Was kommt nach Merkel?

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Moderator: Barbarossa

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Balduin
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Dieter: Ich bezog mich nicht auf Seehofer, sondern auf deine Pauschalisierung bezüglich den verschiedenen Charaktereigenschaften von Katholiken und Protestanten und das ist das tatsächlich Humbug - ich denke aber mal, das wolltest du nur im Scherz anbringen.

Ich bin mir sicher, dass ein Muslim nicht Bundeskanzler in Deutschland werden würde. Insofern spielt Religion und Glaube eben doch eine Rolle.
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He has called on the best that was in us. There was no such thing as half-trying. Whether it was running a race or catching a football, competing in school—we were to try. And we were to try harder than anyone else. We might not be the best, and none of us were, but we were to make the effort to be the best. "After you have done the best you can", he used to say, "the hell with it". Robert F. Kennedy - Tribute to his father
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Titus Feuerfuchs
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Ralph hat geschrieben:[...]

Ich bin mir sicher, dass ein Muslim nicht Bundeskanzler in Deutschland werden würde. Insofern spielt Religion und Glaube eben doch eine Rolle.

Was macht dich da so sicher?
MfG,
Titus Feuerfuchs
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Balduin
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In Anbetracht des Protestes der allein durch Christian Wulffs Äußerung "Der Islam gehört auch zu Deutschland" hervorgerufen wurde, halte ich das in den nächsten Jahren für ausgeschlossen. Es gibt derzeit auch keine(n) Spitzenpolitiker(in) in Deutschland muslimischen Glaubens in den zwei Volksparteien, der Aussicht hätte, eine Kanzlerkandidatur zu erreichen.

Für die Zukunft halte ich das natürlich für möglich.

Würdest du mir widersprechen wollen Titus?
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He has called on the best that was in us. There was no such thing as half-trying. Whether it was running a race or catching a football, competing in school—we were to try. And we were to try harder than anyone else. We might not be the best, and none of us were, but we were to make the effort to be the best. "After you have done the best you can", he used to say, "the hell with it". Robert F. Kennedy - Tribute to his father
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Titus Feuerfuchs
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Ralph hat geschrieben:In Anbetracht des Protestes der allein durch Christian Wulffs Äußerung "Der Islam gehört auch zu Deutschland" hervorgerufen wurde, halte ich das in den nächsten Jahren für ausgeschlossen. Es gibt derzeit auch keine(n) Spitzenpolitiker(in) in Deutschland muslimischen Glaubens in den zwei Volksparteien, der Aussicht hätte, eine Kanzlerkandidatur zu erreichen.

Für die Zukunft halte ich das natürlich für möglich.

Würdest du mir widersprechen wollen Titus?

Nein, in dem Fall , nachdem du den Zeithorizont entsprechend verkürzt hast, nicht. :D


Gegen einen Dönmez z.B.

(kennt man bei euch nicht, ist ein alevitischer, österreichischer Grünpolitiker, der aufgrund diverser vernünftiger Aussagen parteiintern sehr umstritten ist)

als Kanzler hätt ich nichts - wenn er vorher die Partei wechselt. :wink:


http://de.wikipedia.org/wiki/Efgani_D%C3%B6nmez
MfG,
Titus Feuerfuchs
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dieter
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Ralph hat geschrieben:Dieter: Ich bezog mich nicht auf Seehofer, sondern auf deine Pauschalisierung bezüglich den verschiedenen Charaktereigenschaften von Katholiken und Protestanten und das ist das tatsächlich Humbug - ich denke aber mal, das wolltest du nur im Scherz anbringen.

Ich bin mir sicher, dass ein Muslim nicht Bundeskanzler in Deutschland werden würde. Insofern spielt Religion und Glaube eben doch eine Rolle.
Lieber Ralph,
habe nicht pauschalisiert, sondern zwei Mitglieder der Union gegenüber gestellt. Schreibe nie Humbug, verbitte mir solche Ausdrücke, die beleidigend sind. Traue sogar eine solche Handlungsweise noch nichtmal der ganzen CSU zu :wink: :mrgreen:
Was Du nicht willst, dass man Dir tu, das füg auch keinem Andern zu.
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dieter
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Lia hat geschrieben:.
Das Privatleben der Politiker ist mir auch völlig egal, solange es keine Gesetzesübertretungen gibt.
In gewisser Weise ist vielleicht ein Seehofer sogar lebensnäher, ein Stück geteilter Lebenswirklichkeit vieler anderer WahlbürgerÍnnen, wenn sich die Damen und Herren der Politik nicht so verhalten, wie es dann plötzlich sehr hohe "moralische" Ansprüche stellenden andere Teile der Wählerschaft es wünschen.
Ja liebe Lia,
ich wünsche es mir. Bin mit ein und derselben Frau seit fast 46 Jahren verheiratet, am 25.7. ist es soweit. bin nie fremdgegangen, Du kannst nun sagen was für ein Depp. :wink: Bin sonst eher links, hatte mich bis Schröders Agenda 2010 für einen rechten Soziademokraten gehalten, nach dieser Agenda jetzt eher links, weil ich sie für ungerecht halte. :evil:
Ich kann nicht verstehen, warum der Ausspruch, bis dass der Tod Euch scheidet nicht mehr gelten soll, nur weil sich ein Herr Gauck, hat sich aber bisher nicht scheiden lassen oder eine Frau Käsmann daran nicht halten. Bei Fischer oder Schröder wundert mich in dieser Angelegenheit schonmal garnichts mehr. :evil: :twisted:
Helmut Schmidt ist mein großes Vorbild, wie für die meisten Deutschen, der mit seiner Frau Loki bis zu ihrem Tod verheiratet war. :D
Was Du nicht willst, dass man Dir tu, das füg auch keinem Andern zu.
Lia

