Fremdenfeindlichkeit und Gewalt in Deutschland

Antwort erstellen


Diese Frage dient dazu, das automatisierte Versenden von Formularen durch Spam-Bots zu verhindern.
Smileys
:shifty: :shh: :problem: :lolno: :eh: :crazy: :clap: :angel: :wtf: :D :) :( :o :shock: :? 8) :lol: :x :P :oops: :cry: :evil: :twisted: :roll: :wink: :!: :?: :idea: :arrow: :| :mrgreen:
Mehr Smileys anzeigen

BBCode ist eingeschaltet
[img] ist eingeschaltet
[url] ist eingeschaltet
Smileys sind eingeschaltet

Die letzten Beiträge des Themas
   

Ansicht erweitern Die letzten Beiträge des Themas: Fremdenfeindlichkeit und Gewalt in Deutschland

Re: Fremdenfeindlichkeit und Gewalt in Deutschland

von Barbarossa » 11.07.2018, 23:32

Im NSU-Przess ist Beate Tschäpe vom Gericht schuldig gesprochen und zu lebenslanger Haft verurteilt worden. Zudem wurde die besondere Schwere der Schuld festgestellt, jedoch wurde keine anschließende Sicherungsverwahrung angeordnet.
Außerdem wurden weitere Helfer des NSU zu Haftstrafen zwischen 2 1/2 und 10 Jahren verurteilt.
Die Anwälte von Tschäpe haben bereits angekündigt, in Revision gehen zu wollen.
Quelle: aktuelle Nachrichten

Re: Fremdenfeindlichkeit und Gewalt in Deutschland

von Barbarossa » 18.06.2013, 08:21

Gegen Zschäpe wird nun auch im Fall des "Taschenlampenanschlags" in Nürnberg ermittelt:
Artikel lesen: hier klicken

Re: Fremdenfeindlichkeit und Gewalt in Deutschland

von dieter » 14.06.2013, 14:33

Titus Feuerfuchs hat geschrieben:
dieter hat geschrieben:
Lieber Titus,
die Abgeordneten in D und Ö und Co sind aber vom Volk gewählt.[...]
Die in der Schweiz auch, lieber Dieter.
Lieber Titus,
da bin ich aber beruhigt. :wink: :mrgreen:

Re: Fremdenfeindlichkeit und Gewalt in Deutschland

von Titus Feuerfuchs » 13.06.2013, 20:10

dieter hat geschrieben:
Lieber Titus,
die Abgeordneten in D und Ö und Co sind aber vom Volk gewählt.[...]
Die in der Schweiz auch, lieber Dieter.

Re: Fremdenfeindlichkeit und Gewalt in Deutschland

von dieter » 13.06.2013, 10:08

Titus Feuerfuchs hat geschrieben:
dieter hat geschrieben: Lieber Titus,

ist es noch Demokratie, wenn nur eine Minderheit abstimmt :?:
Lieber Dieter,

natürlich ist es Demokratie. Wäre dem nicht so, wäre die Demokratie in Deutschland, Österreich und Co erst recht keine, da dort ein Häuflein Abgeordnete allein über Fragen die Mehrheit betreffend entscheidet, über die in der Schweiz aber per Volksentscheid abgestimmt wird.

Überhaupt ist die Schweiz in puncto Lebensqualität und Kaufkraft im internatonalen Vergleich ganz vorne mit dabei. Das Schweizer Modell ist ein Erfolgsmodell.
Lieber Titus,
die Abgeordneten in D und Ö und Co sind aber vom Volk gewählt. Bei Bundestagswahlen gab es in der Zeit Willy Brandts schonmal eine Wahlbeteiligung von 90%.
Natürlich würde auch ich das Schweizer Modell vorziehen. :wink:

Re: Fremdenfeindlichkeit und Gewalt in Deutschland

von Barbarossa » 12.06.2013, 22:24

Was die Asylverfahren angeht, habe ich mich bereits in einem anderen Thema geäußert --> Brandenburg: Diskussionen über Umgang mit Asylbewerbern
Ich halte die viel zu langen Aylverfahren für das Hauptproblem. Mit anerkannten Asylanten gibt es meines Wissens gar keine Probleme, Schwierigkeiten entstehen vor allem mit den in Asylbewerberheimen untergebrachten Asylbewerber.

