Die Politik der Grünen

Parteitage, Richtungsentscheidungen, Personalien, Strategien

Moderator: Barbarossa

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Barbarossa
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:arrow: Dienstag, 08. Oktober 2013
Nachrichten-Schlagzeile: >>Göring-Eckardt zur Fraktionsvorsitzenden gewählt - Grüne machen sich stark<<

Nach der verlorenen Bundestagswahl und dem Rücktritt des gesamten Vorstands der Grünen ist Katrin Göring-Eckardt zur neuen Vorsitzenden der Fraktion gewählt worden.

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Babylon5
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Ich finde es gut, daß Katrin Göhring Eckhardt bleibt. Sie ist immerhin die einzige, die im Wahlkampf mal etwas gesagt hat, was mich hat aufhorchen lassen. Es war nichts wichtiges, kein Kernthema, aber es verriet zumindest ansatzweise etwas wie eine politische Vision, die ich bei anderen Politikern und ihren hohlen Phrasen wirklich vermißt habe.
Es ging um das Thema der steigenden Mieten in Innenstädten. Sie meinte dazu, gewissermaßen als Nebensatz, daß sie keine Gesellschaft wolle, in der die Reichen in der Mitte der Großstädte unter sich blieben, während die weniger Reichen in den Randbezirken unter sich blieben, sondern daß sie es lieber sähe, wenn man sich hier durchmischte.
Oberflächlich betrachtet kein wirklich wichtiges Thema- wenn man aber mal so richtig darüber nachdenkt, dann schon.

darüberhinaus sollte man bedenken, daß sie ja ohnehin schon für den Politikwechsel bei den Grünen stand- sie hat sich letztes Jahr gegen die alten Schlachtschiffe Roth und Künast durchgesetzt... Die Niederlage der Grünen geht vor allem auf das Konto von Jürgen Trittin...
Renegat
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Babylon5 hat geschrieben: Es ging um das Thema der steigenden Mieten in Innenstädten. Sie meinte dazu, gewissermaßen als Nebensatz, daß sie keine Gesellschaft wolle, in der die Reichen in der Mitte der Großstädte unter sich blieben, während die weniger Reichen in den Randbezirken unter sich blieben, sondern daß sie es lieber sähe, wenn man sich hier durchmischte.
Oberflächlich betrachtet kein wirklich wichtiges Thema- wenn man aber mal so richtig darüber nachdenkt, dann schon.
..
Den Nebensatz habe ich gar nicht mitgekriegt, ist schon ein wichtiges Thema. Auseinanderfallen kann eine Gesellschaft auch körperlich, durch fehlende Nähe. Nur mit einer Mietpreisbremse wird dieses Ziel nicht zu erreichen sein. Viel Einfluß hat der Staat nicht mehr auf den Wohnungsmarkt, höchstens über Baugenehmigungen. Das alte Instrument des sozialen Wohnungsbaus wird wegen knapper Fördermittel kaum ausreichen, um eine nennenswerte Vermischung in den Stadtteilen zu erreichen. Der Markt läuft seit vielen Jahren in die andere Richtung. Heute werden Wohnungen überwiegend nach Stadtteil- und Lagenranking gesucht, nicht mehr zuerst nach Ausstattung und Größe.
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Barbarossa
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Babylon5: Das kann ich so mit unterschreiben. Eine Spaltung der Gesellschaft, die sich auch räumlich trennt, sollte tatsächlich vermieden werden. Sowas geht langfristig nie gut.

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dieter
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Babylon5 hat geschrieben: darüberhinaus sollte man bedenken, daß sie ja ohnehin schon für den Politikwechsel bei den Grünen stand- sie hat sich letztes Jahr gegen die alten Schlachtschiffe Roth und Künast durchgesetzt... Die Niederlage der Grünen geht vor allem auf das Konto von Jürgen Trittin...
Liebe Babylon,
ja Trittin hat einen Linkskurs bei den Grünen eingebracht, aber Göring Eckardt hat im Wahlkampf diesen Kurs auch vertreten. :wink:
Was Du nicht willst, dass man Dir tu, das füg auch keinem Andern zu.
Babylon5
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Es geht nicht um den Linkskurs, Dieter. Der hat die Grünen keine Stimmen gekostet.
Es war dieses besserwisserische, oberlehrerhafte- und dafür zeichnet sich nun mal vor allem Trittin veranwortlich. Er denkt doch, daß er besser beshceid weiß und alles besser kann...
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dieter
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Babylon5 hat geschrieben:Es geht nicht um den Linkskurs, Dieter. Der hat die Grünen keine Stimmen gekostet.
Es war dieses besserwisserische, oberlehrerhafte- und dafür zeichnet sich nun mal vor allem Trittin veranwortlich. Er denkt doch, daß er besser beshceid weiß und alles besser kann...
Liebe Babylon.
das war der Fehler von Trittin und den Grünen. Hat die Pädophildebatte den Grünen auch Stimmen gekostet :?:
Was Du nicht willst, dass man Dir tu, das füg auch keinem Andern zu.
demark
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Wer den Argumenten der Grünen an diesem Wochenendparteitag folgt, erfährt, dass sie aus ihrer Wahlschlappe nichts, aber auch gar nichts gelernt haben.
Fleischloser Tag, Steuererhöhung, Multi-Kulti-Schwuchtelei in verstärktem Maße!
Da wird das Geld nicht reichen für Ausländer- und Einwandererversorgung, da wird die Rente mit 67 auf mit 77 erhöht werden müssen!

