Beitrag von Cherusker » 24.08.2017, 10:06
Paul hat geschrieben:Agrippa hat geschrieben:@Paul
Woher hast Du eigentlich den Begriff "La Tène-Germanen"? Ich habe diesen Begriff, abgesehen von diesem Forum, noch nie gelesen.
Ich möchte fast vermuten, Du hast ihn selbst erfunden.
Es ist ein passender Begriff für Ubier, Matthiaker, Usipeter, Tenkterer, Hermunduren, Vandalen... und den später oft als Chatten bezeichneten Nachfahren der Ubier.Wie i
Wie ich bereits geschrieben habe, wurden die Matthiaker erst 47 n.Chr. erstmals erwähnt !!! Sie sind aus den Chatten hervorgegangen.
Alle kontinuierlichen Siedlungsspuren im rheinhessischen Raum lassen sich auf Kelten zurückführen. Es waren die Latene-Kelten, die das Gebiet geprägt haben, Die von Dir genannten germanischen Stämme lagen am Niederrhein und erst um die Zeitenwende kamen die Chatten dann auch in das Rhein-Main-Gebiet. Diese "hochentwickelten" Latene-Germanen hat es nie gegeben ! Zwar gab es auch Germanenstämme, die sich mit Kelten durchmischten, aber das waren dann keine Latene-Germanen ! Z.B. passen die Hermunduren überhaupt nicht dazu, weil sie vermutlich erst um 3 v.Chr. von den Römern in das von den Markomannen verlassene Maingebiet umgesiedelt wurden. Ebenso die Vandalen, die im nordöstlichen Germanien siedelten !!!

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Auch stilisierst Du die Ubier zu etwas, was sie gar nicht waren.

Sie waren einer der ersten germanischen Stämme, die mit den Römern Handel trieben und dann auch versuchten von anderen germanischen Stämme Tribut zu verlangen. Sie wurden dann aber massiv von diesen bedrängt, sodaß sie 19/18 v.Chr. von den Römern ans linke Rheinufer umgesiedelt wurden. Mehr war da nicht. Es wird nirgends beschrieben, daß sie gegenüber anderen germanischen Stämmen weiterentwickelt gewesen sind.

Ich habe eher das Gefühl, daß Du Dir hier eine Volksgruppe erfunden hast, die eher in Deiner Phantasie existiert. Du berichtest von Schlachten und Begebenheiten unter den Germanen, die nirgendswo aufgezeichnet sind.

P.S.
Germanen kannten erst einige Jh. n. Chr. eine Geldwirtschaft ! Das ist Faktum. Das TANZENDE MÄNNLEIN wird eindeutig den Kelten zugeschrieben und keinen Germanen ! So hat die Keltenzeit am Dünsberg im 3.Jh. v.Chr. ihren Höhepunkt gehabt. Durch die Drusus-Feldzüge wurde dann die keltische Wallanlage erobert und Jahrzehnte später kam dann der endgültige Niedergang, weil die Römer in der Nähe Waldgirmes bauten und die keltischen Händler dort bessere Bedingungen fanden.
[quote="Paul"][quote="Agrippa"]@Paul
Woher hast Du eigentlich den Begriff "La Tène-Germanen"? Ich habe diesen Begriff, abgesehen von diesem Forum, noch nie gelesen.
Ich möchte fast vermuten, Du hast ihn selbst erfunden.[/quote]
Es ist ein passender Begriff für Ubier, Matthiaker, Usipeter, Tenkterer, Hermunduren, Vandalen... und den später oft als Chatten bezeichneten Nachfahren der Ubier.Wie i[/quote]
Wie ich bereits geschrieben habe, wurden die Matthiaker erst 47 n.Chr. erstmals erwähnt !!! Sie sind aus den Chatten hervorgegangen.
Alle kontinuierlichen Siedlungsspuren im rheinhessischen Raum lassen sich auf Kelten zurückführen. Es waren die Latene-Kelten, die das Gebiet geprägt haben, Die von Dir genannten germanischen Stämme lagen am Niederrhein und erst um die Zeitenwende kamen die Chatten dann auch in das Rhein-Main-Gebiet. Diese "hochentwickelten" Latene-Germanen hat es nie gegeben ! Zwar gab es auch Germanenstämme, die sich mit Kelten durchmischten, aber das waren dann keine Latene-Germanen ! Z.B. passen die Hermunduren überhaupt nicht dazu, weil sie vermutlich erst um 3 v.Chr. von den Römern in das von den Markomannen verlassene Maingebiet umgesiedelt wurden. Ebenso die Vandalen, die im nordöstlichen Germanien siedelten !!! :shock:.
Auch stilisierst Du die Ubier zu etwas, was sie gar nicht waren. :mrgreen:Sie waren einer der ersten germanischen Stämme, die mit den Römern Handel trieben und dann auch versuchten von anderen germanischen Stämme Tribut zu verlangen. Sie wurden dann aber massiv von diesen bedrängt, sodaß sie 19/18 v.Chr. von den Römern ans linke Rheinufer umgesiedelt wurden. Mehr war da nicht. Es wird nirgends beschrieben, daß sie gegenüber anderen germanischen Stämmen weiterentwickelt gewesen sind. :wink:
Ich habe eher das Gefühl, daß Du Dir hier eine Volksgruppe erfunden hast, die eher in Deiner Phantasie existiert. Du berichtest von Schlachten und Begebenheiten unter den Germanen, die nirgendswo aufgezeichnet sind. :wink:
P.S.
Germanen kannten erst einige Jh. n. Chr. eine Geldwirtschaft ! Das ist Faktum. Das TANZENDE MÄNNLEIN wird eindeutig den Kelten zugeschrieben und keinen Germanen ! So hat die Keltenzeit am Dünsberg im 3.Jh. v.Chr. ihren Höhepunkt gehabt. Durch die Drusus-Feldzüge wurde dann die keltische Wallanlage erobert und Jahrzehnte später kam dann der endgültige Niedergang, weil die Römer in der Nähe Waldgirmes bauten und die keltischen Händler dort bessere Bedingungen fanden.