von Lia » 06.12.2014, 16:19
Barbarossa hat geschrieben:Wenn ich etwas geleistet habe und ich finde, es ist gut geworden, dann bin ich stolz darauf.
Eben, wenn ich persönlich etwas für die Allgemeinheit geleistet habe, allenfalls dann bin ich stolz, aber nie und nicht auf etwas, das anderer Menschen Verdienst war.
Siehst du? Da haben wir schon genau den Hintergrund. Eine über Tausendjährige Geschichte wird unzulässigerweise auf die schlimmsten 12 Jahre reduziert, um einer ganzen Nation das Selbstbewusstsein rauben zu können - geht gar nicht.
Das war ganz sicherlich ein Teil des Hintergrundes, und es war das Verdienst so mancher Franzosen, Dänen, Briten, Niederländer, es genauso nicht zu sehen und einzuköcheln auf 12 Jahre. Trotzdem ist und wird Deutschland nicht mein Identifikationsmodell für Stolz, weil ich dieses Land in vielem eben nicht mag, es nicht "mein Modell" ist, aber weiß, dass es anderen lieb und teuer ist.
Gesunder Patritiosmus, wie Du es nennst, ist ja völlig in Ordnung, aber kein Muss.
Auf die friedliche Revolution könnt und dürft Ihr stolz sein, aber warum sollte ich das sein? Ich war nicht dabei.
Nochmal zurück zum Zentralstaat:
Renegat hat geschrieben:Ein Zentralstaat muß nicht zwangsläufig eine Diktatur sein, obwohl sich eine Diktatur in einem zentralisierten Staatswesen leichter und schneller etablieren läßt.
Eben, neben allen anderen Nachteilen, die Zentalisierung mit sich bringen kann.
Dabei fällt mir ein, dass es ein weiterer Vorteil eines föderalen Staatswesens sein könnte, dass man in kleineren, unabhängigen Teilbereichen schneller Reformen und Modernisierungen einführen kann und diese dann anderen als Beispiel dienen.
Lässt sich, wie Du vorschlägst, durchaus an den deutschen Territorien von der Aufklärung an ganz gut nachvollziehen. Heute in unserem System möglich, anhand von Reformen in einem Bundesland und deren Gelingen oder Scheitern.
So paradox es klingt, Dezentralisierung und Regionalisierung ist ja sogar EU- Forderung.
[quote="Barbarossa"]Wenn ich etwas geleistet habe und ich finde, es ist gut geworden, dann bin ich stolz darauf. [/quote]
Eben, wenn ich persönlich etwas für die Allgemeinheit geleistet habe, allenfalls dann bin ich stolz, aber nie und nicht auf etwas, das anderer Menschen Verdienst war.
[quote]Siehst du? Da haben wir schon genau den Hintergrund. Eine über Tausendjährige Geschichte wird unzulässigerweise auf die schlimmsten 12 Jahre reduziert, um einer ganzen Nation das Selbstbewusstsein rauben zu können - geht gar nicht.[/quote]
Das war ganz sicherlich ein Teil des Hintergrundes, und es war das Verdienst so mancher Franzosen, Dänen, Briten, Niederländer, es genauso nicht zu sehen und einzuköcheln auf 12 Jahre. Trotzdem ist und wird Deutschland nicht mein Identifikationsmodell für Stolz, weil ich dieses Land in vielem eben nicht mag, es nicht "mein Modell" ist, aber weiß, dass es anderen lieb und teuer ist.
Gesunder Patritiosmus, wie Du es nennst, ist ja völlig in Ordnung, aber kein Muss.
Auf die friedliche Revolution könnt und dürft Ihr stolz sein, aber warum sollte ich das sein? Ich war nicht dabei.
Nochmal zurück zum Zentralstaat:
[quote="Renegat"]Ein Zentralstaat muß nicht zwangsläufig eine Diktatur sein, obwohl sich eine Diktatur in einem zentralisierten Staatswesen leichter und schneller etablieren läßt. [/quote]
Eben, neben allen anderen Nachteilen, die Zentalisierung mit sich bringen kann.
[quote]Dabei fällt mir ein, dass es ein weiterer Vorteil eines föderalen Staatswesens sein könnte, dass man in kleineren, unabhängigen Teilbereichen schneller Reformen und Modernisierungen einführen kann und diese dann anderen als Beispiel dienen. [/quote]
Lässt sich, wie Du vorschlägst, durchaus an den deutschen Territorien von der Aufklärung an ganz gut nachvollziehen. Heute in unserem System möglich, anhand von Reformen in einem Bundesland und deren Gelingen oder Scheitern.
So paradox es klingt, Dezentralisierung und Regionalisierung ist ja sogar EU- Forderung. :mrgreen: