Entwicklung des Euro: Enteignungen und Anlageoptionen

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Re: Entwicklung des Euro: Enteignungen und Anlageoptionen

von dieter » 20.12.2013, 15:51

Lieber Long Call,
auch Dir wünsche ich natürlich schöne Feiertage. Anständiges Leben verstehe ich so, dass man sich morgens in den Spiegel schauen kann und das versuche ich. bin seit über 45 Jahren mit ein und derselben Frau verheiratet. Wir haben einen Sohn hervorgebracht, der als Jahrgangsbester der FH Frankfurt/M. sein Ing. Diplom gemacht hat und dazu noch den Ersten Preis dieser FH im Jahre 2000, weil er anderen Mitstudenten noch geholfen hat. Habe bei der Kindernothilfe Ev. Kirche im Rheinland einem indischen Mädchen in Tamil Nadu die Schneiderlehre ermöglicht, bin Fördermitglied von Greenpeace und habe diese Woche, die von mir geerbten 8000,00 Euro an unseren Sohn gegeben, der ein Reihenhaus in Frankfurt-Preungesheim für seine Familie gekauft hat, die Du auf meinem Benutzerbild sehen kannst, das er abbezahlen muß. Das nenne ich einigermaßen anständig Leben. Bin auch kein Heiliger sondern versuche das, was mir möglich erscheint. :wink:

Re: Entwicklung des Euro: Enteignungen und Anlageoptionen

von Synthetischer_long_Call » 20.12.2013, 12:38

@ Dieter:
Jetzt wird es ein privater Dialog.

Was Du ablehnst oder nicht ist Dein gutes Recht. Dafür verurteile ich Dich nicht. Benutze jedoch nicht Formulierungen wie anständig leben, wenn Du Dich mit den Grundlagen nicht befassen möchtest.
Und ich heiße weder die Taten dieser "Pseudo-Regierung" für gut, noch die Taten der Banken und der Versicherungen, der Medien und der ganzen anderen Lobbys (schreibt man das so?), die uns das Volk nur ausnutzen und ausbeuten möchten.
Verstehe mich also nicht falsch, wenn ich nicht nachvollziehen kann, dass auf der einen Seite ein Bedarf (nach Leben) befriedigt werden möchte und dabei nur nach Gewerkschaft und Co geschrien wird.

Du vergisst, dass es Dein Leben ist, welches Du aktiv lenkst. Deine Entscheidungen bestimmen Dein Leben nicht meines. Du musst später zurückschauen und Dich fragen, ob es ein erfülltes, glückliches und zufriedenes Leben war?

Fakt ist: Es passiert nichts ohne Grund.
Keine Krise, kein Staatsstreich, keine Währungsreform, kein Bargeldverbot, keine Aufhebung des Bankengeheimnisses, kein Gesetze, die man nur zum Schutz von uns armen Bürgern erlässt, weil ja die T.....gefahr überall ist etc.
Ich sehe auch was passiert und bin definitiv nicht glücklich über diese Entwicklungen.

Nichts passiert ohne Grund.

Wir wollen beide das gleiche. Wir wollen leben. Der Eine auf die eine der Andere auf die andere Art. Ich wünsche Dir, dass es Dir gelingt. Schöne Feiertage.

Re: Entwicklung des Euro: Enteignungen und Anlageoptionen

von dieter » 20.12.2013, 11:58

Synthetischer_long_Call hat geschrieben:
dieter hat geschrieben:Lieber long_Call,
wir wollen keine "Fette Beute" haben, nur dass jeder Mensch anständig leben kann. :evil: :twisted:
Jeder Mensch muss sich nur intensiv mit dem Thema Geld, Geldanlagen etc. beschäftigen und weniger hoffen, dass es andere für einen tun, dann kann jeder anständig leben.

Man munkelt, wenn man möchte, dann kann man. Wenn man nicht kann, dann muss man. Die Schuld auf andere zu schieben, dass man "anständig leben möchte" ist etwas einfach.

Nur, wenn ich das tue, was ich immer tat, dann habe ich auch nur das, was ich immer habe....Der Lohn für meine Mehrarbeit, dadurch, dass ich mich intensiver als andere mit diesen Dingen befasse, ist mehr Erfahrung zu haben als Andere, und dadurch einen Wissensvorsprung zu haben.

