Globalisierung - ein altes Phänomen?

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Re: Globalisierung - ein altes Phänomen?

von Orianne » 05.07.2014, 10:34

dieter hat geschrieben:
Peppone hat geschrieben:
dieter hat geschrieben:Lieber Beppe,
kommt die freie Gesellschaft. :wink:
Frei von Reichtum vielleicht. Aber stell dir nur mal vor, was passiert, wenn nur eines der Standbeine der Globalisierung wegbricht.
- Kommunikation - die international aufgestellten Firmen können nicht mehr funktionieren und zerbrechen in regional aufgestellte Teilkonglomerate. Die Finanzwelt operiert wieder nur regional und kann nicht mehr so viel Rücksicht auf Entwicklungen anderswo in der Welt nehmen - eine der Ursachen für die Krise 1929. Usw.
- Energie - wird das Öl knapp, oder ist generell Strom nicht mehr so verfügbar wie heute, klappt alles zusammen, erst mal. Denkbar, dass ganze Regionen innerhalb Europas zeitweise ganz vom Strom abgeschnitten sind. Plötzlicher Rückfall ins vorindustrielle Zeitalter, wobei sich heute keiner mehr damit auskennt, wie man Essen machen soll ohne Kühlung oder E-Herd. Die derzeitige Mobilität können wir eh vergessen. Milliarden an Werten stehen dann nutzlos in den Garagen rum, mit Auswirkungen nicht nur auf die Industrie (deren wichtigster Zweig in Europa plötzlich nichts mehr verkaufen könnte), sondern auch auf den Arbeitsmarkt, die sozialen Netze und und und...
Auch dann sind die einzelnen Regionen erst mal auf sich selber zurückgeworfen und werden auch nur im eigenen Interesse und gegen die anderen Regionen handeln.
Theorie: Nach der globalisierten Welt kommt wieder eine regionalisierte (ärmere) Welt, die dann wieder von einer zunehmend globalisierten (immer reicher werdenden) Welt abgelöst wird...
Siehe die Geschichte der Menschheit.
Beppe
Lieber Beppe,
es wird nichts wegbrechen, der Handel findet immer seine Weg sogar in der Steinzeit gab es Handel über ganz Europa. :wink:
Das sehe ich auch so Dieter, es gab und gibt Stimmen welche die EU gerne weg haben möchten, kann sein dass das vielleicht eintreffen wird, aber gehandelt wurde und wird immer siehe z.B. die Hanse.

Ueber das Wirtschaftswunder gibt es eine interessante Phoenix Dokumentation auf Youtube:

http://www.youtube.com/watch?v=FNIgqEbom_Q

Re: Globalisierung - ein altes Phänomen?

von dieter » 08.07.2012, 13:34

Peppone hat geschrieben:
dieter hat geschrieben:ist mir bekannt, aber die Stehaufmännchen kamen immer wieder. :wink:
So, und da hast du grade eine Punktlandung hingelegt: Ein Stehaufmännchen muss immer wieder (!) hinfallen, damit es immer wieder aufstehen kann. Und nix anderes hab ich gesagt: Die Wirtschaft macht immer wieder Up´s und Down´s mit, mit zunehmender Globalisierung bei den Up´s und zunehmender Regionalisierung bei den Down´s.
Beppe
Lieber Beppe,
eine Punktlandung insofern, als es immer wieder globalen Handel geben wird. Er ist nicht aufzuhalten. :wink:

Re: Globalisierung - ein altes Phänomen?

von Peppone » 08.07.2012, 09:39

dieter hat geschrieben:ist mir bekannt, aber die Stehaufmännchen kamen immer wieder. :wink:
So, und da hast du grade eine Punktlandung hingelegt: Ein Stehaufmännchen muss immer wieder (!) hinfallen, damit es immer wieder aufstehen kann. Und nix anderes hab ich gesagt: Die Wirtschaft macht immer wieder Up´s und Down´s mit, mit zunehmender Globalisierung bei den Up´s und zunehmender Regionalisierung bei den Down´s.

Beppe

Re: Globalisierung - ein altes Phänomen?

von dieter » 07.07.2012, 14:07

Peppone hat geschrieben:
dieter hat geschrieben:Lieber Beppe,
es wird nichts wegbrechen, der Handel findet immer seine Weg sogar in der Steinzeit gab es Handel über ganz Europa. :wink:
Dir ist aber schon bekannt, dass es seit der Steinzeit so einige Einbrüche gab, die zu "dark ages" in der europäischen Geschichte führten? In denen auch der transkontinentale Handel immer wieder mal zum Erliegen kam?

Beppe
Lieber Beppe,
ist mir bekannt, aber die Stehaufmännchen kamen immer wieder. :wink:

Re: Globalisierung - ein altes Phänomen?

von Peppone » 07.07.2012, 10:19

dieter hat geschrieben:Lieber Beppe,
es wird nichts wegbrechen, der Handel findet immer seine Weg sogar in der Steinzeit gab es Handel über ganz Europa. :wink:
Dir ist aber schon bekannt, dass es seit der Steinzeit so einige Einbrüche gab, die zu "dark ages" in der europäischen Geschichte führten? In denen auch der transkontinentale Handel immer wieder mal zum Erliegen kam?

Beppe

Re: Globalisierung - ein altes Phänomen?

von dieter » 06.07.2012, 13:54

Peppone hat geschrieben:
dieter hat geschrieben:Lieber Beppe,
kommt die freie Gesellschaft. :wink:
Frei von Reichtum vielleicht. Aber stell dir nur mal vor, was passiert, wenn nur eines der Standbeine der Globalisierung wegbricht.
- Kommunikation - die international aufgestellten Firmen können nicht mehr funktionieren und zerbrechen in regional aufgestellte Teilkonglomerate. Die Finanzwelt operiert wieder nur regional und kann nicht mehr so viel Rücksicht auf Entwicklungen anderswo in der Welt nehmen - eine der Ursachen für die Krise 1929. Usw.
- Energie - wird das Öl knapp, oder ist generell Strom nicht mehr so verfügbar wie heute, klappt alles zusammen, erst mal. Denkbar, dass ganze Regionen innerhalb Europas zeitweise ganz vom Strom abgeschnitten sind. Plötzlicher Rückfall ins vorindustrielle Zeitalter, wobei sich heute keiner mehr damit auskennt, wie man Essen machen soll ohne Kühlung oder E-Herd. Die derzeitige Mobilität können wir eh vergessen. Milliarden an Werten stehen dann nutzlos in den Garagen rum, mit Auswirkungen nicht nur auf die Industrie (deren wichtigster Zweig in Europa plötzlich nichts mehr verkaufen könnte), sondern auch auf den Arbeitsmarkt, die sozialen Netze und und und...
Auch dann sind die einzelnen Regionen erst mal auf sich selber zurückgeworfen und werden auch nur im eigenen Interesse und gegen die anderen Regionen handeln.
Theorie: Nach der globalisierten Welt kommt wieder eine regionalisierte (ärmere) Welt, die dann wieder von einer zunehmend globalisierten (immer reicher werdenden) Welt abgelöst wird...
Siehe die Geschichte der Menschheit.
Beppe
Lieber Beppe,
es wird nichts wegbrechen, der Handel findet immer seine Weg sogar in der Steinzeit gab es Handel über ganz Europa. :wink:

Re: Globalisierung - ein altes Phänomen?

von Peppone » 05.07.2012, 18:45

dieter hat geschrieben:Lieber Beppe,
kommt die freie Gesellschaft. :wink:
Frei von Reichtum vielleicht. Aber stell dir nur mal vor, was passiert, wenn nur eines der Standbeine der Globalisierung wegbricht.
- Kommunikation - die international aufgestellten Firmen können nicht mehr funktionieren und zerbrechen in regional aufgestellte Teilkonglomerate. Die Finanzwelt operiert wieder nur regional und kann nicht mehr so viel Rücksicht auf Entwicklungen anderswo in der Welt nehmen - eine der Ursachen für die Krise 1929. Usw.
- Energie - wird das Öl knapp, oder ist generell Strom nicht mehr so verfügbar wie heute, klappt alles zusammen, erst mal. Denkbar, dass ganze Regionen innerhalb Europas zeitweise ganz vom Strom abgeschnitten sind. Plötzlicher Rückfall ins vorindustrielle Zeitalter, wobei sich heute keiner mehr damit auskennt, wie man Essen machen soll ohne Kühlung oder E-Herd. Die derzeitige Mobilität können wir eh vergessen. Milliarden an Werten stehen dann nutzlos in den Garagen rum, mit Auswirkungen nicht nur auf die Industrie (deren wichtigster Zweig in Europa plötzlich nichts mehr verkaufen könnte), sondern auch auf den Arbeitsmarkt, die sozialen Netze und und und...
Auch dann sind die einzelnen Regionen erst mal auf sich selber zurückgeworfen und werden auch nur im eigenen Interesse und gegen die anderen Regionen handeln.

Theorie: Nach der globalisierten Welt kommt wieder eine regionalisierte (ärmere) Welt, die dann wieder von einer zunehmend globalisierten (immer reicher werdenden) Welt abgelöst wird...
Siehe die Geschichte der Menschheit.

Beppe

Re: Globalisierung - ein altes Phänomen?

von dieter » 05.07.2012, 11:44

Peppone hat geschrieben:
dieter hat geschrieben:
dieter hat geschrieben:der Welthandel wird enorm zulegen. :wink:
Das hat er zur Zeit der Römer auch öfter. Und was kommt nach dem Zulegen?!?

Beppe
Lieber Beppe,
das war aber dort auf das Gebiet des Röm. Reiches beschränkt. :roll: "Wohlstand für alle", um mit Ludwig Erhard zu sprechen kommt nach dem Zulegen. :wink:
Und nach dem "Wohlstand für alle"? (der im Röm.Reich ja auch nicht wirklich alle traf...)

Beppe[/quote]

Lieber Beppe,
kommt die freie Gesellschaft. :wink:

Re: Globalisierung - ein altes Phänomen?

von Peppone » 04.07.2012, 18:29

dieter hat geschrieben:
Peppone hat geschrieben:
dieter hat geschrieben:der Welthandel wird enorm zulegen. :wink:
Das hat er zur Zeit der Römer auch öfter. Und was kommt nach dem Zulegen?!?

Beppe
Lieber Beppe,
das war aber dort auf das Gebiet des Röm. Reiches beschränkt. :roll: "Wohlstand für alle", um mit Ludwig Erhard zu sprechen kommt nach dem Zulegen. :wink:
Und nach dem "Wohlstand für alle"? (der im Röm.Reich ja auch nicht wirklich alle traf...)

Beppe

Re: Globalisierung - ein altes Phänomen?

von dieter » 04.07.2012, 14:14

Peppone hat geschrieben:
dieter hat geschrieben:der Welthandel wird enorm zulegen. :wink:
Das hat er zur Zeit der Römer auch öfter. Und was kommt nach dem Zulegen?!?

Beppe
Lieber Beppe,
das war aber dort auf das Gebiet des Röm. Reiches beschränkt. :roll: "Wohlstand für alle", um mit Ludwig Erhard zu sprechen kommt nach dem Zulegen. :wink:

Re: Globalisierung - ein altes Phänomen?

von Peppone » 03.07.2012, 17:13

dieter hat geschrieben:der Welthandel wird enorm zulegen. :wink:
Das hat er zur Zeit der Römer auch öfter. Und was kommt nach dem Zulegen?!?