Ganz sicher würde niemals ich jemanden, der lange glücklich verheiratet ist und nie fremdging, als Deppen bezeichnen.
Ihn nur bitten gerade darum dankbar, demütiger und tolerant zu sein, wenn anderen dieses dauerhafte Glück nicht beschieden ist- aus welchen Gründen auch immer.
Wem, wie Helmut Schmidt, das Glück beschieden ist, den richtigen Lebenspartner/ die Lebenspartnerin für alle Zeiten gefunden zu haben, weiß das zutiefst zu schätzen.
Schmidt ist aber so klug zu wissen, dass es nicht immer so ist.
Ich kann nicht verstehen, warum der Ausspruch, bis dass der Tod Euch scheidet nicht mehr gelten soll,
Die Trauformel als Zwang, etwas fortzuführen, dass anders als gedacht, eben irgendwann nicht mehr zusammenpasst?
Geht es noch? In welcher Zeit lebst Du? Mal abgesehen davon, dass Gauck nur ein prominentes Beispiel für viele andere Normalos ist, bei denen sich die in besten Glauben an eine unendliche gemeinsame Zukunft gebrauchte Formel als unhaltbar- eben Formel- herausstellte.
Was die Familie Gauck betrifft: Mit dem status quo können alle umgehen. Gerade in Zusammenhang mit Käßmanns Erkrankung ist ihre Entscheidung zu respektieren. Leicht gemacht sie sich das nicht.
Religionszugehörigkeit wie Privatleben, Scheidung oder getrennt leben, inklusive, sollten unwesentlich sein.
Dass es das nicht mehr ist und wie man die bunte Presse mit Glamour auf den Wähler loslässt, haben Gerhard und Hiltrud Schröder, dann Christian Wulff und Bettina vorgemacht.
Wie auch immer, wirklich politisch überzeugenden Nachwuchs sehe nirgendwo.
Ralph hat geschrieben:Ich bin mir sicher, dass ein Muslim nicht Bundeskanzler in Deutschland werden würde. Insofern spielt Religion und Glaube eben doch eine Rolle
Noch spielt zumindest muslimische Religionszugehörgkeit für-äh- wie sag ich?- nicht muslimische Bevölkerungsteile eine Rolle.
ist nicht nur in Deutschland so.Derzeit ist das Misstrauen groß, nichtmal ein Özil oder ein Khedira gilt ja als Deutscher, mal gar eien mit solchem Namen als Kanzler?
In ferner Zukunft vielleicht, wobei auch der stetig steigende Anteil muslimischer Wähler beitragen könnte. Derzeit denkbar, aber kurzfristig nicht realistisch.
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Orianne
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Es ist eben so, dass wir jetzt in einer anderen Zeit leben, ich höre es oft in meiner Familie, dass es heisst, früher hätte das die Gesellschaft abgelehnt, auch wir werden (hoffentlich) einmal alt, und wir werden uns dann vielleicht auch über die "neuen" Umstände wundern.
Grant stood by me when I was crazy, and I stood by him when he was drunk, and now we stand by each other.