Es gibt eine neue Meldung zum NSU-Prozess:
Mittwoch, 12. Juni 2013
Neue Ermittlungspanne im NSU-Prozess?
Rätsel um möglichen weiteren Anschlag

Vor eineinhalb Jahren fliegt die rechtsextreme Terrorzelle NSU auf - erst jetzt kommt heraus: Womöglich geht auch ein Sprengstoffattentat in einer türkischen Kneipe auf das Konto der NSU-Terroristen...
hier: weiterlesen

Re: Fremdenfeindlichkeit und Gewalt in Deutschland

von Titus Feuerfuchs » 12.06.2013, 18:25

Vergobret hat geschrieben:Für Titus:
Asylrecht undgleich Einwanderung.
Siehe unten.
Vergobret hat geschrieben: Prozentzahlen sind relative Zahle, keine absoluten und damit zwar faktisch richtig, jeder sehr anfällig für Fehlinterpratationen.
Für jemanden, der an einem Hauptschulabschluss gescheitert ist, vielleicht. Der Einwand ist mir schleierhaft.
Vergobret hat geschrieben: Weil Spanien eine beschissene Politik fährt, ist die der Schweiz nicht deshalb korrekt (Spanien ist Mittelmeeranreiher, das da die Lage ganz anders ist als in der Binnenschweiz habe ich schon erklärt).
Wo denn? Abegsehen davon kapier' ich hier den Zusammenhang nicht. Spanien soll nur wenige Asylanten aufnehmen, weils am Mttelmeer liegt? Kapier' ich nicht.... :| :?:

Deine letzten Posts lassen an Stringenz und Logik missen und sind für mich einigermaßen kryptisch und schwer verständlich.

Die meisten Asylanten in der Schweiz sind aus den afrikanischen Eritrea, gefolgt von Somalia.
[...]An erster Stelle liegt – wie bereits im Jahr 2007 – Eritrea mit 2'849 Gesuchen (17.2% des
Totals). Dies sind 1'188 Gesuche eritreischer Staatsangehöriger mehr als im Vorjahr (+
71.5%). An zweiter Stelle folgt Somalia mit 2'014 Asylgesuchen (2007: 464). Damit haben im
Berichtsjahr fast 4½-mal mehr Personen aus Somalia ein Asylgesuch gestellt als im Jahr zu-
vor. Hauptgrund für diesen Anstieg ist eine Verlagerung der von Migranten aus der Region
Afrika-Subsahara benutzten Migrationsrouten. Die Zahl der Personen, welche von Libyen aus
das Mittelmeer in Richtung Lampedusa und Sizilien überqueren, hat sich 2008 auf rund
33'000 Personen verdoppelt. Nebst Eritreern benutzten diese Route neu auch in grossem
Umfang Somalier und Nigerianer. Weder den italienischen Behörden noch der EU-Grenz-
schutzagentur FRONTEX gelang es im abgelaufenen Jahr, den Zustrom von Migranten via
Lampedusa zu unterbinden. Ein Teil dieser Migranten bleibt in Italien. Viele wandern weiter –
teilweise auch in die Schweiz. [...]

