Wer ist der größte Erfinder der Geschichte?

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Re: Wer ist der größte Erfinder der Geschichte?

von Suebe » 15.10.2014, 20:34

Agrippa hat geschrieben:Zur Geschichte um die Erfindung der Glühlampe gibt es noch eine Anekdote:

In dem niedersächsischen Ort Springe, in dem der New Yorker Uhrmacher Heinrich Goebel 1818 geboren wurde, gibt es einen etwas skurrilen Dorfschullehrer, der sich vor Jahren mit dem örtlichen Museumsverein zerstritt. Es ging eigentlich um die Behandlung der örtlichen Juden während der NS-Zeit. Der Dorfschullehrer dachte zunächst an Austritt aus dem Museumsverein, entschied sich dann jedoch zu einem „Rachefeldzug“.

Der bekannteste Sohn der Stadt ist der besagte Erfinder der Glühlampe, Heinrich Goebel, der selbst allerdings nie wirklich in die Öffentlichkeit trat. Seine Geburtsstadt Springe hatte ihm ein kleines Denkmal gesetzt, es gab eine Tafel an seinem Geburtshaus und eine Realschule trug seinen Namen.

Der vom örtlichen Museumsverein gekränkte Dorfschullehrer entschied sich dazu, eine Doktorarbeit zu verfassen, deren Ziel es war, Heinrich Goebel als Betrüger zu entlarven. Er wusste, dass er damit den Museumsverein am empfindlichsten treffen würde.

Zu allem Unglück wurde Goebel, gestorben 1893 in New York, während der NS-Zeit als „deutscher Held“ gefeiert. Dieser Umstand, für den Goebel selbst nichts im geringsten konnte, war für den Lehrer das Signal zum Angriff!

Die Doktorarbeit, die sich vordergründig mit der Frage nach dem Erfinder der Glühbirne beschäftigt, ist in Wahrheit ein politisches Werk.
Der Lehrer betont nämlich, dass Goebel zwar im Revolutionsjahr 1848 seine Heimat in Richtung Amerika verließ, jedoch keineswegs aus politischen Gründen.
Wenn Goebel ein liberaler Freigeist gewesen wäre, der sich der Verfolgung in Deutschland entzog, hätte der Lehrer ein großes Problem gehabt.
Schließlich sollte Goebel ja als Lügner und Betrüger und als Idol der Nazis dargestellt werden.

Der Lehrer untersuchte also in seiner Dissertation unzählige Gerichtsakten aus dem berühmten Goebel-Prozess. Edisons Heer von Anwälten versuchte die Zeugen der Gegenseite in Widersprüche zu verwickeln, schließlich ging es um Millionengewinne. Edisons Konzern General Electric war damals schon ein Schwergewicht der Branche und sehr einflussreich im US-Establishment.

Bekanntlich konnte der 75-jährige Uhrmacher aus New York die Lampen vor Gericht nachbauen. Man muss dabei bedenken, dass eine Glühlampe um 1893 in etwa genauso Hightech war, wie ein smartphone heute.
Goebels Lampen brannten sogar länger als die Edison-Produkte. Unmöglich kann sich der alte Mann dieses Wissen mal nebenbei angeeignet haben. Zudem wusste er nicht einmal, bevor er als Zeuge geladen wurde, dass man dieses von ihm verlangen würde!

Wie auch immer. Die „Dissertation“ des Lehrers untersuchte ausschließlich die amerikanischen Gerichtsakten.
Eine technische Untersuchung der originalen Goebel-Lampen aus der Henry-Ford-Foundation ließ er nicht durchführen. Der Lehrer selbst hat keine Ahnung von Physik und Elektrotechnik und ließ weitere Untersuchungen gar nicht erst zu.

So bleibt zusammenfassend nur zu sagen, dass diese „Dissertation“ lediglich beweist, dass man vor einem amerikanischen Gericht, besonders wenn es um Wirtschafts- und Patentrecht geht, nicht unbedingt Recht erfahren muss.
Man muss einfach nur die besseren Anwälte haben. So wie einst Edison.

Es ist wie beim Telefon.
Es waren etliche vor Bell, unter anderem Ph. Reis.
Die Bedeutung der Erfindung hat aber keiner vor Bell erkannt. Man hatte ja die "E-Mail" Telegramm, was brauchte es da noch einen Plapperkasten.
Und auch hier, Bell hat ein funktionierendes Komplett-System vermarktet. Und ebenfalls die ersten Erfolge im Privatmarkt gehabt.

Und bei der Glühbirne dito, was brauchte es "elektrisches Licht" man hatte ja das tolle Gaslicht, dessen Potential längst noch nicht ausgeschöpft war.
Edison hat, wie geschrieben, ein funktionierendes Komplett-System entwickelt. Und nochmals das Detail, das Gewinde mit dem wir heute noch die Birnen in die Fassung drehen, hatte schon das Edison-System.

Re: Wer ist der größte Erfinder der Geschichte?

von Agrippa » 14.10.2014, 22:09

Cherusker hat geschrieben:Ich halte den Erfinder der Thermoskanne für den größten Geist der Geschichte. Im Sommer kühlt sie die Getränke und im Winter hält sie sie warm. Woher weiß die Kanne ob es Winter oder Sommer ist? :shock:
Ich bin sicher, wenn Leonardo da Vinci seinerzeit gewusst hätte, was uns heute die Thermosflasche bedeutet, dann hätte er sie schon damals für uns erfunden. :wink:

Re: Wer ist der größte Erfinder der Geschichte?

von Agrippa » 14.10.2014, 21:16

Zur Geschichte um die Erfindung der Glühlampe gibt es noch eine Anekdote:

In dem niedersächsischen Ort Springe, in dem der New Yorker Uhrmacher Heinrich Goebel 1818 geboren wurde, gibt es einen etwas skurrilen Dorfschullehrer, der sich vor Jahren mit dem örtlichen Museumsverein zerstritt. Es ging eigentlich um die Behandlung der örtlichen Juden während der NS-Zeit. Der Dorfschullehrer dachte zunächst an Austritt aus dem Museumsverein, entschied sich dann jedoch zu einem „Rachefeldzug“.

Der bekannteste Sohn der Stadt ist der besagte Erfinder der Glühlampe, Heinrich Goebel, der selbst allerdings nie wirklich in die Öffentlichkeit trat. Seine Geburtsstadt Springe hatte ihm ein kleines Denkmal gesetzt, es gab eine Tafel an seinem Geburtshaus und eine Realschule trug seinen Namen.

Der vom örtlichen Museumsverein gekränkte Dorfschullehrer entschied sich dazu, eine Doktorarbeit zu verfassen, deren Ziel es war, Heinrich Goebel als Betrüger zu entlarven. Er wusste, dass er damit den Museumsverein am empfindlichsten treffen würde.

Zu allem Unglück wurde Goebel, gestorben 1893 in New York, während der NS-Zeit als „deutscher Held“ gefeiert. Dieser Umstand, für den Goebel selbst nichts im geringsten konnte, war für den Lehrer das Signal zum Angriff!

Die Doktorarbeit, die sich vordergründig mit der Frage nach dem Erfinder der Glühbirne beschäftigt, ist in Wahrheit ein politisches Werk.
Der Lehrer betont nämlich, dass Goebel zwar im Revolutionsjahr 1848 seine Heimat in Richtung Amerika verließ, jedoch keineswegs aus politischen Gründen.
Wenn Goebel ein liberaler Freigeist gewesen wäre, der sich der Verfolgung in Deutschland entzog, hätte der Lehrer ein großes Problem gehabt.
Schließlich sollte Goebel ja als Lügner und Betrüger und als Idol der Nazis dargestellt werden.

Der Lehrer untersuchte also in seiner Dissertation unzählige Gerichtsakten aus dem berühmten Goebel-Prozess. Edisons Heer von Anwälten versuchte die Zeugen der Gegenseite in Widersprüche zu verwickeln, schließlich ging es um Millionengewinne. Edisons Konzern General Electric war damals schon ein Schwergewicht der Branche und sehr einflussreich im US-Establishment.

Bekanntlich konnte der 75-jährige Uhrmacher aus New York die Lampen vor Gericht nachbauen. Man muss dabei bedenken, dass eine Glühlampe um 1893 in etwa genauso Hightech war, wie ein smartphone heute.
Goebels Lampen brannten sogar länger als die Edison-Produkte. Unmöglich kann sich der alte Mann dieses Wissen mal nebenbei angeeignet haben. Zudem wusste er nicht einmal, bevor er als Zeuge geladen wurde, dass man dieses von ihm verlangen würde!

Wie auch immer. Die „Dissertation“ des Lehrers untersuchte ausschließlich die amerikanischen Gerichtsakten.
Eine technische Untersuchung der originalen Goebel-Lampen aus der Henry-Ford-Foundation ließ er nicht durchführen. Der Lehrer selbst hat keine Ahnung von Physik und Elektrotechnik und ließ weitere Untersuchungen gar nicht erst zu.

So bleibt zusammenfassend nur zu sagen, dass diese „Dissertation“ lediglich beweist, dass man vor einem amerikanischen Gericht, besonders wenn es um Wirtschafts- und Patentrecht geht, nicht unbedingt Recht erfahren muss.
Man muss einfach nur die besseren Anwälte haben. So wie einst Edison.

Re: Wer ist der größte Erfinder der Geschichte?

von Agrippa » 14.10.2014, 13:48

Zwei Personen halte ich für sehr helle Köpfe: Archimedes von Syrakus und Leonardo da Vinci. Von Archimedes wissen wir leider nur wenig, aber die Skizzenbücher Leonardos sind phänomenal!! Er hatte unglaubliche Ideen und war seiner Zeit um Jahrzehnte, besser Jahrhunderte voraus. Das einzige, was seinen Maschinen fehlte, war ein kraftvoller Antrieb, also Elektro- oder Verbrennungsmotor.

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Re: Wer ist der größte Erfinder der Geschichte?

von Suebe » 14.10.2014, 12:06

Einer der größten war sicherlich Karl Drais.
Der Erfinder des Fahrrades.
Wobei hier das Urheberrecht völlig unstreitig bei ihm liegt. Es haben davor und in der selben Zeit sehr viele Zweiräder gebaut, aber keines war "fahrfähig"
Wobei er nicht wusste, warum sein Zweirad zu fahren war, und das aller anderen "Entwicklern" nicht.
Die physikalischen Grundlagen wurden erst ein knappes Jahrhundert nach Drais erkannt.

Re: Wer ist der größte Erfinder der Geschichte?

von Cherusker » 13.10.2014, 14:30

Ich halte den Erfinder der Thermoskanne für den größten Geist der Geschichte. Im Sommer kühlt sie die Getränke und im Winter hält sie sie warm. Woher weiß die Kanne ob es Winter oder Sommer ist? :shock:

P.S.
Nicht drauf anworten....ist ein alter Witz.... :wink:

Re: Wer ist der größte Erfinder der Geschichte?

von Agrippa » 13.10.2014, 13:59

Orianne hat geschrieben:Für mich ist Thomas Alva Edison der grösste Erfinder, die u.A. die Elektrifizierung unter seinen vielen Erfindungen beinhaltete.
Für die Elektrifizierung der USA ist Edison tatsächlich maßgeblich verantwortlich.

Edison ist jedoch keineswegs der Erfinder der elektrischen Glühlampe, obwohl das gerne behauptet wird.

In der zweiten Hälfte des 19.Jhs. war das Prinzip der Glühlampe, also ein Glühdraht in einer evakuierten Flasche, bereits bekannt. Die Lampen brannten aber nur wenige Stunden und waren für den Alltagsgebrauch ungeeignet.

Thomas Alva Edison war Inhaber eines großen US-amerikanischen Konzerns, der General Electric, der sich mit der Entwicklung und Vermarktung von elektrisch betriebenen Produkten beschäftigte.
Die Entwicklung einer langlebigen und damit alltagstauglichen Glühlampe war Edisons erklärtes Ziel.

Die Forschungsabteilung von General Electric entdeckte im Jahr 1879, dass ein Glühdraht aus hochohmiger verkohlter Bambusfaser die gestellten Bedingungen erfüllt.
Sofort ließ Edison die Entwicklung durch eine Patentanmeldung (Nr. 223.898, Electric Lamp) schützen, die General Electric die alleinige Produktion für die nächsten 20 Jahre gesichert hätte. Das Patent wurde 1880 erteilt.

General Electric verklagte andere Glühlampenhersteller, die in der Folgezeit trotz seines Patentes Glühlampen produzierten auf hohen Schadenersatz.

Es war den anderen Herstellern nämlich bekannt geworden, dass ein in New York lebender Uhrmacher, der deutschstämmige Heinrich Goebel, bereits um 1854 exakt solche Lampen hergestellt hat, wie sie General Electric nun präsentierte. Goebel hatte damals jedoch kein Patent angemeldet, weil er keine Produktion beabsichtigte. Er verwendete die seltsamen Lampen, zur Verwunderung der New Yorker Bürger, abends zur Beleuchtung der Schaufester seines Uhrensladens.

Die verklagten Hersteller verwiesen somit auf die Ungültigkeit von Edisons Patentanmeldung. Es kam zum Prozess, zu dem zahlreiche Zeugen sowie der nunmehr 75-jährige Goebel selbst geladen wurden.

Nachdem die Zeugen und auch Goebel glaubhaft darlegen konnten, dass die Glühlampe tatsächlich schon ca. 25 Jahre zuvor erfunden wurde, bestanden die Anwälte von General Electric darauf, er möge diese Leistung vor den Augen der Gerichtsgutachter wiederholen.

Unter den staunenden Augen des Gerichtes bastelte der 75-jährige Opa an zwei Tagen mehrere Glühlampen, die die Edison-Lampen an Brenndauer sogar noch übertrafen!
Diese originalen Goebel-Lampen befinden sich heute im Besitz der Henry-Ford-Foundation.

Das Urteil des Gerichts war eindeutig und Edisons General Electric musste in die nächste Instanz.
Zu einem abschließenden Urteil kam es jedoch nicht mehr. Edisons Konzern General Electric hatte mittlerweile den größten Konkurrenten Thomson-Housten Co. übernommen und sich eine Art Monopolstellung in der Branche gesichert.
Der alte Uhrmacher aus New York war für beide Seiten unwichtig geworden und außerdem bereits verstorben. Er geriet in Vergessenheit.

Das Verdienst Edisons ist, dass sein Konzern General Electric in den darauf folgenden Jahren das neue Produkt Glühlampe nicht nur für öffentliche Gebäude und Fabriken produzierte, sondern das elektrische Licht auch innerhalb weniger Jahre in den amerikanischen Privathaushalten große Verbreitung fand.

In der öffentlichen Wahrnehmung wurde und wird Edison deshalb irrtümlicherweise als der Erfinder der Glühlampe bezeichnet. Wahr ist, dass er dem Produkt Glühlampe zur Marktfähigkeit verholfen hat.
Er war eben ein guter Geschäftsmann.

Re: Wer ist der größte Erfinder der Geschichte?

von dieter » 13.10.2014, 13:13

Ihr Lieben,
Hauptsache wir können die Elektrizität heute nutzen. :wink:

Re: Wer ist der größte Erfinder der Geschichte?

von Suebe » 12.10.2014, 21:30

Cherusker hat geschrieben:
Orianne hat geschrieben:Für mich ist Thomas Alva Edison der grösste Erfinder, die u.A. die Elektrifizierung unter seinen vielen Erfindungen beinhaltete.
Edison hat nicht die Glühbirne erfunden, sondern das war Heinrich Göbel (Springe (Niedersachsen)), der schon Jahre vor Edison es geschafft hatte. Göbel ist aus Deutschland nach Amerika ausgewandert und soll dort Aufmerksamkeit mit seinen Glühbirnen erreicht haben.
Leider zweifeln das einige Leute an (es gibt auch einen, der darüber eine einseitige Doktorarbeit geschrieben hat, aber nicht einmal die heutigen Museumsstücke auf ihre Echtheit "überprüfen" ließ). :wink:

Edison war ein Unternehmer, der seine "Erfindungen" gut vermarkten konnte.
Ich habe es in der Prophyläen Technik Geschichte Band 4 nachgelesen.
Edison hat von seinem Team in Menlo Park das eine oder andere Detail der Glühbirne erfinden lassen.
Die 40.000 verschiedenen Fasern die für den Glühfaden ausprobiert wurden, sind ja bekannt.

Seine Bedeutung liegt in dem Fall aber darin, dass das kpl. System der elektrischen Beleuchtung von seinem Team entwickelt wurde. Einschl. der Schraubgewinde mit denen wir heute unsere Energiesparlampen in die Fassungen drehen.
Ohne Edison wäre die elektrische Beleuchtung in der Fläche viele Jahre später erst eingeführt worden.
Edison gab die Entwicklungsaufträge an sein Team, das Team entwickelte.

Re: Wer ist der größte Erfinder der Geschichte?

von Cherusker » 12.10.2014, 10:13

Orianne hat geschrieben:Für mich ist Thomas Alva Edison der grösste Erfinder, die u.A. die Elektrifizierung unter seinen vielen Erfindungen beinhaltete.
Edison hat nicht die Glühbirne erfunden, sondern das war Heinrich Göbel (Springe (Niedersachsen)), der schon Jahre vor Edison es geschafft hatte. Göbel ist aus Deutschland nach Amerika ausgewandert und soll dort Aufmerksamkeit mit seinen Glühbirnen erreicht haben.
Leider zweifeln das einige Leute an (es gibt auch einen, der darüber eine einseitige Doktorarbeit geschrieben hat, aber nicht einmal die heutigen Museumsstücke auf ihre Echtheit "überprüfen" ließ). :wink:

Edison war ein Unternehmer, der seine "Erfindungen" gut vermarkten konnte.

