Die Kleine Eiszeit / Hochwasser 2013

Umweltschutz, Umweltstatistiken, Energiepolitik

Moderator: Barbarossa

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Vergobret
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@RS:
Die Wassermassen waren so hoch, wie seit mindestens dem Mittelalter nicht, da kann man nicht kommen mit "selbst schuld". Das ist schon sehr außergewöhnlich.
„In all den Jahren habe ich so viele junge Männer gesehen,
die der Meinung waren, auf andere junge Männer zuzulaufen.
Aber das stimmt nicht.
Sie liefen alle zu mir.“
so sprach der Tod

Aus „Die Bücherdiebin“
RedScorpion

"Selbst schuld" ist freilich zuviel gesagt bzw. auf den Einzelnen meist unzutreffend;

allein, man hat schon die letzte Flut, die keine 11 Jahre her ist, schon "Jahrhundertflut" genannt; von daher kann man m.E. nicht dahertraben und auf doof machen, gottgewolltes Schicksal usw.

Und es passt eben hinten und vorn nicht zum Anspruch der öffentlichen bzw. politischen Meinung, nach der Deutschland top ist.

Sättigungsgrad an Nässe der oberen Erdschichten kann man messen, Regenmenge wird registriert; wenn man will, kann man institutionellerseits wissen - und zwar vorher - wann und wo's eng wird.

Wenn man das nicht tut, hat man eben anderswo Prioritäten gesetzt; ich weiss nicht, wo.


LG
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Vergobret
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Die öffentliche Meinung zumindest wird hier viel geschimpft auf die Behörden, die den Deichbau und deren Sanierung vernachlässigt haben.
„In all den Jahren habe ich so viele junge Männer gesehen,
die der Meinung waren, auf andere junge Männer zuzulaufen.
Aber das stimmt nicht.
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dieter
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Vergobret hat geschrieben:Die öffentliche Meinung zumindest wird hier viel geschimpft auf die Behörden, die den Deichbau und deren Sanierung vernachlässigt haben.
Lieber Vergobret,
dass mit Recht. :wink:
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Barbarossa
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Ich habe mich mal durch die sozialen Netzwerke durchgeklickt und eine Frage tauchte dort immer wieder auf: "Kommen auch Spenden aus dem Ausland?"

Die Frage kann mit Ja beantwortet werden:
Mittwoch, 12. Juni 2013
Kommunen sammeln Zehntausende Euro Spenden für Flutopfer

Gera (dpa/th) - Nach dem verheerenden Hochwasser verzeichnen auch die Thüringer Kommunen eine rege Spendenbereitschaft für die Opfer. Allein bei der Stadt Gera gingen nach Angaben von Stadtsprecher Uwe Müller bisher mehr als 31 000 Euro auf den beiden Spendenkonten ein. «Die Bereitschaft zu geben, ist groß», sagte Müller. «Das Geld soll dazu verwendet werden, soziale Härtefälle abzumildern.»
(...)
Nach dem Spendenaufruf vorige Woche seien sehr viele Nachfragen und Hilfsangebote eingegangen, auch aus dem Ausland, hieß es am Dienstag. Eine Summe zu den bisher eingegangenen Spenden konnte die Stiftung aber noch nicht nennen.
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dieter
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Barbarossa hat geschrieben:Ich habe mich mal durch die sozialen Netzwerke durchgeklickt und eine Frage tauchte dort immer wieder auf: "Kommen auch Spenden aus dem Ausland?"

Die Frage kann mit Ja beantwortet werden:
Mittwoch, 12. Juni 2013
Kommunen sammeln Zehntausende Euro Spenden für Flutopfer

Gera (dpa/th) - Nach dem verheerenden Hochwasser verzeichnen auch die Thüringer Kommunen eine rege Spendenbereitschaft für die Opfer. Allein bei der Stadt Gera gingen nach Angaben von Stadtsprecher Uwe Müller bisher mehr als 31 000 Euro auf den beiden Spendenkonten ein. «Die Bereitschaft zu geben, ist groß», sagte Müller. «Das Geld soll dazu verwendet werden, soziale Härtefälle abzumildern.»
(...)
Nach dem Spendenaufruf vorige Woche seien sehr viele Nachfragen und Hilfsangebote eingegangen, auch aus dem Ausland, hieß es am Dienstag. Eine Summe zu den bisher eingegangenen Spenden konnte die Stiftung aber noch nicht nennen.
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Lieber Barbarossa,
das hört sich alles gut an. :)
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Barbarossa
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Donnerstag, 13. Juni 2013
Hochwasserlage vielerorts noch angespannt
Hilfsfonds soll acht Milliarden Euro betragen

Große Wassermassen fließen durch zahlreiche Flüsse in Deutschland und fluten ganze Gemeinden. Zahlreiche Menschen müssen in Sicherheit gebracht werden, die Schäden sind groß. Hilfe soll ein Fonds schaffen. Nun haben sich Bund und Länder auf dessen Höhe geeinigt...
hier: weiterlesen
Lachen mitten im Drama
Hochwasser sorgt für Galgenhumor