http://www.bfm.admin.ch/content/dam/dat ... ntar-d.pdf
Vergobret hat geschrieben: Die direkte Demokratie zeigt nicht deshalb ihre Fratze weil Menschen "falsch abstimmen" wie Du sagst, sondern weil sie gar nicht abstimmen bzw nicht wissen worüber (s. RS zahlen); jedem war klar dass ich mich darauf beziehe, warum nicht dir? Das bedeutet somit, dass das Volk mehr Mitbestimmung gar nicht verdient, denn ahnungslosen Bürgern wird direkte Demokratie nur Unglück bringen.
Habe schon in meine Antwort an Barbarossa erklärt, warum das irrelevant bzw. falsch ist.
Vergobret hat geschrieben: Wenn die Schweiz vorne mit dabei ist, bedeutet das nicht im Umkehrschluss, das alles super ist.
Es ist, wenn man die Probleme des europäischen Asylwesens analysiert, sinnvoll, dort anzusetzen, wo sie am größten sind, und nicht dort, wo sie im Vergleich am niedrigsten sind. Warum du das tust, ist mir schleierhaft. In Griechenland, Spanien, Ungarn, Tschechien, Polen usw. schaut's düster aus, aber nicht in der Schweiz. Warum sind dir die anderen Staaten wurscht?
Weil du dich am politischen System der Schweiz abarbeiten willst? :P
Vergobret hat geschrieben: Im Übrigen willst Du es ja verschärfen, weil Du die bösen Ausländer für alles mögliche verantwortlich machst. Warum argumentierst Du mit hohen Zahlen, wenn Du es ändern willst?
Ich will's verschärfen, weil ich langfristig denke und den Charakter und den sozialen Frieden in einem Land erhalten möchte. Die Mikro-Schweiz kann ebensowenig wie viele ander Staaten die Armutsmigration Afrikas und des Nahen Ostens auf Dauer schlucken.

Verstehe die Fage nicht sorry.
Vergobret hat geschrieben: Die Schweiz hat keine Mittelmeerküste, fängt also keine Flüchtlinge auf, bzw. besser ab. Der Vergleich mir Spanien, italien und Griechenland ist lächerlich. Insofern: Nein, die Schweiz hat weit weniger mit afrikanischen Flüchtlingen zu tun, in Relation quasi gar nicht.
Das entbehrt jeder Grundlage, siehe Quelle und oben gesagtes.
Vergobret hat geschrieben: Im Übrigen 19500 in einem Jahr für Deutschland ist einfach nicht viel. Da kannst Du noch soviel rumlabern. Für die reiche Schweiz sind 13000 auch nicht unzumutbar.
Die Schweiz hat gerade mal rund 40 000km² (Von denen ein wesentlicher Teil unbewohnbares Gebirge ist) und 8 Mio EW. Dazu einen Ausländeranteil von 23%, einen der höchsten in der EU. Insofern sehe ich (und auch die Schweizer) das anders. Für Spanien halte ich auch mehr als 7 (!) Asylanten im Jahr 2008 zumutbar.
Vergobret hat geschrieben: Übrigens: Asylanten verlassen das Land meist wieder, wenn die Gefahr im Heimatland vorbei ist. Eben weil es keine klassische Einwanderung ist. Wenn sogar Du diesen Fakt ignorierst - obwohl ich Dir unstelle, dass Du den Unterschied kennst - wissen dann die Menschen in der Schweiz davon? Sicher, dass nicht mindestens 80 % nicht den unterschied nennen könnten? Vox populi - vox Rindvieh...
Asyl und Einwanderung sind in der grauen Theorie zwei verschiedene Bereiche , faktisch sind sie das aber nicht, da eben die nur wenigsten Asylanten wieder zurückwandern (u.a. deshalb, weil es keine Aussicht auf eine Verbesserung der Lage in Somalia oder Eritrea gibt).
Dieses Märchen kursiert ja auch in Bezug auf die Gastarbeiter in D und Ö.

Re: Fremdenfeindlichkeit und Gewalt in Deutschland

von Titus Feuerfuchs » 12.06.2013, 17:52

dieter hat geschrieben: Lieber Titus,

ist es noch Demokratie, wenn nur eine Minderheit abstimmt :?:
Lieber Dieter,

natürlich ist es Demokratie. Wäre dem nicht so, wäre die Demokratie in Deutschland, Österreich und Co erst recht keine, da dort ein Häuflein Abgeordnete allein über Fragen die Mehrheit betreffend entscheidet, über die in der Schweiz aber per Volksentscheid abgestimmt wird.

