Seite 1 von 1

Szenario eines künftigen Krieges - Krim

Verfasst: 15.09.2018, 08:19
von bluejeans
Ich bin ein 27 jähriger Student der Kulturwissenschaften, geboren in
Sankt Petersburg und mit der Absicht Internationale Beziehungen im
Master zu studieren. Doch vorerst schreibe ich an meiner Bachelorthese.
Im Zuge dessen bin ich über ein interessantes Interview mit Juliane Schiel
über kontrafaktische Geschichtsschreibung gestoßen.


Allerdings stelle ich die Frage 'Was wäre wenn' im Hinblick auf die
Zukunft. Mein Thema ist die 2018 erbaute Krimbrücke, welche die
Halbinsel mit dem russischen Festland verbindet. Sie ist die längste
Brücke Europas, aber vor allem eine Art Sicherung des neuen Territoriums
Putins. Damit trägt sie ein Potential, was ich in meiner Bachelorthese
ausführen möchte, nämlich das Szenario eines zukünftigen Krieges. Wenn
Jemand die Brücke sprengte, wäre das der Beginn eines Krieges bzw. wenn
jemand Krieg will, ist dies das effektivste Mittel.

Ich frage mich, ob dieser Gedankengang auf die kontrafaktische
Geschichtsschreibung anwendbar ist, und wenn ja inwiefern. Auch
möchte ich mich für die Aufnahme hier im Forum bedanken und wünsche
Allen ein schönes Wochenende! :-)


Freundliche Grüße aus Seoul
bluejeans

Re: Szenario eines künftigen Krieges - Krim

Verfasst: 15.09.2018, 10:12
von Barbarossa
Also erst einmal wollen wir alle sicherlich stark hoffen, dass es nicht zu einem solchen Szenario kommen wird.

Und dann ist mir auch nicht klar, wer denn die Brücke sprengen sollte. Die Urkrainer? Und zu welchem Zweck? Nur, um einen Krieg auszulösen? Die ukrainische Armee wäre hoffnungslos unterlegen und das wissen sie auch. Wenn sie den Konflikt hätten militärisch lösen wollen, dann hätten sie es am besten ganz am Anfang getan, als die ,,grünen Männchen'' ohne Kennung dort herumliefen.
Jemand anderes kann ich mir gar nicht vorstellen, der das tun sollte. Da fehlt mir die Phantasie.