[quote="Harald"]@Nemeth: Du hast hier mal gesagt, das wäre der Unterschied zwischen Johannis und dir. Ich habe nur nicht verstanden was. Das du aus deiner Heimat vertrieben wurdest und Johannis nicht?
[ Post made via iPad ] [/quote
Hallo Harald !
Die Beantwortung dieser Frage ist sehr difiziel und je nach Betrachtungsweise wird sie Jeder anders beantworten.
So möchte ich es einfach mal versuchen und in historische Rückblende zu gehen.
Bis zum Friedenvertrag von Trianon waren die Donauschwaben ein recht homogenes Völkchen.
Das änderte sich aber bald, da nationale Egoismen der "Gaststaaten" die Oberhand bekamen.
Die deutschen, nationalen Minderheiten gerieten immer mehr unter Druck und organisierten sich z.B. in Ungarn im deutschen Volksbildungsverein, später dann im Volksbund.
Während des II. WK gab es keine Probleme. Erst nachdem Rumänien und Ungarn die Seiten wechselten, hatte man ein
neues Feindbild, die ethnischen Deutschen-- wie vordem die Juden.
Ein ganzer Teil der Volksdeutschen sah sich zur Flucht vor der Roten Armee veranlasst.
Diejenigen, die blieben sahen sich auf Gnade und Erbarmen den Siegern ausgeliefert.
Das gesamte Vermögen der Deutschen wurde enteignet, wer Glück hatte durfte bei den neuen ungarischen Herren
fürs täglich Brot arbeiten.
Die Aussiedlung, die von langer Hand vorbereitet war, wurde verwirklicht.
Deportiert wurden Mitglieder des Volksbundes, Mitglieder der Waffen-SS und deren Familien, Besitzer von Imobilien und
landwirtschaftlichen Nutzflächen, Mitglieder der Intelligenz und des Handwerks.
Der Willkür und der Denuziation waren Tür und Tor geöffnet.(es waren nicht nur Ungarn daran beteiligt)
Die Auslese wurde mit Bedacht und Rafinesse vorgenommen, man wollte der deutschen Volksgruppe für immer das Rückgrat brechen.
Aber es gab auch die, die für sich und ihre Kinder in Ungarn keine Pespektive sahen und sich freiwillig auf die Transportlisten setzen ließen.
Natürlich gab es in den Städten auch ethnische Deutsche, die ihr Deutschtum nicht vor sich hertrugen.
Sie waren schon assimiliert und demzufolge total unauffällig.
Soweit zum Unterschied zwischen Johannis und Nemeth
[quote="Harald"]@Nemeth: Du hast hier mal gesagt, das wäre der Unterschied zwischen Johannis und dir. Ich habe nur nicht verstanden was. Das du aus deiner Heimat vertrieben wurdest und Johannis nicht?
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Hallo Harald !
Die Beantwortung dieser Frage ist sehr difiziel und je nach Betrachtungsweise wird sie Jeder anders beantworten.
So möchte ich es einfach mal versuchen und in historische Rückblende zu gehen.
Bis zum Friedenvertrag von Trianon waren die Donauschwaben ein recht homogenes Völkchen.
Das änderte sich aber bald, da nationale Egoismen der "Gaststaaten" die Oberhand bekamen.
Die deutschen, nationalen Minderheiten gerieten immer mehr unter Druck und organisierten sich z.B. in Ungarn im deutschen Volksbildungsverein, später dann im Volksbund.
Während des II. WK gab es keine Probleme. Erst nachdem Rumänien und Ungarn die Seiten wechselten, hatte man ein
neues Feindbild, die ethnischen Deutschen-- wie vordem die Juden.
Ein ganzer Teil der Volksdeutschen sah sich zur Flucht vor der Roten Armee veranlasst.
Diejenigen, die blieben sahen sich auf Gnade und Erbarmen den Siegern ausgeliefert.
Das gesamte Vermögen der Deutschen wurde enteignet, wer Glück hatte durfte bei den neuen ungarischen Herren
fürs täglich Brot arbeiten.
Die Aussiedlung, die von langer Hand vorbereitet war, wurde verwirklicht.
Deportiert wurden Mitglieder des Volksbundes, Mitglieder der Waffen-SS und deren Familien, Besitzer von Imobilien und
landwirtschaftlichen Nutzflächen, Mitglieder der Intelligenz und des Handwerks.
Der Willkür und der Denuziation waren Tür und Tor geöffnet.(es waren nicht nur Ungarn daran beteiligt)
Die Auslese wurde mit Bedacht und Rafinesse vorgenommen, man wollte der deutschen Volksgruppe für immer das Rückgrat brechen.
Aber es gab auch die, die für sich und ihre Kinder in Ungarn keine Pespektive sahen und sich freiwillig auf die Transportlisten setzen ließen.
Natürlich gab es in den Städten auch ethnische Deutsche, die ihr Deutschtum nicht vor sich hertrugen.
Sie waren schon assimiliert und demzufolge total unauffällig.
Soweit zum Unterschied zwischen Johannis und Nemeth