Überhaupt ist die Schweiz in puncto Lebensqualität und Kaufkraft im internatonalen Vergleich ganz vorne mit dabei. Das Schweizer Modell ist ein Erfolgsmodell.

Re: Fremdenfeindlichkeit und Gewalt in Deutschland

von dieter » 12.06.2013, 09:59

Titus Feuerfuchs hat geschrieben:
Barbarossa hat geschrieben:
Titus Feuerfuchs hat geschrieben:... Erstens kann man mit diesem Argument gleich einen Gutteil der Parlamentarier entlassen - denn auch diese wissen über die Gesetzesvorlagen, über die sie abstimmen, zumeist erschreckend wenig...
Das finde ich tatsächlich besonders erschreckend. Wie kann man über etwas abstimmen, über das man nicht bescheid weiß?
Aber leider gibt es das - da hast du recht.
Geht imho gar nicht.
Lieber barbarossa,
vielleicht liegt es auch daran, dass in der Schweiz zuviel über alles Mögliche abgestimmt wird und die Bevölkerung deshalb die Schnauze voll hat davon. :roll:

Macht nichts, solange die abstimmen, denen die jeweilige Frage wichtig ist und die übrigen jederzeit die Möglichkeit dazu haben.[/quote]
Lieber Titus,
ist es noch Demokratie, wenn nur eine Minderheit abstimmt :?:

Re: Fremdenfeindlichkeit und Gewalt in Deutschland

von Vergobret » 12.06.2013, 01:11

Für Titus:
Asylrecht undgleich Einwanderung.
Prozentzahlen sind relative Zahle, keine absoluten und damit zwar faktisch richtig, jeder sehr anfällig für Fehlinterpratationen.
Weil Spanien eine beschissene Politik fährt, ist die der Schweiz nicht deshalb korrekt (Spanien ist Mittelmeeranreiher, das da die Lage ganz anders ist als in der Binnenschweiz habe ich schon erklärt).
Die direkte Demokratie zeigt nicht deshalb ihre Fratze weil Menschen "falsch abstimmen" wie Du sagst, sondern weil sie gar nicht abstimmen bzw nicht wissen worüber (s. RS zahlen); jedem war klar dass ich mich darauf beziehe, warum nicht dir? Das bedeutet somit, dass das Volk mehr Mitbestimmung gar nicht verdient, denn ahnungslosen Bürgern wird direkte Demokratie nur Unglück bringen.
Wenn die Schweiz vorne mit dabei ist, bedeutet das nicht im Umkehrschluss, das alles super ist. Im Übrigen willst Du es ja verschärfen, weil Du die bösen Ausländer für alles mögliche verantwortlich machst. Warum argumentierst Du mit hohen Zahlen, wenn Du es ändern willst?
Die Schweiz hat keine Mittelmeerküste, fängt also keine Flüchtlinge auf, bzw. besser ab. Der Vergleich mir Spanien, italien und Griechenland ist lächerlich. Insofern: Nein, die Schweiz hat weit weniger mit afrikanischen Flüchtlingen zu tun, in Relation quasi gar nicht.
Im Übrigen 19500 in einem Jahr für Deutschland ist einfach nicht viel. Da kannst Du noch soviel rumlabern. Für die reiche Schweiz sind 13000 auch nicht unzumutbar.


Übrigens: Asylanten verlassen das Land meist wieder, wenn die Gefahr im Heimatland vorbei ist. Eben weil es keine klassische Einwanderung ist. Wenn sogar Du diesen Fakt ignorierst - obwohl ich Dir unstelle, dass Du den Unterschied kennst - wissen dann die Menschen in der Schweiz davon? Sicher, dass nicht mindestens 80 % nicht den unterschied nennen könnten? Vox populi - vox Rindvieh...

