befürchteten Überfremdung hervor und es wurde schon damals (und wir sprechen von einer Zeit, die weit vor der Epoche des Nationalismus lag) von einer "Hollandisierung" der Mark gesprochen.
Es scheint einen natürlichen Mechanismus der Abgrenzung und des Widerstandes der einheimischen Bevölkerung zu geben, wenn der Zuzug von als fremd empfundener
Bevölkerungsgruppen zu stark wird. Und das ist wohl selbst dann so, wenn dieser Zuzug aufgrund von Bevölkerungsschwund dem Land eigentlich wirtschaftlich gut tut und daher die logische Konsequenz ist.
Inwie weit man damals vom fremden Hass sprechen kann, entzieht sich meiner Kenntnis. Jedenfalls wurden an die Hugenotten in Brandenburg Land verteilt und aus kostelos Bauholz zur Verfügung gestellt. Desweitern durtfen sie ihre eigenen Kirchen bauen, wobei meisten unter sich den Gottesdienst abhielten und von den Brandenburgern getrennt waren. Das rief Spannungen und Neid bei der eingesessenen ländlichen Bevölkerung hervor, die selbst auch nicht sehr reich war. Nach nur zwei Generationen waren die übliche Abgrenzung verschwunden und und die Hugennotten vermischten sich auch mit der einheimischen Bevölkerung und führte auch gemeinsame Gottesdienste ab. Spannungen konnte es demzufolge nicht mehr geben. Inwieweit es nach zwei Generationen noch Spannungen mit den neuen und angenommen Asylsuchenden gibt, weiß ich jetzt nicht zu beantworten und auch ob es gemeinsame Gottesdienste gibt auch nicht.
Ich denke, dass es Spannungen geben wird, die bedingt durch die Einwanderung hervorgerufen werden, aber es wird wie auch folgerichtig positive Beispiele der Integration geben.
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Nemeth
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Der Flüchtlingskommisar der UN will Deutschland entlasten..
Die Hauptziele der Flüchtlinge und Asylanten in Europa sind Deutschland und Schweden.
Auf die Dauer müssen andere EU-Staaten mehr Asylbewerber aufnehmen.
Die Verantwortung soll auf mehr Schultern in Europa verteilt werden.

Quelle: Fokos online
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Barbarossa
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Spartaner hat geschrieben:...
Inwieweit es nach zwei Generationen noch Spannungen mit den neuen und angenommen Asylsuchenden gibt, weiß ich jetzt nicht zu beantworten und auch ob es gemeinsame Gottesdienste gibt auch nicht.
...
Gottesdienste spielen hier in Brandenburg gar keine große Rolle mehr. Die meisten hier sind Atheisten und gehen in keine Kirche mehr.
Integration wird sich heute wohl vor allem in den Schulen und am Arbeitsplatz abspielen. Dort wird eine gegenseitige Akzeptanz und Toleranz gelebt werden müssen, um Spannungen zu vermeiden. Und insbesondere muss in den Schulen auf eine gute Durchmischung der Klassen geachtet werden, nicht, dass es zu solchen Verwerfungen kommt, wie ich auch aus Berlin schon gehört habe, wo deutsche Schüler in einer Klasse in der Minderheit waren. Sowas darf nicht passieren.
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dieter
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Barbarossa hat geschrieben:Ach so. Aber die Einwanderung der Wölfe ist von Naturschützern eine durchaus gewollte Entwicklung (wenn ich das richtig mitbekommen habe). Außerdem ist diese auch nicht auf den Osten Deutschlands beschränkt.
Aber wie auch immer, es hat mit dem Thema ja nicht viel zu tun und wenn es ironisch gemeint war - na ja... ;-)

Es kamen nach dem Dreißigjährigen Krieg neben den Hugenotten auch Niederländer in großer Zahl nach Brandenburg. Dies rief schon damals in Bevölkerung Ängste wegen einer befürchteten Überfremdung hervor und es wurde schon damals (und wir sprechen von einer Zeit, die weit vor der Epoche des Nationalismus lag) von einer "Hollandisierung" der Mark gesprochen.
Es scheint einen natürlichen Mechanismus der Abgrenzung und des Widerstandes der einheimischen Bevölkerung zu geben, wenn der Zuzug von als fremd empfundener
Bevölkerungsgruppen zu stark wird. Und das ist wohl selbst dann so, wenn dieser Zuzug aufgrund von Bevölkerungsschwund dem Land eigentlich wirtschaftlich gut tut und daher die logische Konsequenz ist.

