von Triton » 27.08.2014, 19:11
Es gibt sehr viele Störfaktoren für das ASDIC, eigentlich funktioniert es nur in geringen Tiefen gut. Ist das Boot unter der reflektierenden Termalschicht, ist eine ASDIC-Ortung schwierig. Da stieg man dann auf Horchpeilung um, weshalb die Besatzung in den U-Boot-Filmen immer ganz leise spricht, wenn ihr Boot "beharkt" wird.
Und: In der Praxis funktionierte das ASDIC viel schlechter als in der Theorie, gerade zu Beginn kamen viele getauchte U-Boote zum Angriff auf escortierte Kriegsschiffe und das ASDIC fand die Boote nicht vorher und oft auch nicht nachher. DIe Angriffe auf die Träger Courageous und Ark Royal fallen mir ein, einmal wurde auch Rodney oder Nelson mit W.Churchill an Bord angegriffen, aber wie so oft versagten die Aale.
In den ersten Jahren des Krieges schätzten die britischen U-Jäger die Tiefen regelmäßig zu niedrig ein, so dass meist die Bomben ungefährlich über den Booten detonierten. Die mögliche Tauchtiefe des Typs VII, die bei über 200 Metern lag, glaubten die Briten nicht - hatte ein deutsches U-Boot deshalb ca.150m Tiefe erreicht, war es sicher.
Völlig machtlos war ASDIC gegen aufgetauchte Boote, was der eigentliche Trick der deutschen U-Boot-Erfolge war. U-Boote tauchten nur, wenn sie mussten. Nachdem Radar mehr und mehr Verbreitung fand, vor allem in Flugzeuge eingebaut werden konnte, war es damit vorbei.
Der überlegene Typ XXI kam viel zu spät, das entscheidende Jahr der U-Boot-Waffe war zwischen Frühjahr 43 und 44, danach waren die US-Truppen mit Material in Europa und konnten den Krieg an Land entscheiden.
Es gibt sehr viele Störfaktoren für das ASDIC, eigentlich funktioniert es nur in geringen Tiefen gut. Ist das Boot unter der reflektierenden Termalschicht, ist eine ASDIC-Ortung schwierig. Da stieg man dann auf Horchpeilung um, weshalb die Besatzung in den U-Boot-Filmen immer ganz leise spricht, wenn ihr Boot "beharkt" wird.
Und: In der Praxis funktionierte das ASDIC viel schlechter als in der Theorie, gerade zu Beginn kamen viele getauchte U-Boote zum Angriff auf escortierte Kriegsschiffe und das ASDIC fand die Boote nicht vorher und oft auch nicht nachher. DIe Angriffe auf die Träger Courageous und Ark Royal fallen mir ein, einmal wurde auch Rodney oder Nelson mit W.Churchill an Bord angegriffen, aber wie so oft versagten die Aale.
In den ersten Jahren des Krieges schätzten die britischen U-Jäger die Tiefen regelmäßig zu niedrig ein, so dass meist die Bomben ungefährlich über den Booten detonierten. Die mögliche Tauchtiefe des Typs VII, die bei über 200 Metern lag, glaubten die Briten nicht - hatte ein deutsches U-Boot deshalb ca.150m Tiefe erreicht, war es sicher.
Völlig machtlos war ASDIC gegen aufgetauchte Boote, was der eigentliche Trick der deutschen U-Boot-Erfolge war. U-Boote tauchten nur, wenn sie mussten. Nachdem Radar mehr und mehr Verbreitung fand, vor allem in Flugzeuge eingebaut werden konnte, war es damit vorbei.
Der überlegene Typ XXI kam viel zu spät, das entscheidende Jahr der U-Boot-Waffe war zwischen Frühjahr 43 und 44, danach waren die US-Truppen mit Material in Europa und konnten den Krieg an Land entscheiden.