Sitzverteilung EU-Parlament 2019

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Moderator: Barbarossa

Marianne E.
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Vorläufige Sitzverteilung im Europäischen Parlament 2019
von derzeit 751 Sitzen
 
                                                                                                                      Sitze
EVP                           Christdemokraten, Konservative                                180
S&D                           Sozialdemokraten                                                      145
ALDE                         Liberale, Zentristen                                                    109
Grüne/EFA                Grüne, Regionalparteien                                              69
EKR                           Konservative                                                                59
ENF                           Rechtspopulisten, Rechtsextreme                               58
EFDD                         AfD, EU-Skeptiker                                                       54
GUE/NGL                  Linke, Parteilose                                                          39
FL                              Fraktionslose                                                                 8
Sonstige Parteien                                                                                          30
 
z.B. entfallen auf
Die Partei                     2 Sitze
Tierschutzpartei           1
Familie                         1
ÖDP                             1
VOLT                           1
Die Freien Wähler        2
Piraten                         1
 
Feldwebel57
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Natürlich auch dir lieben Dank für die Mühe !
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Barbarossa
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Interessant ist, dass die Koalition aus Konservativen und Sozialdemokraten keine Mehrheit mehr im EU-Parlament haben. Sie werden die Liberalen mit ins Boot holen müssen. Erste Unstimmigkeiten gibt es bereits bei der Wahl des Vorsitzenden der EU-Kommission und darum, ob die Stelle weiterhin mit einem Spitzenkandidaten der Fraktionen besetzt werden soll.
Quelle: https://www.sueddeutsche.de/politik/eu- ... -1.4465865
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Marianne E.
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Vielen Dank Feldwebel57 und Barbarossa.
Meine übergroße Freude gilt der Wahlbeteiligung. Alles andere, Fraktionsbildung und Mehrheitssuche ist gelebte Demokratie.
Genau das ist mein Europa. Dafür bin ich da.
Mit Gruß
M.
Feldwebel57
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Und ihr alle zusammen habt mich nach der Wende zum Erstwähler gemacht - Danke !
Marianne E.
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Die schönste Nachricht seit langem.
Ein Triumph für die Demokratie und das politische Selbstbewusstsein.
Lieber Feldwebel57, ich freue mich wirklich und von ganzem Herzen. Wenn wir einmal eine andere Gelegenheit zur Korrespondenz haben, erkläre ich das ganz ausführlich.
Bis dahin viele Grüße M.
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Barbarossa
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Ich habe vor der Wende von '89/90 schon an zwei dieser DDR-Pseudowahlen teilnehmen (müssen) und kenne daher den Unterschied zu heute genau. Ich habe schon allein deswegen keine demokratische Wahl ausgelassen, weil ich damals für freie Wahlen mitgekämpft habe. Da werde ich heute nicht Wahlen verweigern. Und das, obwohl ich mich in den letzten Jahren immer schwerer tue mit der Wahlentscheidung. Ich wähle eigentlich jedes mal eine andere Partei. Bei dieser jetzigen kombinierten EU-, Kommunal- und Kreistagswahl habe ich sogar für jede Ebene eine andere Partei gewählt. ;-)
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Marianne E.
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Die Europawahl war enorm wichtig für alle EU-Bürger.
Es gibt in einigen Ländern der EU eine Entwicklung, die mehr als nur bedenklich ist. Vorausschicken will ich, dass alle EU-Mitglieder die EU-Verträge unterschrieben haben und diese dann anschließend von ihren Parlamenten ratifiziert wurden.
Die Entwicklung zeigt aber  - nach meinen Feststellungen und nach meiner Auffassung -, dass in einigen Ländern unter dem Deckmantel der Religion und Demokratie stalinistische Strukturen etabliert werden.  Das entspricht nicht unserem Rechtssystem, -wesen und -auffassung.
Deshalb und deswegen brauchen wir eine starke EU, ein starkes Parlament und einige, hoffentlich stark demokratiebewusste Spitzenpolitiker.
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Barbarossa
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Stalinistisch würde ich das nicht nennen, was sich da etabliert - autoritär in Verbindung mit Korruption aber durchaus. Derzeit erscheint die EU zu schwach, um dem wirksam entgegenzutreten. Leider.
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Feldwebel57
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Ich habe kürzlich mit einem Griechen gesprochen und nach der ökonomischen Situation gefragt . Er sagte , einige werden immer reicher und andere immer ärmer . Das ist aber nicht nur in Griechenland so . Er sagte aber , unter dem Deckmantel von Demokratie werden die Gesetze beschlossen , welche man braucht , um Betrug zu legalisieren oder Korruptheit zu etablieren . Viele Hilfsgelder der EU kommen nicht dort an , sondern gehen gleich in die Taschen auserwählter " Demokraten " . 
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Barbarossa
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Das ist bspw. in Ungarn ganz genauso, wie ich erst vor kurzem hörte. In Rumänien vermutlich auch, denn sonst würden dort nicht so viele gegen Korruption auf die ?Straße gehen.
Das sind alles keine wirklich gefestigten Demokratien. Ich denke sowieso, dass die EU-Erweiterung einfach zu schnell ging.
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