Darum sollte man auch heute sehr behutsam mit dem Instrumentarium der Migration umgehen. Selbst innerhalb Deutschlands kann das zu einem Problem werden - Stichwort: Zuzug der "Schwaben" nach Berlin. Auch hier hat es schon Missfallensbekundungen gegeben, wobei es in bestimmten Stadtvierteln zu einem beinahe komletten Austausch der Bevölkerung gekommen ist. Das hat wohl auch mit der sogenannten Gentrifizierung zu tun.

Übrigens wurde vor wenigen Tagen im Falle der Flüchtlinge in Griechenland nicht von Flüchtlingen oder Asylanten o.ä. gesprochen, sondern direkt von "Migranten". Ich weiß nicht, ob das ein Versprecher war, oder ob man inzwischen direkt von einer Migration der Syrer und Iraker ausgeht.

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Lieber Barbarossa,
Syrer und Iraker dürfen sicherlich ständig hier bleiben, weil in ihren Ländern Krieg ist. Hugenotten haben mit ihrem Handwerk beträchtlich zur Kultur unseres Landes beigetragen. Du Ry der Baumeister des Friedericianum (Documenta), des Königsplatzes und der Unter Neustadt in Kassel war Hugenotte. Die Mutter meines Großvaters (väterlicherseits) war auch Hugenottin wie bis zu 20% der Bevölkerung und ich bin somit auch Abkömmling von Hugenotten, worauf ich stolz bin. :wink:
In Hessen hat man bisher erst zwei Wölfe gesehen, einen im Reinhardswald, gestorben aus nicht bekannten Gründen und einer wurde in Rhein-Main-Gebiet überfahren. Wer in das Rhein-Main-Gebiet kommt, ist selber daran schuld. :wink: :mrgreen: (Vorsicht, Ironie)
Was Du nicht willst, dass man Dir tu, das füg auch keinem Andern zu.
Ruaidhri
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Dieter hat geschrieben:Lieber Barbarossa,
Syrer und Iraker dürfen sicherlich ständig hier bleiben, weil in ihren Ländern Krieg ist. Hugenotten haben mit ihrem Handwerk beträchtlich zur Kultur unseres Landes beigetragen. Du Ry der Baumeister des Friedericianum (Documenta), des Königsplatzes und der Unter Neustadt in Kassel war Hugenotte. Die Mutter meines Großvaters (väterlicherseits) war auch Hugenottin wie bis zu 20% der Bevölkerung und ich bin somit auch Abkömmling von Hugenotten, worauf ich stolz bin. :wink:
In Hessen hat man bisher erst zwei Wölfe gesehen, einen im Reinhardswald, gestorben aus nicht bekannten Gründen und einer wurde in Rhein-Main-Gebiet überfahren. Wer in das Rhein-Main-Gebiet kommt, ist selber daran schuld. :wink: :mrgreen: (Vorsicht, Ironie)
Hach, immer mal wieder ein Stück aus Dieters Familiengeschichte, das sehr zur Diskussion beiträgt. *Vorsicht, Ironie*
Das einzige, was Wölfe mit dem Thema zu tun haben:
Sie sind Migranten, deren Aufnahme und Integration auch nicht ganz unproblematisch ist, was denn auch nicht alle so gern hören.
Barbarossa hat geschrieben:Ich weiß nicht, ob das ein Versprecher war, oder ob man inzwischen direkt von einer Migration der Syrer und Iraker ausgeht.
Migranten sind "Wandernde" "Ziehende", also passt es doch.
Im Deutschen werden Migrant und Migrationshintergrund nur auch Bezeichnung für schon lange Ansässige benutzt, also nicht mehr in der eigentlichen Bedeutung.
Insofern sind Syrer oder Iraker der ursprünglichen Bedeutung nach Migranten, wie Griechen oder andere auch.
Ob die Flüchtlinge (und andere Zuwanderer aus der EU ) bleiben oder in Friedenszeiten zurückkehren, verraten die Wörter Asylant und Migrant ja nicht wirklich.