Der deutsche Kriegsverlierer wird zum Ernährer der Welt.
RedScorpion

Du sagst es.

Und als ob das alles noch nicht reichte, hat die Bundesrepublik die abgehängte Zone auch noch am Hals, nach wie vor, leider. Gibt's im Westen jemanden, der sich nicht die Mauer zurückwünschte? :wink:


LG
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Barbarossa
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RedScorpion hat geschrieben:... Gibt's im Westen jemanden, der sich nicht die Mauer zurückwünschte? :wink:


LG
Wer auch nur das kleinste Fünkchen Nationalstolz im Leib hat, der denkt sowas nicht.
:wink:
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Renegat
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Gut, dass ich sowas nicht im Leib habe, da kann ich im Kopf freier denken. :D :D
RedScorpion

Ich bin davon leider nicht ganz frei. Deshalb schäme ich mich auch sehr dafür, was aus Deutschland nach der Einheit geworden ist.


LG
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Titus Feuerfuchs
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Die Grünen sind so entbehrlich wie ein Kropf.

Mit den folgenden Meldungen bestätigen sie das wiedermal eindrucksvoll.

Wenn es um die Opfer außerhalb des grünen Toleranzrasters geht -im Speziellen die, die unter den Verbrechen ihrer eigenen Mitgliedern zu leiden hatten- , hört es sich mit der Berufsbetroffenheit der der bigotten grünen Scheinmoralisten ganz schnell auf.

Diskussion um Pädophilie
Die Grünen und die Opfer

Die Grünen sehen keine Notwendigkeit, eine Anlaufstelle für Opfer sexueller Gewalt einzurichten. Junge Mitglieder finden die Forderung gar „lächerlich“.

http://www.taz.de/!123714/

[...]
:thumbdown: :(



«Bis spätestens» im Jahr 2050 sollen auf unseren Strassen nur noch Elektroautos fahren. So will es der Vorstand der Grünen. Ganz allgemein soll es weniger Verkehr geben.[...]

http://www.tagesanzeiger.ch/schweiz/sta ... y/12786820
Praktisch, dass Elektroautos CO2-neutral sind, da sich sich von selbst erzaugen und entsorgen. Der Strom kommt ja bekanntlich ebenso CO2-neutral aus der Steckdose.

Schwerverkehr wird ebenfalls bald vollelektrisch fahren.

Wer das Pech hat, ein Vehikel mit Verbrenungsmotor zu haben, wird enteignet alles ganz simpel und gut. :roll:
MfG,
Titus Feuerfuchs
demark
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RedScorpion hat geschrieben:Du sagst es.

Und als ob das alles noch nicht reichte, hat die Bundesrepublik die abgehängte Zone auch noch am Hals, nach wie vor, leider. Gibt's im Westen jemanden, der sich nicht die Mauer zurückwünschte? :wink:

LG
Es ist vielleicht nicht der Wunsch, der sich wieder eingestellt hat. Es ist folgenschwer, dass die Mauer fest in den Köpfen steckt und mit zweierlei Maß in der Realität gemessen auch daraus nicht entweichen will.
Barbarossa hat geschrieben: Wer auch nur das kleinste Fünkchen Nationalstolz im Leib hat, der denkt sowas nicht.
:wink:


Bei Multi-Kulti hört jeder Nationalstolz auf! Man darf neuerdings erfolgreich mit Hungerstreiks durch die Lande campieren, wie die Zigeuner - weil man vor irgendwas daheim weggerannt ist - um deutsche Beamte zur Tätigkeit zu nötigen.
Das sollte sich mal ein Deutscher trauen. Selbst ostdeutsche Auswanderer mussten seinerzeit in Auffanglagern hausen, bis sie vermittelt wurden.
Und der "grüne" Haufen - er wollte ja nichts mit "bürgerlichen Parteien" gemeinsam haben - befürwortet das und bildet das Applaus klatschende, ermunternde Empfangskommitee für weitere Einwanderer und Migranten. Und wundert sich Augen reibend, dass sich die Wähler scharenweise von ihnen abwenden.
Wie weit die Überzeugungen der Spinatwächter reicht, zeigt uns der Weg der schillernden Grünenfigur Roth. Sie und andere haben die Grundbegriffe des "Urgrünentums" an die Wand gefahren, haben die "Grünen" zur Rechtspartei, also auswechselbar mit jeder anderen Partei gemacht, und empfindet keinerlei Hemmungen, nun im Zirkus der Parteien noch die stellvertretende Bundestagspräsidentin zu werden. Und die Diäten für sich selbst zu kassieren - nicht etwa aufopfernd den Zigeunern und anderen zu geben. :!:

Ein Schmierentheater! :cry:
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dieter
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Barbarossa hat geschrieben:
RedScorpion hat geschrieben:... Gibt's im Westen jemanden, der sich nicht die Mauer zurückwünschte? :wink:


LG
Wer auch nur das kleinste Fünkchen Nationalstolz im Leib hat, der denkt sowas nicht.
:wink:
Lieber Barbarossa,
so isses. :wink: Wir zahlen gern für unsere Brüder und Schwestern im Osten, hatten damals auch brennende Kerzen ins Fenster gestellt und das Brandenburger Tor am Jackenaufschlag. :wink: Tatsächlich keine Ironie.
Was Du nicht willst, dass man Dir tu, das füg auch keinem Andern zu.
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