Zypern bittet EU um Hilfe

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Re: Zypern bittet EU um Hilfe

von dieter » 08.04.2013, 14:46

Karlheinz hat geschrieben:
Dieter:
dann waren die Zyperer einfach mal wieder clever
Achtung, Erbsen zählen:
Man nennt sie Zyprer, nicht Zyperer oder man sagt auch Zyprioten (veraltet). Als Zyprioten wurden früher die griechischsprachigen Insulaner und als Zyprer die türkische Bevölkerung Zyperns genannt.
Danke lieber Karlheinz,
ich werde diese Erbse gesondert aufbewahren. :wink: :mrgreen: (Vorsicht; Ironie)

Re: Zypern bittet EU um Hilfe

von ehemaliger Autor K. » 08.04.2013, 13:41

Dieter:
dann waren die Zyperer einfach mal wieder clever
Achtung, Erbsen zählen:
Man nennt sie Zyprer, nicht Zyperer oder man sagt auch Zyprioten (veraltet). Als Zyprioten wurden früher die griechischsprachigen Insulaner und als Zyprer die türkische Bevölkerung Zyperns genannt.

Re: Zypern bittet EU um Hilfe

von dieter » 08.04.2013, 11:24

Karlheinz hat geschrieben:
Barbarossa hat geschrieben:
Vergobret hat geschrieben:Die Griechen wohl auch. Hätten wohl viele so gemacht ;)


Frage: Wenn ich jetzt sagen wir 100.000 Eur hätte, und ich lege davon 40.000 in Indien an, teils in Aktien, teils in Festpapieren, mache ich dann das selbe, wie jene die Geld ins Ausland geschafft haben?
Das ist nur dann das gleiche, wenn du diese Transaktionen nach einem Insidertipp getätigt hättest. Etwa, wenn ein Politiker dein Freund wäre und der hätte dich gewarnt, daß in wenigen Tagen alle Konten im Land gesperrt werden, weil der Staat gern eine Sondersteuer darauf erheben möchte. Dann wäre das ungefähr das gleiche.
Übrigens: Im Wertpapierhandel sind sogenannte Insidergeschäfte streng verboten, siehe: http://de.wikipedia.org/wiki/Insidergesch%C3%A4ft
Die Angelegenheit ist im Grunde banal zu erklären: Die Transferierung von Geldern ins Ausland ist solange legal, bis sie verboten wird. Wenn jemand, der in Zypern lebt, im Rahmen der bestehenden Gesetze Geld überweist, ist dagegen nichts zu sagen. Strafbar wird es erst dann, wenn der Geldverkehr eingeschränkt wird und man dennoch Geld überweist, aber eben erst in dem Moment, in dem dieses Gesetz gültig ist. Im Falle von Zypern kann man nun kaum von Insiderwissen sprechen, da ja sogar ich wusste, dass eine Sondersteuer erhoben werden sollte. Dies wurde ja auch öffentlich bekannt gegeben. Aber bis zum Inkrafttreten dieser Verordnung waren Überweisungen oder Geldanlagen im Ausland sicherlich nicht verboten. Dies ist erst jetzt der Fall. Es kann natürlich sein, das es vorher Beschränkungen im Kapitalverkehr gab und dagegen verstoßen wurde. Dies ist mir allerdings nicht bekannt.
Lieber Karlheinz,
dann waren die Zyperer einfach mal wieder clever :?:

Re: Zypern bittet EU um Hilfe

von ehemaliger Autor K. » 08.04.2013, 11:04

Barbarossa hat geschrieben:
Vergobret hat geschrieben:Die Griechen wohl auch. Hätten wohl viele so gemacht ;)