Re: Fremdenfeindlichkeit und Gewalt in Deutschland

von RedScorpion » 11.06.2013, 14:18

Titus Feuerfuchs hat geschrieben: ...
Als starkes Einwanderungsland braucht's eine starke Regulation, das ist in den klassischen Einwanderungsländern Kanada, USA oder Australien nicht anders.
...
Du sagst es.

Aber genau das Arg ist hier der Fehler, u.a.

Denn Asylrecht hat mit Einwanderung wenig bis nix zu tun, auch wenn es in best. Kreisen gern damit gleichgesetzt wird.


Titus Feuerfuchs hat geschrieben:
dieter hat geschrieben: Lieber barbarossa,
vielleicht liegt es auch daran, dass in der Schweiz zuviel über alles Mögliche abgestimmt wird und die Bevölkerung deshalb die Schnauze voll hat davon. :roll:
Macht nichts, solange die abstimmen, denen die jeweilige Frage wichtig ist und die übrigen jederzeit die Möglichkeit dazu haben.
Nicht ganz falsch. Es ist imho nicht völlig daneben, denjenigen, die trotz Briefwahlmöglichkeit usw. nicht abstimmen wollen, die Option, dies auch auszudrücken, nicht zu verweigern.

Allein: Zur "Abstimmungsmüdigkeit" trägt auch der mitunter starke Eindruck bei, dass über die vergleichsweise wichtigeren und einschneidenden Themen eben gerade nicht abgestimmt wird.

Z.B. über die Einwanderung Hunderttausender Deutscher und Oesis in die Schweiz. :wink:



LG

Re: Fremdenfeindlichkeit und Gewalt in Deutschland

von dieter » 11.06.2013, 10:18

Barbarossa hat geschrieben:
dieter hat geschrieben:Lieber barbarossa,
vielleicht liegt es auch daran, dass in der Schweiz zuviel über alles Mögliche abgestimmt wird und die Bevölkerung deshalb die Schnauze voll hat davon. :roll:
Ja nur dann gehe ich gar nicht hin. Aber hier ging es ja um Leute, die zur Abstimmung gegangen sind und nicht informiert waren. Das verstehe ich nicht. Wahrscheinlich ging es da nur ums Prinzip.
Aber auch das mit den Parlamentariern habe ich auch schon gehört: Die stimmen teilweise über Gesetze ab und wissen oft nicht einmal, was da genau drin steht. Das verstehe ich nicht.
Mit anderen Worten, da könnte theoretisch ein neues Ermächtigungsgesetz zum Beschluss vorliegen und die meisten würden es nicht einmal mitbekommen (ich übertreibe jetzt mal absichtlich). Das ist erschütternd.
Lieber Barbarossa,
sehe ich genauso. Kleine Rechtfertigung für die Volksvertreter, aber manchmal ist die Materie so umfangreich, dass die Abeordneten garnicht dazu kommen alles zu lesen. Deswegen gelanges auch bei einem Fußballspiel von Deutschland den Schwarzen ihr Gesetz durchzubringen. Es waren nur noch wenige Abgeordnete im Plenum. :roll:

Re: Fremdenfeindlichkeit und Gewalt in Deutschland

von Titus Feuerfuchs » 11.06.2013, 03:16

dieter hat geschrieben:
Barbarossa hat geschrieben:
Titus Feuerfuchs hat geschrieben:... Erstens kann man mit diesem Argument gleich einen Gutteil der Parlamentarier entlassen - denn auch diese wissen über die Gesetzesvorlagen, über die sie abstimmen, zumeist erschreckend wenig...
Das finde ich tatsächlich besonders erschreckend. Wie kann man über etwas abstimmen, über das man nicht bescheid weiß?
Aber leider gibt es das - da hast du recht.
Geht imho gar nicht.
Lieber barbarossa,
vielleicht liegt es auch daran, dass in der Schweiz zuviel über alles Mögliche abgestimmt wird und die Bevölkerung deshalb die Schnauze voll hat davon. :roll:

Macht nichts, solange die abstimmen, denen die jeweilige Frage wichtig ist und die übrigen jederzeit die Möglichkeit dazu haben.