General William Tecumseh Sherman
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dieter
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Lia hat geschrieben:Ganz sicher würde niemals ich jemanden, der lange glücklich verheiratet ist und nie fremdging, als Deppen bezeichnen.
Ihn nur bitten gerade darum dankbar, demütiger und tolerant zu sein, wenn anderen dieses dauerhafte Glück nicht beschieden ist- aus welchen Gründen auch immer.
Wem, wie Helmut Schmidt, das Glück beschieden ist, den richtigen Lebenspartner/ die Lebenspartnerin für alle Zeiten gefunden zu haben, weiß das zutiefst zu schätzen.
Schmidt ist aber so klug zu wissen, dass es nicht immer so ist.
Ich kann nicht verstehen, warum der Ausspruch, bis dass der Tod Euch scheidet nicht mehr gelten soll,
Die Trauformel als Zwang, etwas fortzuführen, dass anders als gedacht, eben irgendwann nicht mehr zusammenpasst?
Geht es noch? In welcher Zeit lebst Du? Mal abgesehen davon, dass Gauck nur ein prominentes Beispiel für viele andere Normalos ist, bei denen sich die in besten Glauben an eine unendliche gemeinsame Zukunft gebrauchte Formel als unhaltbar- eben Formel- herausstellte.
Was die Familie Gauck betrifft: Mit dem status quo können alle umgehen. Gerade in Zusammenhang mit Käßmanns Erkrankung ist ihre Entscheidung zu respektieren. Leicht gemacht sie sich das nicht.
Religionszugehörigkeit wie Privatleben, Scheidung oder getrennt leben, inklusive, sollten unwesentlich sein.
Dass es das nicht mehr ist und wie man die bunte Presse mit Glamour auf den Wähler loslässt, haben Gerhard und Hiltrud Schröder, dann Christian Wulff und Bettina vorgemacht.
Liebe Lia,
ich lebe in der heutigen Zeit. Kenne viele Menschen die so leben oder lebten wie ich. Mein Bruder, meine Eltern, Mein Onkel und unsere Nachbarn. Eine Mehrheit der Menschen wird so leben wie ich. Ich muß mich deshalb nicht entschuldigen. :oops:
Unsere Heirat war kein Glück, sondern ich habe mir meine Partnerin ausgesucht und zwar mit einer Zeitungsanzeige in der "Bild am Sonntag" gemeinsam mit meinen Freund, ging damals noch. :wink: Da ich als Aufstiegsbeamter 10 Jahre brauchen mußte um endlich Inspektor zu werden, mußte sehr viel lernen. Bin dann mit meinem Auto durch die gesamte BRD gefahren, hatte mir ein Buch über Schriftdeutung gekauft und mich dann entschieden. Es war kein Glück oder Zufall, sondern eine Entscheidung, die ich getroffen hatte. :wink: Mir ist es egal, wie andere ihre Beziehungen pflegen, nur Scheidung und Fremdgehen sollte nicht zum Allgemeinplatz werden. :evil: :twisted:
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Lia

@ Dieter:
Hat niemand, mal gar nicht ich, verlangt, dass sich jemand dafür entschuldigt, wenn sein Leben geregelt nach seinem Plan verläuft.
Wie käme ich dazu, die haltbaren Ehen von engen Freunden zu verurteilen?
Dafür bin ich zu tolerant und dafür habe ich viel zu viel kunterbunte Lebenserfahrung in alle Richtungen. Ohne meinen Maßstab für grundlegend den einzig richtigen zu halten.
Übrigens an Deinem zitierten Vorbild Helmut Schmidt orientiert, das Du aber nur da hast, wo es Dir passt.
Ehen könne scheitern. Gleich, wie es zu passen schien., so richtig die Entscheidung im Augenblick der Eheschließung sogar war.
Gibt Lebensläufe, die nunmal nicht deckungsgleich sind mit Deinem hier wiederholt samt Karriere vorgetragenen.
Hat genau vorurteilsfrei akzeptiert und respektiert zu werden die Umkehrung.
Wenn letztlich die Basis- aus welchen Gründen auch immer- für ein einigermaßen friedliches, vor allem auch gemeinsames Zusammnleben geschwunden ist, können getrennte Wege die bessere Lösung sein. Auch für Kinder.
Für kleine Kinder in manchen Fällen- und auch für schon längst erwachsene, die ihre eigenen Wege gehen.
nur Scheidung und Fremdgehen sollte nicht zum Allgemeinplatz werden.
Umgekehrt wäre die Reihenfolge logischer, :mrgreen: . So rein meine Lebenserfahrung. :angel:
Jenseits meiner ureigensten Vorstellungen vom "Ja-Sagen" jedoch ist es gut, dass heute jeder so leben kann, wie es passt und auch ein Scheitern nicht mehr zur manchmal lebenslänglichen Qual werden muss, nur um "das Gesicht zu wahren".
Du kannst nach Deinem Lebensentwurf leben, warum sollen andere, die andere Erfahrungen haben, es nicht auch können, ohne drum abschätzig beurteilt zu werden?
Mir gleich, wie oft PolitikerInnen in Berlin fremdgehen, schwul oder lesbisch sind, so lange sie ansonsten glaubhafte, vernünftige Politik für den Bürger machen.
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dieter
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Liebe Lia,
mir ist es auch egal, welche sexuelle Orinierung jemand hat, wenn er nur gute Politik macht. Aber ich habe zu Menschen wie Schäuble oder Schmidt mehr vertrauen auch zu ihrer Politik, wie zu Seehofer nun mit seiner PKW-Maut oder zu Schröder mit der von ihm durchgesetzten Agenda 2010. Übrigends Helmut Schmidt als Vorbild haben die meisten Menschen, kam auch so in einer Forsa-Umfrage in einer Sendung des ZDF mit Kerner. Nicht also nur von mir als Vorbild genannt.
Stelle nur fest, dass bei Menschen, wie auch das bei FJS war, sein privates Handeln (New York) sich mit seiner Politik in Deutschland deckte. :roll:
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Ruaidhri
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Zeit, den Faden mal wieder weiterzuspinnen.
Derzeit wird in vielen Medien viel diskutiert oder auch  spekuliert, was mit Merkel wird, vor allem, wenn die große Koalition letztlich doch nicht zustande kommt, was ohne Merkel wird und wer sie beerben könnte.
So wirklich geeignete, überzeugende Kandidaten / Kandidatinnen, die echte Impulse setzen könnten, finde ich derzeit bei der CDU nicht. ( Da hat sie mit der SPD Ähnlichkeit, wenn der Schulzzug doch endgültig entgleist.)
Nichts Neues also seit dem letzten Post in diesem Faden?
Muttersprache: Deutsch Vaterland: Keins. Heimat: Europa
LG Ruaidhri
Paul
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Ralph hat geschrieben:Ich bin mir sicher, dass ein Muslim nicht Bundeskanzler in Deutschland werden würde. Insofern spielt Religion und Glaube eben doch eine Rolle
Noch spielt zumindest muslimische Religionszugehörgkeit für-äh- wie sag ich?- nicht muslimische Bevölkerungsteile eine Rolle.
ist nicht nur in Deutschland so.Derzeit ist das Misstrauen groß, nichtmal ein Özil  oder ein Khedira gilt ja als Deutscher, mal gar eien mit solchem Namen als Kanzler?
In ferner Zukunft vielleicht, wobei auch der stetig steigende Anteil muslimischer Wähler beitragen könnte. Derzeit  denkbar, aber kurzfristig nicht realistisch.