Sicher ist nur:
Die Logistik stimmt nicht, "oben" wird viel geredet, wie man klar kommt, das überlässt man Städten und Gemeinden- und appelliert ans Ehrenamt, Engagement der Bürger etc.
Nur wirklich was getan wird nicht, den Gut-Wetter Rednern doch egal, ob es z.B. allmählich weder für Zuwanderer noch für weniger gut betuchte Bürger dieses landes noch bezahlbaren Wohnraum gibt oder nicht.
Oder dass in der Stundentafel unserer Schüler im Fach Deutsch Stunden gestrichen werden, die dann für die Kinder verwendet werden, die Deutsch noch lernen müssen.
Sollen sie ja auch, gute Investition, aber bitte nicht so!
Sagt man etwas dagegen, landet man gleich wieder in der Ecke, in die man eigentlich so ganz und gar nicht gehört. Aber kritisches Denken und Hinterfragen ist in diesem Land in manchen Themen nicht erwünscht. Nur auslöffeln sollen " die Bürger" die Suppe, klappt es nicht, ist der schuld, nie die Politik.
Muttersprache: Deutsch Vaterland: Keins. Heimat: Europa
LG Ruaidhri
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Barbarossa
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Ruaidhri hat geschrieben:Migranten sind "Wandernde" "Ziehende", also passt es doch.
Im Deutschen werden Migrant und Migrationshintergrund nur auch Bezeichnung für schon lange Ansässige benutzt, also nicht mehr in der eigentlichen Bedeutung.
Insofern sind Syrer oder Iraker der ursprünglichen Bedeutung nach Migranten, wie Griechen oder andere auch.
Ob die Flüchtlinge (und andere Zuwanderer aus der EU ) bleiben oder in Friedenszeiten zurückkehren, verraten die Wörter Asylant und Migrant ja nicht wirklich...
So übersetzt du das?
Hmm, ich übersetze Migrant immer mit "Einwanderer" (und zwar eher auf Dauer), während der Emigrant ja der "Auswanderer" ist. - das aber, ohne mich je mit der ursprünglich wörtlichen Übersetzung beschäftigt zu haben.
:wink:
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Ruaidhri
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So übersetzt du das?
Hmm, ich übersetze Migrant immer mit "Einwanderer" (und zwar eher auf Dauer), während der Emigrant ja der "Auswanderer" ist. - das aber, ohne mich je mit der ursprünglich wörtlichen Übersetzung beschäftigt zu haben.
Ich habe mein großes Latinum hervorgekramt- das Verb migrare kann u.a. bedeuten:
Wandern
auswandern
sterben
übersiedeln
Dazu habe ich wiki bemüht, in welchem Kontext das Nomen Migrant wie im Deutschen verstanden, bzw. benutzt wird.
Quelle:
https://de.wikipedia.org/wiki/Migrant
Zitat wiki:
"Als Migranten werden jene Menschen bezeichnet, die von einem Wohnsitz/Land zu anderen Wohnsitzen/Ländern wandern beziehungsweise durchziehen. Sie geben (wie viele Expatriates) ihren bisherigen Wohnsitz auf, um an einen anderen Wohnsitz zu ziehen (das lateinische Verb migrare bedeutet auswandern, wandern, reisen)."
Das heißt aber nicht, dass nun alle Migranen bei uns dauerhaft sesshaft werden,(wollen).
Unter Migranten gibt es auch die Gruppe der Flüchtlinge, die sich im Status unterscheidet:
Zitat:
"Eine Gruppe von Migranten sind Flüchtlinge, deren Status durch die Genfer Flüchtlingskonvention geregelt ist. Diese haben gewisse Rechte, zum Beispiel Recht auf politisches Asyl, die andere Migranten im Allgemeinen nicht genießen. Der Begriff des Flüchtlings umfasst nach dem Genfer Abkommen ausschließlich Personen, die aufgrund von Hautfarbe, Religion, Nationalität, Zugehörigkeit zu einer bestimmten sozialen Gruppe (Ethnie) oder politischer Überzeugung ihr Land verlassen. Er schließt also insbesondere Elends- und Umweltflüchtlinge, Klimaflüchtlinge und Wirtschaftsflüchtlinge nicht ein."
