von ehemaliger Autor K. » 21.09.2013, 12:20
Barbarossa hat geschrieben:Triton hat geschrieben:Karlheinz hat geschrieben:Der zunehmende „Unglaube“ ist ein Zeichen der Modernisierung unserer Gesellschaft.
Hmm, dann müssen die USA ein extrem rückständiges Land sein...
Also gerade in Sachen Glaube halte ich die z. T. auch für extrem rückständig.
In den USA hat sich aufgrund historischer Besonderheiten die Religiosität stärker erhalten als in Westeuropa. In das Land zogen vor allem religiöse Gruppen, die in Europa verfolgt wurden, und die dann auch in dem neuen Land zusammenhielten und über die Religion weiter den Zusammenhalt definierten, der notwendig war, um das Überleben zu garantieren. Jeder, der die USA kennt, weiß, dass in vielen Gemeinden die örtliche Kirche auch heute noch der Kitt ist, der die Menschen zusammenhält. Dies ist vor allem in dem sogenannten Bible Belt im Süden der Fall. Hier kam auch noch zusätzlich die Rassenfrage mit ins Spiel, da sich Schwarze und Weiße in unterschiedlichen Gemeinden organisierten und die Kirchen zu zentralen Treffpunkten wurden, eben auch zu politischen.
Das Amerika das Land ist, das Gott den Menschen geschenkt hat, damit sie hier eine neue Heimat finden, dieser Glaube ist noch immer stark verankert. Jeder, der länger in den USA gewesen ist, weiß aber auch, dass die Leute vor allem in den Großstädten genauso säkular eingestellt sind wie bei uns. Die Hälfte der Amerikaner sagt, dass sie nicht wirklich religiös sind, womit gemeint ist, dass sie zwar an Gott glauben, dass dies aber kaum mehr als ein Lippenbekenntnis ist. Darin unterscheiden sie sich nur wenig von den meisten Deutschen.
[quote="Barbarossa"][quote="Triton"][quote="Karlheinz"]Der zunehmende „Unglaube“ ist ein Zeichen der Modernisierung unserer Gesellschaft.[/quote]
Hmm, dann müssen die USA ein extrem rückständiges Land sein...[/quote]
Also gerade in Sachen Glaube halte ich die z. T. auch für extrem rückständig.[/quote]
In den USA hat sich aufgrund historischer Besonderheiten die Religiosität stärker erhalten als in Westeuropa. In das Land zogen vor allem religiöse Gruppen, die in Europa verfolgt wurden, und die dann auch in dem neuen Land zusammenhielten und über die Religion weiter den Zusammenhalt definierten, der notwendig war, um das Überleben zu garantieren. Jeder, der die USA kennt, weiß, dass in vielen Gemeinden die örtliche Kirche auch heute noch der Kitt ist, der die Menschen zusammenhält. Dies ist vor allem in dem sogenannten Bible Belt im Süden der Fall. Hier kam auch noch zusätzlich die Rassenfrage mit ins Spiel, da sich Schwarze und Weiße in unterschiedlichen Gemeinden organisierten und die Kirchen zu zentralen Treffpunkten wurden, eben auch zu politischen.
Das Amerika das Land ist, das Gott den Menschen geschenkt hat, damit sie hier eine neue Heimat finden, dieser Glaube ist noch immer stark verankert. Jeder, der länger in den USA gewesen ist, weiß aber auch, dass die Leute vor allem in den Großstädten genauso säkular eingestellt sind wie bei uns. Die Hälfte der Amerikaner sagt, dass sie nicht wirklich religiös sind, womit gemeint ist, dass sie zwar an Gott glauben, dass dies aber kaum mehr als ein Lippenbekenntnis ist. Darin unterscheiden sie sich nur wenig von den meisten Deutschen.