Mindestlohn, gesetzlich

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Re: Mindestlohn, gesetzlich

von Vergobret » 16.08.2013, 20:22

Nein, wie sich gezeigt hat.

Re: Mindestlohn, gesetzlich

von dieter » 15.08.2013, 17:36

Vergobret hat geschrieben:Ein Trauerspiel, dass die CDU sich nicht zum Mindestlohn durchringen kann.
Hatte das schon die vergangene Legislaturperiode erwartet.
Lieber Vergobret,
was kannst Du denn von einer Kapitalistenpartei anders erwarten :?:

Re: Mindestlohn, gesetzlich

von Vergobret » 15.08.2013, 17:12

Ein Trauerspiel, dass die CDU sich nicht zum Mindestlohn durchringen kann.
Hatte das schon die vergangene Legislaturperiode erwartet.

Re: Mindestlohn, gesetzlich

von Renegat » 15.08.2013, 14:24

Der Germane hat geschrieben:
dieter hat geschrieben: Nach der Aussphäaffaire durch die Amis sehe ich mich nicht mehr in der Lage CDU und CSU zu wählen. Entweder sie haben nichts gewußt, dann sind sie unfähig oder sie stecken mit den Amis unter einer Decke, wie Snowden schon schrieb. :evil: :twisted:
Ahoi Dieter,

mom ist ja Herr Steinmeier in der Kritik, mehr über Ausspähen durch die Amis zu wissen als manch andere Partei.

Hattest Du denn vor, die CDU/CSU zu wählen :D
Hallo, hier geht es um den Mindestlohn!

Re: Mindestlohn, gesetzlich

von Der Germane » 15.08.2013, 14:09

dieter hat geschrieben: Nach der Aussphäaffaire durch die Amis sehe ich mich nicht mehr in der Lage CDU und CSU zu wählen. Entweder sie haben nichts gewußt, dann sind sie unfähig oder sie stecken mit den Amis unter einer Decke, wie Snowden schon schrieb. :evil: :twisted:
Ahoi Dieter,

mom ist ja Herr Steinmeier in der Kritik, mehr über Ausspähen durch die Amis zu wissen als manch andere Partei.

Hattest Du denn vor, die CDU/CSU zu wählen :D

Re: Mindestlohn, gesetzlich

von Renegat » 15.08.2013, 13:45

Es gibt mal wieder eine Umfrage, diesmal zum Mindestlohn:
http://www.02elf.net/politik/forsa-umfr ... -ab-184577

Eine überwältigende Mehrheit von 83 % soll dafür sein. Also müßte das doch das Topwahlkampfthema sein. Fast alle sind dafür aber nur 3 Parteien wollen ihn einführen.

Re: Mindestlohn, gesetzlich

von dieter » 15.07.2013, 11:57

Vergobret hat geschrieben:Nein, nicht weil die CDU in jedem Fall gewinnen wird - wird sie nicht. Aber deshalb weil die SPD in jedem Fall verlieren wird.

Die SPD ist in fast jeder Hinsicht unglaubwürdig derzeit. Und dass sie ihr Programm nicht erklären können ist doch ein Armutszeugnis.
Lieber Vergobret,
wer wird denn gewinnen :?: Wieso ist die SPD unglaubwürdig, finde ich nicht, außerdem sind auch noch die Grünen da.
Nach der Aussphäaffaire durch die Amis sehe ich mich nicht mehr in der Lage CDU und CSU zu wählen. Entweder sie haben nichts gewußt, dann sind sie unfähig oder sie stecken mit den Amis unter einer Decke, wie Snowden schon schrieb. :evil: :twisted:

Re: Mindestlohn, gesetzlich

von Renegat » 15.07.2013, 00:17

Klar versuchen die Arbeitgeber, egal wer das ist, die schwächere Position der Arbeitssuchenden auszunutzen, deren Argumente sind ebenfalls bekannt.
Mindestlohn ist auch kein Allheilmittel, der Scheinselbstständige oder der leistungsbezogen Vergütete kann sich mit einem allgemeinen Mindestlohn aber selbst ausrechnen, wo er liegt und ob er das mitmacht.

Re: Mindestlohn, gesetzlich

von Schandi » 15.07.2013, 00:09

Renegat hat geschrieben: Wäre dann ja so, bei einem rotgrünen Wahlsieg, wären sogar Löhne unter 8,50 verboten. Tricksereien mit Scheinselbstständigkeit, inoffiziell längeren Arbeitszeiten, Leistungspauschalen und was sich die Unternehmer sonst noch alles ausdenken, gibt es so oder so. Für den einzelnen Arbeitnehmer ist das dann aber einfacher zu durchschauen, weil er nachrechnen und sich durch Betriebsräte und Gewerkschaften beraten lassen kann.
8,50€ wäre mal ne gute Sache. Wer arbeitet, der soll auch dafür bezahlt werden!