Özdemir hätte deutscher Außenminister werden können. Grundsätzlich wäre die Kanzlerschaft o. Vizekanzler denkbar gewesen. Ein geborener Russlanddeutscher wurde mit Herrn Köhler auch schon Bundespräsident.
viele Grüße

Paul

aus dem mittelhessischen Tal der Loganaha
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Barbarossa
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Ich weiß nicht, ich könnte mir schon den/die einen/eine oder anderen/andere als Nachfolger von Merkel vorstellen. Man wächst ja bekanntlich mit der Aufgabe - das war bei Merkel anfangs auch nicht anders. Interesant ist dabei, dass mir neben Thomas de Maizière mit von der Leyen und Kramp-Karrenbauer wiederum zwei Frauen in den Sinn kommen.
Die Diskussion ist eröffnet!

Jedes Forum lebt erst, wenn Viele mitdiskutieren.
Schreib auch du deine Meinung! Nur kurz registrieren und los gehts! ;-)
Ruaidhri
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Barbarossa hat geschrieben:Interesant ist dabei, dass mir neben Thomas de Maizière mit von der Leyen und Kramp-Karrenbauer wiederum zwei Frauen in den Sinn kommen.
Das sollte grundsätzlich normal sein, dass Frauen wie Männer in Frage kommen. Ganz ohne Quotenregelung und überall.
Wir haben demnächst, wenn Robert Habeck seinen Ministerposten und den als stellvertretenden Ministerpräsidenten aufgibt, auch eine sehr kompetente Frau als Stellvertreterin. Grün und klug, nicht abgehoben, sondern sehr problemorientiert. Oder besser, lösungsorientiert.
Das Problem der CDU ist: Partei der Mitte mit konservativem Rand ohne dabei zu weit nach rechrs zu rutschen? Einige in der jüngeren Garde wissen, dass konservative Standpunkte in der heutigen Zeit keine Patentlösungen für viele Probleme bieten, dass man die Uhr nicht zurückstellen kann, um rechts-konservative Wähler*innen einfangen. Rechts- konservativ gilt nicht allein für die Flüchtlingspolitik.
Das System Merkel kann nicht mehr lange gut gehen, ihre Abgehobenheit von dem, was die Menschen wirklich bewegt und betrifft ist genauso groß wie die vieler SPD- und Grünen-Politiker.
Ich denke, die meisten wollen ein friedliches, einiges Europa ohne harte nationale/ nationalistische Gegensätze, das aber lediglich über die Finanz- und Wirtschaftspolitik zu verkaufen, war und ist ein Fehler der Merkel-Jahre.
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LG Ruaidhri
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