Elektro-Autos sind im Kommen

Umweltschutz, Umweltstatistiken, Energiepolitik

Moderator: Barbarossa

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Barbarossa
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Das Elektro-Auto ist anscheinend im Kommen - sogar der "gute alte" Trabi soll wieder gebaut werden: als "New Trabant". Der sieht sogar besser aus, als alles, was sonst noch so neu rauskommt...
:D
IAA-Studie „New Trabant“
Elektro- statt Stinkemotor

Einst galt er als zweitaktstinkendes Sinnbild des DDR-Anachronismus, jetzt ist er zurück: Die Studie „New Trabant“ hat einen Elektromotor und muss alle 160 Kilometer an die Steckdose...
weiter lesen: http://www.focus.de/auto/automessen/iaa ... 27624.html

Gerade hab ich mich köstlich amüsiert über eine Karikatur:

Bild
Quelle: http://www.tomicek.de/
:lol: :lol: :lol:
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Barbarossa
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Rekordfahrt schürt Hoffnung auf E-Auto-Durchbruch

Berlin (dpa) - Erstmals hat ein alltagstaugliches Elektroauto eine Strecke von rund 600 Kilometern ohne Aufladen zurückgelegt. Das Auto war von München nach Berlin unterwegs und erreichte am Dienstagmorgen die Hauptstadt.

Das Projekt wurde von dem jungen Berliner Technologieunternehmen DBM Energy und dem Energieanbieter lekker Energie durchgeführt...
weiter lesen: http://g-w.square7.ch/link/600km
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Barbarossa
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Die Bundesregierung ist mit der Zahl der bisher zugelassenen E-Autos nicht zufrieden. Eigentlich sollte es bis 2020 eine Million E-Autos auf deutschen Straßen geben - zu Beginn dieses Jahres waren aber lediglich 25.500 E-Autos und 130.000 Hybride zugelassen. Das will die Bundesregierung nun beschleunigen und hat eine Förderung in Form einer Kaufprämie beschlossen. Ein E-Auto wird mit 4.000 € und ein Hybrid-Fahrzeug mit 3.000 € bezuschusst. Die Förderung ist auf 1,2 Mill. € gedeckelt, die sich der Bund und die PKW-Hersteller zur Hälfte teilen. Zudem werden Autos nur bis zu einem Kaufpreis von höchstens 60.000 € gefördert.
Schon ab Mai dieses Jahres könnte es losgehen.

Artikel lesen: http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/n ... 01612.html
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Paul
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Ob Elekroautos ökologisch sinnvoll sind, hängtn ja weitgehend davon ab, wie der Strom erzeugt wird. Leichte sparsame Autos leßen sich auch mit Verbrennungsmotiren bauen. Wenn die eigne Votovolteikanlage den Strom aus Sonnenlicht erzeugt, ist das sicherlich eine gute Technik. Der Strom ist dann auch nicht so teuer.
viele Grüße

Paul

aus dem mittelhessischen Tal der Loganaha
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Triton
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Naja, ich bleibe da skeptisch.
Flüssigkeiten können eben viel mehr Energie speichern und lassen sich viel schneller nachfüllen. Man kann auch aus regenerativen Quellen Sprit erzeugen, das wird nur wegen der billigen Ölpreise nicht vorangetrieben.
Das fehlende Ladestellennetz ist kein Argument, als Autos aufkamen gab es auch keine Tankstellen.

Also für mich ist die Sache recht einfach: Elektroautos für Ballungsgebiete und bestimmte Einsatzzwecke. Mobilität im altmodischen Sinn (losfahren wann man will, wohin man will, auch in den Urlaub) bietet weiterhin der Verbrennungsmotor.
"Tatsachen schafft man nicht dadurch aus der Welt, in dem man sie ignoriert." (Aldous Huxley)
Cherusker
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Der Marktführer von E-Autos in Deutschland ist immer noch Carrera ! :wink:
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Barbarossa
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In Berlin macht man (genauer: Rot-Dunkelrot-Grün) jetzt wohl ernst. Noch vor 2030 sollen u. a. alle PKW mit Verbrennungsmotor im zentralen Stadtbereich (innerer S-Bahnring) verboten werden - etwas später in ganz Berlin. Die Stadt will eine CO2-Nullemission erreichen.
Quelle: https://www.focus.de/politik/deutschlan ... 78822.html

Meine Vermutung ist, dass man damit auch erreicht, dass die Leute, die auf das Auto angewiesen sind und sich kein E-Auto leisten können, ins Umland ziehen werden.
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Marianne E.
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Was wollen die Berliner "Stadt-/Land-Regierenden" denn damit erreichen? Die Umweltbelastungen werden dann doch nur verlagert.
Sehe ich das alles ganz falsch, oder fehlt diesen Personen der Bezug zur Realität?
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Barbarossa
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Scheint mir auch so.
Auf diese Weise schaffen sie nicht nur eine autofreie Stadt, sondern auch eine fast menschenleere.
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Barbarossa
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Eine Bekanntmachung des Amtes für Statistik Berlin-Brandenburg scheint meine Vermutung indirekt zu bestätigen. Verschiedene Zeitungen berichteten gestern darüber, dass eine Studie für das Land Brandenburg bis 2030 einen Zuzug von 230.000 Menschen voraussagt - hauptsächlich aus Berlin. Dabei wird nicht nur der bereits jetzt schon existierende sogenannte ,,Speckgürtel'' von Berlin einen starken Zuzug erfahren, sondern es wird in etwas weiter von der Hauptstadt entfernten Regionen (Erreichbarkeit aber noch innerhalb einer Stunde) zur Bildung eines zweiten Speckgürtels kommen.
Die südlichen brandenburgischen Landkreise werden der Studie zur Folge aber weiterhin an Bevölkerung verlieren.

Dieser Trend des Wegzuges hat aber bereits im letzten Jahr eingesetzt. Die Berliner Morgenpost berichtet, dass 2020 zwar 143.000 Menschen neu in die Hauptstadt gezogen sind, gleichzeitig aber fast 150.000 die Stadt verlassen haben. Die Berliner Gesamtbevölkerung schrumpfte 2020 leicht um 5.400 auf 3.664.000 Einwohner.
Davon waren 80,4% deutsche Staatsbürger. Die übrigen knapp 20% verteilen sich auf 193 andere Nationalitäten - allen voran Türken mit 2,4% und Polen mit 1,4%.
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