Spektakuläre Konkurse und Insolvenzen

Unternehmen, Verbraucherschutz, Konjunktur

Moderator: Barbarossa

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Barbarossa
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Enttäuschte Quelle-Belegschaft:
«Das waren ganz klar Managementfehler»

Sie fusionierten das Unternehmen mit einer Warenhauskette, stülpten ihm gleich zwei Kunstnamen über und verkauften das lukrative Finanzgeschäft. Die Chefs von Quelle haben aus Sicht der Mitarbeiter vieles falsch gemacht...
weiter lesen: http://www.netzeitung.de/wirtschaft/unt ... 97699.html
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Barbarossa
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Internet-Rabatte dank Insolvenz:
Quelle beginnt am Sonntag den Ausverkauf

Was den arbeitslosen Quelle-Beschäftigten ihr Leid, das ist den Schnäppchen-Jägern ihre Freud: Bald können im Internet zig Millionen Waren günstiger gekauft werden. Allerdings sollte ein Käufer vorsichtig sein...
weiter lesen: http://www.netzeitung.de/wirtschaft/unt ... 05479.html

aber...
Ausstehende Zahlungen:
Post stoppt Versand von Quelle-Paketen

Wegen der offenen Rechnungen des Versandhändlers wird bestellte Quelle-Ware vorerst nicht transportiert. Mehr als 2000 Quelle-Beschäftigte gehen am Freitag zum letzten Mal an ihren Arbeitsplatz...
http://www.netzeitung.de/wirtschaft/unt ... 05079.html
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Barbarossa
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HANDEL:
Kaufrausch um die Reste von Quelle
Internetseite bricht unter Ansturm zusammen / Auch viele Filialen voll

POTSDAM - Viel Geduld brauchte gestern, wer beim Quelle-Ausverkauf von Rabatten bis zu 30 Prozent profitieren wollte. Unter dem Kundenansturm brach die Internetseite www.quelle.de regelmäßig zusammen. Schon am Sonntag gab es beim insolventen Versandhaus mehr als 60 000 Bestellungen, so Thomas Schulz, Sprecher des Insolvenzverwalters. Der Spitzenwert aus dem Weihnachtsgeschäft 2008 wurde damit um fast 35 Prozent übertroffen. Am Montag gingen schon bis zum Nachmittag 27 000 weitere Bestellungen ein.

Die Aktion wird als „Deutschlands größter Ausverkauf“ beworben...
weiter lesen: http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/ ... ialen.html

Dazu noch ein Interview:
INTERVIEW:
Die Welt der knappen Dinge

Der Wirtschaftspsychologe Georg Felser (Foto: Dana Toschner) ist Autor des Lehrbuchs „Werbe- und Konsumentenpsychologie“. Mit ihm sprach Eva-Maria Träger über das Phänomen der Schnäppchenjagd...
Interview lesen: http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/ ... RVIEW.html

Ergänzend dazu möchte ich aber noch sagen, daß es auch Leute gibt, die auf solche "Schnäppchen-aktionen" warten müssen, um sich überhaupt etwas leisten zu können...
:|
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elysian
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Aber auch nur, wenn die Schnäppchen wirklich Schnäppchen sind.
Das ist oft genug nicht der Fall. Da hat der Psychologe schon recht.
Die Leute wählen dann nicht nach dem realen Preis, sondern nach dem gefühlten Preis.
Saturn hat ja erst mit "Geiz ist geil" Werbung gemacht und jetzt wird mit "wir hassen teuer" geworben.
Günstiger sind sie dennoch, zumindest in der Regel, nicht. Aber die Leute rennen dennoch zum Saturnmarkt und lassen z.B. das kleine Fachgeschäft links liegen.
sic transit gloria mundi
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Balduin
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Saturn & Media Markt sind idR nicht billiger aber auch nicht teurer - bei den Rabattaktionen kann man aber wunderbar sparen. Meinen Laptop habe ich mir während der 19% "MwSt-Ermäßigung" Aktion gekauft, das war sehr gut :wink:

