von Barbarossa » 23.01.2013, 23:12
Vergobret hat geschrieben:Barbarossa hat geschrieben:Vergobret hat geschrieben:2 Blöcke? Was ist mit den Linken? Die sind im Osten zu stark um ganz raus zu fallen.
Die gehören normalerweise geächtet, genau wie die NPD.
Wird auch mit 1000 maligen Schreiben nicht treffender. Der Vergleich ist völlig daneben und stellt eine massive Verharmlosung der NPD da...
Renegat hat geschrieben:...Die Linke lag bei der letzten Wahl bei 8 % und war im Landtag. Am Sonntag haben sie irgendwas bei 3,6 % erreicht und sind an der 5%-Klausel gescheitert. Genau wie die Piraten mit knapp 2%. Deshalb meinte ich, dass die Zersplitterung dazu geführt hat, das beide nicht im neuen Landtag sitzen. Mag sein, dass das nur zum Teil an der Zersplitterung liegt. Ich denke auch, dass einige Linkewähler diesmal wieder SPD gewählt haben, weil sie einen Wechsel möchten auch in Nds.
Ich möchte in diesem Zusammenhang insbesondere an folgenden Vorfall erinnern:
Christel Wegner (DKP):
Bei der Landtagswahl in Niedersachsen 2008 zog sie über die Landesliste der Linken als Abgeordnete in den Landtag ein,[2] jedoch schloss sie die Linksfraktion am 18. Februar 2008 in einer Krisensitzung durch einstimmigen Beschluss aus, nachdem Wegner den Bau der Berliner Mauer verteidigt und die Wiedereinführung einer Behörde wie der ostdeutschen Staatssicherheit gefordert hatte.
(...)
Überregional bekannt wurde Wegner im Februar 2008 mit der gegenüber dem ARD-Magazin Panorama geäußerten[4] Forderung nach einer durch revolutionären Umsturz herbeizuführenden anderen Gesellschaftsform unter „Absetzung des Kapitals“ und „Vergesellschaftung der Produktionsmittel“. Zum Schutz vor „von innen aufweichenden“ „reaktionären Kräften“ solle dieser Staat sich auch durch Wiedereinführung eines Geheimdienstes absichern. Laut Panorama-Pressemeldung, welche ein großes Medienecho hervorrief, meinte Wegner im Gesprächszusammenhang hiermit ein dem Ministerium für Staatssicherheit der DDR ähnliches Organ.[5][6] Zum Unterschied ihrer politischen Positionen zur Partei Die Linke sagte Wegner im selben Interview: „Die Linke möchte mit Reformen Veränderungen erreichen, und wir sind der Auffassung: Das reicht nicht. Wir wollen den Umbau der Gesellschaft.“ Ferner verteidigte Wegner den Bau der Berliner Mauer und bekannte sich allgemein zur „uneingeschränkten Solidarität“ mit „Genossen, die ihr ganzes Leben lang in den Aufbau einer anderen Gesellschaftsform gesteckt haben“.
Quelle:
http://de.wikipedia.org/wiki/Christel_Wegner
Und dieser Vorfall ist keine einmalige Ausnahme, siehe:
http://geschichte-wissen.de/forum/viewt ... 1133#p1133
Ich halte es vor allem für gefährlich, eine Partei zu verharmlosen, die sich extremistische Verbündete sucht und auch selbst nicht wenige solcher Leute in ihren eigenen Reihen hat.
Auch die NSDAP wurde seiner Zeit verharmlost und klein geredet. Das Ergebnis ist bekannt.
Auch die Auswüchse kommunistischer Herrschaft sind historisch belegt.
Und damit ich mich nicht ständig wiederholen muß, schaut einfach noch einmal selbst hier herüber:
http://geschichte-wissen.de/forum/viewt ... 512#p19512
Ich bin in der DDR aufgewachsen und habe Diktatur noch selbst kennen gelernt. Ich kann wirklich nur noch sagen, es war wirklich keine einfache Zeit - vor allem war es nicht einfach, als Andersdenkender in diesem Staat zu leben, ohne Gefahr zu laufen, große Probleme zu bekommen. Kollektivistische Parteien sind Gegenbewegungen zum Humanismus und dürfen nie wieder die Gelegenheit bekommen, eine neue Diktatur zu errichten.
