von Balduin » 15.11.2012, 17:25
Karlheinz hat geschrieben:Der „Ring aus Stahl“ ist die Bezeichnung für ein ausgeklügeltes Sicherheitssystem, welches die Londoner City in eine urbane Festung verwandelt, die für den oberflächlichen Betrachter aber völlig unsichtbar ist. Die Zugangsstraßen sind schmal und so gebaut, dass sich Autofahrer nur langsam in ihnen bewegen können. Im Krisenfall schießen aus ihnen plötzlich vorher nicht sichtbare Gitter heraus, die sie absperren. Betonsperren sind getarnt als kleine grüne Einsprengsel, mit Bäumen und Blumen bepflanzt. Wachhäuschen, die in unregelmäßigen Abständen besetzt sind, kontrollieren die Zugangswege, unzählige Kameras überwachen jeden Quadratmeter rund um die Uhr.
Ist dies die Zukunft unserer Städte? In Hamburg beispielsweise wird man in der Innenstadt während eines Einkaufsbummels ungefähr einhundertmal fotografiert.
Wir müssen uns nun einmal neuen Gefahren stellen: Die Gefahr eines Krieges innerhalb Europas ist denkbar gering, fast ausgeschlossen - die Gefahren des internationalen Terrorismus nehmen jedoch von Jahr zu Jahr zu. Auf diese Bedrohung muss ein Staat reagieren können. Eben wie du es von London schilderst.
Mir ist aber oft aufgefallen, dass Großveranstaltungen eben nicht so geschützt wurden, wie es möglicherweise erforderlich gewesen wäre. Ich beziehe mich da nicht auf Großstädte, die da sicherlich eine bessere Sicherheitsstrukur aufweisen können, sondern auf mittelgroße Kreisstädte.
Videoüberwachung ist ein Thema für sich, das es zu diskutieren Wert ist. Ich bin ein Befürworter der Videoüberwachung. Es schafft einfach Sicherheit, präventiv durch Einschüchterung, bei der Strafverfolgung durch Aufnahmen. Wie oft liest man von alkoholisierten Schlägern auf öffentlichen Plätzen, die grundlos Passanten angreifen. Mit einer umfassenden Videoüberwachung könnten Polizisten schlaglichtartig wichtige Plätze im Blick haben und bereits vor einem Übergriff tätig werden. Das ist deutlich effektiver als Streife fahren.
[quote="Karlheinz"]Der „Ring aus Stahl“ ist die Bezeichnung für ein ausgeklügeltes Sicherheitssystem, welches die Londoner City in eine urbane Festung verwandelt, die für den oberflächlichen Betrachter aber völlig unsichtbar ist. Die Zugangsstraßen sind schmal und so gebaut, dass sich Autofahrer nur langsam in ihnen bewegen können. Im Krisenfall schießen aus ihnen plötzlich vorher nicht sichtbare Gitter heraus, die sie absperren. Betonsperren sind getarnt als kleine grüne Einsprengsel, mit Bäumen und Blumen bepflanzt. Wachhäuschen, die in unregelmäßigen Abständen besetzt sind, kontrollieren die Zugangswege, unzählige Kameras überwachen jeden Quadratmeter rund um die Uhr.
Ist dies die Zukunft unserer Städte? In Hamburg beispielsweise wird man in der Innenstadt während eines Einkaufsbummels ungefähr einhundertmal fotografiert.[/quote]
Wir müssen uns nun einmal neuen Gefahren stellen: Die Gefahr eines Krieges innerhalb Europas ist denkbar gering, fast ausgeschlossen - die Gefahren des internationalen Terrorismus nehmen jedoch von Jahr zu Jahr zu. Auf diese Bedrohung muss ein Staat reagieren können. Eben wie du es von London schilderst.
Mir ist aber oft aufgefallen, dass Großveranstaltungen eben nicht so geschützt wurden, wie es möglicherweise erforderlich gewesen wäre. Ich beziehe mich da nicht auf Großstädte, die da sicherlich eine bessere Sicherheitsstrukur aufweisen können, sondern auf mittelgroße Kreisstädte.
Videoüberwachung ist ein Thema für sich, das es zu diskutieren Wert ist. Ich bin ein Befürworter der Videoüberwachung. Es schafft einfach Sicherheit, präventiv durch Einschüchterung, bei der Strafverfolgung durch Aufnahmen. Wie oft liest man von alkoholisierten Schlägern auf öffentlichen Plätzen, die grundlos Passanten angreifen. Mit einer umfassenden Videoüberwachung könnten Polizisten schlaglichtartig wichtige Plätze im Blick haben und bereits vor einem Übergriff tätig werden. Das ist deutlich effektiver als Streife fahren.