Das ist natürlich richtig, aber die sozialen Elemente sind hier sehr stark ausgeprägt.
Richtig. Deswegen ja auch der Name "soziale" MW.
Das ist mir neu, denn die USA wird bei politischen Diskussionen immer noch als "abschreckendes Beispiel" genannt.
Die USA haben auch soziale Sicherungssysteme, Regulierungsbehörden usw. usf., allerdings sind die Regulationsmechanismen und die Sozialsysteme relativ weniger stark ausgebaut.
Relativ deswegen, weil die staatliche Aufsicht in Teilbereichen durchaus strenger ist. Beispielsweise müssen Manager in den USA ihre Bezüge offen legen. Diese Tranzsparenz hat nur einen Grund: Kontrolle.
Und sie haften meines Wissens durchaus persönlich.
Im Gegenzug werden sie mit astronomischen Summen bezahlt.
Darüber herrscht jedoch in den USA Konsens.
Jedenfalls hat sich der Neoliberalismus in allen westlichen Industriestaaten durchgesetzt. Es gibt keine kapitalistische Wirtschaft mehr, die frei im Sinne des Liberalismus wäre.
Der "real existierende Sozialismus" der Ostblock-Staaten war sehr wohl auch ein wirtschaftliches Modell, denn die VEBs und LPGs usw. gehörten da einfach untrennbar zusammen. Nur in einer vom Staat beherrschten Wirtschaft läßt sich Arberitslosigkeit verhindern.
Das ist nicht ganz richtig. Die sozialistischen Staaten sind gekennzeichnet durch die Einheitspartei, Totalitarismus, Polizeistaat, etc.
In diesen Staaten wurde in der Vergangenheit die gesamte Wirtschaft vom Staat geleitet. Alles war Staatsbetrieb. Weil also private Konkurrenz fehlte und somit kein Wettbewerb stattfand, gingen Planwirtschaft und Sozialismus über Jahrzehnte Hand in Hand. So lange, dass sie als dasselbe aufgefasst werden. So wie Marktwirtschaft und Demokratie als Synonyme begriffen wurden, was sie aber nicht sind.
Das beste Beispiel hierfür ist China. China entwickelt sich zu einer Marktwirtschaft. Nichts desto trotz bleibt China scheinbar eine sozialistische Diktatur. Mit allen oben genannten Merkmalen.
Dass die Arbeitslosigkeit allerdings nur in einer völlig vom Staat beherrschten Wirtschaft künstlich unterdrückt werden kann, ist natürlich völlig richtig.
"Im Sozialismus ging es mir besser, als heute, also ist der ganze Staat Sch...e."
Das ist eine verständliche wie verwerfliche Einstellung. Wenn man dies konsequent zuende denkt, dann waren beide sozialistischen Diktaturen, die braune und die rote, jedenfalls so lange gut oder zumindest besser als die Demokratie, solange die materielle Sicherung stimmte.
Man muss ja zugeben, dass die Nazis die Bevölkerung damals mittels Sozialpolitik entpolitisierten.
Diese Missachtung politischer Freiheiten ist gefährlich!
Vermutlich schneiden die Radikalen im Osten Deutschlands gerade deshalb so entsetzlich gut bei den Wahlen ab.
Naja....Brot und Spiele wirkte ja schon in der Antike.
Der Mensch selbst scheint sich nicht wirklich weiter zu entwickeln.
[quote]Das ist natürlich richtig, aber die sozialen Elemente sind hier sehr stark ausgeprägt.[/quote]
Richtig. Deswegen ja auch der Name "soziale" MW.
[quote]Das ist mir neu, denn die USA wird bei politischen Diskussionen immer noch als "abschreckendes Beispiel" genannt. [/quote]
Die USA haben auch soziale Sicherungssysteme, Regulierungsbehörden usw. usf., allerdings sind die Regulationsmechanismen und die Sozialsysteme relativ weniger stark ausgebaut.
Relativ deswegen, weil die staatliche Aufsicht in Teilbereichen durchaus strenger ist. Beispielsweise müssen Manager in den USA ihre Bezüge offen legen. Diese Tranzsparenz hat nur einen Grund: Kontrolle.
Und sie haften meines Wissens durchaus persönlich.
Im Gegenzug werden sie mit astronomischen Summen bezahlt.
Darüber herrscht jedoch in den USA Konsens.
Jedenfalls hat sich der Neoliberalismus in allen westlichen Industriestaaten durchgesetzt. Es gibt keine kapitalistische Wirtschaft mehr, die frei im Sinne des Liberalismus wäre.
[quote]Der "real existierende Sozialismus" der Ostblock-Staaten war sehr wohl auch ein wirtschaftliches Modell, denn die VEBs und LPGs usw. gehörten da einfach untrennbar zusammen. Nur in einer vom Staat beherrschten Wirtschaft läßt sich Arberitslosigkeit verhindern.[/quote]
Das ist nicht ganz richtig. Die sozialistischen Staaten sind gekennzeichnet durch die Einheitspartei, Totalitarismus, Polizeistaat, etc.
In diesen Staaten wurde in der Vergangenheit die gesamte Wirtschaft vom Staat geleitet. Alles war Staatsbetrieb. Weil also private Konkurrenz fehlte und somit kein Wettbewerb stattfand, gingen Planwirtschaft und Sozialismus über Jahrzehnte Hand in Hand. So lange, dass sie als dasselbe aufgefasst werden. So wie Marktwirtschaft und Demokratie als Synonyme begriffen wurden, was sie aber nicht sind.
Das beste Beispiel hierfür ist China. China entwickelt sich zu einer Marktwirtschaft. Nichts desto trotz bleibt China scheinbar eine sozialistische Diktatur. Mit allen oben genannten Merkmalen.
Dass die Arbeitslosigkeit allerdings nur in einer völlig vom Staat beherrschten Wirtschaft künstlich unterdrückt werden kann, ist natürlich völlig richtig.
[quote]"Im Sozialismus ging es mir besser, als heute, also ist der ganze Staat Sch...e."[/quote]
Das ist eine verständliche wie verwerfliche Einstellung. Wenn man dies konsequent zuende denkt, dann waren beide sozialistischen Diktaturen, die braune und die rote, jedenfalls so lange gut oder zumindest besser als die Demokratie, solange die materielle Sicherung stimmte.
Man muss ja zugeben, dass die Nazis die Bevölkerung damals mittels Sozialpolitik entpolitisierten.
Diese Missachtung politischer Freiheiten ist gefährlich!
Vermutlich schneiden die Radikalen im Osten Deutschlands gerade deshalb so entsetzlich gut bei den Wahlen ab.
Naja....Brot und Spiele wirkte ja schon in der Antike.
Der Mensch selbst scheint sich nicht wirklich weiter zu entwickeln. :roll: