Neuer Lebensmittelskandal

Landwirtschaft und Lebensmittel, Gentechnik

Moderator: Barbarossa

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Barbarossa
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1000 Betriebe geschlossen
Dioxin in Viehfutter alarmiert Verbraucher

Gift im Ei: Dioxin ist über Viehfutter in die Nahrungskette gelangt. Mehrere Bundesländer fahnden nach betroffenen Höfen. Allein Niedersachsen hat 1000 landwirtschaftliche Betriebe geschlossen...
weiter lesen: http://geschichte-wissen.de/go/dioxinfund
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Barbarossa
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Dioxin
Lieferant von Dioxin-Futterfett gesteht Fehler ein

Bielefeld. Die Belastung von Tierfutter mit Dioxin geht offenbar auf leichtfertiges Handeln zurück. Ein Unternehmen lieferte Mischfett an Futtermittelbetriebe, das eigentlich nur für die Industrie geeignet gewesen. Der Geschäftsführer gestand Fehler ein...
weiter lesen: http://geschichte-wissen.de/go/ioxinehler

unfaßbar...
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alexkreuz
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Hallo!
Ich bin neu hier!
Danke für den Link, das Thema ist höchst interessant. Das wird schon seit einer Weile angekündigt, mal sehen wie sich alles entwickeln wird.

Gruß!
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Barbarossa
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Na dann erst einmal herzlich willkommen!
:)

Natürlich ist das Thema interessant, denn es geht ja um unsere Lebensmittel.
Weitere Meldungen dazu:
06.01.2011
Agrar
Dioxin-Skandal: Rund 4700 Betriebe vorsorglich gesperrt

Die Zahl der vorsorglich gesperrten Höfe im Dioxin-Skandal ist deutlich größer geworden. Bisher mussten nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur aus Ministeriumskreisen bundesweit 4709 Betriebe wegen Dioxinverdachts schließen.
weiter lesen: http://geschichte-wissen.de/go/4700betriebegesperrt
Die Fährte des Dioxins
Forscher ergründen, woher das Umweltgift stammt

Der Dioxinskandal in Deutschland zieht weite Kreise. Vieles spricht inzwischen gegen eine einmalige Panne in den Fabriken des schleswig-holsteinischen Futtermittelherstellers Harles und Jentzsch. Wahrscheinlicher ist, dass industrielle Abfälle in das Pflanzenfett gelangten, das schließlich zu Tierfutter verarbeitet wurde. Aus Versehen oder mit krimineller Absicht. So landete das Dioxin in Eiern und Fleisch. Die Quelle der Chemikalie ist jedoch noch immer unbekannt...
weiter lesen: http://geschichte-wissen.de/go/suchedioxin
Dioxin nun auch im Schweinefleisch

Hannover/Berlin (dpa) - Der Dioxin-Skandal hat nach Eiern und Geflügel erstmals auch das Schweinefleisch erreicht. Auf einem Hof in Niedersachsen wurde der Dioxin-Grenzwert bei einer Probeschlachtung um die Hälfte überschritten.

Nach neuen Erkenntnissen der Behörden war mit Dioxin belastetes Futterfett zudem schon seit Monaten im Umlauf...
weiter lesen: http://geschichte-wissen.de/go/ioxinchweinefleisch
alexkreuz
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Tja, was kann man denn dazu noch sagen?
Man kann sich entweder alarmieren, ohne die Möglichkeit zu haben, etwas zu ändern, oder eine passive Stellung adoptieren, was ja auch nicht in Ordnung ist........
:(
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Barbarossa
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Lebensmittelkontrollen finden ja statt und sind hier in Deutschland meines Wissens sogar strenger, als in anderen Ländern, und dennoch kommen solche Skandale auch hier vor. Die Frage muß also lauten, ob das Kontrollnetz noch enger gestrickt werden muß, denn hier ist wirklich der Staat gefragt.
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Barbarossa
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LANDWIRTSCHAFT:
Dioxin: Skandalfirma meldet Insolvenz an
Geschäftsführer war zuvor einer der Chefs der Ölmühle in Wittenberge

WITTENBERGE/POTSDAM - Der mutmaßlich Verantwortliche für den jüngsten Dioxin-Skandal stammt aus Brandenburg. Siegfried Sievert (58), Geschäftsführer des Futtermittelherstellers Harles und Jentzsch aus Uetersen (Schleswig-Holstein), war bis zur Abwicklung Geschäftsführer für Absatz und Beschaffung der Märkischen Ölmühle in Wittenberge (Prignitz). Das erfuhr die MAZ gestern aus Kreisen der früheren Belegschaft der Ölmühle.
(...)
Die Staatsanwaltschaft Itzehoe ermittelt gegenwärtig wegen des Verdachts der vorsätzlichen Verunreinigung von Lebens- und Futtermitteln gegen Harles und Jentzsch. Derweil hat das Unternehmen nach Informationen des NDR beim Landgericht in Pinneberg Insolvenz angemeldet...
weiter lesen: http://geschichte-wissen.de/go/dioxinfirmainsolvent
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Barbarossa
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auch das noch...
SKANDAL:
Chef der Dioxin-Firma war Stasi-IM
Ehemaliger Wittenberger bespitzelte Freunde und Kollegen

BERLIN/WITTENBERGE - Während der Skandal um dioxinverseuchtes Tierfutter immer größere Kreise zieht, ist der mutmaßlich Verantwortliche, Siegfried Siewert (58), für die Presse nicht zu sprechen. Der Ex-Geschäftsführer der insolventen Skandalfirma Harles & Jentzsch war allerdings früher gesprächiger. Nach MAZ-Informationen leistete der aus Wittenberge (Prignitz) stammende Sievert seit seinem 18. Lebensjahr Spitzeldienste für die Stasi...
weiter lesen: http://geschichte-wissen.de/go/dioxinchefim

