Horst Grund - Farbfotos aus seiner Wehrmachtszeit

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Horst Grund - Farbfotos aus seiner Wehrmachtszeit

von Orianne » 26.07.2014, 15:49

1937 wurde Horst Grund zum Wehrdienst im Heer eingezogen und nahm als Angehöriger einer Schallbatterie am Polen- und am Westfeldzug teil. Im Januar 1941 wurde er Filmberichter bei einer Propagandakompanie der Kriegsmarine. Er nahm an einer Anzahl von Unternehmungen teil und berichtete darüber für die Deutsche Wochenschau. Dazu gehörten der Balkanfeldzug 1941, der Russlandfeldzug 1941−42 und der Afrikafeldzug 1942−43. Bei der Rückkehr aus Afrika nach Italien wurde Horst Grund am 9. April 1943 schwer verwundet und in einem deutschen Lazarett behandelt.

Nach Italien zurückgekehrt setzte Horst Grund im August 1943 erstmals gekoppelte Kameras ein, eine „Askania Z“ und eine Arriflex, die er parallel als Doppelkamera benutzte, um gleichzeitig Großaufnahmen und Bilder in der Totale zu machen. Im Januar 1944 wiederum verwundet wurde Grund in Berlin behandelt und anschließend auf einen als Flakbatterie eingesetzten Kreuzer nach Wilhelmshaven versetzt. Von hier aus wurde er mit verschiedenen Berichten beauftragt, darunter Sonderberichte in Farbe über die V1 und über die Kleinkampfverbände der Kriegsmarine.

Nach dem Zweiten Weltkrieg

Zum Kriegsende am 8. Mai 1945 hielt sich Horst Grund bei der Deutschen Wochenschau GmbH in Berlin auf, geriet jedoch nicht in Gefangenschaft, sondern konnte bereits am 1. Juni 1945 eine neue Tätigkeit als Kameramann bei Mars-Film in Berlin-Spandau aufnehmen und dort bis 1948 Filme aus dem Berliner Milieu drehen.

1949 drehte Grund einen großen Dokumentarfilm am Nürburgring und erhielt in der Folge 1950 eine Anstellung als Wochenschau-Kameramann bei der Neuen Deutschen Wochenschau GmbH, Hamburg, und zugleich als Leiter der Aussenstelle Düsseldorf. Später war er bis 1977 für Blick in die Welt tätig. Sein Einsatzgebiet war weltweit und er filmte Katastrophen, Sport- und Politikereignisse.

Horst Grund blieb unverheiratet; er starb kinderlos am 8. Mai 2001 und wurde am 8. Juni 2001 seebestattet.



https://www.bundesarchiv.de/oeffentlich ... ex.html.de


Quellen Wiki, Bundesarchiv, eigene Aufzeichnungen

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