Zurück zum Thema Quelle: Das ist natürlich ein schwerer Schaden für Mitarbeiter, daranhängende Betriebe & Co. Man muss aber hervorheben, dass diese Lage durch Management Fehler verursacht wurde und nicht durch die Finanzkrise verursacht wurde. Entsprechend waren Seehofers Ambitionen damals purer Populismus.
Traumjob Nr. 1 könnte dieses Jahr aber Insolvenzverwalter werden, der Mann hat ausgesorgt...
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He has called on the best that was in us. There was no such thing as half-trying. Whether it was running a race or catching a football, competing in school—we were to try. And we were to try harder than anyone else. We might not be the best, and none of us were, but we were to make the effort to be the best. "After you have done the best you can", he used to say, "the hell with it". Robert F. Kennedy - Tribute to his father
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Barbarossa
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Die Pleite von Quelle zieht auch weitere Schließungen nach sich, wie z. B. in Oranienburg (Kreisstadt in Brandenburg):
WIRTSCHAFT:
DHL packt ein
Nach Quelle-Pleite: Post schließt Großlager / Investor für Grundstück im Gespräch

ORANIENBURG - „Wir planen, den DHL-Standort Oranienburg zu schließen“, sagte gestern Rolf Schulz, Pressesprecher der Deutschen Post. Mit dem Betriebsrat liefen Gespräche über einen Sozialplan. 66 Beschäftigte sind betroffen. Der Standort in der Straße Am Wald war auf den Umschlag von sperrigen Quelle-Gütern wie Waschmaschinen, Kühlschränke, Geschirrspüler, Fernsehgeräte und Möbel spezialisiert...
weiter lesen: http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/ ... -fuer.html
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Barbarossa
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Freitag, 20. Januar 2012
Jahrelange Verluste
Schlecker ist insolvent

Deutschlands größte Drogeriekette Schlecker steht vor der Pleite. Das Geld reicht nicht mehr für den groß angelegten Umbau, der den seit Jahren defizitären Branchenriesen mit seinen 8000 Filialen retten soll. Schlecker sieht keinen anderen Ausweg mehr als die Planinsolvenz. Das Unternehmen hofft, sich unter Gläubgerschutz sanieren zu können...
weiter lesen: http://geschichte-wissen.de/go/schlecker-insolvent

Donnerstag, 19. 01. 2012
Foto
Foto-Pionier Kodak stellt Insolvenzantrag

Rochester (dpa) - Der Foto-Pionier Kodak hat nach einem langen Überlebenskampf einen Insolvenzantrag gestellt. Das Unternehmen wolle aber weiterarbeiten, hieß es in der Mitteilung. Dafür sei eine Finanzierung von fast einer Milliarde Dollar vereinbart worden, die von der Großbank Citigroup zur Verfügung gestellt werden soll. Kodak hatte einst die analoge Fotografie entscheidend geprägt. Mit dem Wechsel zu digitalen Bildern kam das US-Unternehmen jedoch nie klar. Über eine Kodak-Insolvenz war bereits seit Monaten heftig spekuliert worden...
Quelle: http://geschichte-wissen.de/go/kodak-insolvenzantrag
Donnerstag, 19. 01. 2012
Technik
Kodak-Service von US-Insolvenz unberührt

Stuttgart (dpa/tmn) - Entwarnung für deutsche Kodak-Kunden: Die Sanierung des Konzerns in den USA hat keine Auswirkungen auf das Deutschland-Geschäft. Das teilte das Unternehmen mit.

Verkauf, Kundenservice, Garantieabwicklung und Ersatzteilversorgung von Kodak gingen in Deutschland uneingeschränkt weiter, sagte ein Unternehmenssprecher in Stuttgart. «Es ändert sich nichts.» Restrukturiert werde hauptsächlich der US-Mutterkonzern. «Es betrifft nicht die deutsche GmbH und die anderen europäischen Tochtergesellschaften...
weiter lesen: http://geschichte-wissen.de/go/kodak-insolvenzantrag-1
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Barbarossa
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54 Schlecker-Filialen hat es in Brandenburg erwischt
Unternehmen veröffentlicht Schließliste / Gewerkschaft: Hammerharte Einschnitte

POTSDAM - Jetzt ist es offiziell. In 54 Brandenburger Märkten der Drogeriekette Schlecker sollen schon Ende der kommenden Woche die Lichter ausgehen. In Berlin trifft es 77 Märkte. Das geht aus einer gestern veröffentlichten Liste des Insolvenzverwalters hervor. Damit würde knapp die Hälfte der mehr als 300 Filialen in der Region schließen. „Das sind hammerharte Einschnitte für die Region und vor allem für die Beschäftigten, die überhaupt nicht wissen, wie es weitergeht“, sagt Andreas Splanemann von der Gewerkschaft Verdi. In Brandenburg arbeiten etwa 1000 Beschäftigte für Schlecker, in Berlin sind es 800.