Na ja, das kann jetzt aber auch nur eine Meldung am Rande sein. Die Maz macht daraus gleich den Aufmacher des (gestrigen) Tages... :roll:
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Barbarossa
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Freitag, 15. Februar 2013
Pferdefleisch-Skandal
Gentests sollen kommen

Die Affäre um falsch deklariertes Pferdefleisch zieht Kreise in ganz Europa. Heute wollen die EU-Staaten über Fleisch-Gentests entscheiden. Bundesverbraucherschutzministerin Aigner fordert Ermittlungen der Justizbehörden. Die CSU-Politikerin spricht von einem "handfesten Betrugsskandal"...
hier: weiterlesen
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dieter
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Lieber Barbarossa,
wir haben in der schlechten Zeit ab 1945 Pferdefleisch gegessen, es ist nicht fettig schmeckt etwas streng, aber wir mußten nach dem Verzehr nicht wiehern. :wink: :mrgreen: (Vorsicht, Ironie)
Was Du nicht willst, dass man Dir tu, das füg auch keinem Andern zu.
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Barbarossa
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Lieber Dieter,
auch wenn du es anscheinend ein wenig ins lächerliche ziehst, so komisch ist das gar nicht.
Zum einen ist es ein Betrug am Verbraucher, der statt Rindfleisch Pferd bekommt, wobei Pferdefleisch wesentlich billiger sein soll. Und darin ist schon gleich das nächste Problem zu erkennen: Der Betrug bringt dem Erzeuger der Ware einen unlauteren Preisvorteil gegenüber den übrigen Konkurenten.

Außerdem soll in dem Pferdefleisch nach neuesten Untersuchungen Spuren von Medikamenten gefunden worden sein, so daß es inzwischen sogar als gesundheitlich bedenklich angesehen wird:
Die Arzneimittelkommission Deutscher Apotheker warnte vor dem Medikament Phenylbutazon, das in exportiertem Pferdefleisch aus Großbritannien entdeckt wurde. "Es ist ein stark wirksames Mittel gegen Entzündungen im Körper und keinesfalls total unproblematisch", sagte die Expertin Petra Zagermann-Muncke. Als Nebenwirkungen seien schwere allergische Reaktionen – Hautausschläge oder Asthma – oder Blutbildschäden möglich, auch unabhängig von der Dosis. Phenylbutazon wird bei Pferden als Dopingmittel verwendet.
hier: Quelle
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dieter
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Barbarossa hat geschrieben:Lieber Dieter,
auch wenn du es anscheinend ein wenig ins lächerliche ziehst, so komisch ist das gar nicht.
Zum einen ist es ein Betrug am Verbraucher, der statt Rindfleisch Pferd bekommt, wobei Pferdefleisch wesentlich billiger sein soll. Und darin ist schon gleich das nächste Problem zu erkennen: Der Betrug bringt dem Erzeuger der Ware einen unlauteren Preisvorteil gegenüber den übrigen Konkurenten.
Lieber Barbarossa,
wenn natürlich Arzneimittel im Fleisch sein sollten, dass wird es schon bedenklich. Verstehe auch nicht, warum Pferdefleisch billiger sein soll als Rindfleisch :?:
Was Du nicht willst, dass man Dir tu, das füg auch keinem Andern zu.
Renegat
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dieter hat geschrieben:Lieber Barbarossa,
wenn natürlich Arzneimittel im Fleisch sein sollten, dass wird es schon bedenklich. Verstehe auch nicht, warum Pferdefleisch billiger sein soll als Rindfleisch :?:
Weil es bei uns selten gegessen wird, aus traditionellen Gründen ist die Nachfrage nach Pferdefleisch viel geringer als nach Rindfleisch. Schließlich müssen alte Pferde entsorgt werden.
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dieter
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Renegat hat geschrieben:
dieter hat geschrieben:Lieber Barbarossa,
wenn natürlich Arzneimittel im Fleisch sein sollten, dass wird es schon bedenklich. Verstehe auch nicht, warum Pferdefleisch billiger sein soll als Rindfleisch :?:
Weil es bei uns selten gegessen wird, aus traditionellen Gründen ist die Nachfrage nach Pferdefleisch viel geringer als nach Rindfleisch. Schließlich müssen alte Pferde entsorgt werden.
Lieber Renegat,
ich würde ihnen ihr Gnadenbrot gönnen. :wink: "alte Pferde entsorgt werden" klingt ziemlich herzlos, die sind doch schließlich kein Müll, dem man entsorgen müßte. :roll: Wir haben es 1945 gegessen, weil wir sonst kein Fleisch auf den Teller bekamen. :wink:
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Barbarossa
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Sonntag, 17. Februar 2013
Pferdefleisch auch im Döner
Debatte über Kennzeichnung

Aus dem Skandal um Pferdefleisch sollen nun politische Konsequenzen gezogen werden. Am Montag beraten die Verbraucherminister von Bund und Ländern in Berlin über einen Nationalen Aktionsplan. Bundesverbraucherministerin Aigner wartet mit einem Sieben-Punkte-Plan auf...
hier: weiterlesen
Sonntag, 17. Februar 2013
n-tv Reportage zum Pferdefleisch-Skandal
Welche Rolle spielt Rumänien?
Von Dirk Emmerich, Bukarest

Zwei Tage lang recherchieren n-tv Redakteure in Rumänien, woher das falsch etikettierte Fleisch ersten Vermutungen zufolge kommt. Rind statt Pferd - eine Täuschung des Verbrauchers, um Margen zu erhöhen. Welchen Anteil trägt Rumänien daran? n-tv versucht, zur Wahrheit vorzudringen...
hier: weiterlesen
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