von ehemaliger Autor K. » 21.09.2014, 15:21
Stephan:
Man kann es natürlich als unfair oder sogar verbrecherisch empfinden, Bomben auf unbewaffnete Zivilisten zu werfen. Das ist m. E. aber nicht folgerichtig, denn wenn der Soldat mit der Waffe in der Hand ein legitimes Ziel ist, warum soll dann die Person die diese Waffe herstellt und mit Munition versorgt hat, kein Ziel sein. Ist nicht sie die Quelle der Gefahr?
Mit dieser Begründung kann man dann jeden Angriff auf die Zivilbevölkerung rechtfertigen. Die Zivilisten des feindlichen Landes arbeiten alle, direkt oder indirekt, für die feindliche Armee. Die einen produzieren die Waffen, die anderen erstellen die Nahrung für die Soldaten, noch andere stärken deren Kampfkraft durch Unterhaltung und Shows. In einem totalen Krieg gibt es in der Praxis kaum noch Unterschiede zwischen Soldaten und Zivilisten. Also ist dann auch die totale Vernichtung gerechtfertigt? Wie sagte doch Ilja Ehrenburg einst:
„Tötet, tötet! Es gibt nichts, was an den Deutschen unschuldig ist, die Lebenden nicht und die Ungeborenen nicht! Folgt der Weisung des Genossen Stalin und zerstampft für immer das faschistische Tier in seiner Höhle."
Ehrenburg hat später bestritten, so etwas gesagt zu haben. Von ihm soll aber auch der Spruch kommen, in Deutschland seien nur Hunde und ungeborene Kinder unschuldig.
Ich will dir nicht unterstellen, dass du auch so denkst, aber du begibst dich auf dünnes Eis. Zivilisten und Soldaten muss man trennen, auch wenn dies nicht immer möglich ist.
Ein palästinensischer Terrorist, der sich in Israel in einem Bus in die Luft sprengen wollte, aber daran gehindert wurde, antwortete auf die Frage, warum er denn unschuldige Zivilisten, Frauen und Kinder, töten wollte: „Es gibt in Israel keinen Unterschied zwischen Soldaten und Zivilisten, sie gehören untrennbar zusammen. Wer jetzt Zivilist ist, war früher einmal Soldat oder wird es wieder sein oder wird in irgendeiner Form gegen uns kämpfen, auch wenn sie nur die Soldaten in den Krankenhäuser pflegen, damit diese später wieder gegen uns kämpfen können.“ Na dann, fahr zur Hölle.
[quote]Stephan:
Man kann es natürlich als unfair oder sogar verbrecherisch empfinden, Bomben auf unbewaffnete Zivilisten zu werfen. Das ist m. E. aber nicht folgerichtig, denn wenn der Soldat mit der Waffe in der Hand ein legitimes Ziel ist, warum soll dann die Person die diese Waffe herstellt und mit Munition versorgt hat, kein Ziel sein. Ist nicht sie die Quelle der Gefahr?[/quote]
Mit dieser Begründung kann man dann jeden Angriff auf die Zivilbevölkerung rechtfertigen. Die Zivilisten des feindlichen Landes arbeiten alle, direkt oder indirekt, für die feindliche Armee. Die einen produzieren die Waffen, die anderen erstellen die Nahrung für die Soldaten, noch andere stärken deren Kampfkraft durch Unterhaltung und Shows. In einem totalen Krieg gibt es in der Praxis kaum noch Unterschiede zwischen Soldaten und Zivilisten. Also ist dann auch die totale Vernichtung gerechtfertigt? Wie sagte doch Ilja Ehrenburg einst:
„Tötet, tötet! Es gibt nichts, was an den Deutschen unschuldig ist, die Lebenden nicht und die Ungeborenen nicht! Folgt der Weisung des Genossen Stalin und zerstampft für immer das faschistische Tier in seiner Höhle."
Ehrenburg hat später bestritten, so etwas gesagt zu haben. Von ihm soll aber auch der Spruch kommen, in Deutschland seien nur Hunde und ungeborene Kinder unschuldig.
Ich will dir nicht unterstellen, dass du auch so denkst, aber du begibst dich auf dünnes Eis. Zivilisten und Soldaten muss man trennen, auch wenn dies nicht immer möglich ist.
Ein palästinensischer Terrorist, der sich in Israel in einem Bus in die Luft sprengen wollte, aber daran gehindert wurde, antwortete auf die Frage, warum er denn unschuldige Zivilisten, Frauen und Kinder, töten wollte: „Es gibt in Israel keinen Unterschied zwischen Soldaten und Zivilisten, sie gehören untrennbar zusammen. Wer jetzt Zivilist ist, war früher einmal Soldat oder wird es wieder sein oder wird in irgendeiner Form gegen uns kämpfen, auch wenn sie nur die Soldaten in den Krankenhäuser pflegen, damit diese später wieder gegen uns kämpfen können.“ Na dann, fahr zur Hölle.