Fürstentum Halle

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Re: Fürstentum Halle

von Paul » 27.07.2018, 06:57

Mit meinem Beitrag wollte ich darauf aufmerksam machen, das einiges nicht so war, wie oft behauptet wurde. Die Regionen östlich der Elbe waren nicht menschenleer, insbesondere Thüringen u. die Großregion Halle waren dicht bevölkert.. Über das noch germanische Fürstentum der Surbi ist auch manches überliefert.
Während das Markomannenreich durch Awaren u Slawen erobert wurde, wurde das Surbireich nicht kriegerisch erobert. Derwan suchte die Unabhängigkeit vom Frankenreich und verbündete sich mit Samo. Auch die Rugier wurden nicht besiegt, sondern wurden zu den slawischen Ranen. Pannonien wurde ebenfalls von den Awaren erobert, die Archäokogen fanden aber danach noch viele Funde der germanischen Gepieden. Sie blieben eine zahlreiche Bevölkerung, bis ihre Siedlungsspuren lange nach der Eroberung plötzlich endeten.

Re: Fürstentum Halle

von Barbarossa » 26.07.2018, 22:43

Die Slawisierung - wie du es nennst - des gesamten heutigen Ostdeutschlands geschah durch die Einwanderung slawischer Stämme in dieses Gebiet. Dabei drangen sie in weitgehend bevölkerungsleere Gebiete vor, da die Germanen einige Zeit zuvor nach Westen abgewandert waren. Die Slawen verdrängten dabei also keine Germanen. Man geht heute davon aus, dass die ursprünglich im heutigen Ostdeutschland ansässigen Elbgermanen am Rhein auftauchten und ganz überwiegend die späteren Alamannen bildeten.
Das Schicksal der von noch weiter östlich kommenden Ostgermanen - Wandalen, Burgunden, Goten usw. ist sehr viel bekannter.

Das Problem bei dem Fürsten um 1800 v. Chr. ist ja, dass in der Zwischenzeit bis etwa 500 v. Chr. - also bis zum Beginn des Germanischen als Sprache - sehr viel passiert sein dürfte. Sehr viele Völkerschaften wanderten in dieser Zeit nach Mitteleuropa ein, wodurch sich viel veränderte.

Re: Fürstentum Halle

von Paul » 26.07.2018, 06:19

Für mich stellt sich die Frage wie es dazu kommt, das um diese Zeit solche Fürstentümer herrschen und 1800 Jahre später haben die Nachfahren, die westlichen Germanen kein Königtum mehr. Einige östliche Stämme, wie die Goten und Vandalen hatten allerdings Könige.
Bei Marbod haben wir gesehen, wie ein Königtum entstand, aber nicht, wie die Monarchien abgeschafft wurden. Die Dynastien am Glauberg und in Halle haben aber ihre Macht verloren. Die Semnonen kannten lange kein Königtum. Sie kamen dann unter Thüringische Oberhoheit und unter dem regionalen Machthaber. Bei den Surbi herrschte wieder ein Fürst, Derwan, Übrigens umschloss sein Herrschaftsgebiet auch die germanische Großstadt Halle.Unter den Surbi setzte vermutlich ihre Slavisierung in den östlichen Landesteilen des Surbilandes ein, wie sie auch immer vonstatten ging.

Fürstentum Halle

von Paul » 24.07.2018, 23:32

1800 v Chr. gab es in Halle ein großes Grab. Es wird als Fürstengrab eines mächtigen Fürsten interpretiert.

https://www.welt.de/geschichte/article1 ... sselt.html

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