von ehemaliger Autor K. » 07.06.2013, 12:07
Die Journalisten berichten nach dem Motto „Only good news are bad news“, die Berichterstattung aus dem Ausland erfolgt nur punktuell, da wo gerade etwas passiert. Die Zuschauer nehmen aber häufig das Teil für das Ganze. Ich habe immer wieder festgestellt, dass selbst bei vielen Studenten oft eine erschreckende Unkenntnis über viele Staaten der Erde existiert. Das fängt schon damit an, dass nicht einmal die Geographie, das Klima oder die verschiedenen Völker bekannt sind. Deshalb können sie viele Ereignisse gar nicht richtig einordnen, da sie keine Kenntnisse über den Gesamt Kontext haben. Man übernimmt daher in der Regel die Interpretation des Journalisten, ohne sie zu hinterfragen. Diese allerdings haben auch nicht immer ein fundiertes Wissen über die Länder, aus denen sie berichten und ihre Berichterstattung folgt meistens bewusst oder unbewusst einem Mainstream. Alle Ereignisse werden diesem Mainstream untergeordnet und entsprechend interpretiert. Andere, differenziertere Darstellungen wären für viele Zuschauer auch zu anspruchsvoll und wahrscheinlich oft auch unverständlich, denn es ist bequemer, in den Kategorien einer weit verbreiteten Meinung zu denken und wahrscheinlich auch besser für die Einschaltquote. Natürlich sind auch nicht alle Quellen zugänglich und in einem Konflikt sind nicht alle Seiten gleichermaßen gesprächsbereit. Trotzdem sollte der Journalist ein möglichst umfassendes Gesamtbild erstellen, aber dies ist offensichtlich häufig nicht möglich und vielleicht auch nicht immer vom Sender gewollt.
Hinzu kommt, dass viele Bilder auch falsch interpretiert werden, weil wir in unseren Kategorien denken und sie einfach übertragen. Gibt beispielsweise ein junger israelischer Soldat einem alten Araber eine Zigarette, ist dies in unseren Augen eine Freundschaftsgeste, in den Augen der Araber aber eine Beleidigung, denn es wird als Demütigung empfunden, das ein jungen Mann einen alten Mann gönnerhaft und auch mit einer gewissen Herablassung eine Zigarette überreicht. Wenn er dies schon macht, dann demütig und ehrfurchtsvoll und der alte Mann nimmt dieses Geschenk dann gnädig entgegen, erweist dem Jungen einen Gefallen. Das gleiche Bild wird je nach Kultur oft völlig anders gesehen.
Die Journalisten berichten nach dem Motto „Only good news are bad news“, die Berichterstattung aus dem Ausland erfolgt nur punktuell, da wo gerade etwas passiert. Die Zuschauer nehmen aber häufig das Teil für das Ganze. Ich habe immer wieder festgestellt, dass selbst bei vielen Studenten oft eine erschreckende Unkenntnis über viele Staaten der Erde existiert. Das fängt schon damit an, dass nicht einmal die Geographie, das Klima oder die verschiedenen Völker bekannt sind. Deshalb können sie viele Ereignisse gar nicht richtig einordnen, da sie keine Kenntnisse über den Gesamt Kontext haben. Man übernimmt daher in der Regel die Interpretation des Journalisten, ohne sie zu hinterfragen. Diese allerdings haben auch nicht immer ein fundiertes Wissen über die Länder, aus denen sie berichten und ihre Berichterstattung folgt meistens bewusst oder unbewusst einem Mainstream. Alle Ereignisse werden diesem Mainstream untergeordnet und entsprechend interpretiert. Andere, differenziertere Darstellungen wären für viele Zuschauer auch zu anspruchsvoll und wahrscheinlich oft auch unverständlich, denn es ist bequemer, in den Kategorien einer weit verbreiteten Meinung zu denken und wahrscheinlich auch besser für die Einschaltquote. Natürlich sind auch nicht alle Quellen zugänglich und in einem Konflikt sind nicht alle Seiten gleichermaßen gesprächsbereit. Trotzdem sollte der Journalist ein möglichst umfassendes Gesamtbild erstellen, aber dies ist offensichtlich häufig nicht möglich und vielleicht auch nicht immer vom Sender gewollt.
Hinzu kommt, dass viele Bilder auch falsch interpretiert werden, weil wir in unseren Kategorien denken und sie einfach übertragen. Gibt beispielsweise ein junger israelischer Soldat einem alten Araber eine Zigarette, ist dies in unseren Augen eine Freundschaftsgeste, in den Augen der Araber aber eine Beleidigung, denn es wird als Demütigung empfunden, das ein jungen Mann einen alten Mann gönnerhaft und auch mit einer gewissen Herablassung eine Zigarette überreicht. Wenn er dies schon macht, dann demütig und ehrfurchtsvoll und der alte Mann nimmt dieses Geschenk dann gnädig entgegen, erweist dem Jungen einen Gefallen. Das gleiche Bild wird je nach Kultur oft völlig anders gesehen.