Selbsttötung - Sterbehilfe

Gesundheitssystem, Schutz, Recht, Reformen

Moderator: Barbarossa

Spartaner
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Da können harmlose Nierensteine daran Schuld sein . Mach dich mal nicht verückt.
Spartaner
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Ich kenne die Ursache nicht . Da können viele Ursachen in Frage kommen z. B. Harnwegsinfekt . Du solltest auf alle Fälle bei der Hitze kalte Getränke nur langsam und schluckweise trinken, damit die Niere nicht Schaden nimmt. Auch keine allzu kalten Bäder bei der Hitze vornehmen und rasch für einen Wärmeausgleich im Körper sorgen. Wir können, wenn du willst über PN weiter schreiben.
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Barbarossa
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Der Bundestag hat gestern über ein Gesetz zur Sterbehilfe abgestimmt. Vier Gesetzentwürfe standen zur Auswahl - beschlossen wurde mit einer Mehrheit von 360 der 602 abgegebenen Stimmen ein Gesetzentwurf, der von einer fraktionsübergreifenden Abgeordnetengruppe um Michael Brand (CDU) und Kerstin Griese (SPD) vorgelegt worden war.
Durch das verabschiedete Gesetz ist es künftig verboten, dass eine Sterbehilfe von Vereinen organisiert wird - egal, ob dabei kommerzielle Zwecke verfolgt werden oder nicht. Es drohen dann bis zu drei Jahre Haft, wenn einem Sterbewilligen, wie etwa einem unheilbar Krebskranken, "geschäftsmäßig" ein tödliches Medikament gewährt wird. Grundsätzlich soll jeder selbst entscheiden können, ob er im Fall einer todbringenden Krankheit aus dem Leben scheiden will oder nicht. Der Staat dürfe hier nicht regulieren. Letztlich bleibt aber auch mit diesem Gesetz eine Grauzone und Unsicherheiten - etwa für Ärzte.

Zuvor wurde ein neues Hospiz- und Palliativgesetz verabschiedet, das die ambulante Versorgung Sterbender regelt - also in der häuslichen Umgebung, in Hospizen, Pflegeeinrichtungen und Krankenhäusern.
Das Gesetz soll vor allem Hospize besser stellen. Sie erhalten von den gesetzlichen Krankenkassen einen höheren Tagessatz je betreutem Versicherten - er steigt von 198 auf rund 255 Euro.

Artikel lesen:
http://www.spiegel.de/gesundheit/diagno ... 61369.html
http://www.spiegel.de/gesundheit/diagno ... 61215.html
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Ruaidhri
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Barbarossa hat geschrieben:Der Staat dürfe hier nicht regulieren. Letztlich bleibt aber auch mit diesem Gesetz eine Grauzone und Unsicherheiten - etwa für Ärzte.
Er reguliert dennoch letztlich bis in die letzten Tage eines Lebens.
Klingt erstmal gut- das Geschäft mit Leid und Tod ist strafbar.
Aber:
Die Grauzone bleibt, auch für im Hause pflegende Angehörige, so sehr sie auch vom Hausarzt mit Zusatzqualifikation Palliativ-Mediziner und Palliativnetz unterstützt werden und so klar und deutlich der Todkranke geäußert hat, dass er trotz aller palliativen Möglichkeiten seine Grenzen erreicht hat und er in Würde gehen möchte.
In der Form birgt das Gesetz für Ärzte und Angehörige wahrlich immer noch und gar noch neue Risiken und Nebenwirkungen.
Wenn die Palliativ-Medizin inzwischen einen hohen Stellenwert hat: Gut so. 1982 musste mein Vater, obwohl die Klinikärzte an die Grenzen des damals Denkbaren gingen, elend ersticken.
1998 war der Hausarzt meiner Schwiegermutter mutig- in Endstadium Darmkrebs Opiate zu verabreichen, galt vielfach noch als Tabu.
2007 begann die Hin- und Herschieberei meiner Mutter zwischen Pflegeheim und Klinik, dem wir allerdings aus medizinischer wie juristischer Sicht ein Ende setzen konnten. Ein würdiges Sterben in einer Klinik war dann möglich, ohne jedwede Sterbehilfe, aber auch ohne künstliche Verlängerung des Leidens.
2010 war Palliativ-Medizin und Sterben zuhause schon ein Begriff, dennoch braucht es von Arzt und Palliativ-Team Vertrauen in den Patienten und die Angehörigen- und umgekehrt.
Ich weiß zu gut, wovon ich schreibe, und drum sehe ich dringenden Nachbesserungsbedarf.
Muttersprache: Deutsch Vaterland: Keins. Heimat: Europa
LG Ruaidhri
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