Migration sollte nicht unbedingt mit "bleiben" gleichgesetzt werden, wiewohl das bei vielen darauf hinausläuft.
Dann sind es tatsächlich Einwanderer-Immigranten, die im alten Gebrauch des Begriffes auch die Staatsangehörigkeit annehmen.
Muttersprache: Deutsch Vaterland: Keins. Heimat: Europa
LG Ruaidhri
Wendenkönig
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Hallo, lange hab ich mich nicht an den Diskusionen hier beteiligt. Einige kennen mich noch, andere, neu hinzu gekommene User, nicht. Ab und an lese ich mit und hab jetzt wieder mal ein interessantes Thema gefunden, zu dem ich mich auch einmal äußern möchte.
Ich lese hier von Flüchtlingen aus Kriegsgebieten, Wirtschaftsflüchtlingen und Wölfen sowie die Ausbreitung eben jener. Ein kluger User hier schreibt, dass es doch gut, vor allem für den Osten, wäre wenn "Containerortschaften" für, ich pauschalisiere mal, die Fremden, errichtet würden, um die Ausbreitung der, ebenfalls zugewanderten, Wölfe zu verhindern. Was ist das denn für ein Schwachsinn? Meine Heimat ist genau dieses Gebiet, wo sich die Wölfe ja so "maßlos", verbreiten. In der Niederlausitz. Das Thema hatten wir schon mal. Die Wölfe leben hauptsächlich in Waldgebieten, welche sich Truppenübungsplatz nennen. Genutzt wurden diese Plätze, mit durchaus enormen Ausweitungen, früher von der NVA und heute von BW und anderen NATO- Truppen. Klar liegen ringsherum Dörfer und Städte. Ergo wird auch der eine oder andere Wolf dort gesichtet. 99% der Menschen haben aber noch nie einen gesehen. Sicher, es ist schon das eine oder andere, in wenigen Ausnahmefällen auch mal mehrere Tiere (Schafe) getötet worden. oft stellte sich heraus, dass es dann doch ein wildernder Hund war. Aber naja, hier geht es ja nicht um Schafe und Wölfe.
Meine Frage ist jetzt die, was Containersiedlungen oder allgemein "Ortschaften", welche neu entstehen sollen, für eben jene Flüchtlinge, bewirken, um die Ausbreitung der Tiere zu verhindern? Wo sollen diese Containerstädte überhaupt hingebaut werden? Auf die TÜP? Wo würden diese Menschen einkaufen, wo zum Arzt gehen, welche Ämter besuchen welche Freizeitgestaltungsmöglichkeiten in Anspruch nehmen? Kurz, wo sollten sie einem normalen Leben nachgehen? So eine, ich muss es leider so bezeichnen, dumme Idee oder nur dummen Gedankengang, kann ich eigentlich gar nicht nachvollziehen. Für den OSTEN wäre das gut, klar, was sonst. Spinnen wir den Faden doch mal weiter, ohne Wölfe, sowieso Blödsinn, zu beachten. Bauen wir die "neuen Orte" doch in den Harz, dann würden wir das Gebiet der Luchse und Wildkatzen auch ein wenig befrieden. Oder wir nehmen uns die TÜP im Westen, Norden und sicher auch im Süden mal in´s Visier. Platz ist da und dem einen oder anderen "Wildübel", welches kaum einer kennt, wäre auch beizukommen.
Mal sehen, vielleicht schreibe ich noch mehr. Im Moment muss ich mich erst mal beruhigen, ob soviel Schwachsinn, welcher hier von einem User gepostet wird. Flüchtlinge, Wölfe, Unterbringung etc. überhaupt zu vergleichen und in´s Spiel bringen. Nee...