Deutschlandweit sind von insgesamt 5400 Schlecker-Filialen rund 2000 betroffen...
weiter lesen: http://geschichte-wissen.de/go/schlecker-insolvent-1

Über 130 Schlecker-Filialen schließen allein in Berlin und Brandenburg - das ist schon heftig. Übrigens ist die Schlecker-Filiale in meinem Ort (Hohen Neuendorf) schon eine ganze Weile geschlossen, was also noch nicht einmal direkt mit der Insolvenz zu tun zu haben scheint, sondern eher mit der noch vorhandenen Konkurrenz und der ungünstigen Lage des Schlecker-marktes (Rossmann genau bei Kaufland - Schlecker etwas abseits).
Schlecker schließt Lager - Bundesweit Protestaktionen

Ehingen (dpa) - Der Kahlschlag bei Schlecker geht weiter: Filialschließungen sind auf dem Weg - nun folgt die Aufgabe der größeren Lager. Wie die insolvente Drogeriekette mitteilte, wird es künftig nur noch 5 statt bisher 13 Lager-Standorte geben. Inwischen machen Beschäftigte und die Gewerkschaft Verdi Druck für eine staatlich unterstützte Transfergesellschaft für die Mitarbeiter. Die Bundesregierung müsse die staatliche Förderbank KfW anweisen, den nötigen Kredit von 70 bis 75 Millionen Euro zu geben - auch wenn die Förderkriterien nicht erfüllt würden, sagte Verdi-Chef Frank Bsirske.
Quelle: http://geschichte-wissen.de/go/schlecker-insolvent-2
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Barbarossa
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Donnerstag, 29. März 2012
Bangen bei Schlecker war umsonst
Tausende verlieren ihren Job
Wochenlang haben die Schlecker-Beschäftigten gehofft - am Ende war es vergebens. Eine Auffanglösung der Bundesländer scheiterte am Widerstand der FDP. Rund 10.000 Beschäftigte werden nun arbeitslos. Nun werden parteipolitische Süppchen gekocht. Die Politiker reagieren auf das Scheitern mit gegenseitigen Vorwürfen...
weiter lesen: http://geschichte-wissen.de/go/schlecker-insolvent-5

Pressestimmen:
Mittwoch, 28. März 2012
Länder-Mehrheit verweigert Schlecker-Bürgschaft
"Richtig und verantwortungsvoll"

Es wird keine Bürgschaft aller Bundesländer für die insolvente Drogeriekette Schlecker geben. Niedersachsen und Sachsen stellen sich bei der Suche nach einer gemeinsamen Lösung quer. Richtig so, findet ein Großteil der Presse. Denn "zur Ordnungspolitik gehört die Gleichbehandlung". Aber ist das Nein der Politiker zur Unterstützung der 11.000 Beschäftigten wirklich gerecht?
weiter lesen: http://geschichte-wissen.de/go/schlecker-insolvent-4
Donnerstag, 29. März 2012
Auffanglösung gescheitert
"Schlecker ist nicht systemrelevant"

Etwa 10.000 "Schlecker-Frauen" sind arbeitslos. Auch wenn die Entscheidung gegen eine Transfergesellschaft richtig ist, ist sie nur schwer vermittelbar. Vor allem das parteipolitische Ringen hinterlässt - nicht nur bei den Betroffenen - einen schalen Beigeschmack...
weiter lesen: http://geschichte-wissen.de/go/schlecker-insolvent-3

Auch, wenn die meisten Pressekommentare diese Entscheidung für richtig halten, so muß ich dennoch dagegen halten: Wenn die nächste Bank um Hilfe schreit, dann wird die garantiert wieder gerettet. Man müßte da wirklich mal eine Bombe schmeißen...
:evil:
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Barbarossa
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Nun ist es endgültig und amtlich:
Freitag, 01. Juni 2012
Tausende verlieren Job
Schlecker macht dicht

