Der Navigator aus der Enola Gay ist tot

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Re: Der Navigator aus der Enola Gay ist tot

von Cherusker » 30.07.2014, 19:52

Es war klar, wer zurerst die Atombombe hat, der wird den Krieg für sich entscheiden. Durch den Abwurf war in Japan der Krieg beendet. Ansonsten hätte eine Invasion Japans noch einige Monate dauern können und noch viele Tote auf beiden Seiten gekostet.

Hätten die Nazis diese Waffe gehabt, dann hätten die Alliierten auch aufgeben müssen.

Re: Der Navigator aus der Enola Gay ist tot

von Marek1964 » 30.07.2014, 19:27

Der Germane hat geschrieben: PH mit seinen Verlusten von Mensch und Material (Schiffe,...), ist alleinig der amerik. Regierung zuzuschreiben, die es verhindert hätt` können, daß die Japaner bis nach Hawaii vordrangen.
Klar. Eine Frau, die MInirock trägt, ist selber schuld, wenn sie vergewaltigt wird. Sie könnte ja auch eine Burka tragen und dann würde sie kein Mann beachten.

Über die Theorie des Einladens der amerikanischen Regierung zum japanischen Angriff wird die Diskussion hier http://geschichte-wissen.de/forum/viewt ... 463#p39463 weitergeführt.

Re: Der Navigator aus der Enola Gay ist tot

von Der Germane » 30.07.2014, 19:27

Marek1964 hat geschrieben:
Es gibt noch viel mehr Menschen, die nicht mehr leiden, weil sie schon lange tot sind.

Re: Der Navigator aus der Enola Gay ist tot

von Marek1964 » 30.07.2014, 19:25

Der Germane hat geschrieben:....wegen Pearl Haper usw. wurde die A-Bombe geworfen?

Die amerik. Regierung wußte bereits im Vorfeld, daß die Japaner Hawaii angreifen und zwar massiv. Seitens der Regierung wurde keinerlei Warnungen ausgesprochen. Der Überfall wurde "freudig" begrüßt ....

Unter dem Abwurf der A-Bombe leiden heute noch Menschen darunter - Tatsache!
Es gibt noch viel mehr Menschen, die nicht leiden, weil sie schon lange tot sind.

Re: Der Navigator aus der Enola Gay ist tot

von Der Germane » 30.07.2014, 19:00

Somit wurden dann Hunderttausende Japaner der A-Bombe geopfert.

PH mit seinen Verlusten von Mensch und Material (Schiffe,...), ist alleinig der amerik. Regierung zuzuschreiben, die es verhindert hätt` können, daß die Japaner bis nach Hawaii vordrangen.

Ich find`s trotzalledem eine große Schweinerei von den Amis, A-Bomben abgeworfen zu haben.
Wo die A-Bomben herkamen, hatte ich schon einmal geschrieben gehabt -

Re: Der Navigator aus der Enola Gay ist tot

von Orianne » 30.07.2014, 18:52

Japan hätte den Krieg wohl 1945 immer noch nicht beendet, und eine Invasion der US Truppen im November (Operation Downfall) auf die Hauptinseln hätte nach Schätzungen ca. 500.000 US Soldaten das Leben gekostet.

Re: Der Navigator aus der Enola Gay ist tot

von Der Germane » 30.07.2014, 18:44

....wegen Pearl Haper usw. wurde die A-Bombe geworfen?

Die amerik. Regierung wußte bereits im Vorfeld, daß die Japaner Hawaii angreifen und zwar massiv. Seitens der Regierung wurde keinerlei Warnungen ausgesprochen. Der Überfall wurde "freudig" begrüßt ....

Unter dem Abwurf der A-Bombe leiden heute noch Menschen darunter - Tatsache!

Re: Der Navigator aus der Enola Gay ist tot

von Triton » 30.07.2014, 18:41

Dem fliegenden Personal kann man keinen Vorwurf machen, die hätten die Bombe auch in der Bucht von Tokio abgeworfen, was einer der Alternativpläne war. Ging aber nicht, weil die Amis nur die zwei Bomben hatten, da gab es keinen Spielraum für Spielchen.

Re: Der Navigator aus der Enola Gay ist tot

von Marek1964 » 30.07.2014, 18:36

Ich finde, der Navigator musste wirklich kein schlechtes Gewissen haben. Die Japaner waren in China und Korea in so mancher Hinsicht noch schlimmer als die Nazis, wenn man so will.

Die Atombombe war eine gerechte Strafe, auch wenn es natürlich viele unschuldige oder halbschudige gab, unter den Opfern. Die Japaner haben auch ihre Lektion gelernt, soweit ich weiss heulen die auch nicht so rum wie die Vertriebenenverände in Deutschland.

