Bahn will mit Drohnen gegen Graffiti-Sprayer vorgehen

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Moderator: Barbarossa

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Barbarossa
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Sonntag, 26. Mai 2013
Jagd auf Graffiti-Sprayer
Bahn kauft Mini-Drohnen

Beim Kampf gegen den Vandalismus lässt sich die deutsche Bahn vom Militär inspirieren. Mini-Drohnen sollen in Zukunft Grafitti-Sprayer aufspüren und bei der Tat filmen. Das Material kann sogar vor Gericht verwendet werden. Aber die Hightech-Flieger haben ihren Preis...
hier: weiterlesen

Da frage ich mich, was das bringen soll.
Ich spinne diese Idee mal weiter:

Natürlich wissen die Spayer nun davon. Folge: Sie vermummen sich, so daß sie auch dann nicht erkannt werden, wenn sie von diesen Drohnen gefilmt werden. So können sie trotzdem nicht überführt werden.

Einziger Ausweg für die Bahn: Die Bahn montiert zusätzlich Lautsprecher und eine Schußvorrichtung für Betäubungspfeile an den Drohnen. Nach der Aufforderung: "Halt! Stehenbleiben, oder es wird geschossen!" - werden bei einem Fluchtversuch die Betäubungspfeile abgeschossen, so daß der Wachschutz die Spayer nur noch festzunehmen braucht.
:mrgreen:

(Vorsicht! Leicht bissige Ironie... :twisted: )
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Triton
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Kann ich verstehen, die Aktion. Wenn mir jemand das Auto anmalt, wäre ich genausowenig begeistert. Die künstlerische Freiheit wäre mir in diesem Fall auch reichlich schnuppe, die sollen sich woanders austoben.
Die Reinigung dürfte auch erheblich Geld kosten, wenn die Drohnen abschreckende Wirkung haben, was ich auch bezweifle, dürfte sich die Sache sogar rentieren.
Ist nichts anderes als eine Überwachungskamera zu Hause gegen Einbrecher.

Ich frage mich, wer die Dinger in so schwierigem Umfeld mit Hochspannungsleitungen und Lichtmasten sicher steuern soll, erst recht nachts.

Beste Grüße
Joerg
"Tatsachen schafft man nicht dadurch aus der Welt, in dem man sie ignoriert." (Aldous Huxley)
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dieter
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Wer hat schon gern Graffity an seinem Auto :?:
Was Du nicht willst, dass man Dir tu, das füg auch keinem Andern zu.
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KielerSprotte
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Hi,

richtig, niemand hat schon gern Graffiti an seinem Auto - aber noch einmal zur Idee, die Bahn würde Graffiti-Sprayern künftig mit Drohnen drohen wollen. Da müsste man schon eine geschickte Werbekampagne aufbereiten, um der Bevölkerung zu vermitteln, dass es sich bei der Überwachung ausschließlich um Graffiti-Sprayer handeln würde. Eine Werbeagentur könnte da zur Anfrage bereit stehen und wertvolle Tipps liefern, wie sich dieses Thema in die Tat umsetzten lassen würde. Denn wie schon in einigen Szenarien aufbereitet, muss man dieses Thema wohl gut kommunizieren. Wenn die Drohnen dann erst einmal fliegen, ist der nächste Schritt vermuttlich nicht mehr weit, die Betäubungspfeile einzuleuten, vorausgesetzt die erste Phase war erfolgreich :clap:
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dieter
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Liebe KielerSprotte,
das mit den Betäubungspfeilen halte ich schon ein bißchen übertrieben. :wink:
Was Du nicht willst, dass man Dir tu, das füg auch keinem Andern zu.
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