Beppe

Re: Globalisierung - ein altes Phänomen?

von dieter » 03.07.2012, 16:30

Peppone hat geschrieben:
dieter hat geschrieben:der Globalisierung gehört die Zukunft oder es wird nicht mehr gut gehen. :roll:
Als die bisherigen als annähernd "globalisiert" zu bezeichnenden Systeme und Reiche zusammenbrachen, folgte darauf immer eine Phase der Regionalisierung.
Wenn das jetzige globalisierte System zusammenbricht, wird´s wieder genauso sein. Und dann kommt die nächste Globalisierung...

Beppe
Lieber Beppe,
der Welthandel wird enorm zulegen. :wink:

Re: Globalisierung - ein altes Phänomen?

von Peppone » 02.07.2012, 19:06

dieter hat geschrieben:der Globalisierung gehört die Zukunft oder es wird nicht mehr gut gehen. :roll:
Als die bisherigen als annähernd "globalisiert" zu bezeichnenden Systeme und Reiche zusammenbrachen, folgte darauf immer eine Phase der Regionalisierung.
Wenn das jetzige globalisierte System zusammenbricht, wird´s wieder genauso sein. Und dann kommt die nächste Globalisierung...

Beppe

Re: Globalisierung - ein altes Phänomen?

von dieter » 02.07.2012, 14:27

Peppone hat geschrieben:
Babylon5 hat geschrieben:Aber dennoch- vielleicht ist der Vergleich dann doch nicht so verkehrt...
Eigentlich ja doch erstaunlich. Da erzieht man die Kinder dazu, ihre Grenzen zu erkennen (und zu respektieren), und dann machen die als Erwachsene noch weit schlimmeres.
Ist das nur menschlich angeborene Kurzsichtigkeit? Es soll ja durchaus auch Völker gegeben haben (und geben), die sehr wohl an das Wohl der nachfolgenden Generationen denken.
Beispiel die Japaner: Die gehen nicht in die BErge und schlagen Holz. Lieber bauen sie ihre Häuser mit Papier und drängen sich in den wenigen Küstenebenen. Die wissen: Bei den subtropischen Monsunregenfällen, die da jedes Jahr runterplätschern, würde es die Hänge sehr schnell wegschwemmen, mit verheerenden Folgen für die Menschen.
Das haben sie seit Jahrhunderten kapiert, deshalb lassen sie ihre Wälder schon immer weitgehend unberührt (und würden auch nie auf den Gedanken kommen, einen Waldspaziergang zu machen... :P ).
Nur global eben, da hakt´s
Beppe
Lieber Beppe,
der Globalisierung gehört die Zukunft oder es wird nicht mehr gut gehen. :roll:

Re: Globalisierung - ein altes Phänomen?

von Peppone » 01.07.2012, 21:31

Babylon5 hat geschrieben:Aber dennoch- vielleicht ist der Vergleich dann doch nicht so verkehrt...
Eigentlich ja doch erstaunlich. Da erzieht man die Kinder dazu, ihre Grenzen zu erkennen (und zu respektieren), und dann machen die als Erwachsene noch weit schlimmeres.
Ist das nur menschlich angeborene Kurzsichtigkeit? Es soll ja durchaus auch Völker gegeben haben (und geben), die sehr wohl an das Wohl der nachfolgenden Generationen denken.
Beispiel die Japaner: Die gehen nicht in die BErge und schlagen Holz. Lieber bauen sie ihre Häuser mit Papier und drängen sich in den wenigen Küstenebenen. Die wissen: Bei den subtropischen Monsunregenfällen, die da jedes Jahr runterplätschern, würde es die Hänge sehr schnell wegschwemmen, mit verheerenden Folgen für die Menschen.
Das haben sie seit Jahrhunderten kapiert, deshalb lassen sie ihre Wälder schon immer weitgehend unberührt (und würden auch nie auf den Gedanken kommen, einen Waldspaziergang zu machen... :P ).

Nur global eben, da hakt´s.

Beppe

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