Die einst größte deutsche Drogeriemarktkette Schlecker ist am Ende. Die Gläubiger besiegeln das Aus des insolventen Unternehmens. Laut Insolvenzverwalter Geiwitz sind die Angebote nicht akzeptabel. Tausenden Mitarbeitern erhalten in Kürze ihre Kündigung. Eine Zukunft soll es nur für die Töchter IhrPlatz und Schlecker XL geben.
(...)
Nach monatelangem Ringen werden damit mehr als 13.000 Menschen in Deutschland Ende Juni ihren Job verlieren...
hier: weiterlesen
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Drago
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Barbarossa hat geschrieben: Auch, wenn die meisten Pressekommentare diese Entscheidung für richtig halten, so muß ich dennoch dagegen halten: Wenn die nächste Bank um Hilfe schreit, dann wird die garantiert wieder gerettet. Man müßte da wirklich mal eine Bombe schmeißen...
:evil:
Nur eine ?? :mrgreen:
Das bringt auch nichts. Den Banken muss man mit neuen und härteren Richtlinien kommen. Erst dann wird sich was ändern.
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Peppone
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Drago hat geschrieben: Das bringt auch nichts. Den Banken muss man mit neuen und härteren Richtlinien kommen. Erst dann wird sich was ändern.
Wenn aber so ein Privatunternehmer wie Schlecker Mist baut, und das über Jahre hinaus, und anschließend gehen 13000 Leute zu Hartz Iv - dagegen kannst du kaum was machen.
Außer zu hoffen, dass die 13000 möglichst schnell irgendwo unterkommen.
Und leidensfähig sind die Damen ja (eigentlich eine gute Voraussetzung, um irgendwo unterzukommen - hätten die Damen nur auch irgendwelche weitere Qualifikationen bei Schlecker erwerben können...). Ich hab mich mal mit der hiesigen Filialleiterin des Schleckermarktes unterhalten - was denen an Leistungsdruck bei mieser Bezahlung zugemutet wurde, ist unter aller S.. Kanone. Wohlgemerkt: Die LEITERIN eines Marktes nannte mir da Zahlen, das haute mich fast um. Die hat rund einen Tausender im Monat "verdient"! Lachhaft.

Beppe
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Drago
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Peppone hat geschrieben: Wenn aber so ein Privatunternehmer wie Schlecker Mist baut, und das über Jahre hinaus, und anschließend gehen 13000 Leute zu Hartz Iv - dagegen kannst du kaum was machen.
Außer zu hoffen, dass die 13000 möglichst schnell irgendwo unterkommen.
Und leidensfähig sind die Damen ja (eigentlich eine gute Voraussetzung, um irgendwo unterzukommen - hätten die Damen nur auch irgendwelche weitere Qualifikationen bei Schlecker erwerben können...). Ich hab mich mal mit der hiesigen Filialleiterin des Schleckermarktes unterhalten - was denen an Leistungsdruck bei mieser Bezahlung zugemutet wurde, ist unter aller S.. Kanone. Wohlgemerkt: Die LEITERIN eines Marktes nannte mir da Zahlen, das haute mich fast um. Die hat rund einen Tausender im Monat "verdient"! Lachhaft.

Beppe
Die Auffanggesellschaft hätte meiner Meinung nach das gröbste verhindern können.
Wie Schlecke rmit seinen Mitarbeitern umgegangen ist, ist in der Tat eine schweinerei.
Dietrich
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Barbarossa hat geschrieben: Auch, wenn die meisten Pressekommentare diese Entscheidung für richtig halten, so muß ich dennoch dagegen halten: Wenn die nächste Bank um Hilfe schreit, dann wird die garantiert wieder gerettet. Man müßte da wirklich mal eine Bombe schmeißen...
Insolvenzen haben Mnager zu verantworten, die ein Unternehmen gegen die Wand fahren. Die arbeitslosen Mitarbeiter erhalten Arbeitslosengeld und werden vielfach umgeschult oder weiter qualifiziert.

Der Ruf nach dem Staat ist völlig verkehrt, denn jedes Jahr verlieren tausende ihren Arbeitsplatz, ohne dass jedesmal der Staat einspringt.
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Barbarossa
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Peppone hat geschrieben:...Ich hab mich mal mit der hiesigen Filialleiterin des Schleckermarktes unterhalten - was denen an Leistungsdruck bei mieser Bezahlung zugemutet wurde, ist unter aller S.. Kanone. Wohlgemerkt: Die LEITERIN eines Marktes nannte mir da Zahlen, das haute mich fast um. Die hat rund einen Tausender im Monat "verdient"! Lachhaft.

Beppe
Es wurde ja auch in der Vergangenheit schon öfter behauptet, Schlecker hätte seine Angestellten schlecht bezahlt. Erst vor wenigen Wochen habe ich jedoch jemanden von der Arbeitsagentur reden hören, die Schlecker-Angestellten könnten zwar bei anderen Unternehmen unterkommen, müßten aber sicher Lohneinbußen in Kauf nehmen, weil Schlecker relativ hohe Löhne gezahlt hat. Andere Unternehmen zahlen also noch niedrigere Löhne.
:?
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