Das Bessere ist halt immer das Gift des Guten....
Lieber Long Call,
ich habe in der Schule nichts über Geld und Geldanlagen gelernt, wir haben Gott sei dank nicht den Manchester-Kapitalismus in unserem Land, Dank der Gewerkschaften und den linken Parteien. Die Banken haben Europa und die ganze Welt in den Abgrund geführt, zur Rettung mußten unzählige Billionen vom Steuerzahler aufgebracht werden.
Du vertrittst hier eine Ideologie, die ich total ablehne und den meisten Menschen nur Unglück gebracht hat. :evil: :twisted:

Re: Entwicklung des Euro: Enteignungen und Anlageoptionen

von Synthetischer_long_Call » 20.12.2013, 00:51

dieter hat geschrieben:Lieber long_Call,
wir wollen keine "Fette Beute" haben, nur dass jeder Mensch anständig leben kann. :evil: :twisted:
Jeder Mensch muss sich nur intensiv mit dem Thema Geld, Geldanlagen etc. beschäftigen und weniger hoffen, dass es andere für einen tun, dann kann jeder anständig leben.

Man munkelt, wenn man möchte, dann kann man. Wenn man nicht kann, dann muss man. Die Schuld auf andere zu schieben, dass man "anständig leben möchte" ist etwas einfach.

Nur, wenn ich das tue, was ich immer tat, dann habe ich auch nur das, was ich immer habe....Der Lohn für meine Mehrarbeit, dadurch, dass ich mich intensiver als andere mit diesen Dingen befasse, ist mehr Erfahrung zu haben als Andere, und dadurch einen Wissensvorsprung zu haben.

Das Bessere ist halt immer das Gift des Guten....

Re: Entwicklung des Euro: Enteignungen und Anlageoptionen

von dieter » 18.12.2013, 16:06

Lieber long_Call,
wir wollen keine "Fette Beute" haben, nur dass jeder Mensch anständig leben kann. :evil: :twisted:

Re: Entwicklung des Euro: Enteignungen und Anlageoptionen

von Synthetischer_long_Call » 18.12.2013, 14:15

Hola, ich möchte die Stimmung hier mal aufgreifen, um einige Aussagen, die hier geschrieben worden sind mal zu ergänzen. Bitte es soll keine Klugscheisserei sein, jedoch einige Fakten liefern, die ich in meinen 14 Jahren als Börsenhändler gesammelt habe.

Es ist bei den meisten Anlegern so, und so habe ich es auch hier gelesen, dass keiner dieses Geschäft der Geldanlage hier richtig gelernt hat,und wie ich unterstelle, praktiziert?
Bitte ich rede nicht von der tollen Ausbildung bei der Bank, Versicherung etc., sondern von einer fachkundigen, fundierten Ausbildung mit dem Nachweis einer profitablen Wertentwicklung.
Ich schreibe es so, weil Studien bei Brokern belegen, dass von 10000 Konten nur 3 % profitabel gehandelt werden.
Toll 3 %. Wenn man dort auch in die Tiefe geht, dann stellt man fest, dass nur 1 % durch kontinuierliches, systematisches und professionelles Handeln profitabel ist. Die anderen 2 % kamen durch lucky Trades zum Gewinn.
Fazit ist: Die breite Masse der Anleger sind Mitläufer, die schlecht informiert und viel zu emotional agieren.

Es lohnt sich dabei immer ein Blick in die Vergangenheit zu werfen und zu sehen, welche Anlagen haben sich zu welcher Zeit bewährt und welche nicht. Dabei sollten verschiedene Kriterien berücksichtigt werden:

a) Welches Interesse verfolge ich mit meiner Geldanlage? Sicherheit oder Rendite erzielen?
b) Wie schütze ich mein Kapital vor Lust? -> Verlust durch Inflation (Bruttorendite abzgl. Steuern, Soli und Inflation = Nettorendite)
-> Verlust durch Geldentwertung (Geldmengenwachstum M3)
-> Verlust durch Enteignung, Zwangsanleihen oder Zwangshypotheken (Lastenausgleich)
-> Verlust durch Kursverluste (Hedgegeschäfte zur Absicherung)
-> Verlust durch Währungsreform, Staatspleiten, Banken- und Versicherungspleiten

Dazu sollte man sich die Zeit anschauen in der wir leben. Was passiert gerade weltweit, in Europa etc? Wie ist man in der Vergangenheit damit umgegangen? Was war gut, was war schlecht?