Frage: Wenn ich jetzt sagen wir 100.000 Eur hätte, und ich lege davon 40.000 in Indien an, teils in Aktien, teils in Festpapieren, mache ich dann das selbe, wie jene die Geld ins Ausland geschafft haben?
Das ist nur dann das gleiche, wenn du diese Transaktionen nach einem Insidertipp getätigt hättest. Etwa, wenn ein Politiker dein Freund wäre und der hätte dich gewarnt, daß in wenigen Tagen alle Konten im Land gesperrt werden, weil der Staat gern eine Sondersteuer darauf erheben möchte. Dann wäre das ungefähr das gleiche.
Übrigens: Im Wertpapierhandel sind sogenannte Insidergeschäfte streng verboten, siehe: http://de.wikipedia.org/wiki/Insidergesch%C3%A4ft
Die Angelegenheit ist im Grunde banal zu erklären: Die Transferierung von Geldern ins Ausland ist solange legal, bis sie verboten wird. Wenn jemand, der in Zypern lebt, im Rahmen der bestehenden Gesetze Geld überweist, ist dagegen nichts zu sagen. Strafbar wird es erst dann, wenn der Geldverkehr eingeschränkt wird und man dennoch Geld überweist, aber eben erst in dem Moment, in dem dieses Gesetz gültig ist. Im Falle von Zypern kann man nun kaum von Insiderwissen sprechen, da ja sogar ich wusste, dass eine Sondersteuer erhoben werden sollte. Dies wurde ja auch öffentlich bekannt gegeben. Aber bis zum Inkrafttreten dieser Verordnung waren Überweisungen oder Geldanlagen im Ausland sicherlich nicht verboten. Dies ist erst jetzt der Fall. Es kann natürlich sein, das es vorher Beschränkungen im Kapitalverkehr gab und dagegen verstoßen wurde. Dies ist mir allerdings nicht bekannt.

Re: Zypern bittet EU um Hilfe

von Barbarossa » 07.04.2013, 23:10

Vergobret hat geschrieben:Die Griechen wohl auch. Hätten wohl viele so gemacht ;)


Frage: Wenn ich jetzt sagen wir 100.000 Eur hätte, und ich lege davon 40.000 in Indien an, teils in Aktien, teils in Festpapieren, mache ich dann das selbe, wie jene die Geld ins Ausland geschafft haben?
Das ist nur dann das gleiche, wenn du diese Transaktionen nach einem Insidertipp getätigt hättest. Etwa, wenn ein Politiker dein Freund wäre und der hätte dich gewarnt, daß in wenigen Tagen alle Konten im Land gesperrt werden, weil der Staat gern eine Sondersteuer darauf erheben möchte. Dann wäre das ungefähr das gleiche.
Übrigens: Im Wertpapierhandel sind sogenannte Insidergeschäfte streng verboten, siehe: http://de.wikipedia.org/wiki/Insidergesch%C3%A4ft

Re: Zypern bittet EU um Hilfe

von Vergobret » 07.04.2013, 20:08

Die Griechen wohl auch. Hätten wohl viele so gemacht ;)


Frage: Wenn ich jetzt sagen wir 100.000 Eur hätte, und ich lege davon 40.000 in Indien an, teils in Aktien, teils in Festpapieren, mache ich dann das selbe, wie jene die Geld ins Ausland geschafft haben?

Re: Zypern bittet EU um Hilfe

von dieter » 03.04.2013, 11:51

Barbarossa hat geschrieben:
Montag, 01. April 2013
Zyperns Präsident in Bedrängnis
Warnte Anastasiades Verwandte?

Noch vor den Zwangsabgaben auf Bankeinlagen in Zypern schaffen viele Unternehmen ihr Geld ins Ausland. Eine der Firmen soll der Familie eines Schwiegersohns von Nikos Anastasiades gehören. Warnte Zyperns Präsident etwa Bekannte und Verwandte vor der Abgabe? Anastasiades streitet die Vorwürfe ab...
hier: weiterlesen

Unfassbar! Da kann einem wirklich die blanke Wut packen, wenn man sowas liest.
:evil: :evil: :evil:
Dienstag, 02. April 2013
Vorwurf der Vetternwirtschaft
Zyperns Präsident wehrt sich