der Wendenkönig, der sich erst mal beruhigen muss. :crazy:
Zuletzt geändert von Wendenkönig am 20.08.2015, 12:39, insgesamt 1-mal geändert.
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Barbarossa
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Genau, nun beruhige dich erst einmal, zumal es ja eine "ironische" Äußerung gewesen sei.
Wäre das Thema nicht so ernst, könnte man die ironische Äußerung noch weiterspinnen und vom "mit den Wölfen um die Wette heulen" sprechen. Aber ich glaube, das wäre dann doch etwas pietätlos.

Übrigens, was bedeutet eigentlich TÜP bzw. TÜ?

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Wendenkönig
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TÜP = Truppenübungsplatz, TÜ= TÜP. Hab ich nur das "P" vergessen aber schon ergänzt (geändert) :)

Neenee, die Ironie ging wohl eher in den Bereich des überfahrenen Wolfes im Rhein/ Main Gebiet. Das mit den Wölfen war meiner Ansicht nach nicht so ironisch sondern eher ernst gemeint.

ansonsten: Tach Barbarossa, wir sind ja alte Bekannte ;)
Sorben sind wir nicht, Wenden dürfen wir nicht sein also sind wir Deutsche (wendisches/ slavisches Sprichwort)
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Barbarossa
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Jo, stimmt. Schön dass du wieder da bist.
:-)

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Nico_Neacsu
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Wendenkönig hat geschrieben:Hallo, lange hab ich mich nicht an den Diskusionen hier beteiligt. Einige kennen mich noch, andere, neu hinzu gekommene User, nicht. Ab und an lese ich mit und hab jetzt wieder mal ein interessantes Thema gefunden, zu dem ich mich auch einmal äußern möchte.
Ich lese hier von Flüchtlingen aus Kriegsgebieten, Wirtschaftsflüchtlingen und Wölfen sowie die Ausbreitung eben jener. Ein kluger User hier schreibt, dass es doch gut, vor allem für den Osten, wäre wenn "Containerortschaften" für, ich pauschalisiere mal, die Fremden, errichtet würden, um die Ausbreitung der, ebenfalls zugewanderten, Wölfe zu verhindern. Was ist das denn für ein Schwachsinn? Meine Heimat ist genau dieses Gebiet, wo sich die Wölfe ja so "maßlos", verbreiten. In der Niederlausitz. Das Thema hatten wir schon mal. Die Wölfe leben hauptsächlich in Waldgebieten, welche sich Truppenübungsplatz nennen. Genutzt wurden diese Plätze, mit durchaus enormen Ausweitungen, früher von der NVA und heute von BW und anderen NATO- Truppen. Klar liegen ringsherum Dörfer und Städte. Ergo wird auch der eine oder andere Wolf dort gesichtet. 99% der Menschen haben aber noch nie einen gesehen. Sicher, es ist schon das eine oder andere, in wenigen Ausnahmefällen auch mal mehrere Tiere (Schafe) getötet worden. oft stellte sich heraus, dass es dann doch ein wildernder Hund war. Aber naja, hier geht es ja nicht um Schafe und Wölfe.
Meine Frage ist jetzt die, was Containersiedlungen oder allgemein "Ortschaften", welche neu entstehen sollen, für eben jene Flüchtlinge, bewirken, um die Ausbreitung der Tiere zu verhindern? Wo sollen diese Containerstädte überhaupt hingebaut werden? Auf die TÜP? Wo würden diese Menschen einkaufen, wo zum Arzt gehen, welche Ämter besuchen welche Freizeitgestaltungsmöglichkeiten in Anspruch nehmen? Kurz, wo sollten sie einem normalen Leben nachgehen? So eine, ich muss es leider so bezeichnen, dumme Idee oder nur dummen Gedankengang, kann ich eigentlich gar nicht nachvollziehen. Für den OSTEN wäre das gut, klar, was sonst. Spinnen wir den Faden doch mal weiter, ohne Wölfe, sowieso Blödsinn, zu beachten. Bauen wir die "neuen Orte" doch in den Harz, dann würden wir das Gebiet der Luchse und Wildkatzen auch ein wenig befrieden. Oder wir nehmen uns die TÜP im Westen, Norden und sicher auch im Süden mal in´s Visier. Platz ist da und dem einen oder anderen "Wildübel", welches kaum einer kennt, wäre auch beizukommen.
Mal sehen, vielleicht schreibe ich noch mehr. Im Moment muss ich mich erst mal beruhigen, ob soviel Schwachsinn, welcher hier von einem User gepostet wird. Flüchtlinge, Wölfe, Unterbringung etc. überhaupt zu vergleichen und in´s Spiel bringen. Nee...

der Wendenkönig, der sich erst mal beruhigen muss. :crazy:

Das Häuschen im Odenwald wäre ideal.
Ist nur für ein paar Wochen im Jahr bewohnt und könnte für viele Asylanten ein neues Zuhause bieten.
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