Re: Wer ist der größte Erfinder der Geschichte?

von Suebe » 11.10.2014, 16:57

Edison war zweifellos eine größere Nummern.
Aber den fast unumschränhkten Mythos den seine Peron heute umgeibt, hat er nun keineswegs verdient.
Er lag nicht nur einmal falsch. zB Gleichstrom.
Wenn er begriff, dass es etwas besseres gab, als sein Produkt, hat er zu überaus heftigen Mitteln gegriffen, der "Elektrische Stuhl" ist so eines. In seinem Auftrag entwickelt und vermarktet, zur Demonstration der Gefährlichkeit von Wechselstrom.
Es sollte die Botschaft des "ungefährlichen Gleichstroms" vermittelt werden.

Mein Favorit ist übrigens: Daniel Düsentrieb

Re: Wer ist der größte Erfinder der Geschichte?

von Stephan » 05.10.2014, 16:04

Der / die Erfinder der Schrift.

Auch wenn mittels mündlicher Überlieferungen erstaunliche Leistungen möglich sind, bspw. wurde das über 10.000 Strophen umfassende >>Rigveda<< über Jahrhunderte mündlich in dem als heilig geltenden Sanskrit überliefert, erst die Schrift ermöglichte den Gedankenaustausch über Raum und Zeit hinweg.

Re: Wer ist der größte Erfinder der Geschichte?

von Ich » 16.09.2014, 01:26

Albert Einstein nicht wegen seines Technischen Genies, sondern weil er dies in Einheit mit dem Nutzen für die Gesellschaft gedacht hat. Er war der größte Kritiker an der Instrumentalisierung seiner eigenen Erfindungen und hatte somit als einer der wenigen die Weitsicht Profitgier und elitärem Geist zu widerstehen.

Re: Wer ist der größte Erfinder der Geschichte?

von Lia » 11.07.2014, 00:10

Paul hat geschrieben:Ich gehe immer noch davon aus, das der Hund nicht erfunden wurde, sondern das Wolfsjunge mitgenommen und in der Menschengruppe von unseren Vorfahren, den Neandertalern, aufgezogen wurden.
Ich hatte schon lange vorher geschrieben, das "erfunden" augenzwinkernd statt Erkenntnis gemeint war, wissend und darauf hinweisend, wie hilfreich die verschiedensten Anlagen des Wolfes, dann Hundes waren und noch sein könen.
Immerhin gehörte schon schon so etwas wie Erkenntnis dazu, dass man sich die Eigenschaften des canis lupus sehr differenziert zunutze machen konnte, und so einfach war das nicht und ist es bis heute mit canis lupus familiaris nicht.
Sei sicher, dass ich mich in dem Thema Wolf-Hund und Meinungen zur zur Domestizierung bestens konnte nur nicht ahnen, dass man nun immer noch, trotz bereits erfolgter Erklärung auslegt als hätte ich hätte das wörtlich gemeint.
Ab davon:Ist es nicht so, dass jede Erfindung, die Fortschritt brachte, doch immerauch die Möglichkeit birgt, Probleme anderer Art mit sch zu bringen oder missbraucht zu werden?

Re: Wer ist der größte Erfinder der Geschichte?

von Paul » 09.07.2014, 22:06

Spartaner hat geschrieben:
Lia hat geschrieben:Diejenigen, die verstanden haben, wie man Feuer machen kann.
Oder doch die, die den Hund "erfunden" haben? :wink: Beides dürfte erheblich zum Fortschritt des Homo sapiens beigetragen haben.
Liebe Lia , Ich denke eher der Hund hat zuerst den Mensch entdeckt, als der Mensch immer abgenagte Knochen in der Gegend rumwarf. Und später hat der Mensch sich gedacht : Diese fleisch- und knochenfressende Bestie ist ja doch zu etwas Nutze. :clap: :mrgreen:
Ich gehe immer noch davon aus, das der Hund nicht erfunden wurde, sondern das Wolfsjunge mitgenommen und in der Menschengruppe von unseren Vorfahren, den Neandertalern, aufgezogen wurden. Die zahmeren Wölfe blieben beim Menschen und begleiteten ihn z.B. bei der Jagd. Er behielt immer die ihm am geeignetsten Tiere, während er andere in Hungerzeiten aufaß.
Als der Neandertaler sich im Nahen Osten ausbreitete verbreitete er auch den domestizierten Wolf. So kam er auch nach Asien und Afrika.

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