Aber Tricks nutzen alle, die es können. Bestes Beispiel ist der Bundestag.
Wie der Bundestag Scheinselbständige ausnutzt
Der Deutsche Bundestag verstößt gegen Vorschriften, die er selbst für alle Unternehmen im Land erlassen hat: Die Verwaltung beschäftigt kostengünstige Scheinselbständige - wer auf seine Rechte pocht, bekommt Ärger.
http://www.sueddeutsche.de/politik/bill ... -1.1694438


MfG
Tom

Re: Mindestlohn, gesetzlich

von Renegat » 14.07.2013, 21:54

Naja, ich sehe das eher leidenschaftslos. Die Wirtschaft braucht höheren Konsum, auch inländischen. In den unteren Einkommensgruppen gehen Lohnsteigerungen fast ausschließlich in den Konsum, ist ja klar, die sind idR jung und brauchen das Geld. Damit sie sich eine Lebensperspektive aufbauen können mit eigenem Haushalt, Kindern etc.
Bei höheren Einkommen ist die Sparquote höher, z. Zt. bringt das nichts.
Deshalb halte ich den gesetzlichen Mindestlohn für das Wahlkampfthema Nr. 1, weil er gleich mehrere Probleme löst und ein realistischer Ansatz ist und deshalb glaubwürdig. Mir ist es eigentlich egal, welche Partei damit in den Wahlkampf zieht.
Wenn es SPD/Grüne tun, mit der Aussage, es wäre ihre erste Tat, dann sollte man sie darauf festnageln. In dem Fall gibt es auch keine Probleme mit dem Bundesrat.
Alle anderen Themen, bes die Wahlgeschenke der CDU sind doch schon deshalb unglaubwürdig, weil sie unrealistisch sind.

Re: Mindestlohn, gesetzlich

von Vergobret » 14.07.2013, 17:05

Nein, nicht weil die CDU in jedem Fall gewinnen wird - wird sie nicht. Aber deshalb weil die SPD in jedem Fall verlieren wird.

Die SPD ist in fast jeder Hinsicht unglaubwürdig derzeit. Und dass sie ihr Programm nicht erklären können ist doch ein Armutszeugnis.

Re: Mindestlohn, gesetzlich

von Renegat » 14.07.2013, 16:05

Vergobret hat geschrieben:
Renegat hat geschrieben:
Vergobret hat geschrieben:Fakt ist, dass weite Teile der Deutschen schlicht zuwenig verdienen. Das ist gar nicht mal ungefährlich für eine Wirtschaft und Gesellschaft, weil der Konsum wegbrechen kann.
Es ist Zeit für den Mindestlohn. Löhne unter 7 Euro gehören schlicht verboten.
Wäre dann ja so, bei einem rotgrünen Wahlsieg, wären sogar Löhne unter 8,50 verboten. Tricksereien mit Scheinselbstständigkeit, inoffiziell längeren Arbeitszeiten, Leistungspauschalen und was sich die Unternehmer sonst noch alles ausdenken, gibt es so oder so. Für den einzelnen Arbeitnehmer ist das dann aber einfacher zu durchschauen, weil er nachrechnen und sich durch Betriebsräte und Gewerkschaften beraten lassen kann.
Hallo, alles gut und schön, aber von welchem rotgrünen Wahlsieg redest Du? :angel:
Das Grundproblem ist doch, dass die CDU den Mindestlohn einführen muss.
Warum, weil die CDU in jedem Fall die Wahlen gewinnt?
Oder weil SPD/Grüne es wieder mal nicht schaffen, ihr durchaus solides und überzeugendes Wahlargument dem Wähler zu erklären?

Re: Mindestlohn, gesetzlich

von Vergobret » 14.07.2013, 15:52

Renegat hat geschrieben:
Vergobret hat geschrieben:Fakt ist, dass weite Teile der Deutschen schlicht zuwenig verdienen. Das ist gar nicht mal ungefährlich für eine Wirtschaft und Gesellschaft, weil der Konsum wegbrechen kann.
Es ist Zeit für den Mindestlohn. Löhne unter 7 Euro gehören schlicht verboten.
Wäre dann ja so, bei einem rotgrünen Wahlsieg, wären sogar Löhne unter 8,50 verboten. Tricksereien mit Scheinselbstständigkeit, inoffiziell längeren Arbeitszeiten, Leistungspauschalen und was sich die Unternehmer sonst noch alles ausdenken, gibt es so oder so. Für den einzelnen Arbeitnehmer ist das dann aber einfacher zu durchschauen, weil er nachrechnen und sich durch Betriebsräte und Gewerkschaften beraten lassen kann.
Hallo, alles gut und schön, aber von welchem rotgrünen Wahlsieg redest Du? :angel:
Das Grundproblem ist doch, dass die CDU den Mindestlohn einführen muss.