Später mehr... in diesem Sinne Fette Beute

Re: Entwicklung des Euro: Enteignungen und Anlageoptionen

von dieter » 04.11.2013, 11:48

Titus Feuerfuchs hat geschrieben:Die Sparer werden zz durch die extreme Niedrigzinspolitik der EZB jedes Jahr um Millarden gebracht:

http://www.focus.de/finanzen/banken/nie ... -im-jahr_a

Doch damit nicht genug.
Ideen, die zuvor lediglich in linkslinken think tanks umhergeisterten, werden plötzlich salonfähig.

Der IWF schlägt nun eine "einmalige" :lol: :lolno: Zwangsabgebe von 10% aller Sparvermögen zur Bekämpfung der Schuldenkrise vor.

http://diepresse.com/home/wirtschaft/in ... e/index.do

Das ist für das Vertrauen der Anleger ins Finanzsystem natürlich wahnsinnig toll. :clap:
Dass derartig radikale Maßnahmen der Zwangsenteignung bis dato hauptsächlich ein Spezifikum der Nachkriegszeiten waren, sollte zu denken geben.

Aber der Euro ist für den Durchschnittseuropäer ja so toll und alternativlos, schließlich erspart er sich ja das Wechseln an der Grenze. Das war zumindestens Draghis letztes fadenscheiniges Argument.

Eine etwas teuer erkaufte Erleichterung, wenn man mich fragt. :roll:

Aber Draghi fragt mich ja nicht. :mrgreen:
Lieber Titus,
das sollte er unbedingt tun. :wink: :mrgreen:

Re: Entwicklung des Euro: Enteignungen und Anlageoptionen

von Titus Feuerfuchs » 04.11.2013, 04:27

Die Sparer werden zz durch die extreme Niedrigzinspolitik der EZB jedes Jahr um Millarden gebracht:

http://www.focus.de/finanzen/banken/nie ... -im-jahr_a

Doch damit nicht genug.
Ideen, die zuvor lediglich in linkslinken think tanks umhergeisterten, werden plötzlich salonfähig.

Der IWF schlägt nun eine "einmalige" :lol: :lolno: Zwangsabgebe von 10% aller Sparvermögen zur Bekämpfung der Schuldenkrise vor.

http://diepresse.com/home/wirtschaft/in ... e/index.do

Das ist für das Vertrauen der Anleger ins Finanzsystem natürlich wahnsinnig toll. :clap:
Dass derartig radikale Maßnahmen der Zwangsenteignung bis dato hauptsächlich ein Spezifikum der Nachkriegszeiten waren, sollte zu denken geben.

Aber der Euro ist für den Durchschnittseuropäer ja so toll und alternativlos, schließlich erspart er sich ja das Wechseln an der Grenze. Das war zumindestens Draghis letztes fadenscheiniges Argument.

Eine etwas teuer erkaufte Erleichterung, wenn man mich fragt. :roll:

Aber Draghi fragt mich ja nicht. :mrgreen:

Re: Entwicklung des Euro: Enteignungen und Anlageoptionen

von Renegat » 17.05.2013, 20:16

Triton hat geschrieben: Es gibt sehr kluge Leute, die empfehlen den Kauf einer Farm und einer Kalashnikov als Altersvorsorge. Wald ist auch nicht schlecht. Übrigens waren landwirtschaftlich nutzbare Grundstücke mit die beste Anlage seit Beginn der Finanzkrise.
Stimmt, es muß noch nicht mal ein riesiges Industrie-LW-Feld sein. Wenn man weiß wie, kann man sich von erstaunlich kleinen Flächen ernähren. Urban gardening ist zwar nicht die Antwort auf die Finanzkrise, trotzdem im Trend.
dieter hat geschrieben:Lieber Joerg,
zu meinem landwirtschaftlich nutzbaren Grundstück hat es bei uns noch nicht gereicht. :wink: :mrgreen:
Wie? Hast du keinen Garten an deinem Häuschen?