Zyperns Staatspräsident Anastasiades geht gegen die jüngsten Vorwürfe gegen seine Person in die Offensive: Eine Kommission aus ehemaligen Richtern soll klären, ob er zur Kapitalflucht aus seinem Land beigetragen hat oder nicht. Reiche Zyprer müssen sich derweil weiter bescheiden. Die eingeführten Kapitalverkehrskontrollen bleiben bestehen. Inzwischen machen erste Details des Sparprogramms die Runde...
hier: weiterlesen
Dienstag, 02. April 2013
Ex-Chef der Laiki-Bank
Zyperns Finanzminister nimmt Hut

Kaum einigt sich Zypern mit seinen internationalen Geldgebern auf ein milliardenschweres Hilfspaket, da tauscht die Regierung des Landes ihren Finanzminister aus. Der bisherige Amtsinhaber Sarris nimmt seinen Hut - auch wegen seiner früheren Schlüsselrolle bei der Pleitebank Laiki...
hier: weiterlesen
Lieber Barbarossa,
Ich hatte in meinem vorhergehenden Beitrag schon darauf hingewiesen, dass die Zyprioten enorme Beträge schon ins Ausland geschafft hatten. :roll:

Re: Zypern bittet EU um Hilfe

von Barbarossa » 03.04.2013, 00:15

Montag, 01. April 2013
Zyperns Präsident in Bedrängnis
Warnte Anastasiades Verwandte?

Noch vor den Zwangsabgaben auf Bankeinlagen in Zypern schaffen viele Unternehmen ihr Geld ins Ausland. Eine der Firmen soll der Familie eines Schwiegersohns von Nikos Anastasiades gehören. Warnte Zyperns Präsident etwa Bekannte und Verwandte vor der Abgabe? Anastasiades streitet die Vorwürfe ab...
hier: weiterlesen

Unfassbar! Da kann einem wirklich die blanke Wut packen, wenn man sowas liest.
:evil: :evil: :evil:
Dienstag, 02. April 2013
Vorwurf der Vetternwirtschaft
Zyperns Präsident wehrt sich

Zyperns Staatspräsident Anastasiades geht gegen die jüngsten Vorwürfe gegen seine Person in die Offensive: Eine Kommission aus ehemaligen Richtern soll klären, ob er zur Kapitalflucht aus seinem Land beigetragen hat oder nicht. Reiche Zyprer müssen sich derweil weiter bescheiden. Die eingeführten Kapitalverkehrskontrollen bleiben bestehen. Inzwischen machen erste Details des Sparprogramms die Runde...
hier: weiterlesen
Dienstag, 02. April 2013
Ex-Chef der Laiki-Bank
Zyperns Finanzminister nimmt Hut

Kaum einigt sich Zypern mit seinen internationalen Geldgebern auf ein milliardenschweres Hilfspaket, da tauscht die Regierung des Landes ihren Finanzminister aus. Der bisherige Amtsinhaber Sarris nimmt seinen Hut - auch wegen seiner früheren Schlüsselrolle bei der Pleitebank Laiki...
hier: weiterlesen

Re: Zypern bittet EU um Hilfe

von dieter » 27.03.2013, 09:39

Barbarossa hat geschrieben:Ich nicht. Einlagen bis 100.000 € pro Konto sind nunmal vom Einlagensicherungsfond geschützt. Da auch noch einzugreifen, wäre gegen geltendes Recht.

Roter Skorpion ;) : Natürlich werden z. T. die Deutschen in "Sippenhaft" genommen. Ein Kamerateam wurde von einem Zyproten weggeschickt mit den Worten: "Sind sie Deutscher? Gehen sie weg!" So ein Quatsch! Als wenn wir für deren Schulden verantwortlich wären. Niemand wird gezwungen, Schulden zu machen - im Gegenteil.

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Lieber Barbarossa,
wo siehst Du ein Widerspruch zu dem, was Titus geschrieben hat :?: Natürlich ist die Reaktion der Zyperer nicht in Ordnung, schließlich hat das gesamte Euroland das beschlossen und nicht nur D, was nur ein Teil der Euroländer ist.
Ich glaube schon, dass wir veräppelt werden.Die Zyperer sollen große Teile ihrer Spareinlagen schon ins Ausland geschafft haben. :evil:

Re: Zypern bittet EU um Hilfe

von Barbarossa » 27.03.2013, 07:37

Titus Feuerfuchs hat geschrieben:Wo siehst du demnach die Diskrepanz? :eh:
Oh! Ja, stimmt. Da hatte ich mich wohl verlesen.