Re: Fremdenfeindlichkeit und Gewalt in Deutschland

von Titus Feuerfuchs » 11.06.2013, 03:10

Vergobret hat geschrieben:Und siehe da, das Allheilmittel direkte Demokratie zeigt seine Schattenseite.
Inwiefern? Weil die Schweizer nicht so abstimmen, wie es du und einige andere für richtig halten?

Als starkes Einwanderungsland braucht's eine starke Regulation, das ist in den klassischen Einwanderungsländern Kanada, USA oder Australien nicht anders.
Vergobret hat geschrieben: @Titus:
Von jeden reinlassen der will, kann keine Rede sein,
Mich hätte interessieren, was DEIN Konzept wäre, könntest du entscheiden. Wieviele würdest du reinlassen?
Vergobret hat geschrieben: schau dir die Zahlen bitte an und setze sie in Bezug zur Bevölkerung.
Eben, dann ist die Schweiz nach Malta, Luxemburg und einem weiteren EU-Staat ganz vorne mit dabei, hast du doch selbst in deinem letzten Beitrag verlinkt.
Vergobret hat geschrieben: Für Deutschland kommen auf rund 4100 Bürger ein Asylantrag. Keine besonders hohe Zahl wie ich finde. Und doch das Asylrecht ist schwach, es wird in ganz Europa beständig verschärft.
Deine Statistik übrigens ist vermint, die erste Zahl zeigt nur die Anzahl der Anträge, wieviele am Ende zugelassen werden, steht nicht direkt da.
Aber in Prozent, was willst du denn noch?
Vergobret hat geschrieben: Für Deutschland sind das 19500. Das ist überhaupt gar nicht viel. Was andere europäische Länder machen, tut hier nix zur Sache.
Wenn man wie ich -und du in deinem letzten Beitrag auch- die Asylproblematik als gesamteuropäische Herausforderung sieht, tut es sehr viel zur Sache, wenn ein 8 Mio Staat wie die Schweiz 2008 13805 Asylanträge zu berabeiten hatte (davon wurden mehr als 2/3 stattgegeben), während z.B. der 47 Mio Staat Spanien im Vergleichszeitraum lediglich 260 (sic!) Anträge zu berabeiten hatte, von denen dann auch noch höllische 2,5% (!) positiv erledigt wurden.

Es ist ein bisschen billig, sich aus politischer Antipathie an der Schweiz abzuarbeiten und Zahlen und Fakten nonchalant zu ignorieren.

Vergobret hat geschrieben: Und das mit dem "Missbrauch durch Wirtschaftsflüchtlinge" ist ja wohl eine kleines, klitzekleines bisschen komplizierter. Das liegt vor allem an afrikanischen Flüchtlingen, die schlicht an den Zäunen der EU krepieren, und auf europäischem Boden erstmal keine andere Handhabe haben um überhaupt erstmal bleiben zu können... Die Problematik ist viel komplizierter, will ich hier und speziell mit Dir nicht erörtern. Fakt ist aber, die Schweiz und jedes andere Land jenseits des Mittelmeers ist davon KEIN BISSCHEN betroffen. Besonders die Schweiz nicht, da kein EU-Land.
Verstehe hier den Zusammenhang nicht. Natürlich ist die Schweiz von afrikanischen Füchtlingsströmen betroffen. Muss ich das wirklich extra verlinken?

Re: Fremdenfeindlichkeit und Gewalt in Deutschland

von Barbarossa » 11.06.2013, 00:48

Klar habe ich enorm übertrieben - hab ich ja auch geschrieben.
:wink:

Das von dir angesprochene Gesetz haben wir hier auch thematisiert: Politposse um neues Meldegesetz

Das war schon krass. Wenn ein solches Gesetz zu einem solchen Zeitpunkt beschlossen wird, dann muß man einen eindeutigen Vorsatz unterstellen.

Nach oben