Re: Entwicklung des Euro: Enteignungen und Anlageoptionen

von Barbarossa » 17.05.2013, 19:24

Triton hat geschrieben:Schon eine Blase, aber Aktien sind immerhin Sachwerte. Geld ist nichts, nur Illusion...
Ja schon, aber gerade in Krisenzeiten gehen Unternehmen auch gerne mal pleite. Dann sind die Unternehmensanteile auch nichts mehr wert. Das scheint mir der Haken daran zu sein.

Re: Entwicklung des Euro: Enteignungen und Anlageoptionen

von Harald » 17.05.2013, 15:08

Tolle Idee: Bauer mit Kalaschnikow.

[ Post made via iPad ] Bild

Re: Entwicklung des Euro: Enteignungen und Anlageoptionen

von dieter » 17.05.2013, 14:33

Triton hat geschrieben:
Titus Feuerfuchs hat geschrieben:Halte die jüngste Hausse, die, wie im vorigen Beitrag beschrieben, auf billigem Geld statt großartigen Wirtschaftsdaten fusst, für das Wachsen einer möglichen Blase.
Schon eine Blase, aber Aktien sind immerhin Sachwerte. Geld ist nichts, nur Illusion.

Es gibt sehr kluge Leute, die empfehlen den Kauf einer Farm und einer Kalashnikov als Altersvorsorge. Wald ist auch nicht schlecht. Übrigens waren landwirtschaftlich nutzbare Grundstücke mit die beste Anlage seit Beginn der Finanzkrise.

Beste Grüße
Joerg
Lieber Joerg,
zu meinem landwirtschaftlich nutzbaren Grundstück hat es bei uns noch nicht gereicht. :wink: :mrgreen:

Re: Entwicklung des Euro: Enteignungen und Anlageoptionen

von Triton » 17.05.2013, 11:56

Titus Feuerfuchs hat geschrieben:Halte die jüngste Hausse, die, wie im vorigen Beitrag beschrieben, auf billigem Geld statt großartigen Wirtschaftsdaten fusst, für das Wachsen einer möglichen Blase.
Schon eine Blase, aber Aktien sind immerhin Sachwerte. Geld ist nichts, nur Illusion.

Es gibt sehr kluge Leute, die empfehlen den Kauf einer Farm und einer Kalashnikov als Altersvorsorge. Wald ist auch nicht schlecht. Übrigens waren landwirtschaftlich nutzbare Grundstücke mit die beste Anlage seit Beginn der Finanzkrise.

Beste Grüße
Joerg

Re: Entwicklung des Euro: Enteignungen und Anlageoptionen

von dieter » 17.05.2013, 11:35

Renegat hat geschrieben:Für den gewöhnlichen Bürger, der nicht allzuviel über hat, lohnt sich der ganze Anlagestress derzeit überhaupt nicht. Ich investiere lieber in langfristige Konsumgüter. Wenn ich Glück habe und gute Qualität erwische, habe ich 10-15 Jahre Freude und Nutzen daran und gleichzeitig kurbele ich die Wirtschaft an.
Was ich noch sinnvoll finde, ist der Erwerb einer Immobilie, bes. wenn man sie selber bewohnt. 1. sind die Zinsen niedrig und 2. weiß man dann immer, wohin mit seinem Geld.
Spielgeld zum zocken brauche ich nicht, mehr als essen, wohnen, ein bißchen reisen und ein paar sinnvolle Anschaffungen würden mich auch nicht glücklicher machen.
Lieber Renegat,
dass mit der Imobilie haben wir 1987 gemacht, nachdem meine liebe Frau geerbt hatte. Besitzen das Haus nun schon über 25 Jahre. Haben es für nur 75.000 DM gekauft und wie mir eine Nachbarin mitteilte mußte sie ein Haus gleichen Typus für 99.000€ kaufen. Wenn ich mich nicht verrechnet habe, ist das ein Gewinn von über 100%. :wink:

Re: Beim nächsten Geld wird alles anders

von Titus Feuerfuchs » 17.05.2013, 00:01

Vergobret hat geschrieben:ALLES was auf der Seite steht ist einfach nur Mist.[...]
Du hast demnach ALLES auf der Seite gelesen?

Respekt! Die Zeit hätte ich nicht.

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