Dass es vielen amerikanischen GIs das Leben gerettet hat, darf auch nicht vergessen werden. Die Amerikaner haben dem deutschen und japanischen Nationalimperialismus den Rücken gebrochen, das muss auch wieder mal erwähnt werden.

Nicht zuletzt sollte erwähnt werden, dass der Schrecken der Atombombe die späteren Entscheidungsträgern sicher angemahnt hat, nicht so schnell den roten Knopf zu drücken. Klar ist auch: Sobald die Mullahs die Atombombe haben, werden die die schmeissen.

Re: Der Navigator aus der Enola Gay ist tot

von ehemaliger Autor K. » 30.07.2014, 15:28

Orianne hat geschrieben:Das letzte Besatzungsmitglied des Hiroshima-Bombers "Enola Gay" ist tot. Wie seine älteste Tochter Vicki Triplett nach Angaben des US-Fernsehsenders CNN vom Dienstag sagte, starb Theodore "Dutch" Van Kirk am Montag in Stone Mountain (US-Staat Georgia) im Alter von 93 Jahren eines natürlichen Todes.

Van Kirk war der Navigationsoffizier der B-29 Superfortress bei dem Abwurf der Atombombe über Hiroshima vor fast 69 Jahren. Tom Van Kirk sagte dem Sender, sein Vater habe kein Bedauern über die Hiroshima-Mission empfunden.


Interessant ist sein Interview, das er 2005 der FAZ gab:

http://www.faz.net/aktuell/politik/60-j ... 55169.html
Ein interessanter Mann, dieser Pilot. Sein Interview spricht für sich. In den achtziger Jahren habe ich eine Zeitlang in Japan gearbeitet und mir in Hiroshima das Mahnmal angesehen. Der Abwurf spielt heute im Leben der Japaner keine große Rolle mehr, er wird als eine Art Naturkatastrophe empfunden, vergleichbar mit den katastrophalen Erdbeben, von denen das Land immer wieder erschüttert wird.
Interessanter ist ja noch der Pilot Claude Robert Eatherly, der kurz vor dem Abwurf mit einer Aufklärungsmaschine Hiroshima überflog und von dem viele glaubten, er wäre in Wirklichkeit der Bomberpilot gewesen. Er beging später mehrere Überfälle, wurde Alkoholiker und wurde zusehends auffälliger. Die Medien und er selbst wollten ihn so darstellen, als wäre er durch den Bombenabwurf verrückt geworden.
Der Fall Eatherly hat den unreifen, schizoiden Mann Eatherly überwuchert, weil Millionen von Menschen danach begehrten zu glauben, dass es einen Major Eatherly gab und gibt, der die Bombe hinauftrug, sie herabfallen ließ und dann auf seine Knie sank und klagte: Vater, was habe ich getan.
In einem Fernsehspiel von 1957 wurde diese Legende weiter gesponnen:
"Mit dem Fernsehspiel vom 31. Mai 1957", erläutert Huie, "wurde Millionen von Amerikanern gesagt, dass ein Luftwaffenheld durch sein Schuldgefühl wegen Hiroshima in die Geisteskrankheit getrieben worden war und dass dieser Held sich danach sehnte, für Hiroshima zu sühnen. Und eben weil die Gesellschaft sich weigerte, ihn für Hiroshima zu bestrafen, war der Held darauf verfallen, Schecks zu fälschen und Postämter auszurauben, denn er wollte die Gesellschaft zu seiner Bestrafung zwingen." (William Bradford Hute: "The Hiroshima Pilot". G. P. Putnam's Sons, New York;1964)
Aber in den ersten Jahren nach dem Abwurf war Eatherly überhaupt nicht auffällig gewesen. Er hat diese Hiroshima-Legende im Laufe der Zeit offenbar aufgebaut, um sich wichtig zu machen.

Der Navigator aus der Enola Gay ist tot

von Orianne » 30.07.2014, 13:28

Das letzte Besatzungsmitglied des Hiroshima-Bombers "Enola Gay" ist tot. Wie seine älteste Tochter Vicki Triplett nach Angaben des US-Fernsehsenders CNN vom Dienstag sagte, starb Theodore "Dutch" Van Kirk am Montag in Stone Mountain (US-Staat Georgia) im Alter von 93 Jahren eines natürlichen Todes.

Van Kirk war der Navigationsoffizier der B-29 Superfortress bei dem Abwurf der Atombombe über Hiroshima vor fast 69 Jahren. Tom Van Kirk sagte dem Sender, sein Vater habe kein Bedauern über die Hiroshima-Mission empfunden.


Interessant ist sein Interview, das er 2005 der FAZ gab:

http://www.faz.net/aktuell/politik/60-j ... 55169.html

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