Also ich korrigiere mich und sage: Ich auch...
:mrgreen:

Re: Zypern bittet EU um Hilfe

von Titus Feuerfuchs » 27.03.2013, 04:39

Barbarossa hat geschrieben:Ich nicht. Einlagen bis 100.000 € pro Konto sind nunmal vom Einlagensicherungsfond geschützt. Da auch noch einzugreifen, wäre gegen geltendes Recht.
Hab ich doch geschrieben:
Titus Feuerfuchs hat geschrieben: [...]
Das Ansinnen der EU, entgegen x-facher Zusicherungen, kleine Einlagen unter 100 000 anzutasten, war eine Dummeheit ohnegleichen.[...]
Wo siehst du demnach die Diskrepanz? :eh:

Re: Zypern bittet EU um Hilfe

von RedScorpion » 26.03.2013, 19:19

Barbarossa hat geschrieben: ...
Roter Skorpion ;) : Natürlich werden z. T. die Deutschen in "Sippenhaft" genommen. Ein Kamerateam wurde von einem Zyproten weggeschickt mit den Worten: "Sind sie Deutscher? Gehen sie weg!"
...
Das ist aber was anderes als "auf jemanden losgehen" und v.a. als Sippenhaft.

Barbarossa hat geschrieben: ...
So ein Quatsch! Als wenn wir für deren Schulden verantwortlich wären.
...
Wer denn sonst, wenn nicht die Bundesregierung (keine Ahnung, ob Du da mitdrinbist oder nicht, Stichwort immer noch "wir")? Die Schulden sind ja nicht das Problem, sondern die Kosten dafür. Und dass die für best. Länder hoch sind, ist Merkels Werk.

A propos ist es leicht, auf andere zu schimpfen, nachdem die eigenen Schulden (der Ehemaligen) von anderen übernommen wurden.




LG

Re: Zypern bittet EU um Hilfe

von Barbarossa » 26.03.2013, 18:20

Ich nicht. Einlagen bis 100.000 € pro Konto sind nunmal vom Einlagensicherungsfond geschützt. Da auch noch einzugreifen, wäre gegen geltendes Recht.

Roter Skorpion ;) : Natürlich werden z. T. die Deutschen in "Sippenhaft" genommen. Ein Kamerateam wurde von einem Zyproten weggeschickt mit den Worten: "Sind sie Deutscher? Gehen sie weg!" So ein Quatsch! Als wenn wir für deren Schulden verantwortlich wären. Niemand wird gezwungen, Schulden zu machen - im Gegenteil.

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Re: Zypern bittet EU um Hilfe

von dieter » 26.03.2013, 14:20

Titus Feuerfuchs hat geschrieben:
dieter hat geschrieben:
Titus Feuerfuchs hat geschrieben:Für Freunde des schwarzen Humors exemplarisch eine typische Politikeraussage vom Juli letzten Jahres:
http://www.welt.de/politik/deutschland/ ... Krise.html
Lieber Titus,
da ist der Wunsch Vater des Gedankens. Daran glaubt er doch selbst nicht. :roll: Solange wir die Bahnken nicht in den Griff kriegen, wird sich nichts ändern. :wink:
Lieber Dieter,
man sollte die Banken abgesehen von verbrecherischen Kartellbildungen, die verhindert gehört hätten, sich selbst überlassen. Wer sich verspekuliert, wird vom Markt hinweggefegt, so einfach ist das. Das permanente Sozialisieren von Spekulationsverlusten ist unerträglich.
Das Ansinnen der EU, entgegen x-facher Zusicherungen, kleine Einlagen unter 100 000 anzutasten, war eine Dummeheit ohnegleichen.
Die Verluste sollen gefälligst die Banken, dh. die Aktionäre, und die Großanleger blechen, die jahrelang hohe Zinsen kassiert hatten. Dass es diese nicht ohne Grund gegeben hatte, musste schließlich jedem klar sein.
Lieber Titus,
ich kann jeden Deiner Worte nur zustimmen. :)