Re: Mindestlohn, gesetzlich

von dieter » 14.07.2013, 15:38

Lieber Germane,
so isses. :roll:

Re: Mindestlohn, gesetzlich

von Der Germane » 14.07.2013, 15:15

dieter hat geschrieben:
Der Germane hat geschrieben:
dieter hat geschrieben: Lieber Germane,
Dann doch mindestens 8,50€ oder sicherlich besser 10,50€, damit sie nachher auch eine Rente bekommen können, die höher als die Grundsicherung liegt, war 42 Jahre als Beamter bei der Deutschen Rentenversicherung Hessen. :wink:

Moin Dieter,

vollkommen richtig!
Die eigentliche Diskussion galt dem Mindestlohn und da sind die 8,50 natürlich die auszubezahlende Untergrenze -

Das eigentliche Problem ist das Preisgefüge bei Auftragsvergaben an einzelne Handwerksbetriebe, Industrien usw.
Auftragsnehmer ist/wird derjenige, der (meist) das günstigste Angebot abgibt. Materialien werden oft zum EK (Einkaufspreis) weitergegeben, so daß nur noch an der eigentlichen Arbeit ein Ertrag erzielt wird. Hat man Glück, dann geht man als Auftragsnehmer mit einigen Euronen "Gewinn" heraus, meist jedoch geht es Null auf Null auf.

Das Problem der Preisdrückerei ist bei öffentlichen Bauten wie bei Staat, Stadt, Komunen .. , sowie bei Neubauten im privaten Bereich sehr stark.
Oft geben Auftragnehmer diverse Gewerke an Subunternehmen weiter, die dann nochmals vom eigentlichen Auftragnehmer gedrückt werden.

usw.
Lieber Germane,
warum werden dann viele öffentliche Bauten (Stuttgart 21, Berliner Flughafen, Elbphilharmonie) doppelt so teuer wie vorher im Kostenvoranschlag angegeben wurde :?: Die Arbeigeber streichen die Gewinne ein und die Arbeitnehmer schauen durch die Röhre. :roll: Genauso ist es bei Aufträgen der Bundeswehr, der Steuerzahler kann dann blechen. :roll:
Servus Dieter,

mich würden echt einmal diese Kalkulationen interessieren!!!

Daß Arbeitgeber/Auftragnehmer sich eine goldene Nase verdienen kann schon sein, mit dem eigentlichen Auftrag jedoch niemals - - - -! Vor 20,30 Jahren schon eher -

Leistungsverzeichnisse werden von Ing.-Planungs-Büros usw. erstellt usw.; diese bekommen vom Bauherren diverse Vorgaben, nach denen dann eine Planung erfolgt und ausgeschrieben wird.
Der spätere Auftragnehmer führt nur diese Arbeiten nach LV (Leistungsverzeichnis) aus.
Stehen Änderungen/Erweiterungen im Raum, erfolgt meist ein Nachtragsangebot, bzw. wird nach Aufwand sowie nach den bereits vorhandenen Preisabgaben abgerechnet.

Die eigentlichen Verantwortlichen sind die Bauherrenschaft, die den Bau so niedrig wie möglich kalkulieren lassen und wenn bereits die Bauphase in vollem Gange ist, es kein Zurück mehr gibt, dann die Katze aus dem Sack lassen.
Zahlemann und Söhne ist der Steuerzahler, wer auch sonst.

Am Schluß sind die Auftragnehmer wie Steuerzahler die Looser.

Typisches Beispiel Herbert Frahm - Flughafen:
Defizite in der Brandmeldeanlage, Leitungsverlegung, Elektrik allgemein, Lüftung usw.
Die ausführenden Firmen bekommen von den Planungsbüros genaue Vorgaben, nach denen sich zu richten ist! Das zuständige Planungsbüro für jedes Gewerk hat seine Ing., die für die Bauüberwachung verantwortlich sind.

Wöchentlich ist mindestens ein Besprechungstermin mit Bauherrenschaft, Auftragnehmer und Ing.-Büro der Normalfall.
Es stellt sich dann die Frage, warum diese gravierenden Mängel nicht von Anbeginn der Arbeiten "entdeckt" worden sind und zwar von den Herren Ingenieuren?
Teilabschnitte werden während der Rohbaumaßnahme von dem Ing.-Büro abgenommen, müssen abgenommen worden sein, denn nur dann erhält der Auftragnehmer eine weitere Konozahlung!

Nun ist wieder der Handwerker schuld - hat gepfuscht, Mist gebaut, sich nicht an die Vorschriften gehalten usw. - die eigentlichen Verantwortlichen ziehen sich schön zurück und ein paar Unternehmen mehr müssen Insolvenz anmelden.
Den Firmeninhabern mit ihren GmbH`s kratzt das weniger als den Arbeitnehmern -

Da stinkt es gewaltig zum Himmel!

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