Billigflieger flüchten aus Deutschland

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Barbarossa
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LUFTVERKEHR:
Ryanair hat die Nase voll
Billigflieger streicht wegen neuer Steuer Flüge in Deutschland / Auch Schönefeld betroffen

POTSDAM - Manchmal wirken Gesetze, bevor es sie überhaupt gibt. Die Bundesregierung will zum 1. Januar 2011 eine Luftverkehrssteuer einführen. Die Steuer hat noch nicht einmal den Bundestag passiert, da zieht die erste Fluggesellschaft schon Konsequenzen. Der irische Billigflieger Ryanair hat gestern angekündigt, auf seinem Drehkreuz auf dem Flughafen Hahn (Rheinland-Pfalz) fast jeden dritten Flug zu streichen. Im Sommerflugplan 2011 werde die Zahl der wöchentlichen Flüge von derzeit 532 auf 382 reduziert, teilte Ryanair gestern mit. Die Zahl der Passagiere dürfte dadurch um etwa eine Million auf 2,9 Millionen pro Jahr sinken, von der Entscheidung betroffen seien 150 Arbeitsplätze.

Zur Begründung verwiesen die Iren auf die Luftverkehrsabgabe in Höhe von acht Euro pro Kurzstreckenflug (s. Kasten)...
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