von Babylon5 » 26.11.2012, 10:04
Unsere großartige Familienministerin Kristina Schröder hat mal wieder eine großartige Idee gehabt, mit der sie zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen will.
Gut ausgebildete Mütter sollen ja so schnelll wie möglich ihre Kinder auslagern und dann in den Job zurückkehren. Um den Müttern den Spagat zwischen Berufstätigkeit und Haushalt zu erleichtern, sollen sie 18 Monate lang Gutscheine für 15 Stunden im Monat á 6,00 € die Stunde erhalten, um eine haushaltshilfe zu beschäftigen.
Gleichzeitig sollen auf diese Weise sozialversicherungspflichtige Jobs geschaffen werden.
Ich habe wahre Lachkrämpfe bekommen, als ich das gelesen habe. Klar, die Mütter werden reihenweise Lust verspüren, in ihre Jobs zurückzukehren, wenn sie für ganze 15 Stunden im Monat entlastet werden.
Und die Jobs, die dadurch geschaffen werden. 6,00 € die Stunde sozialversicherungspflichtig. Wow. 25 % muss der Arbeitgeber bei einem 400 € Job auf den Lohn aufschagen und als Sozialversicherung abführen. Es bleiben also € 4,8 Stundenlohn.
Da werden ja so was von viele Jobs geschaffen, das ist ja ein wahres Beschäftigungsprogramm.
Natürlich, die Mütter, die ohnehin in den Job zurückkehren wollen, werden gerne das Geld nehmen, warum nicht, wenn es der Staat doch anbietet. Und die schwarzbeschäftigte Putzfrau wird einfach für €4,80 die Stunde angemeldet und Sozialversicherung bezahlt und erhält den Rest natürlich weiterhin schwarz. Aber wir haben mal wieder ein Bürokratiemonster geschaffen...
Werfen wir doch einfach das Steuergeld zum Fenster raus - hauptache, man gibt sich den Anschein, daß man an Familien denkt....
Effekte hat das ganze genauso wenig wie das Betreuungsgeld. Die Beträge sind viel zu gering, als daß sie wirklich Einfluss auf die Entscheidung hätten. So wird das Geld nur denen zu Gute kommen, die ohnehin diesen Weg gegangen wären. Und glaubt tatsächlich irgendwer, daß davon sozailversicherungspflichtige Jobs geschaffen werden? Auf einem höheren Lohnniveau als €4,80 die Stunde?
Ich nicht...
Unsere großartige Familienministerin Kristina Schröder hat mal wieder eine großartige Idee gehabt, mit der sie zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen will.
Gut ausgebildete Mütter sollen ja so schnelll wie möglich ihre Kinder auslagern und dann in den Job zurückkehren. Um den Müttern den Spagat zwischen Berufstätigkeit und Haushalt zu erleichtern, sollen sie 18 Monate lang Gutscheine für 15 Stunden im Monat á 6,00 € die Stunde erhalten, um eine haushaltshilfe zu beschäftigen.
Gleichzeitig sollen auf diese Weise sozialversicherungspflichtige Jobs geschaffen werden.
Ich habe wahre Lachkrämpfe bekommen, als ich das gelesen habe. Klar, die Mütter werden reihenweise Lust verspüren, in ihre Jobs zurückzukehren, wenn sie für ganze 15 Stunden im Monat entlastet werden.
Und die Jobs, die dadurch geschaffen werden. 6,00 € die Stunde sozialversicherungspflichtig. Wow. 25 % muss der Arbeitgeber bei einem 400 € Job auf den Lohn aufschagen und als Sozialversicherung abführen. Es bleiben also € 4,8 Stundenlohn.
Da werden ja so was von viele Jobs geschaffen, das ist ja ein wahres Beschäftigungsprogramm.
Natürlich, die Mütter, die ohnehin in den Job zurückkehren wollen, werden gerne das Geld nehmen, warum nicht, wenn es der Staat doch anbietet. Und die schwarzbeschäftigte Putzfrau wird einfach für €4,80 die Stunde angemeldet und Sozialversicherung bezahlt und erhält den Rest natürlich weiterhin schwarz. Aber wir haben mal wieder ein Bürokratiemonster geschaffen...
Werfen wir doch einfach das Steuergeld zum Fenster raus - hauptache, man gibt sich den Anschein, daß man an Familien denkt....
Effekte hat das ganze genauso wenig wie das Betreuungsgeld. Die Beträge sind viel zu gering, als daß sie wirklich Einfluss auf die Entscheidung hätten. So wird das Geld nur denen zu Gute kommen, die ohnehin diesen Weg gegangen wären. Und glaubt tatsächlich irgendwer, daß davon sozailversicherungspflichtige Jobs geschaffen werden? Auf einem höheren Lohnniveau als €4,80 die Stunde?
Ich nicht...