von ehemaliger Autor K. » 27.12.2013, 11:46
Was für Schüler gilt, trifft auch auf Studenten zu. Da ich seit einigen Jahren als Dozent an der Universität arbeite, konnte ich feststellen, dass es mehr Studenten gibt als zu meiner Studienzeit, die Schwierigkeiten haben, sich über einen längeren Zeitraum zu konzentrieren. Sie führen dann Privatgespräche, spielen sich auf ihren Handys gegenseitig Nachrichten zu usw. Natürlich liegt das auch an der stark gewachsenen Zahl der Studierenden, ich habe es in jeder Vorlesung mit 200-300 Studenten zu tun, die Säle sind völlig überfüllt, wir haben nicht genug Lehrpersonal und zu wenig Kapazitäten. Alle Kollegen haben mit diesen Störungen zu kämpfen. Es gibt zahlreiche Tricks, um die Aufmerksamkeit wieder zu gewinnen, aber manchmal versagt dieses Arsenal. Ich gehe dann in solchen Fällen rigoros vor und werfe die Störer aus dem Seminar. Damit habe ich auch gute Erfahrungen gemacht. Die Mehrzahl der Studenten billigt diese Maßnahmen und auch die Betroffenen entschuldigen sich öfters bei mir anschließend für ihr Verhalten. Ich bin allerdings, so wurde mir gesagt, derzeit der einzige Dozent in unserem Fachbereich, der so durchgreift.
Von erwachsenen, heranwachsenden Menschen erwarte ich eine hohe Selbstdisziplin und den Willen zur Leistung, denn diese Eigenschaften sind für das spätere Berufsleben unabdingbar. Als Geschäftsführer hatte ich immer Null-Toleranz bei unkonzentrierten, langsamen oder fehlerhaft arbeitenden Mitarbeitern. Und wer an der Universität studiert, will später viel Geld verdienen. Das Fachwissen alleine ist aber später im Berufsleben nur eine von vielen Komponenten, um erfolgreich zu sein. Ein richtiges Sozialverhalten ist oft noch wichtiger. Und vor allem die Fähigkeit, unbeirrt und hartnäckig, auch unter widrigen und schwierigen Umständen, bei der Sache zu bleiben und sich nicht ablenken zu lassen.
Viele Studenten haben möglicherweise so etwas an der Schule nicht vermittelt bekommen.
Was für Schüler gilt, trifft auch auf Studenten zu. Da ich seit einigen Jahren als Dozent an der Universität arbeite, konnte ich feststellen, dass es mehr Studenten gibt als zu meiner Studienzeit, die Schwierigkeiten haben, sich über einen längeren Zeitraum zu konzentrieren. Sie führen dann Privatgespräche, spielen sich auf ihren Handys gegenseitig Nachrichten zu usw. Natürlich liegt das auch an der stark gewachsenen Zahl der Studierenden, ich habe es in jeder Vorlesung mit 200-300 Studenten zu tun, die Säle sind völlig überfüllt, wir haben nicht genug Lehrpersonal und zu wenig Kapazitäten. Alle Kollegen haben mit diesen Störungen zu kämpfen. Es gibt zahlreiche Tricks, um die Aufmerksamkeit wieder zu gewinnen, aber manchmal versagt dieses Arsenal. Ich gehe dann in solchen Fällen rigoros vor und werfe die Störer aus dem Seminar. Damit habe ich auch gute Erfahrungen gemacht. Die Mehrzahl der Studenten billigt diese Maßnahmen und auch die Betroffenen entschuldigen sich öfters bei mir anschließend für ihr Verhalten. Ich bin allerdings, so wurde mir gesagt, derzeit der einzige Dozent in unserem Fachbereich, der so durchgreift.
Von erwachsenen, heranwachsenden Menschen erwarte ich eine hohe Selbstdisziplin und den Willen zur Leistung, denn diese Eigenschaften sind für das spätere Berufsleben unabdingbar. Als Geschäftsführer hatte ich immer Null-Toleranz bei unkonzentrierten, langsamen oder fehlerhaft arbeitenden Mitarbeitern. Und wer an der Universität studiert, will später viel Geld verdienen. Das Fachwissen alleine ist aber später im Berufsleben nur eine von vielen Komponenten, um erfolgreich zu sein. Ein richtiges Sozialverhalten ist oft noch wichtiger. Und vor allem die Fähigkeit, unbeirrt und hartnäckig, auch unter widrigen und schwierigen Umständen, bei der Sache zu bleiben und sich nicht ablenken zu lassen.
Viele Studenten haben möglicherweise so etwas an der Schule nicht vermittelt bekommen.