von Marianne » 01.05.2019, 20:58
Hallo Feldwebel,
ich antworte gerne, obwohl ich mit der "Tiefe" nichts so recht etwas anfangen kann; ggf. könnten Sie das etwas präzisieren. Aber, sei's drum, ich versuche es.
Vorweg: Eine Wahlempfehlung kann ich nicht geben, würde ich auch nicht. Aber, ich kann raten, wie man zu einem Ergebnis kommt, das dann aber immer individuell sein wird.
Also:
Man erstelle sich eine Liste mit etwa drei (höchstens fünf) politischen Themen, die einem selbst wichtig sind. Nicht unbedingt die, die gerade in der Öffentlichkeit präsent sind. Die eigenen!!!
Danach analysiert man die Wahlprogramme von etwa drei Parteien, auch hier in der ersten Runde nicht mehr. Es wird sonst unübersichtlich. In den Wahlprogrammen wird dann festgestellt, welche Parteien die größte Übereinstimmung mit den eigenen Themen haben. Auch hier muss die Reihenfolge in der Wichtigkeit beachtet werden. Konkrete Aussagen, wischiwaschi oder gar nichts.
Sollte diese erste Prüfung keinen rechten Erfolg bringen, kann man getrost noch drei weitere Programme durchforsten. Es ist extrem schwierig, konkrete Aussagen von Sonntagsreden zu unterscheiden.
Wenn in den Programm konkrete Aussagen zu wichtigen Politiken fehlt, würde ich die "Reißleine ziehen".
Bei Erfolg weiß man nun, mit welcher Partei die größte Übereinstimmung besteht oder, welche Partei das kleinere Übel darstellt. Das könnte dann für eine Wahl oder für die Zugehörigkeit zu einer Partei ausreichen, aber es fehlt noch etwas.
Bei allen Anforderungen, Übereinstimmungen, persönliche Sympathien für den einen oder anderen Politiker, vergessen Sie die Emotionen nicht. Es funktioniert sonst nicht. Das Normative und das Empirische gehören zusammen.
Ich bin mir nicht darüber im Klaren, ob ich ansatzweise richtig formuliert habe. Deshalb noch ein Hinweis. Manchmal muss man strategisch wählen.
Hallo Feldwebel,
ich antworte gerne, obwohl ich mit der "Tiefe" nichts so recht etwas anfangen kann; ggf. könnten Sie das etwas präzisieren. Aber, sei's drum, ich versuche es.
Vorweg: Eine Wahlempfehlung kann ich nicht geben, würde ich auch nicht. Aber, ich kann raten, wie man zu einem Ergebnis kommt, das dann aber immer individuell sein wird.
[u]Also:[/u]
Man erstelle sich eine Liste mit etwa drei (höchstens fünf) politischen Themen, die einem selbst wichtig sind. Nicht unbedingt die, die gerade in der Öffentlichkeit präsent sind. Die eigenen!!!
Danach analysiert man die Wahlprogramme von etwa drei Parteien, auch hier in der ersten Runde nicht mehr. Es wird sonst unübersichtlich. In den Wahlprogrammen wird dann festgestellt, welche Parteien die größte Übereinstimmung mit [b]den eigenen[/b] Themen haben. Auch hier muss die [b]Reihenfolge in der Wichtigkeit [/b]beachtet werden. Konkrete Aussagen, wischiwaschi oder gar nichts.
Sollte diese erste Prüfung keinen rechten Erfolg bringen, kann man getrost noch drei weitere Programme durchforsten. Es ist extrem schwierig, konkrete Aussagen von Sonntagsreden zu unterscheiden.
Wenn in den Programm konkrete Aussagen zu wichtigen Politiken fehlt, würde ich die "Reißleine ziehen".
Bei Erfolg weiß man nun, mit welcher Partei die größte Übereinstimmung besteht oder, welche Partei das kleinere Übel darstellt. Das könnte dann für eine Wahl oder für die Zugehörigkeit zu einer Partei ausreichen, aber es fehlt noch etwas.
Bei allen Anforderungen, Übereinstimmungen, persönliche Sympathien für den einen oder anderen Politiker, vergessen Sie die Emotionen nicht. Es funktioniert sonst nicht. Das Normative und das Empirische gehören zusammen.
Ich bin mir nicht darüber im Klaren, ob ich ansatzweise richtig formuliert habe. Deshalb noch ein Hinweis. Manchmal muss man strategisch wählen.