Re: Zypern bittet EU um Hilfe

von RedScorpion » 26.03.2013, 13:22

Barbarossa hat geschrieben:
Vergobret hat geschrieben:Bitte was? :shock:
Die Krise hat sich gerade in den letzten Monaten in Exentielle verschärft. Der Europagedanke wird gerade zu Grabe getragen. Mehr Gefahr für die EU kann es gar nicht geben. Was nützt eine finanziell mehr schlecht als recht gerettete EU, wenn die Überzeugung fehlt. Dass sie auch in Deutschland flöten geht, dafür sorgen CDU-Größen mit Populismus gerade ganz aktiv. Sprich bitte mal zur Zeit mit Spaniern, Portugiesen oder Italienern über Europa. Gerne auch mit den Jungen...
Von Bildern aus Griechenland und Zypern gar nicht erst zu reden...
Ja und das schockiert mich auch immer wieder.
Wieso gehen die eigentlich auf uns los?
...
Wieso "auf uns"? Seit wann täten die oder andere Westbürger Ossis denn als Deutsche ansehen? :wink:

Abgesehen davon suggerierst Du, dass es zu tätlichen Angriffen auf Deutsche gekommen sei. :evil:

Barbarossa hat geschrieben: ...
Wenn jemand an deren Misere Schuld ist, dann sind das doch deren eigene Politiker und Bankmanager...
:?
Nein, die deutsche Regierung ist der Hauptverantwortliche. Denn sie will wiedergewählt werden, und Deutschland profitiert von der derzeitigen Krise, das ist eine mathematische Gewissheit. Deutschland ist Teil des Problems, nicht der Lösung.

Vergobret hat geschrieben:
Peppone hat geschrieben:
dieter hat geschrieben:zuerst gehört Angie mit ihrer Brüningschen Sparpolitik für Südeuropa am 22.9. abgewählt.
Sollte sie wirklich die einzige sein, die in der EU was zu sagen hat, muss man ihr zugute halten: Immerhin hat Angie es geschafft - im Einklang mit den zuständigen EU-Behörden - die Krise bis jetzt nicht zu einer EU-weiten, existentiellen Krise werden zu lassen.
Bitte was? :shock:
Die Krise hat sich gerade in den letzten Monaten in Exentielle verschärft. Der Europagedanke wird gerade zu Grabe getragen. Mehr Gefahr für die EU kann es gar nicht geben. Was nützt eine finanziell mehr schlecht als recht gerettete EU, wenn die Überzeugung fehlt. Dass sie auch in Deutschland flöten geht, dafür sorgen CDU-Größen mit Populismus gerade ganz aktiv. Sprich bitte mal zur Zeit mit Spaniern, Portugiesen oder Italienern über Europa. Gerne auch mit den Jungen...
Von Bildern aus Griechenland und Zypern gar nicht erst zu reden.
...
Ganz so dramatisch ist es i.M. derzeit noch nicht.
Die Geschichte lehrt uns, dass die Grenzen nach unten hin offen sind,

und bisher sind ja "nur" hauptsächlich die Randbereiche, die "Peripherie" der EU von der Krise negativ betroffen, zwar mit Deutschland in der Mitte als Uebeltäter, aber das könnte man auch korrigieren (müsste man freilich wollen, und dazu gehört die Einsicht, dass man mit gezinkten Karten spielte).

Schlimm wäre, wenn das Beispiel Zypern und Griechenland ein Exportschlager würde und sich auf die EU-Kernländer ausdehnte. Die Chancen dafür stehen zwar (Deutschland sei dank) jetzt besser als noch vor 10 Tagen, aber es brennt noch nicht wirklich.

In Mitteleuropa ist die "Krise" bisher herbeigeredet oder eingebildet. Ich will Euch sehen, sollte sie wirklich kommen. :roll:



LG

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