Trotz der katastrophalen Lage lassen sich viele Menschen in den Hochwassergebieten die Laune nicht verderben. Einige nehmen es sogar mit Humor: Sie hängen Transparente mit Aufschriften wie "Tauschen Wasser gegen Alkohol" auf oder feiern Flutpartys...
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dieter
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Barbarossa hat geschrieben:
Donnerstag, 13. Juni 2013
Hochwasserlage vielerorts noch angespannt
Hilfsfonds soll acht Milliarden Euro betragen

Große Wassermassen fließen durch zahlreiche Flüsse in Deutschland und fluten ganze Gemeinden. Zahlreiche Menschen müssen in Sicherheit gebracht werden, die Schäden sind groß. Hilfe soll ein Fonds schaffen. Nun haben sich Bund und Länder auf dessen Höhe geeinigt...
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Lieber Barbarossa,
hoffentlich langen die acht Milliarden :?:
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dieter hat geschrieben:
Barbarossa hat geschrieben:
Donnerstag, 13. Juni 2013
Hochwasserlage vielerorts noch angespannt
Hilfsfonds soll acht Milliarden Euro betragen

Große Wassermassen fließen durch zahlreiche Flüsse in Deutschland und fluten ganze Gemeinden. Zahlreiche Menschen müssen in Sicherheit gebracht werden, die Schäden sind groß. Hilfe soll ein Fonds schaffen. Nun haben sich Bund und Länder auf dessen Höhe geeinigt...
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Lieber Barbarossa,
hoffentlich langen die acht Milliarden :?:, Wieder ein Grund für die Bundesregierung nicht zu sparen, sondern Schulden aufzunehmen.
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Barbarossa
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Freitag, 14. Juni 2013
Frust im Elbe-Saale-Winkel
Aken darf Hochwasser nicht rauspumpen
Von Solveig Bach

Es ist die Zeit der großartigen Geschichten, von gehaltenen Deichen und geretteten Werten. Doch die Menschen in Aken erleben auch die Kehrseite der Katastrophe, Streit um Zuständigkeiten und unverständliche Entscheidungen.
(...)
Während der Scheitelpunkt der Elbe vorüber zog und das Flusswasser massiv in die Stadt drückte, entschied das Umweltministerium in Magdeburg, dass das örtliche Schöpfwerk nicht weiter betrieben werden darf.

Der Bürgermeister von Aken, Hansjochen Müller, äußerte in verschiedenen Medien Unverständnis und Empörung über diese Entscheidung.
(...)
Anstelle des abgeschalteten Schöpfwerks arbeiten seit gestern Abend zwei Hochleistungspumpen, um die Hochwasserlage im Ort zu entspannen. Ein Sprecher des Landkreises Anhalt-Bitterfeld sagte, die beiden Pumpen hätten jedoch nur einen Bruchteil der Leistung des Schöpfwerks...
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Barbarossa
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Samstag, 15. Juni 2013
Lücke im Deich teilweise gestopft
Bundeswehr versenkt Lastkähne

Der Kampf gegen die Hochwasserfluten sorgt für ungewöhnliche Ideen: Weil bei Fischbeck in Sachsen-Anhalt ein Damm bricht, versucht die Bundeswehr, mit einer Aktion wie aus einem Actionfilm, das Leck zu stopfen - und ist zumindest teilweise erfolgreich...
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dieter
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Barbarossa hat geschrieben:
Samstag, 15. Juni 2013
Lücke im Deich teilweise gestopft
Bundeswehr versenkt Lastkähne

Der Kampf gegen die Hochwasserfluten sorgt für ungewöhnliche Ideen: Weil bei Fischbeck in Sachsen-Anhalt ein Damm bricht, versucht die Bundeswehr, mit einer Aktion wie aus einem Actionfilm, das Leck zu stopfen - und ist zumindest teilweise erfolgreich...
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Lieber Barbarossa,
es bestand lediglich noch eine Lücke von 20%, welche auch noch mit Sandsäcken und Betonblöcken zugemacht werden soll. :wink:
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Barbarossa
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Nach der Versenkung eines dritten Schiffes bei Fischbeck ist der Deich nun wieder "nahezu dicht".
Währenddessen räumte Merkel ein, dass sich diese Flutkatstrophe auf den Finanzspielraum der nächsten Bundesregierung auswirken könnte. Steuererhöhungen wird es aber nicht geben.

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Barbarossa hat geschrieben:Nach der Versenkung eines dritten Schiffes bei Fischbeck ist der Deich nun wieder "nahezu dicht".
Währenddessen räumte Merkel ein, dass sich diese Flutkatstrophe auf den Finanzspielraum der nächsten Bundesregierung auswirken könnte. Steuererhöhungen wird es aber nicht geben.

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Lieber Barbarossa,
wieder ein Freibrief für die Schwarzgelben, um Schulden aufzunehmen und die Schwarze Null auf den St. Nimmerleinstag zu verschieben. :evil:
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Balduin
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Normalerweise sind es ja die Roten, die Schulden aufnehmen ;)
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He has called on the best that was in us. There was no such thing as half-trying. Whether it was running a race or catching a football, competing in school—we were to try. And we were to try harder than anyone else. We might not be the best, and none of us were, but we were to make the effort to be the best. "After you have done the best you can", he used to say, "the hell with it". Robert F. Kennedy - Tribute to his father
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