[quote="Vergobret"][quote="Barbarossa"][quote="Vergobret"]2 Blöcke? Was ist mit den Linken? Die sind im Osten zu stark um ganz raus zu fallen.[/quote]
Die gehören normalerweise geächtet, genau wie die NPD.
:evil:[/quote]
Wird auch mit 1000 maligen Schreiben nicht treffender. Der Vergleich ist völlig daneben und stellt eine massive Verharmlosung der NPD da...[/quote]
[quote="Renegat"]...Die Linke lag bei der letzten Wahl bei 8 % und war im Landtag. Am Sonntag haben sie irgendwas bei 3,6 % erreicht und sind an der 5%-Klausel gescheitert. Genau wie die Piraten mit knapp 2%. Deshalb meinte ich, dass die Zersplitterung dazu geführt hat, das beide nicht im neuen Landtag sitzen. Mag sein, dass das nur zum Teil an der Zersplitterung liegt. Ich denke auch, dass einige Linkewähler diesmal wieder SPD gewählt haben, weil sie einen Wechsel möchten auch in Nds.[/quote]
Ich möchte in diesem Zusammenhang insbesondere an folgenden Vorfall erinnern:
Christel Wegner (DKP): [quote]Bei der Landtagswahl in Niedersachsen 2008 zog sie über die Landesliste der Linken als Abgeordnete in den Landtag ein,[2] jedoch schloss sie die Linksfraktion am 18. Februar 2008 in einer Krisensitzung durch einstimmigen Beschluss aus, nachdem Wegner den Bau der Berliner Mauer verteidigt und die Wiedereinführung einer Behörde wie der ostdeutschen Staatssicherheit gefordert hatte.
(...)
Überregional bekannt wurde Wegner im Februar 2008 mit der gegenüber dem ARD-Magazin Panorama geäußerten[4] Forderung nach einer durch revolutionären Umsturz herbeizuführenden anderen Gesellschaftsform unter „Absetzung des Kapitals“ und „Vergesellschaftung der Produktionsmittel“. Zum Schutz vor „von innen aufweichenden“ „reaktionären Kräften“ solle dieser Staat sich auch durch Wiedereinführung eines Geheimdienstes absichern. Laut Panorama-Pressemeldung, welche ein großes Medienecho hervorrief, meinte Wegner im Gesprächszusammenhang hiermit ein dem Ministerium für Staatssicherheit der DDR ähnliches Organ.[5][6] Zum Unterschied ihrer politischen Positionen zur Partei Die Linke sagte Wegner im selben Interview: „Die Linke möchte mit Reformen Veränderungen erreichen, und wir sind der Auffassung: Das reicht nicht. Wir wollen den Umbau der Gesellschaft.“ Ferner verteidigte Wegner den Bau der Berliner Mauer und bekannte sich allgemein zur „uneingeschränkten Solidarität“ mit „Genossen, die ihr ganzes Leben lang in den Aufbau einer anderen Gesellschaftsform gesteckt haben“.[/quote] Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Christel_Wegner
Und dieser Vorfall ist keine einmalige Ausnahme, siehe: http://geschichte-wissen.de/forum/viewtopic.php?p=1133#p1133
Ich halte es vor allem für gefährlich, eine Partei zu verharmlosen, die sich extremistische Verbündete sucht und auch selbst nicht wenige solcher Leute in ihren eigenen Reihen hat.
Auch die NSDAP wurde seiner Zeit verharmlost und klein geredet. Das Ergebnis ist bekannt.
Auch die Auswüchse kommunistischer Herrschaft sind historisch belegt.
Und damit ich mich nicht ständig wiederholen muß, schaut einfach noch einmal selbst hier herüber: http://geschichte-wissen.de/forum/viewtopic.php?p=19512#p19512
Ich bin in der DDR aufgewachsen und habe Diktatur noch selbst kennen gelernt. Ich kann wirklich nur noch sagen, es war wirklich keine einfache Zeit - vor allem war es nicht einfach, als Andersdenkender in diesem Staat zu leben, ohne Gefahr zu laufen, große Probleme zu bekommen. Kollektivistische Parteien sind Gegenbewegungen zum Humanismus und dürfen nie wieder die Gelegenheit bekommen, eine neue Diktatur zu errichten.