Münchener Erinnerungszeichen

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Re: Münchener Erinnerungszeichen

von Skeptik » 22.10.2022, 18:41

Der angegebene Link will nicht funktionieren. Hier ist mehr dazu:
https://ru.muenchen.de/2022/198/Erinner ... evi-103809

Hier ein Bericht des Jüdischen Museums München zum KZ Kaunas:
https://www.juedisches-museum-muenchen. ... andout.pdf

Und hier zum ungeheuerlich bürokratisch handelnden SS-Schergen Karl Jäger in Kaunas
https://de.wikipedia.org/wiki/Karl_Jäger

(Nach Kriegsende arbeitete Jäger offen, ohne seinen Namen zu verschleiern, als Landarbeiter in Wiesenbach bei Heidelberg)

Münchener Erinnerungszeichen für die Familie Levi

von Balduin » 19.10.2022, 21:37

Erinnerungszeichen für die Familie Levi († 1941)

Sofie und August Levi und ihre drei Kinder Heinz, Johanna Helene und Lore wurden im November 1941 von München nach Kaunas deportiert und dort von der SS ermordet. Die jüngste Tochter Lore war erst sechs Jahre alt. Die jüdische Familie hatte zu Kriegsbeginn ihre Heimat im Saarland verlassen und in München getrennt leben müssen, die kleine Lore zuletzt in einem Kinderheim. Die Landeshauptstadt München gedenkt der ermordeten Familie mit Erinnerungszeichen an einem ihrer Münchner Wohnorte in der Tengstraße 32. Stadträtin Nimet Gökmenoğlu übergibt die Erinnerungszeichen in Vertretung des Oberbürgermeisters der Landeshauptstadt München am morgigen Donnerstag, dem 20. Oktober, an die Öffentlichkeit.

Mehr erfahren: https://www.erinnerungswerkstatt-muench ... gstrasse32

Münchener Erinnerungszeichen

von Balduin » 28.11.2021, 19:26

Ich bekomme regelmäßig Pressemitteilungen zu dem Münchener Erinnerungszeichen zugeschickt und dachte, dass hierzu ein Beitrag im Forum passend wäre.

Mir waren bislang die Stolpersteine bekannt. Aus Wikpedia https://de.wikipedia.org/wiki/Stolpersteine:
Die Stolpersteine sind ein Projekt des Künstlers Gunter Demnig, das im Jahr 1992 begann. Mit im Boden verlegten kleinen Gedenktafeln, sogenannten Stolpersteinen, soll an das Schicksal der Menschen erinnert werden, die in der Zeit des Nationalsozialismus (NS-Zeit) verfolgt, ermordet, deportiert, vertrieben oder in den Suizid getrieben wurden.
Es gibt aber Kritik an dieser Gedenkinitiative, da auf die Namen der Opfer getreten wird. Der Kritik kann ich mich nicht anschließen.

In München werden die Erinnerungszeichen seit 2018 an Orten angebracht, an denen Menschen
lebten, die Opfer der Nationalsozialisten wurden. Die Erinnerungszeichen bestehen aus gebürstetem Edelstahl und sind vergoldet. Es gibt sie in zwei Ausführungen – als Wandtafeln an der Fassade und als Stelen auf öffentlichem Grund. Sie enthalten die wichtigsten Lebensdaten, Angaben zum Schicksal und – falls vorhanden – ein Bild. Durch die gelochte Oberfläche können die Informationen auch ertastet werden. Quelle: https://www.muenchen.de/rathaus/Stadtve ... ichen.html

In meinen Augen eine wirklich gute Form der Erinnerung. Andere Städte - jetzt auch Oldenburg übernehmen die Initiative: https://www.oldenburg.de/startseite/kul ... nburg.html

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